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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. August 2018, 14:37 
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Eine Revanche vor den wichtigsten Spielen der Clubgeschichte

YB ist überzeugend in die Saison gestartet. Heute empfängt der Meister den Cupsieger FCZ zum Spitzenkampf. Und Ende August geht es um die Champions-League-Qualifikation.

Es ist bisher ein ungewöhnlich entspannter Sommer für die Young Boys. Vieles ist im Fluss in diesen Saisonstartwochen, die in den letzten Jahren regelmässig von Fehlstarts, Trainerdebatten, Partien im 3-Tage-Rhythmus geprägt waren. 2018 ist anders. Der Meister hat die Spielzeit mit zwei 2:0-Siegen gegen GC und in Lugano souverän lanciert, der Wechsel von Meistercoach Adi Hütter zu Gerardo Seoane hat nicht zu fundamentalen Veränderungen geführt. Auch Seoane setzt auf das erfolgreiche 4-4-2-System der Titelsaison. Er sagt: «Ich bin kein Trainer, der alles neu erfinden muss.»

Und während der Rivale Basel kriselt und die Schlagzeilen dominiert, steigt im Stade de Suisse am Sonntag (16 Uhr) fast unbemerkt ein erster Höhepunkt der jungen Super-League-Saison. YB empfängt Zürich im Duell der einzigen verlustpunktelosen Teams. Erster gegen Zweiter, Meister gegen Cupsieger, es ist eine Art Supercup und für die Young Boys ganz sicher die Gelegenheit zur Revanche. Nach ausgedehnten Titelfeierlichkeiten hatten sie im Cupfinal Ende Mai keinerlei Spannung mehr aufbauen können und einen weiteren Pokal beinahe hergeschenkt. «Leider ist es uns damals nicht gelungen, noch einmal in den totalen Wettkampfmodus zu schalten», sagt Christoph Spycher. «Die Monate als Gejagter hatten Substanz gekostet.» Und der Sportchef meint: «Es gibt leider kein Patentrezept, wie man damit umgeht, wenn ein Verein 32 Jahre auf einen Meistertitel gewartet hat.»

Zwar werden es 2019 ebenfalls 32 Jahre her sein, dass YB letztmals den Cup gewonnen hat. Doch die 1:2-Niederlage gegen Aussenseiter Zürich im Final vor genau zehn Wochen hat in Bern keine tiefen Spuren hinterlassen, die so sehnsüchtig erwartete Meisterschaft vielmehr für ein intensives Hochgefühl auf allen Ebenen gesorgt. Bereits sind über 15'000 Dauerkarten verkauft worden, und wenn sich die Young Boys Ende Monat erstmals für die Champions League qualifizieren sollten, dürfte diese Zahl noch signifikant steigen.

Nicht nur wegen des Gipfeltreffens heute gegen den FCZ steht YB vor äusserst heissen Wochen. Das betrifft auch den Transfermarkt, auf dem der Meister von den Leistungsträgern bisher einzig Innenverteidiger Kasim Nuhu (zu Hoffenheim) verloren hat. Zwar wurde und wird fast die Hälfte des Stammteams mit Clubs grosser Ligen in Verbindung gebracht, doch die Berner plagen im Gegensatz zu den letzten Jahren keine wirtschaftlichen Zwänge. «Wir haben klare Vorstellungen, welche Ablösesummen wir erhalten möchten», sagt Spycher. Der seit längerer Zeit nicht mehr restlos überzeugende Stürmer Roger Assalé könnte YB verlassen.

Viele Interessenten für Mbabu – aber noch kein Verkauf

Und auch Spycher wundert sich, warum der überragende Rechtsverteidiger Kevin Mbabu noch in Bern ist. Mbabu ist der wohl auffälligste Akteur der Liga, er überzeugt mit Dynamik, Flankenstärke, Dribbelfreude, es gibt jede Menge Interessenten. Und deshalb würde es überraschen, sollte der 23-Jährige nicht bald ins Ausland gehen. Spycher sagt, er werde froh sein, wenn der August vorbei und das Transferfenster geschlossen sein werde. «Die Super League ist nun mal eine Ausbildungsliga, es kann jederzeit zu einem Abgang kommen.»

Unter allen Umständen verhindern möchten die Young Boys ein Wechseltheater rund um die Qualifikationsspiele zur Champions League. Diesmal greifen sie als Meister erst im Playoff Ende August ein, es werden die vielleicht bedeutendsten und ganz bestimmt lukrativsten Partien der Vereinsgeschichte sein. Eine Teilnahme an der Königsklasse wäre mit Einnahmen von rund 30 Millionen Franken verbunden, der sportlich wie finanziell erstaunliche YB-Aufschwung ginge ungebremst weiter.

Die letzte Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase wird weniger hoch sein als in den letzten Jahren. Die Young Boys sind an der Auslosung am Montag zwar ungesetzt, doch selbst gegen den PSV Eindhoven als auf dem Papier stärkstmöglichen Gegner wären sie nicht krasser Aussenseiter. Und erst recht nicht gegen die Sieger der Duelle Salzburg - Tetovo, Celtic - AEK Athen sowie Astana - Dinamo Zagreb.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/23831864

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. August 2018, 19:42 
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Der FCZ gastiert in Bern

Tag der Cupfinal-Rache für Sulejmani und YB!

