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Presse-Thread Saison 2018/2019
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Seite 25 von 26

Autor:  shalako [ Freitag 24. Mai 2019, 12:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Presse-Thread Saison 2018/2019

24.05.2019

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Zitat:
Gelb-schwarzes Bern: Freinacht und Meisterfeier

Zum Abschluss der Fussballsaison kommt auf YB-Fans ein körperlich und emotional anspruchsvolles Wochenende zu.

Nach dem Spiel am Samstagabend erhält der Meister bekanntlich den Pokal, danach herrscht in der Stadt Bern Freinacht. Diese geht fast nahtlos über in den Meisterumzug vom Sonntag und die anschliessende Feier im Stade de Suisse.

Ab 14 Uhr wird auf dem Bundesplatz ein DJ von einem Truck aus Musik abspielen, ehe um 14.45 Uhr die YB-Mannschaft eintrifft. Ab 15 Uhr bewegt sich der Tross via Altstadt und Aargauerstalden zum Stadion. Dieses ist ab 15 Uhr gratis zugänglich, um 17 Uhr beginnt die offizielle Meisterfeier mit Teampräsentation, Konzerten und DJs. Um Mitternacht muss auch der feierwütigste Fan das Stadion verlassen.

An beiden Tagen ist laut Polizei mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, am Sonntag entlang der Umzugsroute zwischen 15 und 16.30 Uhr.


https://www.bernerzeitung.ch/region/ber ... y/30547371

Autor:  Bierflasche [ Freitag 24. Mai 2019, 15:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Presse-Thread Saison 2018/2019

Personelle Veränderungen

Physiotherapeut Matthias Gubler verlässt YB nach über 13 Jahren, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der 42-jährige Ostschweizer stiess im Winter 2006 von Basel zu YB. Neuer Physiotherapeut bei den Young Boys wird Ahmet Moshe Tzalach, der in den letzten Jahren in gleicher Funktion beim FC Basel tätig gewesen war.

Zwei langjährige Club-Ärzte werden nach der höchst erfolgreichen Saison 2018/19 nicht mehr für den BSC Young Boys im Einsatz stehen: Cuno Wetzel (62) und Andreas Brand (60). Wetzel war bereits seit 1984 für YB tätig und hat mit dem Club sehr viel erlebt. Zudem war Wetzel viele Jahre Teamarzt der Schweizer Nationalmannschaft. Auch Andreas Brand kann auf eine langjährige Tätigkeit bei den Young Boys zurückblicken: Er arbeitet seit 2006 für die Berner.

Jan Montagne und Thomas Ringgenberg bleiben weiterhin Clubärzte der Young Boys. Als Nachfolger von Cuno Wetzel und Andreas Brand werden ab der neuen Saison Jörg Dünkel und Roberto Llano bei YB tätig sein.

Vielen Dank für euren jahrelangen Einsatz, Matthias, Cuno und Andreas!

Autor:  shalako [ Samstag 25. Mai 2019, 01:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Presse-Thread Saison 2018/2019

24.05.2019

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Zitat:
Gämperle, Benito und Schick verlassen YB – Aebischer verlängert

Bei den Young Boys kommt es zum Saisonende zu mehreren Abgängen und einer Vertragsverlängerung.

Die wohl erfolgreichste Saison der Berner Young Boys geht am Samstag zu Ende. Vor dem letzten Spiel der Saison hat der Club mehrere personelle Entscheidungen bekanntgegeben.

So hat der 22-jährige Michel Aebischer seinen Vertrag beim BSC Young Boys vorzeitig um ein weiteres Jahr bis Juni 2022 verlängert. Der Mittelfeldspieler kam im September 2016 zu seinem ersten Einsatz im Fanionteam der Young Boys. Er habe sich seither zu einer wichtigen Stütze entwickelt, schreibt der Club weiter. In der laufenden Saison erzielte der ehemalige YB-Junior in 26 Einsätzen vier Tore, zudem bereitete er sieben Treffer vor.

Ehrungen von Von Bergen, Mbabu, Benito, Schick und Sanogo

Beim letzte Heimspiel der Saison am Samstagabend gegen Luzern werden mehrere Spieler vom Verein verabschiedet. Vor dem Spiel (Anpfiff 19 Uhr) werden Captain Steve von Bergen, Kevin Mbabu, Loris Benito, Thorsten Schick und Sékou Sanogo für ihre Verdienste um den Verein geehrt. Sanogo ist aus diesem Grund extra aus Saudiarabien nach Bern gereist.

Steve von Bergen beendet nach der Saison seine Karriere. Er wird bei YB künftig in anderer Funktion tätig sein. Der bald 36-jährige Verteidiger brachte es bei YB auf 235 Pflichtspiel-Einsätze.

