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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 16. April 2019, 01:36 
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YB-Saisonrückblick: Auf Wolke 7

Vom 2:0 gegen GC über beeindruckende Siegesserien bis zu mehreren Last-Minute-Toren – YB und der fantastische Höhenflug in den letzten Monaten.

Die Meistersaison beginnt äusserst harzig. In der 1. Runde gegen GC tun sich die Young Boys sehr schwer, lange steht es 0:0, die Gäste erspielen sich ebenfalls gute Gelegenheiten, kurz nach der Pause sollten sie einen Elfmeter zugesprochen erhalten. Zu diesem Zeitpunkt ist schwer vorstellbar, dass die beiden Teams nach 28 Spieltagen neun Plätze und 56 Punkte (!) trennen werden.

YB gewinnt am 22. Juli 2018 schliesslich 2:0, die Tore in der Schlussphase erzielen Miralem Sulejmani und der eingewechselte Nicolas Ngamaleu. Es ist ein Arbeitssieg, der neue Trainer Gerardo Seoane ist erleichtert: «Wichtig ist, dass wir gewonnen haben. Am 1. Spieltag weiss man nie, wo man steht.»

YB steht nach dem 2:0 gegen GC schon wieder auf Rang 1. Und startet mit neun Siegen in die Saison, darunter ein spektakuläres 7:1 gegen Basel, die «Berner Zeitung» titelt: «Auf Wolke 7». Nach dem ersten Viertel beträgt der Vorsprung auf den Zweiten Zürich schon 12 Punkte.

Es folgen das 2:3 zu Hause gegen Luzern nach zwei späten Gegentoren und ein 3:3 beim FCZ – und die nächsteSiegesserie mit acht Erfolgende suite. Darunter ein beeindruckendes 3:1 in Basel, es ist eine Machtdemonstration im Wohnzimmer des Rivalen, der «Bund» schreibt: «St.-Köbeli-Park».

An Weihnachten entschieden

Die Young Boys fliegen durch die Vorrunde, sie zelebrieren begeisternden Fussball, schiessen jede Menge Tore, die Meisterschaft ist im Prinzip zur Winterpause entschieden, der Abstand zum ersten – nun ja – Verfolger FCB beträgt 19 Zähler.

Nebenbei legt der Schweizer Meister nach erstmaliger Qualifikation für die Champions League einen Steigerungslauf in der Königsklasse hin mit dem Höhepunkt kurz vor Weihnachten: 2:1 gegen Juventus! YB blickt auf ein fantastisches 2018 zurück – und voller Vorfreude auf das neue Jahr mit der Aussicht auf das zweite Double der Vereinsgeschichte nach 1958.

Wer soll diese Berner Überflieger schon stoppen?

Antwort: der FCL! Anfang März verlieren die Young Boys den Cup-Viertelfinal in Luzern 0:4. Es ist der einzige Stolperer im Frühling bis zum Gewinn der 13. Meisterschaft am 13. April. Umso bitterer, ist YB ausgerechnet bei der mit Abstand wichtigsten Begegnung des ersten Halbjahres nicht bereit und enttäuscht auf der ganzen Linie.

«Totalabsturz», meint die BZ, es ist eine Schlagzeile, die man schon lange nicht mehr mit den Young Boys in Verbindung gebracht hat. Aber der Cup hat seine eigenen Gesetze, insbesondere für YB, das seit 1987 auf einen Triumph in diesem Wettbewerb wartet.

In der 90., 91., 95., 96. Minute

In der Liga aber läuft es den Young Boys im Frühling weiter bestens, nicht zuletzt dank vielen Last-Minute-Siegen. Es ist beinahe beängstigend, wie oft sie auch 2019 kurz vor Spielende treffen.

Zum Beispiel in Lugano in der 94. Minute zum 1:0. Dann gegen Sion in der 91. Minute zum 1:0. Wieder eine Woche später bei GC in der 95. Minute zum 1:0. Oder auch gegen St. Gallen, diesmal schon in der 90. Minute zum 3:2. Mitte März in Basel gibt es ein 2:2, der «Bund» meldet: «Mit Schwung ins Schaulaufen.»