Miralem Sulejmani lacht. Wie fast immer. Das ist seine Natur. Selbst wenn er über einen bitteren Moment seiner Karriere spricht. Wie den vor zwei Monaten verlorenen Cupfinal. Jetzt ist der Moment der Rache gekommen!

Das sei eine peinliche Niederlage gewesen, sagt Sulejmani in die Mikrofone von Teleclub nach dem 2:0-Sieg gegen Lugano am letzten Weekend auf das nächste Spiel angesprochen. Jenes gegen den mit YB punktgleichen Co-Leader FCZ.

«Peinlich, sagt man – oder?» Der Teleclub-Fragensteller nickt begeistert. Ja, ja. Peinlich. Dabei wollte Sulejmani etwas ganz anderes sagen: Schmerzhaft. «Painful» auf Englisch. Und aus Englisch wurde Deutsch und aus pain pein. «Nein, peinlich wars nicht, dieses 1:2», sagt ein von SonntagsBlick mittlerweile über die Bedeutung des Wörtchens «peinlich» aufgeklärter Sulejmani. «Aber es war schmerzhaft und ungemein enttäuschend.»

Und nun also das erste Spiel danach. Das erste Topspiel einer trotz Rekordhitze lauwarm angelaufenen Saison. Erster gegen Zweiten. «Die beiden Mannschaften, die am besten in Form sind. Die beiden aktuell besten», sagt Sulejmani. «Und es ist das Spiel, das für mich in einem Zeichen steht: Revenge!», so der Serbe. Revanche. YB will Revanche. Für die schmerzhafte Finalniederlage.

Mit einem Sulejmani, der schon ganz ordentlich in Form ist. Das 1:0 gegen GC selber gemacht. Bei Fassnachts 1:0 im Tessin den Assist geliefert. Und, ja, Finaltorschütze war er auch. Doch dieses 1:2 kam zu spät. Und weil YB verlor, ist es für Sulejmani auch nicht von Belang.

Das Spiel gegen den FCZ könnte ein erster Richtungsweiser sein, ob es für YB wieder in Richtung Titel geht. Als Ziel darf YB ja nur den Titel haben – oder? Niemand sagt, er wolle sich gegenüber der Vorsaison verschlechtern. Sulejmani: «Also zuallererst habe ich festgestellt, dass bei uns der Hunger nach wie vor riesig ist. Das ist mal das Wichtigste. Aber wir werden besser sein müssen als letzte Saison, uns weiter verbessern.»

Obwohl der im Drehbuch vorgesehene Hauptrivale Basel schwächelt? «Der FCB ist ein grosser Klub. Die Phase, in welcher er steckt, ist für die Spieler nicht einfach. So etwas braucht Zeit.» Die man im Fussball nicht hat. Nein, furchterregend sei der FCB derzeit nicht, so Sulejmani nach der Visionierung des FCB-Debakels gegen Saloniki. «Aber Basel bleibt Basel. Es wäre ein kapitaler Fehler die Rotblauen zu unterschätzen.» Beim FCZ besteht diese Gefahr derzeit nicht.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 91947.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. August 2018, 19:43 
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Deutliche Cupfinal-Revanche gegen FCZ

Meister YB lädt zur Hitze-Gala

Gegen Leader YB ist kein Kraut gewachsen: In der Hitze des Stade de Suisse kommt Cupsieger Zürich mit 0:4 unter die Räder.

Das Spiel: Der FCZ wird im Berner Plastik-Ofen (42,1 Grad auf dem Kunstrasen) eiskalt geduscht. YB brennt förmlich auf die Cupfinal-Revanche und führt nach der Startviertelstunde bereits mit 2:0. Auch danach feuern die Berner einen Angriff nach dem anderen über ihre Aussen-Raketen Sulejmani und Mbabu ab. Dem Meister gelingt schlicht alles. Als das Geschehen dann etwas abkühlt, segelt «Air France» Hoarau zur Vorentscheidung. Notabene vor der Pause.

Der zweite Durchgang ist schliesslich geprägt vom Hitze-Zerschleiss: YB will nicht mehr, FCZ kann nicht mehr. Joker Nsamé schliesst eine der wenigen Torszenen in Halbzeit 2 noch zum 4:0 ab.

So kann Trainer Gerardo Seoane auch schon den einen oder anderen Gedanken an den Montag widmen. Ab 12.00 Uhr nämlich wird in Nyon der Gegner für die Champions-League-Playoffs ausgelost (live auf BLICK).

Die Tore:
13. Minute, 1:0 | Miralem Sulejmani. Eine meisterliche Kombination: Hoarau per Hacke in die Gasse. Und schon steht Sulejmani alleine vor FCZ-Brecher. Der Rest ist Formsache.

15. Minute, 2:0 | Christian Fassnacht. Diesmal glänzt Sulejmani als Vorbereiter und offenbart immense Lücken in der FCZ-Abwehr. Fassnacht verwertet dessen hohen Steilpass mit einem platzierten Flachschuss.