Loris Benito wird Ende Saison den Verein verlassen. Noch ist unklar wo er seine Karriere nach Ablauf des Vertrags mit den Young Boys fortsetzen wird. Benito wechselte im Sommer 2015 von Benfica Lissabon zu YB. Der 27-jährige Nationalspieler absolvierte bei den Bernern 93 Pflichtspiele.

Auch Thorsten Schick wird die Young Boys den Verein nach Ablauf seines Vertrages Ende Saison verlassen. Auch bei ihm steht noch nicht fest zu welchem Verein er wechselt wird. Schick kam zu Beginn der Saison 2016/17 zu YB.

Bei Kevin Mbabu steht seit längerer Zeit fest, dass er zum VfL Wolfsburg in die Bundesliga wechseln wird. Mbabu stiess im August 2016 zu den Young Boys. Er hat bisher genau 100 Pflichtspiele für YB bestritten. Im Winter wurde der Nationalspieler von der Swiss Football League zum Spieler des Jahres 2018 gewählt.

Harald Gämperle wechselt zu Hertha BSC Berlin

Co-Trainer Harald Gämperle wechselt im Sommer zu Hertha BSC, wie der Club weiter schreibt. Beim Bundesligisten steht der 51-Jährige dem neuen Cheftrainer Ante Covic als Assistent zur Seite. Gämperle war seit 2013 Assistenztrainer bei YB, zuerst von Uli Forte, dann von Adi Hütter und zuletzt von Gerardo Seoane. Es war bereits seine zweite Amtszeit bei YB, nachdem er schon zwischen 2000 und 2003 in Bern tätig gewesen war.

Neuer Assistenztrainer der Young Boys wird ab der kommenden Saison Patrick Schnarwiler. Der 46-Jährige war zuletzt verantwortlich für die U21 des Grasshopper Clubs. Als Aktiver spielte Schnarwiler beim SC Zug, beim SC Kriens und beim FC Luzern. 2010 wurde er Nachwuchstrainer bei Luzern und später Assistent bei GC.

Veränderungen in der medizinischen Abteilung

Auch im Medical Staff zeichnen sich Veränderung ab. Physiotherapeut Matthias Gubler verlässt YB nach über 13 Jahren, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der 42-jährige Ostschweizer stiess im Winter 2006 von Basel zu YB. Neuer Physiotherapeut bei den Young Boys wird Ahmet Moshe Tzalach, der in den letzten Jahren als Physiotherapeut beim FC Basel tätig war.

Zwei langjährige Club-Ärzte werden in der neuen Saison ebenfalls nicht mehr für den BSC Young Boys im Einsatz stehen: Cuno Wetzel (62) und Andreas Brand (60). Wetzel war bereits seit 1984 für YB tätig. Wetzel war zudem viele Jahre Teamarzt der Schweizer Nationalmannschaft. Auch Andreas Brand kann auf eine langjährige Tätigkeit bei den Young Boys zurückblicken: Er arbeitet seit 2006 für die Berner.

Jan Montagne und Thomas Ringgenberg bleiben weiterhin Clubärzte der Young Boys. Als Nachfolger von Cuno Wetzel und Andreas Brand werden ab der neuen Saison Jörg Dünkel und Roberto Llano die Spieler medizinisch betreuen.


https://www.langenthalertagblatt.ch/spo ... y/30686321

Autor:  shalako [ Samstag 25. Mai 2019, 12:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Presse-Thread Saison 2018/2019

25.05.2019

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Zitat:
YB-Wochenende der Feierlichkeiten und des Abschiednehmens

Die Young Boys und ihre Anhänger stehen vor einem Wochenende der Feierlichkeiten – und des Abschiednehmens.

Am Samstag bestreitet der Meister das letzte Spiel dieser grandiosen Saison gegen Luzern – inklusive Pokalübergabe und Titelparty im ausverkauften Stade de Suisse. Und am Sonntag geht die Meistersause in Bern über die Bühnen, zuerst ab 14 Uhr auf dem Bundesplatz, später nach dem triumphalen Meisterumzug raus in die Arena mit Konzerten und erneuter Spielerpräsentation im Stade de Suisse. Bern ist im gelb-schwarzen Fieber, die verdienten Feststunden bilden den Abschluss einer historischen Spielzeit.

Benito und Schick gehen

Ab Montag sind die Fussballer in den Sommerferien, die zweifache Meistermannschaft bricht auseinander. «Es war stets klar, dass dieses Team nicht für immer zusammenbleiben wird», sagt Sportchef Christoph Spycher. «Und ich bin überzeugt, dass es uns guttun wird, wenn wir frische Impulse durch andere Spieler erhalten werden.»