Denn darum geht es in den letzten Wochen für YB noch. Sportlich gibt es nichts mehr zu befürchten. Erst recht nicht nach dem Gewinn der Meisterschaft Mitte April im Winterklima.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/17335455

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 16. April 2019, 01:41 
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Umbruch in Bern befürchtet, erwartet und erhofft

Als erster Meister der Super League ist YB schon sieben Runden vor Schluss am Ziel. Es ist kein Rechnen mehr nötig. Der Sportchef kann seine Energie der Zukunft zukommen lassen. Er tut es.

Die Young Boys können die restlichen Spiele noch dazu nutzen, verschiedene Rekord an sich zu reissen, die der FC Basel innehat. Sie können am Schluss der Meister mit den meisten Punkten sein, der Meister mit der besten Tordifferenz, mit der höchsten Anzahl geschossener Tore, der Meister mit dem grössten Vorsprung auf den Zweiten.

Trainer Gerardo Seoane und Sportchef Christoph Spycher wurden an diesem Wochenende, an dem YB den 13. Meistertitel der Klubgeschichte sichergestellt hat, verschiedenste Male gefragt, was ihnen die Rekorde bedeuten würden. Beide machten deutlich, dass solche Bestmarken für sie nett und schön wären, aber nicht mehr als Supplements zum Meistertriumph. Das wirklich Wichtige sei der Meistertitel selbst.

Gerade für Christoph Spycher sind die Gedanken an die Zukunft und die rollende Planung der nächsten Saison viel wichtiger. Er weiss und sagt es auch, dass das Kader 2019/20 ein anderes Gesicht haben wird. "Ja, es wird verschiedene Änderungen geben" sagte der Berner. Den anstehenden Umbruch kann man aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.

- Der befürchtete Umbruch. Das ist der Blickwinkel des Fans. Im Erfolg wünscht sich der Fan, dass es immer so bleiben möge, wie es gerade ist. Er möchte, dass Kevin Mbabu, Christian Fassnacht, David von Ballmoos, Djibril Sow, Loris Benito und viele andere im Stade de Suisse alt werden. Eine grosse Veränderung betrachtet er als Gefahr. Wenn wir Mbabu und Sow nicht mehr haben, werden wir plötzlich nicht mehr Meister. Der Fan hat seine Mühe, sich vorzustellen, dass es nach einem Umbruch auf erfreuliche Art weitergehen kann.

- Der erwartete Umbruch. Einen Umbruch zu erwarten und sich darauf vorzubereiten gehört zum Pflichtenheft des pflichtbewussten Sportchefs. In früheren Jahrzehnten, besonders noch vor dem revolutionären Bosman-Urteil vom Dezember 1995, konnten Schweizer Mannschaften viele Jahre mit wenigen Änderungen überdauern. Transfers ins Ausland wie jene von Stéphane Chapuisat, Ciriaco Sforza, Alain Sutter oder Adrian Knup waren Ausnahmen. Heute sind die Vereine wie auch die Spieler mitten im internationalen Markt und der banalen Gesetzmässigkeit von Angebot und Nachfrage ausgesetzt. Letzten Sommer war Verteidiger Kasim Nuhu der einzige Protagonist der Meistermannschaft, der wegzog. Heute sagt Spycher, das Transferfenster des letzten Sommers sei für YB "ein besonderes" gewesen. Er hatte damals mit deutlich mehr Abgängen gerechnet.

Der erhoffte Umbruch. Für den Fan mag es eigenartig tönen, wenn sich der Sportchef für die nächste Transferperiode einen relevanten Umbruch erhofft. Spycher: "Letzten Sommer war ich mir nicht sicher, ob die Spieler noch einmal so hungrig sein würden, wie sie es im Frühling auf dem Weg zum Meistertitel waren." Die heute vorliegenden Zahlen - 25 Siege in 29 Spielen, nur eine Niederlage - beweisen dem Sportchef, dass die Spieler über die ganze Zeit hungriger waren, als er es erwartet hatte. "Aber wäre es auch nächste Saison so?", fragt Spycher öffentlich. Er will es nicht darauf ankommen lassen. Er sagt: "Es ist nicht gut, wenn eine Mannschaft über viele Jahre unverändert zusammenbleibt. Es ist klar, dass der eine oder andere unserer Spieler jetzt in eine Topliga gehen muss. Es wird für uns ein Balanceakt sein. Es geht darum, bewährte Spieler zu behalten, aber der Mannschaft mit neuen Spielern neue Energie zuzuführen."