45. Minute, 3:0 | Guillaume Hoarau. Sulejmani trocknet FCZ-Rüegg an der Grundlinie ab und flankt in die Mitte. Brecher bringt die Kugel nicht weg. Hoarau lauert am zweiten Pfosten, überspringt Rüegg und nickt ein.

76. Minute, 4:0 | Jean-Pierre Nsamé. Fassnacht erobert den Ball im Vollsprint, überrennt die gesamte FCZ-Abwehr und legt auf den mitgelaufenen Nsamé ab. Dieser hämmert das Leder humorlos unters Tor-Dach.

Der Beste: Das ging ja wieder Ruki-Zuki dank Zuki, so der Übername von Miralem Sulejmani. Nach 12 Minuten spitzelt der Serbe das 1:0. Dann bucht er zwei Zuckerassists. Dazwischen ist eine leichte Tendenz zu Hochnäsigkeit auszumachen...

Der Schlechteste: Wen soll man da nehmen? Qual der Wahl, so viele FCZler waren grottenschlecht. Am schlechtesten wohl Pa Modou, dem die Glutofenhitze gar nicht behagt. Er wirkt gegen die YB-Gazellen Mbabu, Fassnacht und Sulejmani wie ein tapsiger Tanzbär.

Statistik: Der Kracher war vor dem Spiel der erste Spitzenkampf der Saison. Nach Schlusspfiff ist klar: YB zementiert die Leaderposition, Zürich fällt ins Mittelfeld zurück.

Das gab zu reden: Die gelb-schwarze Ungeschlagenheit im Stade de Suisse feiert bald den Einjährigen: Am 9. August 2017 verlor YB beim legendären 0:4 gegen Thun letztmals ein Super-League-Heimspiel.

So gehts weiter: YB gastiert kommenden Sonntag in Luzern (16.00 Uhr). Zürich empfängt gleichzeitig den FC St. Gallen.

**********

YB – Zürich 4:0 (3:0)

Stade de Suisse – 22'827 Fans – SR: Schnyder (5)

Tore:
12. Sulejmani (Hoarau) 1:0

15. Fassnacht (Sulejmani) 2:0

45. Hoarau (Sulejmani) 3:0

75. Nsame (Fassnacht) 4:0

Einwechslungen:
YB:
Lauper (67. für Sulejmani)

Nsame (67. für Hoarau)

Schick (80. für Fassnacht)

Zürich:
Odey (46. für Winter)

Khelifi (62. für Marchesano)

Nef (76. für Kololli)

Gelb:
31. Benito (Foul). 34. Von Bergen. 34. Kololli (beide Unsportlichkeit). 63. Domgjoni (Foul)

Aufstellungen:
YB: Von Ballmoos; Mbabu, Wüthrich, Von Bergen, Benito; Fassnacht, Sow, Sanogo, Sulejmani; Ngamaleu, Hoarau.

Zürich: Brecher; Rüegg, Palsson, M. Kryeziu, Pa Modou; Marchesano, Domgjoni, H. Kryeziu, Kololli; Frey, Winter.

Bemerkungen: YB ohne Lotomba, Assalé, Teixeira (verletzt) – FCZ ohne Bangura, Maouche, Kempter, Sarr (verletzt). Dwamena und Rodriguez nicht im Aufgebot.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 91947.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. August 2018, 19:45 
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Revanche für den Cup-Final

YB zeigt dem FC Zürich den Meister

- Meister YB lässt beim 4:0 im Spitzenkampf dem FCZ keine Chance und führt die Super League mit 9 Punkten und 8:0 Toren an.
- Miralem Sulejmani ist mit 1 Tor und 2 Assists der überragende Mann.
- Hier geht's zu den Spielberichten von Sion-Xamax (3:0) und St. Gallen-Thun (3:2).

Die Niederlage gegen den FCZ im Cup-Final von Ende Mai hatte die Young Boys geschmerzt. Es war ein schwarzer Fleck in der fulminanten Meistersaison. Etwas mehr als zwei Monate später zeigten die Berner eine eindrückliche Reaktion: Gleich mit 4:0 demütigten sie im Spitzenkampf die zuvor ebenfalls verlustpunktlosen Zürcher.

Entscheidender Mann war Miralem Sulejmani. Der Serbe eröffente nach 10 Minuten das Skore, die wunderbare Vorarbeit per Hackentrick hatte Guillaume Hoarau geliefert. Nur drei Minuten später legte Sulejmani für Christian Fassnacht das 2:0 auf – die frühe Vorentscheidung.

Wo war Michael Frey?

Der FCZ hatte vor allem auf der Aussenbahn seine liebe Mühe: Pa Modou und Kevin Rüegg wurden Mal für Mal überlaufen. So auch beim 3:0, als Sulejmani – wieder er – Rüegg austanzte, zur Mitte flankte, wo Hoarau einköpfelte (45.). Nach der Pause ging YB etwas vom Gas: Jean-Pierre Nsame schloss allerdings noch einen Konter zum 4:0-Schlussresultat ab (75.).

