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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Freitag 23. November 2018, 22:18 
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YB, Hütter und Hirschi nominiert

Für die Sports Awards vom 9. Dezember wurden aus Berner Sicht das Meisterteam der Young Boys, ihr Meistertrainer Adi Hütter und U23-Weltmeister Marc Hirschi nominiert.

Ebenfalls bekannt sind die Nominierten in den Kategorien Trainer und Behindertensportler des Jahres. Als Trainer zur Auswahl stehen Bruno Diethelm, der langjährige Nationaltrainer der Schweizer Mountainbiker, Patrick Fischer, der die Eishockey-Nationalmannschaft im Mai in den WM-Final führte, und YB-Meistercoach Adi Hütter. Bei den Behindertensportlern geht die Auszeichnung entweder an Théo Gmür (Ski alpin), Vorjahressieger Marcel Hug oder Manuela Schär (beide Rollstuhl-Leichtathletik).

Als Newcomer 2018 sind der Ittiger Marc Hirschi (Rad Strasse) sowie Jérémy Desplanches (Schwimmen) und Julien Wanders (Leichtathletik) nominiert. Sportfans können noch bis zum 4. Dezember unter credit-suisse-sports-awards.ch abstimmen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/YB-H ... y/28730724

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Freitag 23. November 2018, 22:20 
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Auch YB-Frauen werden zweitrangig behandelt

von Mira Weingartner - Erst als Aushängeschild in die Kamera gelächelt, dann zu zahlenden Fans degradiert: Auch die Frauen des BSC Young Boys haben einen schweren Stand. So etwa beim Spiel gegen Manchester United.

Weil der FC Basel seine Spielerinnen während der 125. Geburtstags-Gala Tombolalose verkaufen liess, musste der Basler Verein viel Kritik einstecken. Es wird von Demütigung der Frauen und von einem Skandal gesprochen, im In- und Ausland – mittlerweile solidarisierten sich lokale Politiker mit den Fussballerinnen aus Basel.

Wie 20 Minuten weiss, müsste man sich aber auch mit den Spielerinnen des aktuellen Schweizer Meisters solidarisieren. Denn auch beim BSC Young Boys wurden Frauen zweitrangig behandelt – etwa beim ersten Champions-League-Spiel gegen Manchester United.

Kurzer Auftritt der Kickerinnen

Vor der königlichen Partie fiel dem U-19- und dem NLA-Team der Frauen die Ehre zu, kurz vor Spielbeginn auf dem Spielfeld das Champions-League-Banner in die weite Welt hinauszutragen. Die Fussballerinnen posierten für Fotografen und lächelten in die TV-Kamera. Doch nach dem Schaulaufen auf dem Rasen war Schluss mit Ruhm und Ehre: «Nach dem Auftritt mussten die Frauen das Stadion wieder verlassen», erzählt eine Insiderin 20 Minuten.

Wollte eine Fussballerin das Spiel ihrer männlichen Kollegen live im Stadion verfolgen, musste sie dafür in die eigene Tasche greifen. Die YB-Kickerinnen hätten gar wie alle anderen Besucher noch einmal durch die normalen Eingänge ins Stadion gelangen müssen. «Erst für den Verein posieren und dann doch zweitrangig behandelt werden – das ist demütigend», meint die Frau, die anonym bleiben möchte, weiter.

YB rechtfertigt sich

20 Minuten hat YB mit den Anschuldigungen konfrontiert. Pressesprecher Albert Staudenmann rechtfertigt sich: Einerseits hätten die Frauen von einem günstigen Angebot profitieren dürfen. «Den Spielerinnen und allen Nachwuchsspielern wurde nach der Auslosung der Gruppenphase, die den Young Boys die höchst attraktiven Gegner Manchester United, Valencia und Juventus Turin beschert hatte, die Möglichkeit geboten, Tickets zu Sonderpreisen zu kaufen», sagt Staudenmann.

Andererseits habe es auch ein logistisches Problem gegeben: Zwar seien die Damen nach ihrem Auftritt in die Kabinen zurückgekehrt, um sich umzuziehen. «Aus logistischen Gründen war es dann nicht möglich, die rund 30 Spielerinnen am Spielfeldrand zu ihren Plätzen im Sektor B zu führen, weil ja das Spiel bereits begonnen hatte.» Aus diesem Grund habe man entschieden, dass die Spielerinnen via den Quartierplatz wieder ins Stadion und zu ihren Plätzen gelangen sollten.

YB-Fussballerin: «Bei uns wird gespart»

«Etwas unsportlich», findet Barbara Ruf von der kantonalen Fachstelle für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern das Verhalten von YB. Der Wandel der Geschlechterrollen finde aber derzeit im Sport statt: «Fussball spielende Mädchen sind heute eine Selbstverständlichkeit», sagt Ruf. Auch bei den Vereinen müsse nun ein Umdenken stattfinden.

In einem Gespräch der Zeitung «Der Bund» mit YB-Spielerin Florijana Ismaili wird weiter klar, dass die Vereine definitiv über die Bücher müssen: «Die Clubs sparen zuerst bei den Frauenteams, wenn sie sparen müssen», sagte die Profifussballerin. Insgesamt bekomme ein Frauenteam immer noch viel weniger Aufmerksamkeit und viel weniger Geld als eine Männermannschaft.


https://www.20min.ch/schweiz/bern/story ... n-12116658

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 01:46 
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Eine Regeländerung lässt die Schere zwischen grossen und kleinen Vereinen weiter auseinander gehen

Trotz Prämien in Rekordhöhe von 2,04 Milliarden seitens der UEFA : Darum fällt YBs Millionen-Regen gering aus!