Der FC Basel hat jahrelang beispielhaft vorgemacht, wie man Abgänge von Leistungsträgern mit bedachten und geschickten Zuzügen so kompensiert, dass die Mannschaft ihre Überlegenheit im nationalen Wettbewerb bewahrt. Diese Aufgabe ist jetzt YB übertragen. Die ersten einzelnen Aufgaben haben Spycher und seine Scouting-Abteilung unter Stéphane Chapuisat mit Bravour gelöst. Nicolas Moumi Ngamaleu, der im Spätsommer 2017 für den wegziehenden Yoric Ravet verpflichtet worden war, hat sich längst als Gewinn erwiesen. Ali Camara wurde letzten Sommer als angedachter Realersatz für Kasim Nuhu geholt. Niemand kannte Camara. Der junge Riese aus Guinea wurde aus dem zweitklassigen israelischen Klub Hapoel Ra'anana buchstäblich ausgelocht. Heute hat er Gregory Wüthrich in der Innenverteidigung überholt und Nuhu vergessen gemacht. Als in der Winterpause klar wurde, dass Captain Steve von Bergen nach der Saison sehr wahrscheinlich seine Karriere beenden würde, gab Spycher vor der Presse die Verpflichtung von Fabian Lustenberger aus Berlin bekannt. Lustenberger wäre nicht nur auf Von Bergens Position, sondern auch für die ihm vertraute Rolle des Captains prädestiniert.

Das Gespür der technischen Abteilung für die richtigen und passenden Spieler wird in den nächsten Wochen und Monaten in Bern gefordert sein. Diese Anforderungen erfüllen die Young Boys seit geraumer Zeit meisterlich. Es ist nicht klar, wieso es nicht auch in der Zukunft so sein sollte.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -134351065

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 16. April 2019, 13:20 
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YB forever oder zäme wieder stark?

von E. Tedesco - Die Young Boys erinnern mit der souveränen Titelverteidigung an den alten FCB. In welchen Bereichen arbeitet der FCB besser? Und wo hat YB die Basler überholt?

Hat im Schweizer Fussball eine Wachablösung begonnen? Im letzten Sommer hielt der FC Basel daran fest, nichts an seinem Selbstverständnis eingebüsst zu haben. Aber es wurde rasch klar, das Verpassen des Titels war kein einmaliger Ausrutscher. Der FCB fand sich seither nicht wieder. YB machte indes alles richtig. Die Berner liessen den Branchenprimus nicht nur in der Tabelle weit hinter sich (25 Punkte). Sie haben Dank der Erfolge auf dem Rasen auch in anderen Bereichen den Anschluss zum FCB gepackt oder stehen inzwischen gar besser da.

Sportliche Führung

Das Sagen beim Meister hat Sportchef Christoph Spycher. Er ist die prägende Figur gegen innen und aussen. Besitzer Hansueli Rihs hält sich ganz im Hintergrund. Auffallend ist: Bei YB sind die Kompetenzen klar verteilt. Zwar gibt es mit FCB-Sportchef Marco Streller auch dieses «Gesicht», das Basel gegen aussen repräsentiert, und auch einen Besitzer (Bernhard Burgener), aber die Bebbi vermitteln längst nicht den Eindruck einer Einheit.

Finanzielle Situation

Der FCB schrieb im Geschäftsjahr 2018 einen Gewinn von ca. 1,7 Millionen Franken, wie auf Fcb.ch zu lesen war. 17 Millionen (bei einem Umsatz von 80 Millionen) waren es bei YB. Ein weiteres Jahr ohne Europa – der FCB rutscht in die roten Zahlen, zumal auch die Sicherheiten der Holding (circa 20 Millionen) nicht ewig reichen werden. Erreicht YB 2019 wieder die Champions League (Einnahmen 2018: 30 Millionen), muss man kein Mathematikgenie sein, um sich auszurechnen, wie schnell sich die Berner dem FCB finanziell annähern.