Vor dem Anpfiff am Samstagabend werden Steve von Bergen, Kevin Mbabu, Loris Benito, Thorsten Schick und Sékou Sanogo verabschiedet. Sanogo, der im Winter nach Saudiarabien wechselte, weilt am Wochenende in Bern. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird von Bergen stehen, der Captain, der YB seit 2013 stark prägte und das letzte Spiel seiner tollen Karriere bestreitet. Er bleibt den Young Boys in noch zu definierender Funktion erhalten. Der bald 36-Jährige bestritt 235 Pflichtspiele für YB, 183 in der Super League.

Neben Mbabu (zu Wolfsburg) werden weitere Akteure gehen. Djibril Sow, bei dem die Interessenten Schlange stehen. Vielleicht Christian Fassnacht und Roger Assalé. Ganz sicher Benito und Schick. Benitos Vertrag läuft nach vier Jahren aus, er verlässt YB ablösefrei, vieles deutet auf einen Transfer zu Girondins Bordeaux nach Frankreich hin.

Schick entschied sich nach längerem Überlegen für einen Abgang, auch sein Kontrakt ist Ende Juni beendet. Die Young Boys boten dem Allrounder ein neues Arbeitspapier an, in seiner Heimat darf Schick aber aus mehreren Mehrjahresverträgen aussuchen. Auch aus familiären Gründen entschied sich der Familienvater nach drei Jahren für eine Rückkehr nach Österreich, möglicherweise zu Rapid Wien, wo bis Ende Saison der frühere YB-Sportchef Fredy Bickel arbeitet.

Schnarwiler für Gämperle

Seinen Vertrag vorzeitig um eine Saison bis 2022 verlängert hat unterdessen der talentierte Michel Aebischer. Der 22-Jährige dürfte in Zukunft eine noch wichtigere Rolle übernehmen.

Und die Young Boys werden in den nächsten Wochen nach Fabian Lustenberger und Marvin Spielmann noch einige Akteure verpflichten, einen Aussenverteidiger und vor allem einen zentralen Aufbauer, eventuell auch eine weitere Offensivkraft.

Zudem stellen sie ihren Staff neu auf. Harald Gämperle wechselt zum Bundesligisten Hertha BSC Berlin, bei dem er bereits einmal als Assistent angestellt war (2007 bis 2009). Er wird dem neuen Trainer Ante Covic zur Seite stehen. Gämperle arbeitete seit 2013 als YB-Assistenztrainer, zuerst von Uli Forte, später von Adi Hütter, zuletzt von Gerardo Seoane – nachdem er bereits zwischen 2000 und 2003 in gleicher Funktion tätig gewesen war.

Gämperle wird ersetzt durch den 46-jährigen Patrick Schnarwiler, einem engen Vertrauten Seoanes seit gemeinsamen Zeiten beim FC Luzern. Zuletzt trainierte Schnarwiler die U-21 von GC. Auch Physio Matthias Gubler verlässt YB nach 13 Jahren. Er war von Basel nach Bern gekommen. Sein Nachfolger Ahmet Moshe Tzalach stösst ebenfalls vom FCB zu YB. Zudem beenden zwei langjährige Clubärzte ihre Arbeit: der 62-jährige Cuno Wetzel, seit 1984 bei YB, sowie Andreas Brand (60), seit 13 Saisons im Verein. Sie werden durch Jörg Dünkel und Roberto Llano ersetzt.

Von Bergens Abend

Es dürfte an diesem YB-Partywochenende also auch Tränen geben. Zuerst aber wollen sich die Young Boys gegen Luzern für den sehr schwachen Auftritt in St. Gallen (1:4) rehabilitieren. Mit fünf Treffern würde YB sogar die magische 100-Tore-Grenze knacken. Der FCL steht auf Rang 3, der zur Europa-League-Teilnahme berechtigt. YB-Trainer Seoane sagt, man wolle Steve von Bergen einen grossartigen Abschied bescheren – wie es Tranquillo Barnetta am Mittwoch mit St. Gallen erlebte. Vielleicht darf der Abwehrchef, der in seiner fast 20-jährigen Karriere zwei Tore erzielte, ja sogar auch zu einem Elfmeter antreten. (fdr)

So könnte YB spielen: Von Ballmoos; Mbabu, von Bergen, Benito, Lotomba; Fassnacht, Sow, Lauper, Ngamaleu; Hoarau, Assalé. – Ohne Sulejmani, Camara, Aebischer (verletzt).