Die UEFA zahlt in diesem Jahr Rekordprämien an die Teilnehmer der Champions League aus. 2,04 Milliarden Euro zahlt der Europäische Fussballverband in diesem Jahr insgesamt aus. YBs Anteil fällt dabei relativ klein aus. Der (bisher) fehlenden sportlichen Erfolg ist nur ein kleiner Grund dafür.

Natürlich muss hier auch gesagt sein, dass "gering" immer in ein Verhältnis gestellt werden muss. Die Champions League ist noch immer mehr als nur lukrativ. Gewisse, auf diese Saison hin eingeführte Anpassungen bei der Prämienauszahlung sorgen aber dafür, dass die Schere zwischen den grossen und kleinen Vereinen weiter auseinander geht.

Vergangene Erfolge werden finanziell honoriert

Macht es Sinn die Vereine, welche in der Vergangenheit grosse Erfolge und damit verbunden auch grosse Prämien in der Champions League einfuhren, Jahr für Jahr aufs Neue für diese Erfolge finanziell zu belohnen? Für Supporter eines fairen Wettbewerbs nicht, um eben diese grossen Vereine zufriedenzustellen schon. Stichwort "Superliga". Fakt ist: Die 32 Teilnehmer der Champions League kriegen seit diesem Jahr dank einer Koeffizientenrangliste eine weitere fixe Prämie für die Gruppenphase. Dafür werden die internationalen Erfolge der letzten zehn Jahre in einen Mixer geworfen, kräftig geschüttelt und mathematisch zu einem Wert geformt.

1.108 Millionen Euro werden dem schlechtesten dieser Rangliste ausgezahlt, mit jedem weiteren Platz kriegt man eine Einheit mehr zugesprochen. YB steht in dieser Rangliste (aktuell) an 80. Stelle. Damit war und ist man der drittschlechtest rangierte Verein aller CL-Teilnehmer. So erhält man drei „Koeffizientenanteile“ zusätzlich zu einer fixen Startprämie für die Gruppenphase. Damit kommen die Berner auf eine Antritts-Gage von 18.574 Millionen Euro. Dies entspricht fast sechs Millionen mehr, als die Basler im letzten Jahr als "Participation Bonus" erhalten haben. Dabei gibt es nur ein kleines Problem: Die beste Mannschaft dieser Rangliste, wenig überraschend Real Madrid, kassiert dank diesem neuen Verteilungsschlüssel auf einen Schlag 50,71 Millionen Euro.

Basel überholt YB dank den leistungsbezogenen Prämien

YBs bisher einziger Punkt in dieser CL-Kampagne ist 900´000 Euro wert. Für einen Sieg würden gar 2,7 Millionen als Prämie winken. Für die grossen Optimisten könnte bei einer allfälligen Achtelfinal-Qualifikation eine Prämie von 9,5 Millionen Euro winken. Auch dies sind Werte, die drastisch angestiegen sind. So kassierte Basel für ihre vier Siege in der letztjährigen Gruppenphase "nur" 6.524 Millionen Euro an Prämien. Basel wäre in diesem Jahr mit denselben Resultaten auf leistungsbezogene Prämien in der Höhe von 20,3 Millionen Euro gekommen (Im Vergleich zu 12.524 im letzten Jahr).

Insgesamt kassierte Basel für ihre tolle letzte Saison 28,78 Millionen Euro, was ca. 33 Millionen Schweizer Franken entspricht. Mit dem Koeffizientenrankig hätte man alleine für die Teilnahme an de Gruppenphase mehr (ca. 33 Millionen Euro) kassiert! YB hat jedoch nicht die vergangenen Erfolge des FCB und kann, auch wegen der sehr schweren Gruppe, (noch) nicht annähernd an jene der Basler im letzten Jahr anknüpfen. So kommt YB mit seinen bisherigen Leistungen erst auf eine Prämie von 19.474 Millionen Euro. Kommen in den letzten beiden Spielen gegen Man Utd oder Juventus Turin keine überraschenden Punkte hinzu, wird man bis im nächster Frühjar darauf hocken bleiben.

Dann wird nämlich noch der Betrag aus dem Marktpool fällig. Dort schüttet die UEFA dieses Jahr 292 Millionen Euro an die verschiedenen Länder anhand ihres jeweiligen Fernsehmarktes aus. Dieser ist in der Schweiz eher klein. Im letzten Jahr erhielt Basel 3.25 Millionen Euro aus dem Marktpool. Für YB dürfte sich dieser Wert (grundsätzlich höhere Prämien vs. geringerer sportlicher Erfolg) wohl im selben Bereich belaufen. Allfällige Überraschungen ausgeschlossen hiesse dies, dass die Berner in der Champions League 23 Millionen Euro verdienen würden. Für einen Schweizer Klub eine tolle Geldspritze. Doch mutet es ein wenig merkwürdig an, wenn dieser Betrag nicht mal halb so gross ist wie der fixe Teilnahme Bonus eines Real Madrids.


https://sport.ch/superleague/229219/tro ... gering-aus

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 01:51 
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26.11.2018

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Berns neu entfachte Liebe zum Cupfinal

Das Final des Schweizer Cups wird 2019 erneut in Bern stattfinden. Die Verhandlungen verliefen unerwartet einfach.