Marktwert

Der Meistertitel und die Aussicht auf die Königsklasse wirken auf die Marktwerte wie Brandbeschleuniger auf offenes Feuer. Mbabu, Sow, Lauper, Aebischer, Lotomba – das YB-Kader ist gespickt mit Talenten, die Millionen einbringen werden. Und beim FCB? Da fallen einem höchstens Albian Ajeti und Noah Okafor ein, die auf dem Markt interessieren könnten. Der aktuelle Marktwert der Berner: 78 Millionen. Das Basler Kader: 54 Millionen. Hier hat die Wachablösung längst stattgefunden.

Infrastruktur

Die Trainingsfelder sind rar, die Möglichkeiten auf der Allmend gegenüber dem Stadion (gehört der Stadt Bern) sind schlecht. YB hätte gern vier Plätze fix, zudem ein Gebäude für Garderoben, damit man das Stadion mit dem Kunstrasen nicht als Trainingsfläche nutzen muss. Kriegt es nicht. In Sachen Infrastruktur ist der FCB national absolute Spitze – und an der wird so bald auch keiner rütteln.

Zuschauerzahlen

Die Nummer eins im Zuschauer-Ranking ist auch ein Hinweis darauf, dass eine Wachablösung im Gang ist: YB sahen laut der SFL-Statistik in bisher 14 Heimspielen im Schnitt 25'135 Fans. Den FCB in 15 Partien 24'777 Fans. Die Zahl der Jahreskarten sank bei Basel im Vergleich zum Vorjahr um knapp 9 Prozent auf rund 20'000. In Bern setzte man den Rekordwert von 18'000 Saisonabos ab – aber auch dank der Champions League.


https://www.20min.ch/sport/fussball/story/yb-19684491

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 16. April 2019, 13:30 
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YB: Alessandro Mangiarratti übernimmt die U21

Joël Magnin verlässt die U21-Mannschaft von Meister YB im Sommer und wird Xamax-Trainer. Jetzt haben die Berner einen Nachfolger gefunden.

Das Wichtigste in Kürze

- Alessandro Mangiarratti wird Trainer der U21-Mannschaft von YB.
- Der Tessiner beerbt im Sommer Joël Magnin, der Cheftrainer bei Xamax wird.

Beim frischgebackenen Meister YB wird die Arbeit im Sommer nicht ausgehen. Mehrere Spieler dürften den Klub verlassen, neue Gesichter werden in Gelb-Schwarz auflaufen.

Hinter den Kulissen hat sich eine Personalie bereits geklärt. Alessandro Mangiarratti (40) wird neuer Trainer der U21-Mannschaft. Der Tessiner beerbt Joël Magnin, der ab Sommer Cheftrainer bei Xamax wird.

Mangiarratti war als Profi unter anderem bei Bellinzona, GC und Wil aktiv. Nach seiner Profikarriere übernahm er die U18 des Team Ticino, dazu war er Assistent von Stefan Marini bei der U17-Nati. Nach 17 Spielen als Trainer beim FC Chiasso, ist Mangiarratti dort aktuell als Technischer Direktor tätig.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-al ... 1-65509310

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 16. April 2019, 13:33 
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Der Umbruch steht an: Wie YB daran arbeitet, hungrig zu bleiben

Als erster Meister der Super League ist YB schon sieben Runden vor Schluss am Ziel. Es ist kein Rechnen mehr nötig. Der Sportchef kann seine Energie der Zukunft zukommen lassen. Er tut es.

Die Young Boys können die restlichen Spiele noch dazu nutzen, verschiedene Rekorde an sich zu reissen, die der FC Basel innehat. Sie können am Schluss der Meister mit den meisten Punkten sein, der Meister mit der besten Tordifferenz, mit der höchsten Anzahl geschossener Tore, der Meister mit dem grössten Vorsprung auf den Zweiten.

Trainer Gerardo Seoane und Sportchef Christoph Spycher wurden an diesem Wochenende, an dem YB den 13. Meistertitel der Klubgeschichte sichergestellt hat, verschiedenste Male gefragt, was ihnen die Rekorde bedeuten würden. Beide machten deutlich, dass solche Bestmarken für sie nett und schön wären, aber nicht mehr als Supplements zum Meistertriumph. Das wirklich Wichtige sei der Meistertitel selbst.