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/30686321

Autor:  shalako [ Sonntag 26. Mai 2019, 22:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Presse-Thread Saison 2018/2019

26.05.2019

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Zitat:
Wie sehr YB der Liga entrückt, hängt vom Verhalten des FCB in den nächsten Wochen ab

YB ist zum zweiten Mal hintereinander Schweizer Meister - und das mit grossem Punktevorsprung. Ob das nun zum Dauerzustand wird? Der FC Basel müsste der Berner Erfolgswelle nächste Saison eigentlich ein Ende setzen, wenn in den nächsten Wochen die Weichen entsprechend gestellt werden.

Wo ist YB heute? Auf Rang 1 natürlich, mit grossem Vorsprung, so sagt es die Schlussrangliste der Super League 2018/19. YB sei entrückt, hiess es sogar, nachdem die Berner Mitte April schon den Meistertitel sichergestellt hatten.

Die Saison ist mit Langeweile zu Ende gegangen, und hätte YB die Dominanz des alten FCB, wäre bereits klar, dass es im Sommer langweilig weitergeht. Aber die einstige Überlegenheit des FCB fehlt YB. Die FCB-Dominanz fusste auf mehreren Pfeilern: auf der eingespielten Leitung um Bernhard Heusler, auf den besseren Trainingsbedingungen, auf dem geschickten Umgang mit den grösseren finanziellen Ressourcen. So gelang dem FCB eine Rezyklierung des Erfolgs, acht Meistertitel von 2010 bis 2017. So weit sind die Young Boys noch nicht. Sie besitzen erst die erste Zutat des einstigen FCB-Erfolgsrezepts in ausreichender Menge: die Vertrautheit in der Crew um den Sportchef Christoph Spycher. Immerhin ist damit schon viel erreicht: ein gewisses Urvertrauen, das die Berner glauben lässt, auch dem nächsten Umbau gewachsen zu sein.

Spycher gestaltete bereits zwei Sommer-Transferperioden überzeugend. 2017 baute er trotz etlichen Mutationen das Meisterteam 2018, das danach so sehr zusammenblieb, wie es für ein Spitzenteam aus einer kleineren Liga ungewöhnlich ist. Heuer finden mehr Wechsel statt, aber eine theoretische Prüfung hat YB schon bestanden: Der Captain Steve von Bergen hört auf und wird durch den langjährigen Bundesligaprofi Fabian Lustenberger ersetzt. Lustenberger ist der erste Zuzug der Ära Spycher, der älter ist als 24. Darin zeigt sich, wie sehr YB dem Credo nachzuleben versucht, ein eher junges Team um ausgewählte Routiniers zu bilden.

Eigentlich bestehen keine Zweifel, dass der FCB den Young Boys nächste Saison ebenbürtig sein müsste. Ein derart schlechter Herbst wie 2018 unterläuft einem solchen Team normalerweise nicht zweimal. Die Mannschaft hat etliche Routiniers und noch immer zwei Handvoll Spieler mit Erfahrung aus FCB-Meisterjahren. Aber der frühere Liga-Riese scheint sich zurechtzuschrumpfen; es soll beträchtlich gespart werden, und wie ernst dem FCB damit ist, zeigt die fehlende Bereitschaft, den Vertrag des Captains Marek Suchy zu verlängern.

Der FCB verharrt in der Phase der Neuorientierung, und damit liesse sich vielleicht sogar ein erspriesslicher Umgang finden, wenn die Kompetenzen derart klar abgesteckt wären wie bei YB. In Bern ist Spychers Hausmacht immer grösser geworden. Nachdem er früh klargemacht hatte, dass er nur von ausgewählten Verwaltungsräten Mitsprache duldet, unterstrich er diese Prämisse vor seiner Vertragsverlängerung Anfang 2019 dick und schwarz.

Diese Kraft fehlt dem FCB-Sportdirektor Marco Streller. Er galt zwar als Posterboy des neuen FCB, aber er hat nicht dieselbe Machtfülle wie Spycher, was womöglich anders wäre, wenn er nach zwei Jahren mehr vorzuweisen hätte als den Cup-Sieg 2019. Es scheint immer wieder unklar, wie viele Kompetenzen Streller wirklich erhält. Der Präsident Bernhard Burgener spricht gerne von der langen Leine für seine Angestellten, und doch ist immer wieder von entscheidender Einflussnahme zu hören. Und die Vorgabe, die Kosten im laufenden Geschäftsjahr um 21 Millionen Franken zu senken, macht sogar das Leben an einer langen Leine schwer.