«Gemeinderat freut sich auf Fussballcupfinal 2019.» So titelte die Berner Stadtregierung eine Medienmitteilung, die sie gestern Nachmittag verschickt hat. Es ist eine Freude, die erst herangezüchtet werden musste. Denn Bern war in den vergangenen Jahren stets skeptisch gegenüber der Austragung des Cup­finals in der eigenen Stadt.

Allen voran Sicherheitsdirektor Reto Naus (CVP). Aus Kostengründen und wegen Gefahr vor Fangewalt hielt sich seine Begeisterung in Grenzen.

Nause hofft auf YB

Dieses Jahr ist alles anders. Das zeigt bereits der frühe Zeitpunkt der Einigung zwischen der Stadt Bern und dem Schweizerischen Fussballverband (SFV). Während die Verhandlungen letztes Jahr sehr harzig verliefen und erst Ende Februar abgeschlossen wurden, hat man sich für den Final von 2019 schnell gefunden. «Dieses Jahr verlief der Dialog sehr konstruktiv», sagt Nause. Das dürfte daran liegen, dass der SFV wie im Jahr zuvor die Hälfte der Sicherheitskosten tragen wird, wie Nause bestätigt. Diese lagen beim letzten Finalspiel bei 700000 Franken.

Im Mai spielten mit den Young Boys die Hausherren gegen die Gäste aus Zürich um den Cup­pokal. Doch könnten diese Sicherheitskosten nach oben getrieben werden, wenn 2019 zwei auswärtige Mannschaften im Stade de Suisse aufeinandertreffen würden? «Darüber lässt sich nur spekulieren», sagt Nause. Er fügt jedoch an, dass eine Finalteilnahme der Young Boys die Organisation wesentlich unproblematischer machen würde. «Dadurch reisen rund 15000 Auswärts-Fans weniger nach Bern.»

Keine Garantie auf Tradition

Wie jedes Jahr stand Bern mit Basel, Genf und Zürich in Konkurrenz. Es habe sich aber sehr schnell herauskristallisiert, dass der Cupfinal wieder nach Bern gehen wird, sagt SFV-Mediensprecher Marco von Ah. «Bern hat sich am stärksten bemüht.» Zudem habe aus den «knorrigen» Verhandlungen vom Vorjahr ein Projekt resultiert, auf dem man aufbauen könne. Die einst so hart umkämpften Sicherheitskosten scheinen plötzlich kein Problem mehr zu sein. Dass der Fussballverband 50 Prozent von diesen tragen muss, habe man «ohne Zähneknirschen» akzeptiert, sagt von Ah.

Zwischen 1937 und 2000 fand der Cupfinal immer in Bern statt. Doch dass die Austragung des Grossanlasses wieder zur festen Berner Tradition wird, ist trotz dieser neuen Harmonie längst nicht gesichert. «Dafür gibt es keine Garantie», sagt von Ah. Jedes Jahr werde die Vergabe neu ausgehandelt. Diese Wechseloption lässt sich der SFV aus praktischen Gründen offen. «Als zum Beispiel das Stade de Suisse noch im Bau war, mussten wir auf andere Städte ausweichen.»

Länderspiele kein Thema

Es ist kein Geheimnis, dass die Stadt Bern gerne an der Austragung von Länderspielen beteiligt sein möchte. Doch SFV-Sprecher von Ah winkt sofort ab. Nicht wegen der Stadt oder dem Stadion. Es liege am Kunstrasen. «Da sich die meisten Nationalspieler Naturrasen gewöhnt sind, würden wir dadurch praktisch unseren Heimvorteil vergeben.» So lange, dieser im Stade de Suisse ausgerollt wird, werde es keine Spiele der Nationalmannschaft in der Bundesstadt geben. «Wenn sich das ändert, ist Bern sofort wieder ein Thema.»

Der Umstieg auf Naturrasen ist jedoch komplizierter als es den Anschein hat. Da den Young Boys Rasenflächen fehlen, finden ihre Trainingseinheiten auf dem robusten Kunstmaterial anstatt auf pflegeintensiven Naturboden statt. «Darauf können wir keinen direkten Einfluss nehmen», sagt Nause.


https://www.derbund.ch/bern/nachrichten ... y/12108149

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 01:58 
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26.11.2018

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Fussballbosse machen Bern glücklich

Cupfinal Auch im nächsten Jahr wird der Cupfinal in Bern stattfinden. Das hat der Schweizerische Fussballverband entschieden. Zur Freude der Stadtregierung.

Kein anderer Anlass im Schweizer Fussball hat so verschiedene Facetten wie der Cupfinal. Auf der einen Seite jubelnde Massen, Tränen der Freude und Fans, die sich in die Arme fallen. Und auf der anderen qualmende Pyros, randalierende Fans und Überfalle auf Tankstellen.

All diese schönen und unschönen Seiten des Fussballspektakels traten auch im vergangenen Mai auf, als der BSC Young Boys im Stade de Suisse gegen den FC Zürich um den Pokal kämpfte. Nach vier Jahren Unterbruch war der Cupfinal in die Hauptstadt zurückgekehrt, die Freude der Fussballfans gross.