Gerade für Christoph Spycher sind die Gedanken an die Zukunft und die rollende Planung der nächsten Saison viel wichtiger. Er weiss und sagt es auch, dass das Kader 2019/20 ein anderes Gesicht haben wird. «Ja, es wird verschiedene Änderungen geben» sagte der Berner.

Den anstehenden Umbruch kann man aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten

– Der befürchtete Umbruch. Das ist der Blickwinkel des Fans. Im Erfolg wünscht sich der Fan, dass es immer so bleiben möge, wie es gerade ist. Er möchte, dass Kevin Mbabu, Christian Fassnacht, David von Ballmoos, Djibril Sow, Loris Benito und viele andere im Stade de Suisse alt werden. Eine grosse Veränderung betrachtet er als Gefahr. Wenn wir Mbabu und Sow nicht mehr haben, werden wir plötzlich nicht mehr Meister. Der Fan hat seine Mühe, sich vorzustellen, dass es nach einem Umbruch auf erfreuliche Art weitergehen kann.

– Der erwartete Umbruch. Einen Umbruch zu erwarten und sich darauf vorzubereiten gehört zum Pflichtenheft des pflichtbewussten Sportchefs. In früheren Jahrzehnten, besonders noch vor dem revolutionären Bosman-Urteil vom Dezember 1995, konnten Schweizer Mannschaften viele Jahre mit wenigen Änderungen überdauern. Transfers ins Ausland wie jene von Stéphane Chapuisat, Ciriaco Sforza, Alain Sutter oder Adrian Knup waren Ausnahmen. Heute sind die Vereine wie auch die Spieler mitten im internationalen Markt und der banalen Gesetzmässigkeit von Angebot und Nachfrage ausgesetzt. Letzten Sommer war Verteidiger Kasim Nuhu der einzige Protagonist der Meistermannschaft, der wegzog. Heute sagt Spycher, das Transferfenster des letzten Sommers sei für YB «ein besonderes» gewesen. Er hatte damals mit deutlich mehr Abgängen gerechnet.

– Der erhoffte Umbruch. Für den Fan mag es eigenartig tönen, wenn sich der Sportchef für die nächste Transferperiode einen relevanten Umbruch erhofft. Spycher: «Letzten Sommer war ich mir nicht sicher, ob die Spieler noch einmal so hungrig sein würden, wie sie es im Frühling auf dem Weg zum Meistertitel waren.» Die heute vorliegenden Zahlen – 25 Siege in 29 Spielen, nur eine Niederlage – beweisen dem Sportchef, dass die Spieler über die ganze Zeit hungriger waren, als er es erwartet hatte. «Aber wäre es auch nächste Saison so?«, fragt Spycher öffentlich. Er will es nicht darauf ankommen lassen. Er sagt: «Es ist nicht gut, wenn eine Mannschaft über viele Jahre unverändert zusammenbleibt. Es ist klar, dass der eine oder andere unserer Spieler jetzt in eine Topliga gehen muss. Es wird für uns ein Balanceakt sein. Es geht darum, bewährte Spieler zu behalten, aber der Mannschaft mit neuen Spielern neue Energie zuzuführen.»

Der Umbruch ist schon im Gange

Der FC Basel hat jahrelang beispielhaft vorgemacht, wie man Abgänge von Leistungsträgern mit bedachten und geschickten Zuzügen so kompensiert, dass die Mannschaft ihre Überlegenheit im nationalen Wettbewerb bewahrt. Diese Aufgabe ist jetzt YB übertragen. Die ersten einzelnen Aufgaben haben Spycher und seine Scouting-Abteilung unter Stéphane Chapuisat mit Bravour gelöst. Nicolas Moumi Ngamaleu, der im Spätsommer 2017 für den wegziehenden Yoric Ravet verpflichtet worden war, hat sich längst als Gewinn erwiesen.

Ali Camara wurde letzten Sommer als angedachter Realersatz für Kasim Nuhu geholt. Niemand kannte Camara. Der junge Riese aus Guinea wurde aus dem zweitklassigen israelischen Klub Hapoel Ra'anana buchstäblich ausgelocht. Heute hat er Gregory Wüthrich in der Innenverteidigung überholt und Nuhu vergessen gemacht. Als in der Winterpause klar wurde, dass Captain Steve von Bergen nach der Saison sehr wahrscheinlich seine Karriere beenden würde, gab Spycher vor der Presse die Verpflichtung von Fabian Lustenberger aus Berlin bekannt. Lustenberger wäre nicht nur auf Von Bergens Position, sondern auch für die ihm vertraute Rolle des Captains prädestiniert.