Die Zürcher hatten nur einmal die Chance, ins Spiel zu finden: Doch Adrian Winter verpasste nach 20 Minuten das 1:2 alleine vor dem YB-Tor; Kevin Mbabu rettete mirakulös mit einer Grätsche. Offensiv harmlos blieb insbesondere Michael Frey, der im Cup-Final noch der grosse YB-Schreck gewesen war.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... en-meister

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. August 2018, 19:46 
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YB bezwingt den FCZ 4:0

Mit einem 4:0-Heimsieg entscheidet der Meister YB den ersten Spitzenkampf der Super League gegen den FC Zürich souverän für sich. Die Berner sind damit nach drei Runden das einzige Team ohne Punktverlust.

Überragender Mann beim Gastgeber war Miralem Sulejmani mit dem Führungstreffer nach zwölf Minuten und zwei Assists zu den Toren von Christian Fassnacht (2:0) und Guillaume Hoarau (3:0) noch vor der Pause. Fassnacht stand ihm aber in Nichts nach, bereitete er doch neben seinem Treffer auch das letzte Tor von Joker Jean-Pierre Nsame (75.) mustergültig vor. Es waren jedoch keineswegs diese Einzelleistungen, die alleine verantwortlich für die klare Cup-Final-Revanche der Berner waren. YB spielte sehr kompakt und gewann dank einer beeindruckenden Teamleistung. Er war dem Cup-Sieger in allen Belangen überlegen.

Am Sonntag stand den Bernern auf dem 42 Grad heissen Kunstrasen indes ein Widersacher gegenüber, der nie auch nur annähernd an die Leistung vom Cup-Final im Mai anzuknüpfen vermochte. Eklatant waren die Probleme beim FCZ auf seiner rechten Seite. Aussenverteidiger Kevin Rüegg war dem entfesselten Sulejmani in keiner Phase gewachsen und musste sich immer wieder überlaufen lassen. Die ersten drei Gegentore hatten ihren Ursprung allesamt auf seiner Seite, wobei Rüegg von seinen Mitspielern auch arg im Stich gelassen wurde.

Bei dieser Hitze war die Partie mit dem 3:0 zur Pause bereits entschieden. Sulejmani und Fassnacht hatten ein regelrechtes Feuerwerk gezündet. Der FCZ vermochte auf diesen Rückstand im zweiten Durchgang nicht mehr zu reagieren. Als einzige Chance zur Resultatkosmetik muss ein Kopfball von Mirlind Kryeziu in der 74. Minute herhalten. Hinter dem bereits geschlagenen David von Ballmoos konnte Nsame den Ball jedoch auf der Torlinie noch wegschlagen.

Die beeindruckenden Berner führen die Rangliste nach drei Runden souverän ohne Verlustpunkte und Gegentore an. Die Zürcher dagegen blieben auch im zwölften Meisterschaftsspiel in Folge in Bern ohne Sieg. Neben dem Cup-Sieg vor drei Monaten konnten sie in Bern letztmals am 2. August 2014 jubeln.

Young Boys - Zürich 4:0 (3:0). 22 827 Zuschauer. – Schiedsrichter: Schnyder. – Tore: 12. Sulejmani 1:0. 15. Fassnacht 2:0. 45. Hoarau 3:0. 75. Nsame 4:0. – Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Wüthrich, Von Bergen, Benito; Fassnacht (80. Schick), Sanogo, Sow, Sulejmani (67. Lauper); Ngamaleu, Hoarau (67. Nsame). – Zürich: Brecher; Rüegg, Palsson, Mirlind Kryeziu, Pa Modou; Hekuran Kryeziu, Domgjoni; Winter (46. Odey), Marchesano (62. Khelifi), Kololli (76. Nef), Frey. – Bemerkungen: YB ohne Assalé, Lotomba und Teixeira (alle verletzt). Zürich ohne Bangura, Maouche, Kempter, Sarr (alle verletzt) sowie Dwamena und Rodriguez (beide nicht im Aufgebot). Verwarnungen: 31. Benito (Foul), 34. Von Bergen und Kololli (beide wegen Unsportlichkeiten), 63. Domgjoni (Foul), 91. Rüegg (Foul).


https://www.nzz.ch/sport/yb-bezwingt-de ... ld.1409016

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. August 2018, 19:48 
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05.08.2018

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Meister YB lässt die Muskeln spielen

Cupfinal-Revanche geglückt: YB schlägt den FCZ zuhause 4:0. Sion und St. Gallen feiern ebenfalls Heimsiege.

Überragender Mann beim Gastgeber war Miralem Sulejmani mit dem Führungstreffer nach zwölf Minuten und zwei Assists zu den Toren von Christian Fassnacht (2:0) und Guillaume Hoarau (3:0) noch vor der Pause. Fassnacht stand ihm aber in Nichts nach, bereitete er doch neben seinem Treffer auch das letzte Tor von Joker Jean-Pierre Nsame (75.) mustergültig vor. Es waren jedoch keineswegs diese Einzelleistungen, die alleine verantwortlich für die klare Cupfinal-Revanche der Berner waren. YB spielte sehr kompakt und gewann dank einer beeindruckenden Teamleistung. Er war dem Cupsieger in allen Belangen überlegen.