Auch nächstes Jahr dürfen sich die Bernerinnen und Berner wieder freuen: Am Montag gab der Schweizerische Fussballverband (SFV) bekannt, dass der Cupfinal auch 2019 wieder in Bern stattfinden wird. Und zwar am Sonntag, 19. Mai. «Damit wird die Fussballeuphorie in Bern weiter erhalten», freut sich die Stadtregierung in einer Mitteilung.

Beginn einer Tradition?

Nach diesem Entscheid des Fussballverbands stellt sich die Frage, ob der Cupfinal auch in den darauffolgenden Jahren in Bern ausgetragen wird. Derzeit vergibt der Fussballverband das Finalspiel nur von Jahr zu Jahr. Für Stadtpräsident Alec von Graffenried (GFL) steht fest: «Der Cupfinal wurde früher während Jahrzehnten immer in Bern durchgeführt. Es ist das Ziel des Gemeinderates, dass er wieder regelmässig in der Hauptstadt stattfindet. Dafür setzen wir uns ein.»

Dies lässt sich jedoch nur erreichen, wenn schwere Ausschreitungen unter den Fussballfans ausbleiben. Stadtpräsident von Graffenried hat deshalb eine klare Vorstellung, wie ein Spieltag ablaufen sollte: «Der Cupfinal soll wieder zum Fussballfest werden, das er einmal war. Und es sollte möglich sein, das Finalspiel zu organisieren, ohne dass ein riesiges Polizeiaufgebot nötig ist.»

Die Erfahrungen bei der Organisation des Cupfinals 2018 stimmen von Graffenried zuversichtlich, dass ein einigermassen friedliches Fussballfest möglich ist: «Es ist uns gelungen, die Situation zu deblockieren. Die Sicherheitsorgane haben mit den verschiedenen Akteuren wie dem Fussballverband, den Clubs sowie den Fangruppen diskutiert. Es war ein konstruktiver Geist da.» Trotzdem waren die Polizeikosten relativ hoch. Diese betrugen beim Cupfinal 2018 rund 700000 Franken, wie der Gemeinderat letzte Woche bekannt gab. Die Hälfte davon hat der Fussballverband übernommen.

Nati soll auch in Bern spielen

Der Stadtpräsident hat ein weiteres Ziel: «Es wäre wichtig, dass künftig auch die Spiele der Schweizer Nationalmannschaft in Bern stattfinden», sagt Alec von Graffenried. Mit seinem Anliegen rennt er beim Verband offene Türen ein.

Aber es gibt einen Haken: Solange im Stade de Suisse Kunstrasen verlegt ist, werden Shaqiri und Co. nicht im Stade de Suisse einlaufen. Die Young Boys werden indes erst Naturrasen im Stade de Suisse verlegen, wenn sie über genügend Trainingsplätze verfügen. Doch der Club und die Stadt sind noch nicht fündig geworden.


https://www.bernerzeitung.ch/region/ber ... y/17188074

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 11:17 
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Spycher, Seoane, Vanetta – wie es kam, dass sie bei YB zusammenfanden

Die Young Boys gastieren am Dienstagabend in der Champions League bei Manchester United. Drei 40-Jährige prägen das Tagesgeschäft des Schweizer Meisters, mit einem Ältestenrat im Rücken.

Es war kurz nach dem 19. Geburtstag, das erste Novemberwochenende 1997, als Gerardo Seoane mit dem FC Sion auf Basel traf. Im selben Team: Matteo Vanetta, 19 Jahre alt. Resultat: 2:2.

Am selben Wochenende spielte Christoph Spycher, 19 Jahre alt, mit dem Erstligaklub Münsingen gegen Serrières. Resultat: 2:3.

Sie waren gleich alt, Jahrgang 1978, und Welten voneinander weg. Aber am Dienstag sind sie gleich weit: Champions League, Manchester United - YB.

Seit 2016 führt Spycher die Young Boys als Sportchef, im Frühling 2018 gewannen sie erstmals seit 32 Jahren den Meistertitel. Seit Anfang Jahr ist auch Vanetta in Bern, derzeit als Assistenztrainer; im Sommer folgte Seoane, als Cheftrainer.

Das ist eine Schweizer Fussballgeschichte – über drei 40-Jährige, die sich immer wieder begegneten und doch nie so nahe zusammenkamen, dass sie alle miteinander gearbeitet hätten. Bis es nun so weit kam, dass sie das Tagesgeschäft des derzeit besten Schweizer Klubs prägen – und sie getrennt voneinander so ähnlich reden, als hätte es nie anders sein dürfen.

Spycher sagt, Seoane habe in den Vorstellungsgesprächen eine «unglaubliche Klarheit und Ruhe» gehabt.

Vanetta sagt, er habe viele Charakterzüge mit Seoane gemeinsam, «unsere Ruhe, unsere Klarheit. Wir haben nicht immer die gleiche Vorstellung. Aber wenn wir uns auf eine Idee geeinigt haben, besteht kein Zweifel mehr.»

Seoane sagt, jeder bringe sich ein, «der Mix macht es aus. Wenn du nur noch funktionierst, aber deine Meinung verschweigst, gibt es falsche Strömungen. Bei uns entsteht vieles durch Diskussionen. Aber wenn wir auf den Platz gehen, gehen wir alle mit der gleichen Idee.»