Es fragt sich, wie viele Qualitätseinbussen à la Suchy der FCB noch hinzunehmen bereit ist. Und es bleibt die Trainerfrage. Vor dem Cup-Final vermied Streller ein Bekenntnis zu Marcel Koller, der Titel hat daran nichts geändert. Auch vor einem Jahr gab es Zweifel am Coach (damals Raphael Wicky), gleichwohl hielten die Basler an ihm fest, ehe sie ihn kurz nach Saisonstart doch entliessen. Sie wissen also, dass Zweifel mögliche Vorboten einer Trennung sind. Aber über den Umgang mit derlei Vorboten herrscht Uneinigkeit – und das neue FCB-Konstrukt mit Burgener und Streller, mit dem CEO Roland Heri und diversen Verwaltungsräten oder Einflüsterern muss zuerst beweisen, dass es mit Uneinigkeiten einen konstruktiven Umgang findet.

Wo ist YB morgen? Bisher war es eine Entrückung für den Moment. Ob daraus ein Dauerzustand wird, hängt bedeutend von den nächsten Wochen ab – und vielmehr vom Verhalten des FCB als von YB.


https://www.nzz.ch/sport/wie-sehr-yb-de ... ld.1484741

Autor:  shalako [ Dienstag 28. Mai 2019, 16:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Presse-Thread Saison 2018/2019

28.05.2018

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Zitat:
Schock für YB nach Rekordsaison

YB absolvierte eine triumphale Rekordsaison – mit dem Kreuzbandriss von Sandro Lauper als bitterem Ende. Ein Rückblick.

Spieler der Saison: Kevin Mbabu ist Spieler des Jahres 2018 in der Super League, Guillaume Hoarau ist Torschützenkönig und hat den besten Notenschnitt dieser Zeitung aller regelmässig eingesetzten Akteure, Djibril Sow ist der Lenker im Aufbau – es gibt viele Kandidaten. Wir entscheiden uns für Steve von Bergen. Weil: fantastische Geschichte, grandioser Abgang, erstklassiger Captain, bodenständiger Mensch.

Einsteiger der Saison: Er trat ein schwieriges Erbe an – und managte die Aufgabe bravourös. Gerardo Seoane kam mit der Erfahrung eines halben Jahres Super League bei Luzern im Sommer als Nachfolger von Meistertrainer Adi Hütter nach Bern. Und entwickelte die Mannschaft sogar weiter, YB ist unter ihm taktisch und spielerisch noch variabler geworden. Der Jungtrainer blieb stets ruhig und souverän, manchmal erhielt man das Gefühl, er trage eine Art Maske als Schutz gegen zu viele Emotionen. Zuletzt zeigte Seoane aber mehrmals Gefühle. Er entschied sich trotz Auslandofferten für den Verbleib. Keine schlechte Idee, der Weg des mehrsprachigen Coachs zeigt ohnehin steil nach oben. Und es wäre kein Nachteil, eine erste Krise in der Schweiz zu erleben – und nicht in der Bundesliga.

Aufsteiger der Saison: Auch hier ist die Auswahl gross – von Michel Aebischer bis David von Ballmoos, der als immer noch junger Torhüter (24) Ruhe und Sicherheit ausstrahlte. Von Ballmoos ist übrigens auf Pikett für das Final Four der Schweiz nächste Woche in der Nations League in Portugal. Im Aufgebot stehen Mbabu, Loris Benito und Djibril Sow, nicht aber Christian Fassnacht (und auch nicht von Bergen, der jedoch als Co-Kommentator für das welsche Fernsehen dabei sein wird). Unsere Wahl fällt auf Mohamed Camara, den talentierten Verteidiger aus Guinea, der nach seinem Wechsel aus Israel zu YB zwar sofort sein Potenzial andeutete, sich aber in den ersten Wochen für eine Hauptrolle bei «Pleiten, Pech und Pannen» bewarb. Nach mehreren schweren Patzern steigerte sich der Innenverteidiger eklatant, er wird längst ebenfalls von Topclubs aus dem Ausland beobachtet. Von Bergens Nachfolger Fabian Lustenberger darf sich freuen auf seinen Partner in der Abwehr, der alles wegräumt.

Tor der Saison: 113-mal traf YB in 48 Pflichtspielen. Zuletzt gegen Luzern (4:0) reüssierte zum Schluss sogar von Bergen im 236. Einsatz erstmals für YB. Aber: Kurz zuvor hatte der eben eingewechselte Nicolas Ngamaleu mit einem herrlichen Seitfallzieher getroffen. Weltklasse in Ausführung und Vollendung.

Abschied der Saison: Das Meisterteam bricht auseinander. Mbabu, Benito, Thorsten Schick, Sékou Sanogo, fast sicher Sow, vielleicht Fassnacht und Roger Assalé werden nicht mehr für YB im Einsatz stehen. Aber es ist von Bergen, der eine zweite Auszeichnung erhält. Geht Abschied stilvoller, spektakulärer, kitschiger, schöner? Wäre sein letzter Samstag ein Film, würde man die Romanze als zu schwülstig bezeichnen.