Gestern stand den Bernern auf dem 42 Grad heissen Kunstrasen indes ein Widersacher gegenüber, der nie auch nur annähernd an die Leistung vom letzten Cupfinal anzuknüpfen vermochte. Eklatant waren die Probleme beim FCZ auf seiner rechten Seite. Aussenverteidiger Kevin Rüegg war dem entfesselten Sulejmani in keiner Phase gewachsen und musste sich immer wieder überlaufen lassen. Die ersten drei Gegentore hatten ihren Ursprung allesamt auf seiner Seite, wobei Rüegg von seinen Mitspielern auch arg im Stich gelassen wurde.

Partie schon zur Halbzeit entschieden

Bei dieser Hitze war die Partie mit dem 3:0 zur Pause bereits entschieden. Sulejmani und Fassnacht hatten ein regelrechtes Feuerwerk gezündet. Der FCZ vermochte auf diesen Rückstand im zweiten Durchgang nicht mehr zu reagieren. Als einzige Chance zur Resultatkosmetik muss ein Kopfball von Mirlind Kryeziu in der 74. Minute herhalten. Hinter dem bereits geschlagenen David von Ballmoos konnte Nsame den Ball jedoch auf der Torlinie noch wegschlagen.

Die beeindruckenden Berner führen die Rangliste nach drei Runden souverän ohne Verlustpunkte und Gegentore an. Die Zürcher dagegen blieben auch im zwölften Meisterschaftsspiel in Folge in Bern ohne Sieg. Neben dem Cupsieg vor drei Monaten konnten sie in Bern letztmals am 2. August 2014 jubeln.

St. Gallen mit Hoch und Tiefs

St. Gallen untermauerte seinen Ruf als Wundertüte erneut. Drei Tage nach dem enttäuschenden 0:1 bei Sarpsborg in der Europa-League-Qualifikation bezwangen die Ostschweizer Thun 3:2. Dabei zeigten sie sich vor der Pause mit drei Toren von ihrer Sonnenseite, nach der Pause mit zwei Gegentoren von ihrer Schattenseite. Matchwinner war einer, der zuvor unter Peter Zeidler noch gar nicht zum Zug gekommen war: Stjepan Kukuruzovic versenkte bis zur elften Minute einen abgelenkten Freistoss und einen Weitschuss aus 25 Metern und gab der Partie mit seiner Doublette früh die Richtung vor.

Torreiches Wochenende in der Super League

Im Glutofen von Sitten feierte das Heimteam ebenfalls einen klaren Sieg. 3:0 setzte sich Sion im Romand-Derby gegen Aufsteiger Neuchâtel Xamax durch. Pajtim Kasami traf zwischen Minute 37 und 40 doppelt, kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Anto Grgic auf 3:0.

Mit 24 Toren - die beiden Samstagspartien hatten mit 4:2-Siegen für Basel (gegen GC) und Luzern (Lugano) geendet - geht die 3. Runde der aktuellen Saison als eine der torreichsten in die Annalen ein. Der Höchstwert von 27 Toren datiert von der 2. Runde der Saison 2016/17.

Young Boys - Zürich 4:0 (3:0)
22'827 Zuschauer - SR Schnyder
Tore: 12. Sulejmani (Hoarau) 1:0. 15. Fassnacht (Sulejmani) 2:0. 45. Hoarau (Sulejmani) 3:0. 75. Nsame (Fassnacht) 4:0.
Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Wüthrich, Von Bergen, Benito; Fassnacht (80. Schick), Sanogo, Sow, Sulejmani (67. Lauper); Ngamaleu, Hoarau (67. Nsame).
Zürich: Brecher; Rüegg, Palsson, Mirlind Kryeziu, Pa Modou; Hekuran Kryeziu, Domgjoni; Winter (46. Odey), Marchesano (62. Khelifi), Kololli (76. Nef), Frey.
Bemerkungen: YB ohne Assalé, Lotomba und Teixeira (alle verletzt). Zürich ohne Bangura, Maouche, Kempter, Sarr (alle verletzt) sowie Dwamena und Rodriguez (beide nicht im Aufgebot).
Verwarnungen: 31. Benito (Foul), 34. Von Bergen und Kololli (beide wegen Unsportlichkeiten), 63. Domgjoni (Foul), 91. Rüegg (Foul).


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/19591100

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. August 2018, 19:50 
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YB beeindruckt bei Cupfinal-Revanche

Im inoffiziellen Supercup zwischen dem Meister und dem Cupsieger kann nur YB an seine bisherigen Leistungen anknüpfen. Der FCZ lässt zu vieles vermissen.