Italienisch von der Strasse

Seoane und Vanetta galten als grosse Talente des Schweizer Fussballs. 1997 wechselten beide zum FC Sion, sie teilten sich eine Wohnung in Haute-Nendaz, WG-Groove. Sie kannten sich schon länger, seit irgendwelchen Nachwuchs-Länderspielen, mit dem U-18-Nationalteam müsse es gewesen sein, viel früher habe er noch gar nicht in Schweizer Auswahlen gespielt, sagt Seoane, weil er noch keinen Schweizer Pass gehabt habe. Er wuchs als Sohn spanischer Einwanderer auf, in Rothenburg, Luzern. In der Stube lief Tessiner oder italienisches Fernsehen, spanische Sender waren nicht empfangbar. Vor den Wohnblöcken spielten die Einwandererkinder Fussball, vor allem Italiener und Spanier, «auf der Strasse redete man Italienisch», sagt Seoane.

Die Sprache führte Seoane und Vanetta in den U-Nationalteams zueinander. Heute reden sie miteinander Italienisch, Französisch, Deutsch, kunterbunt. Vanetta stammt aus Malcantone bei Lugano, aus einer Kultur, in der die Leute offener seien, «gleichwohl fiel es mir früher schwer, auf andere zuzugehen». Als er über den Wechsel zum FC Sion redet, sagt Vanetta, es sei nicht leicht gewesen, «gehen zu müssen». Er war ein frühes Christian-Constantin-Investitionsobjekt mit einem Teenager-Lohn von über 100 000 Franken; im August 1997 sagte der Präsident des FC Sion in der «Sonntags-Zeitung»: «Wenn ich ihn einmal teuer ins Ausland verkaufe, hat es sich gelohnt.» Heute sagt Vanetta: Ja, Constantin habe in ihm Potenzial gesehen, aber letztlich sei «Christian» gegangen, «nicht ich». Constantins erste Amtszeit endete noch 1997 im Chaos, und Vanetta ging 1999 nicht ins Ausland, sondern zu Servette. Trainer: Gérard Castella.

Castella. Als hätte alles einen Sinn. Auch er gehört heute zum YB-Staff.

Seoane verliess den FC Sion schon 1998, er wechselte zu La Coruña, in die Heimat der Eltern, für eine Million Dollar, die an den FC Luzern ging. In Sitten hatte er nur leihweise gespielt, das Leihgeschäft sei ein Wunsch von «Christian» gewesen. Auch er sagt «Christian».

Spycher ging nach dem 2:3 gegen Serrières wieder zur Schule, Gymnasium, Typus E. Er wohnte noch bei den Eltern, in einem Dörfchen nahe Bern. In einer U-Auswahl spielte er nie, die Nachwuchs-Nationaltrainer übersahen ihn, die Späher der darbenden Young Boys ebenso. Erst der Trainer Andy Egli holte ihn 1999 zum FC Luzern, Spycher traf Kollegen, die Kollegen Seoanes waren. Aber Seoane spielte bei La Coruña. Weit weg. 2001 ging Spycher zu GC, und er war es, der es ins A-Nationalteam schaffte, zum Captain eines Bundesligaklubs (Frankfurt). Spycher: 47 Länderspiele. Seoane: 0. Vanetta: 0. Plötzlich alles anders. Umgekehrt.

Seoane scheiterte bei La Coruña, 2002 wechselte er zum FC Aarau, 2003 ging auch Vanetta zu Aarau, zudem Luca Denicolà, ein GC-Kollege von Spycher. Und so lernten sich auch Vanetta und Spycher kennen. So geht Fussball: ein Labyrinth sich kreuzender Wege, von aussen kaum zu erkennen.

Spycher sagt: «Vanetta kam mit Leuten aus, mit denen ich auch auskam.» Vanetta sagt: «Ich merkte, dass er Leute als Freunde hat, die auch ich gut fand.»

Seoane und Spycher wiederum spielten 2004/05 ein Jahr lang gemeinsam bei GC, sie waren sich weder besonders nah noch fern, Teamkollegen halt, vom Fussball zusammengewürfelt. Der heutige YB-Stürmer Guillaume Hoarau sagte einst: «Im Fussball hat man nicht viele Freunde, man pflegt Bekanntschaften.»

Spycher und Seoane pflegten ihre Bekanntschaft kaum. Und so stellte Spycher eine «grosse menschliche Entwicklung» fest, als YB im Frühling 2018 mit Seoane Verhandlungen führte, obwohl er erst ein halbes Jahr Erfahrung als Super-League-Trainer in Luzern hatte. «Auf unsere Fragen hielt er genau die Antworten bereit, die wir hören wollten, weil sie zu unserer Philosophie passen», sagt Spycher, er habe «fast eine Symbiose» gespürt. Der Sportchef merkte, dass er bereit ist, sich auf diese Person und diesen Trainer einzulassen. Er sagt: «Ich muss meine Rolle anders leben als mit Adi Hütter.» Seoane und Spycher verbindet eine gewisse Reflexion ihrer Aufgaben, bei Seoane geht die Lust zur Veränderung so weit, dass für Aussenstehende oft schwierig zu erkennen ist, wo Authentizität anfängt und aufhört.

Spycher sagt: «Klar gibt es unter uns eine Hierarchie. Aber wird sind nicht hierarchiegläubig.» Seoane sagt: «Es gibt eine klare Hierarchie. Aber es ist eine Stärke unserer Generation, dass man Hierarchie nicht als Hindernis der Kommunikation sieht.»