Absteiger der Saison: Gibt es das bei YB? Einige wie der treffsichere Stürmer Jean-Pierre Nsame kamen im starken Kader – trotz mehreren Verletzungen im Frühling – auf weniger Minuten als erhofft. Grégory Wüthrich stagniert seit längerem, seine Auftritte waren oft durchzogen, die Konkurrenten ziehen in der Abwehr an ihm vorbei, nun steht der 18-jährige Jan Kronig als Hoffnungsträger bereit. Wüthrich besitzt den Körper eines Weltklasseinnenverteidigers, er galt mal als Schweizer Hoffnung, aber auch wegen Verletzungen hat der Stadtberner sein Potenzial noch nie total ausgeschöpft.

Pechvogel der Saison: Jordan Lotomba, in Fussballeuropa vor 18 Monaten einer der begehrtesten Aussenverteidiger unter 20, fiel fast ein Jahr verletzt aus. Nun ist er wieder da, praktischerweise verlassen YB mit Mbabu, Benito und Schick drei Aussenverteidiger. Man wird von Lotomba noch viel hören. Feinfuss Miralem Sulejmani fehlt seit Monaten, ist aber bald wieder bereit. Richtig hart erwischt hat es am Samstag Sandro Lauper, der auch Aufsteiger der Saison sein könnte. Im letzten Spiel gegen Luzern verletzte sich der smarte, ballsichere Mittelfeldspieler (und spielstarke Innenverteidiger) ohne Fremdeinwirkung schwer am Knie. Am Montag bestätigte sich: Sein Kreuzband ist gerissen, Lauper fällt monatelang aus und wird erst 2020 wieder im Einsatz stehen. Das ist enorm bitter, der 22-Jährige wäre nach den Abgängen von Sanogo und wohl Sow als Taktgeber im Aufbau vorgesehen gewesen. Sein Ausfall trifft die Young Boys sehr schwer. Nun werden sie im Sommer wohl mindestens zwei Akteure fürs zentrale Mittelfeld verpflichten.

Sieg des Jahres: Das 2:1 in Zagreb war am wertvollsten – weil es die Champions-League-Qualifikation bedeutete. Das 7:1 gegen Basel war am spektakulärsten – weil 7:1. Die 3:1-Erfolge beim FCB sowie gegen den FCB waren Statements – weil der Rivale hoffnungslos unterlegen war. Aber: 2:1 gegen Juventus mit Weltstar Cristiano Ronaldo als erster Sieg in der Königsklasse! Selbst wenn es für Juve und CR7 Mitte Dezember um nicht mehr viel ging – es war ein würdiger Abschluss des grandiosen 2018.

12. Mann der Saison: Elf Freunde müsst ihr sein – so lautet eine Fussballweisheit seit etwa 1722. Längst ist das anders, YB setzte in 48 Pflichtspielen diese Saison 24 Akteure ein, es ist sogar ein vergleichsweise tiefer Wert. Sportchef Christoph Spycher, Trainer Seoane und Captain von Bergen, die drei wichtigsten Figuren der Saison, betonten bei fast jeder Gelegenheit, wie wichtig die Ersatzkräfte sind, welche die etablierten Spieler unter Druck setzen. Wie harmonisch die Stimmung im Team ist, sah man am Feierwochenende wieder. In dieser Rubrik triumphiert aber Thorsten Schick, der Allrounder vom Allerfeinsten, der in Abwehr und Aufbau überzeugend aushalf – und mit zwölf Assists neben Sulejmani sogar bester YB-Vorlagengeber war.

Rückschlag der Saison: Ganz ohne Niederlagen geht es nicht. Selbst für dieses YB nicht. Beim 0:3 in Turin gegen Juventus waren die Berner chancenlos, es war eine Lehrstunde. Das 0:1 bei Manchester United im magischen Old Trafford war schmerzhaft, weil YB mit junger Belegschaft überzeugte und erst in der 91. Minute verlor. Richtig bitter jedoch gestaltete sich der Cup-Viertelfinal in Luzern, angesichts der gewaltigen Dominanz in der Liga streng genommen bisher das einzige wirklich bedeutende Spiel dieses Jahr. Die zahmen Young Boys gingen gleich 0:4 unter. YB und der Cup, das ist ja seit Jahrzehnten eine Leidensgeschichte, 1987 gelang der letzte Triumph. Es gibt auch nach einer historischen Rekordsaison etwas zu verbessern. Mit verändertem Personal – nach Lustenberger und Marvin Spielmann wird der Meister sicher noch drei, vier Verstärkungen präsentieren.