Die Meisterschafts-Feierlichkeiten der Berner liegen schon weit zurück. Vergessen ist die dürftige Leistung im letzten Cupfinal, welche das erhoffte Double verunmöglichte. YB ist wieder fokussiert, hat die Titelverteidigung im Visier und natürlich das erstmalige Erreichen der Champions League. Die Zürcher sind zwar ebenfalls stilsicher gestartet und besiegten in den ersten beiden Runden Thun sowie Stadtrivale Grasshoppers. Dies ermöglichte es dem Team von Ludovic Magnin, als punktgleicher Herausforderer zum ersten Spitzenkampf dieser Saison in Bern anzutreten.

Im inoffiziellen Supercup zwischen dem Meister und dem Cupsieger kann nur YB an seine bisherigen Leistungen anknüpfen. Der FCZ lässt zu vieles vermissen.

Die Meisterschafts-Feierlichkeiten der Berner liegen schon weit zurück. Vergessen ist die dürftige Leistung im letzten Cupfinal, welche das erhoffte Double verunmöglichte. YB ist wieder fokussiert, hat die Titelverteidigung im Visier und natürlich das erstmalige Erreichen der Champions League. Die Zürcher sind zwar ebenfalls stilsicher gestartet und besiegten in den ersten beiden Runden Thun sowie Stadtrivale Grasshoppers. Dies ermöglichte es dem Team von Ludovic Magnin, als punktgleicher Herausforderer zum ersten Spitzenkampf dieser Saison in Bern anzutreten.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -132885284

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 Beitrag Verfasst: Montag 6. August 2018, 01:04 
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YB-Noten: Sulejmani in grosser Form

Beim 4:0 gegen den FCZ offenbart YB kaum Schwächen. Offensiv kommt gerade über die Flügel viel.

David von Ballmoos: Note 4,5
Ist beim zu kurzen Rückpass von Von Bergen wach und kann klären. Danach beginnt die YB-Gala und das lange Nichtstun für von Ballmoos. Hat noch immer kein Tor kassiert in den bislang 270 Saisonminuten.

Kevin Mbabu: Note 5,5
Ein nächstes, kaum mehr nötiges Bewerbungsschreiben fürs Ausland: physisch überlegen, technisch elegant. Krönte seinen Auftritt beinahe mit einem Treffer, sein Schuss nach starkem Solo wurde aber geblockt. Beeindruckend sein Timing, als er Winters Schuss in letzter Sekunde blockt.

Gregory Wüthrich: Note 4,5
Seine offensiv beste Szene war ein Kopfstoss nach einem Corner, der knapp danebenging. Defensiv fast immer auf Höhe des Geschehens.

Steve von Bergen: Note 4,5
Kurze Unsicherheit nur beim zu kurzen Rückpass auf von Ballmoos, ansonsten souverän. Kassierte früh Gelb wegen Reklamierens, verhielt sich danach klug.

Loris Benito: Note 4
Besserer Start als in Lugano, engagierter, offensiv auffälliger. Muss dann vorsichtig sein, weil er Frey übermotiviert von den Beinen grätscht und Gelb sieht.

Christian Fassnacht: Note 5
Im ständigen Wechsel mit dem linken Flügel Sulejmani. Sein Tor erzielt er von rechts in die Mitte ziehend, kurz zuvor hat er dieselbe Abschlussmöglichkeit auf der anderen Seite. Beim Konter zum 4:0 mit perfekter Vorlage für Nsame.

Djibril Sow: Note 5
Souverän im Zentrum, beteiligt am 1:0, vorne wie hinten aktiv. In der Form fast prägender als Sanogo.

Sékou Sanogo: Note 4,5
Kräftiger Abräumer neben Gestalter Sow. Offensiv nicht ganz so prägend, wie er es auch schon war. Nach der Umstellung als «Scheibenwischer» vor der Abwehr.

Miralem Sulejmani: Note 5,5
Trifft zum 1:0, assistiert zum 2:0 und 3:0. Viel effektiver, viel prägender, viel gefährlicher spielt in dieser Liga kein Flügel.

Nicolas Ngamaleu: Note 5
Nutzte sein Startelfdebüt für eine starke Vorstellung. War viel unterwegs, wühlte die gegnerische Abwehr mehr auf als Sturmpartner Hoarau. Sehenswert seine Ballannahme mit gekreuzten Beinen. Nach der Systemumstellung weiter gefährlich am Flügel.

Guillaume Hoarau: Note 4,5
Ein klein wenig holperte sein Start, obwohl er die gewohnte Kopfballschaltstelle im Angriff war. Stand beim 3:0 goldrichtig und brauchte nur noch einzunicken.

Jean-Pierre Nsame: Note 4,5
66. Minute für Hoarau, erst mit Glanztat auf der Torlinie, wenig später mit dem 4:0.

Sandro Lauper: Note 4
66. Minute für Sulejmani. Wieder ein Teileinsatz, diesmal im 4-1-4-1 in der Viererkette.

Thorsten Schick: ohne Note
80. für Fassnacht.

Noten: 6 = herausragend; 5 = gut; 4 = solid; 3 = ungenügend; 2 = schlecht; 1 = sehr schlecht.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/21462847

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 Beitrag Verfasst: Montag 6. August 2018, 01:12 
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YB-Gala in der Glutofenhitze

Die Young Boys schwingen weiter obenaus, sind nach dem problemlosen 4:0 gegen den FC Zürich alleiniger Leader und stehen nach drei Runden mit einer makellosen Bilanz da.