Totti, Maldini, Vanetta

Die Liga führt YB klar an. «Es klappt so gut, weil wir alle unabhängig voneinander hierherkamen», sagt Seoane. Er weist mehrmals auf die Bedeutung der anderen Staff-Mitglieder hin, auf den zweiten Assistenten Harald Gämperle, den Goalietrainer Stefan Knutti, den Konditionstrainer Martin Fryand, alle seit Jahren dabei. Vor allem im Fall von Vanetta ist es Seoane wichtig, dieses Bild zu vermitteln: dass es nicht an der Vergangenheit liegt, an ihrer Freundschaft, dass sie heute zusammenarbeiten.

Vanetta wäre Seoanes perfekter ewiger Gefährte, der loyale Assistent, der überallhin mitzieht. Aber Seoane sagt: «Ich sehe ihn als fixen Teil von YB, als . . . wie soll ich sagen» – er sucht nach dem richtigen Wort und sagt schliesslich: «patrimonio», auf Italienisch, als rede er mit Vanetta. «Patrimonio» heisst viel, gerade im Fussball. Francesco Totti ist ein «Patrimonio» der AS Roma, Paolo Maldini der AC Milan, ein Kulturgut, eine Institution. Es ist übertrieben, klar, aber es sagt vieles aus über Vanettas Bedeutung bei YB. Er ist mehr als ein Assistenztrainer. Ihn wünschte Spycher unbedingt im Klub, für ihn kreierte YB Anfang 2018 eine Stelle, er kam als Verantwortlicher für das «Defensivkonzept im Nachwuchs», aber alle ahnten, dass daraus mehr würde. Nachdem mit dem Meistertrainer Hütter auch der Assistent Christian Peintinger zu Eintracht Frankfurt gewechselt war, wusste Spycher, dass Vanetta zum Assistenten werden sollte, egal, wer neuer Cheftrainer würde. Spycher sagt, Vanetta sei «innovativ, ein Arbeiter, und er schafft eine Verbindung zu den Jungen». Spycher wollte mit diesem Menschen zusammenarbeiten, der mit Leuten auskommt, mit denen auch er auskommt. Etwa mit Gérard Castella.

Castella war dieser Trainer, auf den Vanetta 1999 bei Servette getroffen war. Vor dem Wechsel zu YB betreute er das U-19-Nationalteam. Sein Assistent: Vanetta. Heute ist Castella der wichtige Mann im YB-Hintergrund. Spycher war eine Woche im Job, als er Castella um ein Treffen bat und ihm sagte: «Ich will dich in unserer Organisation.» Offiziell fungiert Castella als «Ausbildungschef», aber darin verbirgt sich vieles, Berater der Klubführung, Coach der Coachs.

Womöglich sind es Erfolgsrezepte der Young Boys 2018, dass sie nicht einfach offene Posten besetzen, sondern wissen, welche Menschen sie wollen. Und dass sich drei 40-Jährige in den Wind stellen – und auf einen Ältestenrat hören, der viel Erfahrung hat, aber keine Eitelkeiten. Castella gehört zu dieser Gruppe, ebenso der Verwaltungsrat und frühere Nachwuchschef Ernst Graf, zudem der Chefscout Stéphane Chapuisat.

Es brauchte viel, bis Leute zusammenfanden, die längst hätten zusammenkommen können, im U-18-Nationalteam etwa, wenn Spycher nicht übersehen worden wäre. Aber als es so weit war, erreichten sie gemeinsam die Champions League, Dienstag, Manchester. Aus der Königsklasse ist YB schon ausgeschieden, für Platz 3 und den Europa-League-Einzug gibt's noch kleine Chancen. Aber leise Enttäuschungen, drei Niederlagen in vier Spielen, liessen Team und Trainer nicht auseinanderfallen. Ihre Karrieren halfen Spycher, Seoane und Vanetta, den Realitätssinn zu schärfen. Keine Ruhe währt ewig; die im Nu weitverbreitete Überzeugung, dass Spycher geeignet wäre für das neue Amt des Nationalteam-Managers, ist ein Beleg dafür. Die drei wissen, dass sie der Fussball eines Tages wieder auseinandertreibt. Dass es dereinst so sein wird, wie alles begann.


https://www.nzz.ch/sport/champions-leag ... ld.1439603

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Montag 3. Dezember 2018, 16:00 
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03.12.2018

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YB-Meistertram fährt bis zum Saisonende

Am 12. Dezember sollte Schluss sein. Doch weil YB weiterhin meisterlich spielt, verkehrt das gelbe-schwarze YB-Tram bis Ende Saison.

Das YB-Meistertram wird auch im neuen Jahr die Herzen der fussballverrückten Bernerinnen und Berner erfreuen. «Weil YB so meisterlich spielt, verkehrt das Tram bis mindestens Ende dieser Saison», sagte Bernmobil-Sprecher Rolf Meyer am Montag.

Den YB-Fans fällt damit ein Stein von Herzen. Sie befürchteten bislang, dass das gelbschwarze Tram bald aus dem Verkehr gezogen wird - nach dem letzten Champions-League-Spiel der Young Boys am 12. Dezember. Bernmobil-Direktor René Schmied hatte im Herbst erklärt, das Tram fahre so lange, wie YB europäisch engagiert sei.