Das Gespür der technischen Abteilung für die richtigen und passenden Spieler wird in den nächsten Wochen und Monaten in Bern gefordert sein. Diese Anforderungen erfüllen die Young Boys seit geraumer Zeit meisterlich. Es ist nicht klar, wieso es nicht auch in der Zukunft so sein sollte.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 39316.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 16. April 2019, 15:09 
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16.04.2019

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Rekordjagd und Abschiedstournee für YB

Noch sieben Spiele für die Galerie? Nicht nur – es geht für die Young Boys auch um Bestmarken.

Und nun: der grosse Meisterkater? YB hat gefeiert, früh wie nie, früher als der Schweizer Eishockeymeister, früher als die anderen Champions Europas, wobei die gleichfalls überaus dominanten Juventus und Paris Saint-Germain am Wochenende überraschend noch nicht den letzten Schritt vollzogen – und eine ihrer raren Niederlagen einzogen. Die Young Boys dagegen stellten einen neuen nationalen Bestwert auf in Runde 29 und Mitte April.

Also, um was geht es für YB noch in den letzten sieben Runden? Um jede Menge weitere Rekorde beispielsweise. «Die Konstanz, die wir an den Tag legen, ist enorm beeindruckend», sagt Sportchef Christoph Spycher. «Der Hunger des Teams ist zu spüren.» Die Spieler selber reden davon, sich in den Geschichts­büchern verewigen zu wollen, es soll eine Saison für die Ewigkeit werden. Deshalb darf an dieser Stelle noch einmal daran erinnert werden, in welchen Disziplinen die Höchstleistungen Basels geknackt werden können.

Basels Bestwerte wackeln

Am prestigeträchtigsten wäre natürlich der Punkterekord, den der FCB vor zwei Jahren aufgestellt hat. Um diese 86 Punkte zu überflügeln, würde es YB (78 Zähler) theoretisch genügen, dreimal zu gewinnen und viermal zu verlieren. Aber sogar nur ein Sieg würde reichen, kämen sechs Remis dazu.

Ebenfalls sehr realistisch ist es, die Spielzeit mit einem neuen Rekordvorsprung zu beenden. Basel lag 2012 am Ende 20 Punkte vor Luzern – und liegt aktuell 25 Zähler hinter den Young Boys. Interessant ist übrigens auch, dass der Dritte Thun genau halb so viele Punkte aufweist wie der alte, neue Meister.

Nicht verbessern lässt sich die Bestmarke Basels aus der Saison 2016/2017, vom 1. bis zum 36. Spieltag ganz oben gestanden zu haben. Aber genau das Gleiche werden die Young Boys erreichen. Bezüglich Toren (92 in der Saison 2016/2017), erhaltener Treffer (31, 2012/2013) sowie bestes Torverhältnis (plus 54, 2003/2004) sind sie mit 79:27 Toren (plus 52) ebenfalls formidabel unterwegs – gefordert ist nun vor allem die Defensive.

Ach ja: Am wenigsten Niederlagen kassierte Basel 2013/2014 und 2016/2017 mit zwei, auch da lockt eine historische Saison. Und um den bereits letzte Saison egalisierten FCB-Bestwert von 26 Siegen in einer Spielzeit zu übertreffen, benötigt YB nur noch zwei Dreier.

Mit jeder Begegnung allerdings rückt das Ende dieser famosen Mannschaft näher, der personelle Umbruch wird beträchtlich sein. Mehrere Akteure befinden sich auf Abschiedstournee, es ist nicht unrealistisch, dass nächste Saison fünf oder mehr Stammkräfte nicht mehr dabei sein werden – rechnet man den im Januar nach Saudiarabien gewechselten Sékou Sanogo dazu.

Für Captain Steve von Bergen, der zurücktritt, dürfte die nächste Begegnung besonders speziell sein, weil er letztmals in seiner Heimat Neuenburg antritt. Die Maladière ist am Ostermontag ausverkauft, mehrere Tausend Berner Supporter werden das YB-Auswärtsspiel bei Xamax in eine Heimpartie verwandeln.