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https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/30940768

Autor:  shalako [ Dienstag 28. Mai 2019, 16:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Presse-Thread Saison 2018/2019

28.05.2019

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Zitat:
Zunehmende Polarisierung

Auch bei den Fans ist YB Meister

YB hat den FC Basel erstmals auch bei der Anzahl der Fans überholt. Das Problem in der Super League: Die Polarisierung Richtung YB und Basel.

Von wegen lahme Saison: Die Attraktivität der Super League scheint doch nicht im Sinkflug zu sein. Nicht nur der letztlich ultraspannende Showdown um die Europa-League-Plätze scheinen eine Magnet-Wirkung auf die Zuschauer zu haben. Denn: Das Total der letzten Saison wurde gar nochmals um 16'000 Zuschauer übertroffen.

Die 2,029 Millionen Fans sind der höchste Wert seit der Saison 2012/13. Zum 4. Mal in den letzten 16 Saisons ist das Zuschauer-Total damit über die 2-Millionen-Marke geklettert.

Meisterliche Zahlen bei YB

Grund dafür ist vor allem die anhaltende Erfolgswelle der Young Boys. Der äusserst souveräne Titelverteidiger begrüsste in der vergangenen Saison im Schnitt pro Spiel 25'751 Zuschauer auf den Rängen des Stade de Suisse.

Damit haben die Berner den in der Meisterschaft hartnäckigsten Gegner auch in dieser Rangliste erstmals auf den 2. Rang verdrängt. Der FC Basel verzeichnete in dieser Saison mit 24'259 Zuschauern knapp 1500 weniger pro Spiel.

- Einzig die Young Boys (17,2 Prozent) und der FC St. Gallen (0,6 Prozent) verzeichneten im Gegensatz zur letzten Saison ein Plus.
- Bei GC sank der Zuschauerschnitt um fast 20 Prozent (von 7017 auf 5639), bei Sion um 8,2 Prozent.

Das Problem: Die Polarisierung

Die Zahlen sind das Ergebnis einer zunehmenden Polarisierung. Hier YB und Basel, dort der Rest. 44,3 Prozent sämtlicher Zuschauer besuchten die Spiele im Stade de Suisse und im St.-Jakob-Park. Der FC St. Gallen kommt mit dem dritthöchsten Durchschnitt noch auf 12'692 zahlende Fans, nicht ganz halb so viel wie YB. Nur der FC Zürich schaffte es ansonsten auf knapp über 10'000 Zuschauer.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... yb-meister

Autor:  Hauptstadt [ Dienstag 28. Mai 2019, 17:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Presse-Thread Saison 2018/2019



Autor:  shalako [ Freitag 31. Mai 2019, 08:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Presse-Thread Saison 2018/2019

30.05.2019

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Zitat:
Die grossen Ballermänner kommen aus Holland

Die Tormaschinen Europas: YB ist mittendrin statt nur dabei!

Die BSC Young Boys haben wirklich eine famose Saison gespielt und in erster Linie konnte der Schweizer Meister insbesondere in der Offensive für ganz viel Furore sorgen. Nicht umsonst hat YB mit 99 Saisontoren einen neuen Rekord aufgestellt! Mit dieser Ausbeute gehört YB in Europa zu den grössten Tormaschinen...

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https://sport.ch/fussball-international ... -nur-dabei

Autor:  shalako [ Freitag 31. Mai 2019, 08:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Presse-Thread Saison 2018/2019

30.05.2019

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Zitat:
Es gibt zum ersten Mal seit langer Zeit einen neuen Klassenprimus, was die Anzahl Fans angeht

Kann Basel die Spitzenposition halten? Das grosse Zuschauer-Ranking der Super League!

Die Super-League-Saison 2018/19 ist Geschichte, weswegen es nun Zeit wird, den Fokus auf einzelne Statistiken zu richten. Die Basel-Fans müssen nun stark sein, denn YB hat den FC Basel nicht nur in der realen Tabelle überflügelt. Schaut man sich nämlich einmal das Zuschauer-Ranking an, dann fällt auf, dass der FC Basel seine langjährige Dominanz in dieser Statistik verloren hat. Es gibt nämlich einen neuen Spitzenreiter. Doch rollen wir das Feld einmal von hinten auf:

10. Platz: FC Lugano - 64'028 Zuschauer

Der FC Lugano wird froh sein, dass man nur in dieser Rangliste den Abstiegsplatz belegt hat und nicht in der realen Tabelle. Obwohl sich der FC Lugano am Ende den dritten Rang und damit den direkten Einzug in die Europa-League-Gruppenphase sicherte, strömten im Schnitt nur gerade 3'557 Fans ins Cornaredo.