«Wir lassen das Tram weiterfahren», erklärte nun Sprecher Meyer. Wie lange genau, bleibt offen. Die Chancen, dass YB im Frühling erneut Meister wird, stehen jedenfalls gut. Das Team liegt zurzeit 18 Punkte vor dem ersten Verfolger, dem FC Thun.

20'000 Franken pro Monat

Seine Jungfernfahrt hatte das Meistertram am 4. Juni 2018. Ein halbes Jahr später ist die Freude immer noch gross, wenn das Tram auf den Linien 8 und 9 unterwegs ist, wie Bernmobil-Chauffeure versichern.

Die Umgestaltung des Niederflurtrams zahlten die Young Boys. Bernmobil verlangt für die Gratisauswerbung ausnahmsweise kein Geld. Ein «normaler» Kunde zahlt für ein Tram im Spezial-Look 20'000 Franken pro Monat. Nebst dem YB-Tram gibt es inzwischen auch das YBixi, mit dem die Betax Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer transportiert.


https://www.bernerzeitung.ch/region/ber ... y/29834832

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 4. Dezember 2018, 13:33 
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YB-Höhenflug weckt Begehrlichkeiten

Das ausgezeichnete 2018 sorgt bei YB für einen grossen personellen Umbruch in den nächsten Jahren.

Die Dominanz der Young Boys in der Super League ist allumfassend. Am Sonntag, beim 3:1 in Basel gegen den ängstlichen Rivalen FCB, totalisierten sie 16:2 Schüsse und 12:1 Corner. 2018 wird als vielleicht bestes Jahr in die Clubgeschichte eingehen, im wunderbaren Kader traut man fast der halben Belegschaft einen Transfer in eine Topliga zu. Im Idealfall verlassen dabei pro Jahr zwei Spieler den Verein, aber das dürfte schwierig umzusetzen sein.

Sportchef Christoph Spycher sagt: «Es kann auch mal einen grösseren Umbruch geben. Das kommt immer auf die Situation an.» Auch Trainer Gerardo Seoane weiss, dass sein Team nicht mehr lange zusammenbleiben wird. Er wird ohnehin froh sein, in der Rückrunde nicht ein derart breites Kader zur Verfügung zu haben: «Das Team wurde für die hohe Belastung in der Vorrunde mit acht Partien im Europacup zusammengestellt.» Im Frühling werden die Young Boys ihren Luxusvorsprung von aktuell 18 Punkten verteidigen müssen – und maximal drei Cup-Partien bestreiten.

Villarreal und Lauper

Erster Kandidat für einen Wechsel ins Ausland ist der überragende Kevin Mbabu. YB hat dem auch im Nationalteam starken Rechtsverteidiger ein hohes Preisschild umgehängt, er kostet mehr als 10 Millionen Franken Ablösesumme. Die Frage wird also sein, ob ein Verein im Januar bereit zu dieser Investition ist. Reif für einen Transfer ist Mbabu auf jeden Fall. Christoph Spycher ist das bewusst, er gibt aber zu bedenken, dass ein Wechsel im Winter auch problematisch sein kann. «Es gibt dann keine Vorbereitung», sagt er.

Spätestens nach dieser Spielzeit dürfte sich Djibril Sow verabschieden. Auch an ihm gibt es seit längerer Zeit reges Interesse, er hätte vor dieser Saison schon zu einem Eliteverein wechseln können. Der überzeugende Regisseur sagt, er werde im Winter mit grosser Wahrscheinlichkeit noch nicht gehen.

Christian Fassnacht und Roger Assalé sind wie Loris Benito und andere ebenfalls nicht mehr jahrelang zu halten. Aufsteiger Sandro Lauper etwa hat seinen Marktwert bei YB erheblich gesteigert. Der 22-Jährige hatte sich ja vor dieser Saison gegen Angebote aus der Bundesliga entschieden.

Nun stehen die Interessenten wie der spanische Club Villarreal Schlange. Lauper sagt, er konzentriere sich auf YB, zumal er erst seit ein paar Monaten wieder in Bern sei. «Aber jeder möchte aus seiner Karriere das Maximum herausholen.» Im besten Fall für die Young Boys erinnert sich Lauper an Sows Werdegang bei YB – und hängt an eine erste starke Saison noch ein zweites Jahr bis 2020 an.

Im Berner Team gibt es zudem Akteure, die trotz Höhenflugs unzufrieden mit ihren Einsatzzeiten sind – wie Jean-Pierre Nsame, Leonardo Bertone und Thorsten Schick. Insbesondere Bertone, der bereits im Sommer einen Wechsel ins Ausland angestrebt hatte, könnte YB im Januar verlassen. Zumal sein Vertrag Ende Saison ausläuft und er wie Nsame wohl bei 9 von 10 Super-League-Teams Stammkraft wäre.

Das Gesicht der Young Boys wird sich also in den nächsten zwei Jahren markant verändern. Zumal es die Leader Steve von Bergen, 35 Jahre, und Guillaume Hoarau, 34, zu ersetzen gilt – und später Miralem Sulejmani sowie Sékou Sanogo. Zudem werden dem vielsprachigen, ehrgeizigen Coach Gerardo Seoane eher früher als später die Türen offen stehen, wenn er die YB-Erfolgsstory so fulminant weiterschreibt.