Grosse Chance im Sommer

Auf die Young Boys warten also sieben Spiele für die Galerie und die Rekorde, sieben Spiele aber auch, in denen die Fans der Meistermannschaft Adieu sagen dürfen. Um danach erneut auch nur annähernd eine derart glanzvolle Saison absolvieren zu können, müssen sich die Young Boys ab Sommer mit frischen Kräften bald finden, das Playoff zur Champions League findet Ende August statt. Es ist vorerst die letzte Gelegenheit für den Schweizer Meister, die Zulassung zur Champions League verhältnismässig unkompliziert zu erreichen. Wegen der schlechten Resultate helvetischer Vertreter in den letzten fünf Jahren im Europacup wird das ab 2020 mit drei Qualifikationsrunden deutlich schwieriger werden.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/26991368

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 16. April 2019, 15:16 
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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 16. April 2019, 21:48 
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Alessandro Mangiarratti wird U21-Trainer

Der BSC Young Boys freut sich, bekanntzugeben, dass Alessandro Mangiarratti ab Sommer U21-Trainer wird. Der 40-jährige Tessiner, als Aktiver in der höchsten Schweizer Liga für Wil und Bellinzona 126-mal im Einsatz, war bis im November Trainer des FC Chiasso und zuvor im Nachwuchs des Team Ticino tätig gewesen. Er wird Joël Magnin, der als Cheftrainer zu Xamax geht, ersetzen. Mangiarratti, der die UEFA-Pro-Lizenz besitzt, diplomierter Sportlehrer ist und Sport studiert hat, gilt als fachlich hoch qualifizierter Trainer. YB ist überzeugt, dass er mit seinen Qualitäten sehr gut in die Berner Klubphilosophie passen wird. Antonio Pagano wird weiterhin Assistenztrainer des U21-Teams sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 17. April 2019, 08:09 
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Bern bleibt YB Meistertram erhalten

Nach der Titelverteidigung von YB soll das Meistertram auch weiterhin zum Einsatz kommen. Wie lange noch, ist zurzeit noch offen.

Das Wichtigste in Kürze

- YB hat am Wochenende den Meistertitel verteidigt.
- Deswegen will Bernmobil das Meistertram auch nächste Saison einsetzen.

Die Berner haben die Titelverteidigung von YB ausgelassen gefeiert. Nun dürfen sie sich darüber freuen, dass das beliebteste Tram auch über die Saison hinaus im Einsatz bleibt. Das Meistertram fährt auch nächste Saison durch die Stadt.

Dies hat Bernmobil-Sprecher Rolf Meyer dem «Runden Leder» verraten. Im Mai werde es ein leichtes Lifting erhalten. «Danach ist es wieder in Bern unterwegs», so Meyer.

Offen ist einzig, wie lange das Meistertram noch im Einsatz stehen wird. Das wolle Bernmobil auch aufgrund der Leistungen der Young Boys beurteilen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/bern- ... n-65509657

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 17. April 2019, 18:50 
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YB-Helden besuchen kranke Kinder im Spital

Die Spieler des BSC Young Boys waren zu Besuch in der Kinderklinik des Inselspitals. Für die jungen Patienten gab es Geschenke, Selfies und Autogramme.

In Zusammenarbeit mit der Spendenorganisation Batzebär besuchten die YB-Spieler kranke Kinder und Jugendliche im Inselspital. Sie verteilten Fanartikel und Autogrammkarten und posierten mit den Kids für Selfies. Für viele Kinder ein grosses Ereignis: «Ich war extrem aufgeregt, doch jetzt bin ich nur noch glücklich», freut sich beispielsweise Len (10), aus Ostermundigen.

Auch für die Meisterhelden ist der Besuch im Kinderspital ein schönes Erlebnis: «Die Kinder haben strahlende Augen, wenn sie ein Autogramm oder ein Selfie bekommen», sagt YB-Legende Marco Wölfli im Gespräch mit 20 Minuten. «Es ist wichtig, etwas zurückzugeben», fügt er an.


https://www.20min.ch/schweiz/bern/story ... l-21546865

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