9. Platz: Grasshopper Club Zürich - 101'500 Zuschauer

Der Absteiger hat aufgrund der mageren Leistungen nicht wirklich viele Zuschauer in den Letzigrund locken können. Im Vergleich zum Vorjahr kamen fast 25'000 Zuschauer weniger an die Heimspiele von GC. Im Schnitt durfte der Rekordmeister nur 5'639 Fans im Stadion begrüssen.

8. Platz: FC Thun - 102'640 Zuschauer

Die Berner Oberländer haben für ihre Verhältnisse wirklich eine sehr starke Saison gezeigt. Am Ende belegte man nicht nur den hervorragenden vierten Rang, man konnte sich im Cup auch bis ins Finale spielen. Die Leistungen wurde jedoch nicht mit einem höheren Zuschauerwert belohnt, gab es doch einen kleinen Rückgang von etwa 3'500 Fans. Im Schnitt besuchten 5'702 Zuschauer die Heimspiele des FC Thun.

7. Platz: Neuchâtel Xamax FCS - 108'036 Zuschauer

Der Aufsteiger aus Xamax bekundete Anlaufschwierigkeiten in der Super League, doch je länger die Saison dauerte, desto besser kamen die Neuenburger in Fahrt. Am Ende konnte man jedoch den Barrage-Platz nicht abgeben, weswegen es nun noch ein Heimspiel in dieser Saison geben wird. Ob für das Duell gegen den FC Aarau dann mehr Fans ins Stadion strömen werden, als der Saisondurchschnitt von 6'002 Fans?

6. Platz: FC Sion - 163'900 Zuschauer

Die Saison des FC Sion war ein ständiges Auf und Ab und am Ende musste man einmal mehr konstatieren, dass man deutlich unter den eigenen Erwartungen geblieben ist. Im Wallis musste man im Vergleich zur Vorsaison einen Zuschauerrückgang von fast 15'000 verkraften und im Schnitt gingen 9'106 Fans ins Tourbillon.

5. Platz: FC Luzern - 168'547 Zuschauer

Der FC Luzern belegt im Zuschauerranking genau den gleichen Platz, den man schon in der Endtabelle inne hatte. Auch die Zentralschweizer mussten einen Rückgang bei den Zuschauerzahlen hinnehmen, besuchten doch rund 12'000 Fans weniger die Swissporarena. Im Schnitt kamen 9'364 Fans ins Stadion.

4. Platz: FC Zürich - 191'885 Zuschauer

Die viertmeisten Fans durfte der FCZ im Letzigrund begrüssen; und dies, obwohl man doch eine relativ enttäuschende Saison gespielt hat. Die Zahl blieb im Vergleich zum Vorjahr jedoch fast identisch, kamen doch nur etwas mehr als 1000 Fans weniger ins Stadion. Dies entspricht einem Schnitt von 10'660 Fans pro Heimspiel.

3. Platz: FC St. Gallen 1879 - 228'461 Zuschauer

Der FC St. Gallen würde sich nur zu sehr wünschen, dass diese Platzierung der realen Tabelle entsprechen würde, hat man doch die Europa League mit dem sechsten Rang nur ganz knapp verpasst. Die Espen bleiben jedoch ein Zuschauermagnet, kamen im Vergleich zum Vorjahr sogar 1300 Fans mehr ins Stadion. Der Zuschauerschnitt im kybunpark beträgt 12'692.

2. Platz: FC Basel 1893 - 436'661 Zuschauer

Der FC Basel war lange Zeit der Dominator in dieser Statistik, doch in dieser Saison mussten die Bebbi ihre Spitzenposition zum ersten Mal seit Längerem wieder abgeben. Die für Basler Verhältnisse doch eher enttäuschende Saison hat sich definitiv auch auf die Zuschauerzahlen negativ übertragen, denn der Rückgang im Vergleich zur Vorsaison beträgt doch fast 30'000! Im Schnitt besuchten 24'259 Fans das Joggeli.

1. Platz: BSC Young Boys - 463'518 Zuschauer

Der Schweizer Meister ist nun auch der Meister im Zuschauerranking. Die tolle Saison von YB hat natürlich viele Fans ins Stadion gelockt, denn im Vergleich zur Vorsaison, als man ebenfalls Meister wurden, besuchten über 60'000 Fans mehr das Stade de Suisse! Der Zuschauerschnitt an YB-Heimspielen betrug somit ganz starke 25'751 Fans!


https://sport.ch/superleague/339962/kan ... per-league

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