Der SFV und Spycher

Den Umbruch zu moderieren und die hohen Einnahmen smart zu investieren, das ist eine Herausforderung für die exzellent arbeitende Crew um Sportchef Spycher. Ein Vorbild ist der FCB unter Präsident Bernhard Heusler und Sportdirektor Georg Heitz in den Meisterjahren bis 2017. Spycher selber geniesst übrigens auch in der Bundesliga einen ausgezeichneten Ruf.

Und er gilt als Topkandidat für die Besetzung des Supermanagers beim Fussballverband (SFV) sowie im Nationalteam. Spycher wohnt in Muri, der Verband hat seinen Sitz in Muri. Der 40-Jährige wäre natürlich eine erstklassige Lösung für den SFV. Spycher sagt, es gehe nun um die letzten Spiele bis zur Winterpause und darum, die Transferphase im Januar erfolgreich zu bestreiten.

Falls Spycher Interesse am reizvollen Job bekunden sollte, würde er YB kaum mitten in der Saison verlassen. Dann hätten Verein und er ein paar Monate Zeit, die Nachfolge zu regeln. So weit ist es zum Glück für die Young Boys nicht, am Montag feierte der Club ein bestimmt fröhliches Weihnachtsessen im Stade de Suisse. Arbeit jedoch gibt es mehr als genug. Wie schnell es im Fussball gehen kann, hat YB im Fahrstuhl nach oben seit 2016 erlebt. Und in Basel wissen sie diesbezüglich in umgekehrter Richtung bestens Bescheid.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/24712987

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 4. Dezember 2018, 13:58 
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Der Topgast in "The Soccer Lounge" über andere Zeiten und den Berner Erfolg

Verwaltungsrat Graf: "Einst musste ich ´Fassi´ beim FCZ sagen er sei zu klein, das andere Mal Lauper, jetzt sind sie bei uns"

In der 139. Sendung von "The Soccer Lounge" - der zweitletzten vor der Winterpause - ist der Meister aus Bern zu Gast in der roten Lounge! YB-Verwaltungsrat Ernst Graf schaut mit Moderator Stefan Eggli zurück auf Hinrunde, sowie auf die Champions-League-Auftritte der Hauptstädter. Zusammen mit den beiden Experten Fabian Ruch von der Berner Zeitung und Martin Andermatt schaut die Runde ausserdem voraus auf das Kantonsderby zwischen dem BSC Young Boys und dem FC Thun.




https://sport.ch/superleague/233648/ver ... ie-bei-uns

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. Dezember 2018, 10:06 
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Chapuisat und Canepa funken rein

Seit dieser Saison darf auf Schweizer Fussballplätzen fleissig gefunkt werden. YB und der FCZ nutzen das Hilfsmittel – St. Gallen und Sion verzichten .

Mit Mikrofon und Kopfhörer sitzt Stéphane Chapuisat beim «Spitzenkampf» im Basler St. Jakob-Park auf der Tribüne. Arbeitet der YB-Chefscout als Radio-Kommentator, TV-Experte? Nein. Die Fussball-Legende funkt. Chapuisat: «Seit dieser Saison darf man von der Tribüne direkt mit der Bank verbunden sein. Klar wollten wir von dieser neuen Möglichkeit Gebrauch machen. An den Spielen stehe bin ich mit Assistenztrainer Matteo Vanetta in Kontakt. Von der Tribüne aus hat man einen anderen Blickwinkel als auf der Bank.»

Er beobachtet das YB-Spiel aus der Vogelperspektive. Chapuisat: «Ich teile mit, was mir auffällt. Das sind aber nur Inputs. Was die Trainercrew damit anfängt, ist ihr überlassen.»

Nicht nur bei YB hat das Headset Konjunktur – auch beim FCZ! Sogar Präsident Ancillo Canepa funkt mit. «Der Boss, der überall mitredet», sagt er zu BLICK und lacht. Gibt er wie Chapuisat taktische Anweisungen? Canepa: «Nein. Ich wollte einfach wissen, wie es funktioniert.» Ein einziges Mal habe er etwas durchgefunkt, so Canepa. Am letzten Donnerstag beim 1:2 gegen Larnaca. «Ich habe durchgefunkt, dass Rasgrad gegen Leverkusen 1:0 in Führung gegangen ist. Ich hoffte, dass ein Ruck durchs Team geht, doch das hat ja nicht funktioniert.»

CC: «Wenn ich was zu sagen habe, sage ich es direkt»
Gegen GC legt Canepa den Kopfhörer nach 15 Minuten zur Seite. «Ich weiss jetzt ja, wie es funktioniert», sagt er. Ohnehin ist Co-Trainer Zoltan Kadar der Mann mit der Vogelperspektive. Er kommuniziert mit Goalie-Trainer Davide Taini auf der Bank.

Auch bei GC setzt man auf den Funk. Doch nicht alle Klubs nutzen das Hilfsmittel. Beim FC St. Gallen wird nicht gefunkt. Trainer Peter Zeidler: «Momentan hatten wir noch keinen ­Bedarf.» Vielleicht ändert sich das in der Rückrunde. Zeidler: «Wir machen uns Gedanken in diese Richtung.»

In Sion macht man sich 
keine Gedanken über Headsets. Präsident Christian Constantin: «Ich vertraue Trainer Murat 
Yakin. Ich muss nichts runter­funken.» Wenn er etwas zu sagen habe, sage er es ihm direkt. Man darf CC glauben.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 53238.html

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