Und so war es Guillaume Hoarau, der um etwa 16.45 Uhr der einen oder anderen Berner Familie noch einen etwas längeren gemeinsamen Abend beschert haben dürfte. Hoarau, er empfing diesen abgelenkten Flankenball von Miralem Sulejmani, er konnte gar nicht anders, als zum 3:0 für YB zu treffen, dem 3:0 gegen den FCZ, die momentan zweitbeste Mannschaft in der Super League. 3:0 zur Pause, «das Spiel war gelaufen», gab selbst Zürichs Trainer Ludovic Magnin später zu.

Der eine oder andere TV-Zuschauer dürfte sich wieder nach draussen bewegt haben, das Essen stand womöglich mancherorts gar früher auf dem Tisch. Und auch im Stadion ging man den zweiten Durchgang in dieser nur formhalber als Spitzenkampf firmierenden Partie etwas gemächlicher an. Wegen der Hitze. Und wegen Sulejmani und der anderen ungemein druckvoll agierenden Young Boys.

Mit dem Habitus des Champions

Es gab für den FCZ am diesem Sonntagnachmittag nur fünf, vielleicht zehn Minuten, in denen sie das Geschehen in eine womöglich etwas andere Richtung hätten lenken können. Ein vielversprechender Angriff nach vier, ein Schuss nach acht Minuten. Dann übernahmen die Young Boys, dann griffen die Automatismen dieser bestens geölten Angriffsmaschinerie, die auf die neue Saison hin noch einmal in fast unheimlichem Masse an Präzision zugelegt hat. Exakt, schnell, schnörkellos: So fiel das 1:0, ausgelöst durch Djibril Sow, ein Hackentrick von Hoarau, ein Finish von Sulejmani.

Und nur zwei Minuten später entstand so auch das 2:0, Sulejmani hatte diesmal das Auge für Fassnacht, dessen Abschluss dann war unerwartet cool. Zwei Längen in Front nach einer Viertelstunde, es war für die Young Boys bereits Zeit, den ersten Gang zurückzuschalten. FCZ-Trainer Magnin änderte seine Starttaktik, liess plötzlich mit zwei Stürmern spielen, was aber eher YB neue Räume öffnete. Einen solchen nutzte wiederum Sulejmani, er liess Kevin Rüegg schon fast bemitleidenswert stehen und schlug den eingangs erwähnten Flankenball.

Es ist eine eigentümliche Business-as-usual-Prägung, welche die Siege der Young Boys in dieser Saison umgibt. Bis anhin, noch in der Ära titellos und bis weit in die vergangene Saison hinein, schwebte über jedem weiteren YB-Sieg das Warten, das Verlangen, ja die Pflicht nach dem langersehnten Titel. Die Hochstimmung hätte ebenso schnell wieder in lautes Klagen zusammenfallen können, wenn es denn einmal mehr nicht dazu gereicht hätte.

Bekanntlich kam alles anders als zuvor, alles gut für die Young Boys. Und die ersten Erfolge in der neuen Saison kommen noch souveräner, noch abgeklärter daher. Es ist keine stürmisch pressende Mannschaft mehr am Werk, welche die Fans mit leidenschaftlichem Fussball überrascht. Sondern ein Meisterteam, das zwar unverändert erfolgreich ist, die Siege aber mit fast traumwandlerischer Sicherheit, mit dem Habitus des Champions einfährt.

Luzern, Cup, die Prüfung

Diesem Champion jedenfalls konnte der FCZ auch in der zweiten Halbzeit nicht gefährlich werden, YB brachte den Sieg souverän ins Trockene, was bei der aktuellen Wetterlage vielleicht auch leichter fällt. Der eingewechselte Meisterschütze Jean-Pierre Nsame steuerte nach einem Konter noch das 4:0 zum Kantersieg bei.

In der Tabelle stehen die Berner nun mit einem fleckenfreien Reinheft da: drei Spiele, neun Punkte, 8:0 Tore. Den bisherigen Gegnern ist es in der Liga nicht geglückt, die Young Boys nur annähernd in Rücklage zu bringen, davon zeugt die reine Weste in der Defensive.

Dass gegen den FCZ, dem aktuell vermeintlich ärgsten Widersacher in der Liga, nach zwei souveränen 2:0-Erfolgen gegen GC und Lugano sogar eine Gala möglich war, ist verblüffend. Im Schwingen spräche man von einem Plattwurf, die Folge ist ein Notenblatt mit der Maximalnote 10,0. Am Sonntag fährt YB nach Luzern, dann ist Cup. Und dann zeigt sich, mit welchem Ruck diese Young Boys auch international zu ziehen vermögen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/29761116

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Die FCZ-Horrorshow bei 42 Grad

Fehlerhaft und im Tiefschlaf: Im Spitzenkampf gegen YB kassiert der FC Zürich ein 0:4 und die erste Niederlage der Saison. Für Trainer Ludovic Magnin war das schwer zu erklären.

Dann kam die 82. Minute. Und mit ihr so etwas wie der Gipfel der Zürcher Absurditäten. Völlig unbedrängt, komplett freistehend und aus 20 Metern drosch Mirlind Kryeziu den Ball über die eigene Grundlinie. Eckball für YB und Hohn und Spott für den jungen Innenverteidiger. Die Szene passte perfekt zum Auftritt der Zürcher: Der FCZ zeigte sich im Stade de Suisse von seiner fehlerhaften Seite und erlebte ein zünftiges bisschen Horrorshow.

Angekündigt hatte sich der Match als Spitzenkampf, als Reprise des Cupfinals, als Supercup gar (einen solchen gab es in der Schweiz übrigens von 1986 bis 1990). Bei Rasentemperaturen von 42 Grad leistete jedoch nur ein Team seinen Beitrag zur verheissungsvollen Affiche: YB. Der Meister erteilte dem Cupsieger eine Lehrstunde in Sachen Effizienz (vor der Pause) und Spielkontrolle (danach). 3:0 stand es zur Halbzeit, 4:0 am Ende, und über noch mehr Gegentore hätten sich die Zürcher nicht einmal beklagen können – auch wenn einige von ihnen tatsächlich befanden, das Resultat sei zu hoch ausgefallen. Allen voran dachte Trainer Ludovic Magnin so.

Aber auch ihm war bewusst: «Wir haben gravierende Fehler begangen.» Und zwar, ergänzte Sportchef Thomas Bickel: «individuelle und taktische Fehler.» Für Magnin war einiges vom Erlebten «unerklärlich».

Vor dem 0:1 verlor Adrian Winter den Ball in der Vorwärtsbewegung und liess dann Torschütze Miralem Sulejmani entwischen (12.). Drei Minuten später war es wieder Winter, der langsamer war als Loris Benito, ehe Sulejmani mit einem Seitenwechsel FCZ-Aussenverteidiger Pa Modou beim Tiefschlaf erwischte – Christian Fassnacht traf zum 2:0. Und als in der 45. Minute Sulejmani flankte, liess ihn mit Kevin Rüegg der andere Aussenverteidiger unbehelligt. Goalie Yanick Brecher hätte den Ball trotzdem nicht direkt auf den Kopf von Guillaume Hoarau lenken müssen.

Magnin blieb einfach sitzen

«Mit dem 3:0 war das Spiel tot», sagte Magnin im Anschluss, «drei Tore holst du in Bern und bei dieser Hitze nicht auf.» Für ihn selbst war die Konsequenz, dass er während der gesamten zweiten Halbzeit auf der Trainerbank sitzen blieb. Auch aus der Zürcher Fanecke, die das Heimpublikum vor dem Anpfiff mit einem überdimensionierten Stoffpokal noch hatte wissen lassen, wer denn aktueller Cupsieger ist, kam nicht mehr viel. Zu deutlich die Differenz, ein Klassenunterschied, eine Lektion für den verjüngten FCZ.

Mit dem Punktemaximum waren die Zürcher in die Saison gestartet, hatten neben Thun vor allem im Stadtderby die Grass­hoppers bezwungen. 90 weitere Minuten später bleiben ihnen zwei Erkenntnisse: dass gegen GC bislang noch jeder gewann. Und dass, so sagte es Magnin, «wir auf dem Weg sind, aber noch lange nicht dort, wo wir hinwollen». Sein Chef Bickel benutzte ähnliche Worte, mahnte aber doch zu Ruhe: «Wir sind auf einem Weg, und auf diesem gibt es eben Rückschläge.»

Das Blöde am Konjunktiv

Nach dem Spiel reklamierten die Zürcher für sich, die Startphase im Griff gehabt zu haben. Oder auch die eine oder andere sehr gute Möglichkeit. Stimmt alles. Nach einem Aussetzer von Steve Von Bergen schon in der ersten Minute hätte es 1:0 für den FCZ stehen können. Und falls Stürmer Michael Frey in der 20. Minute der 1:2-Anschluss gelungen wäre, «hätte es nochmals heiss werden können», fand Magnin. Doch auch ihm war bewusst: «Mit hätte, wäre und könnte kann man sich im Fussball ja sowieso nichts kaufen.»

Am Ende zählte nur dies: Bis auf die ersten zehn Minuten war Frey nicht zu sehen, er hastete den Bällen erfolglos hinterher. Selbst die ständigen Pfiffe des Berner Anhangs trieben ihn – im Gegensatz zum Cupfinal – diesmal nicht zu einer Höchstleistung. Neuzugang Benjamin Kololli war bescheidener als noch bei seinem Debüt im FCZ-Dress vor einer Woche. Winter und Modou waren ständig überfordert und Hekuran Kryeziu und Toni Domgjoni im Zentrum viel zu leichtgewichtig für das erfahrene YB-Mittelfeld um Sékou Sanogo und die herausragenden Sulejmani und Fassnacht.

«Gegen dieses YB sind Fehler verboten», sagte Bickel abschliessend. Der Match zeigte eindrücklich, warum.


https://bazonline.ch/sport/fussball/Die ... y/24785557

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