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 Beitrag Verfasst: Freitag 3. August 2018, 09:35 
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03.08.2018

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Auf wen trifft YB?

Am Montag erfährt YB den Gegner im Champions-League-Playoff. Eindhoven und Salzburg sind die stärksten von sieben möglichen Kontrahenten.

Es fehlte nicht viel – und YB wäre für die Auslosung der Cham­pions-League-Playoffs am 6. August doch noch gesetzt gewesen. Am Ende aber passten die Resultate am Mittwochabend nicht ganz. Doch die Chance, die Königsklasse erstmals zu erreichen, waren für die Young Boys trotzdem noch nie so gross wie in dieser Saison.

In den letzten Jahren mussten sie als Vizemeister stets über den Platzierungsweg gegen Teams aus Topligen antreten. Und scheiterten, obwohl sie sogar Losglück besassen. Vor zwölf Monaten etwa erwischte YB aus dem Quintett Liverpool, Napoli, Sevilla, Sporting Lissabon und ZSKA Moskau mit dem russischen Vertreter den leichtesten Gegner.

Salzburgs Trauma

Nach der Reformation der ­Champions League stehen 26 von 32 Teilnehmern bereits seit Ende letzter Saison fest. Zwei weitere Teams werden über den Platzierungsweg ermittelt, auf dem ­Basel gegen Saloniki sang- und klanglos ausschied. Und vier Vereine erreichen die Gruppenphase über die Route der Champions,in der YB erst im Playoff Ende ­August antreten muss.

Noch sind sieben Teams als Gegner möglich, weil die Auslosung bereits am Montag stattfindet – bevor die Hinspiele der 3. Qualifikationsrunde ausgetragen worden sind. Scheidet eine Mannschaft aus mit hohem Uefa-Koeffizienten, der massgebend bezüglich Gesetztenstatus ist, übernimmt der Sieger deren Platz.

Die Aussichten von YB sind reizvoll, erstmals die äusserst lukrative Champions League zu erreichen.

Auf dem Papier schwierigster YB-Gegner wäre der ebenfalls erst im Playoff eingreifende PSV Eindhoven, der aber keineswegs übermächtig ist. Zumal in diesen Tagen der eine und andere talentierte Akteur den Club verlässt. Auch ein Verbleib des überragenden mexikanischen Offensivspielers Hirving Lozano, an der WM brillant, ist nicht gesichert.

Mindestens auf Augenhöhe mit den Young Boys befindet sich auch Red Bull Salzburg, das im Europacup als FC Salzburg antritt. Der österreichische Serienmeister setzt stets auf eine junge Equipe mit aufstrebenden Talenten, zuletzt erreichte er den Halbfinal der Europa League.

Allerdings leidet Salzburg an einem Champions-League-Trauma, elfmal scheiterte der Verein in der Qualifikation, teilweise blamabel, noch nie erreichte er die Gruppenphase. Vorerst muss sich das vom Dosengiganten Red Bull alimentierte Team ohnehin gegen Shkendija Tetovo durchsetzen. Der mazedonische Titelträger wäre gewiss ein angenehmeres Los als Eindhoven und Salzburg.

Wieder Astana – oder Lecjaks?

Kein Aussenseiter wäre YB auch gegen den Sieger aus Celtic Glasgow - AEK Athen, in diesem Fall würden ausgeglichene und bestimmt sehr stimmungsvolle Begegnungen warten. Und gegen den Gewinner des Duells Astana - Dinamo Zagreb wären die Young Boys sogar leicht favorisiert.

Auf Astana trafen die Berner in der Europa League 2016 (3:0 im ­Stade de Suisse, 0:0 auswärts), bei Zagreb spielen der frühere YB-Linksverteidiger Jan Lecjaks, der Schweizer Nationalstürmer Mario Gavranovic sowie der in der Schweiz aufgewachsene und mittlerweile für Bosnien spielende Izet Hajrovic.

Die Aussichten sind also durchaus reizvoll für die Young Boys, im Playoff am 21./22. (Hinspiele) sowie 28./29. August (Rückspiele) die sportlich wie ­finanziell äusserst lukrative Champions League zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte zu erreichen. Scheitern sie, bestreiten sie zum sechsten Mal seit 2010 die Europa League.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/26097227

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 Beitrag Verfasst: Freitag 3. August 2018, 17:59 
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CHAMPIONS-LEAGUE-PLAYOFF

Mögliche YB-Gegner stehen fest

Am kommenden Montag, 6. August 2018, findet die Auslosung für die Champions-League-Playoffs statt (12:00 Uhr). Nach den Resultaten in der 2. Qualifikationsrunde in dieser Woche stehen nun die möglichen Gegner der Young Boys fest. YB wird als ungesetzte Mannschaft auf eine der folgenden Mannschaften treffen:

PSV Eindhoven (NED)
Sieger aus Salzburg (AUT) - Shkendija (MAZ)
Sieger aus Celtic Glasgow (SCO) - AEK Athen (GRE)
Sieger aus Astana (KAS) - Dinamo Zagreb (KRO)

Die Playoff-Spiele finden am 21./22. und 28./29. August statt.


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 Beitrag Verfasst: Montag 6. August 2018, 09:38 
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Auslosungen CL-/EL-Playoffs

Auf diese Gegner könnte YB treffen

Am Montag werden in Nyon die CL- und EL-Playoffs ausgelost. Das sind die möglichen Gegner der Schweizer Klubs.

CL-Playoffs:
Nach dem Aus gegen PAOK Saloniki geht der Weg der Basler in der Europa-League-Qualifikation weiter. Somit ist Meister YB der letzte Schweizer Klub, der die Champions League erreichen kann. Die Berner sind im «Meister»-Topf ungesetzt.

Ein möglicher Gegner, der bereits jetzt schon feststeht, ist der PSV Eindhoven (Ho). Ausserdem kämen Salzburg, Celtic Glasgow oder FK Astana in Frage. Vorausgesetzt, diese Klubs überstehen die 3. CL-Quali-Runde.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... yb-treffen

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 Beitrag Verfasst: Montag 6. August 2018, 11:23 
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YB-Seoane vor der Auslosung der Champions-League-Playoffs

«Eindhoven wäre ein harter Brocken»

Etwas fehlt YB noch, um dem FC Basel als helvetische Nummer eins ernsthaft Paroli zu bieten: Die Champions League. Am Montag (12 Uhr) entscheidet sich das Los der Berner. Verfolgen Sie die Auslosung in Nyon live bei BLICK.

Wie viele magische Königsklassen-Nächte hat der FCB schon erlebt? Fantastische Qualifikationen. Sensationen in den Gruppenspielen gegen ManUtd, Liverpool, Benfica undsoweiterundsofort. Siege in K.o.-Spielen gegen Bayern oder ManCity. Die Liste ist lang und beachtlich. Deshalb ist Basel immer noch Europas Nummer 24. Und YB nur die 57. Immerhin einen Rang vor einem gewissen PAOK Saloniki.

Und YB muss sogar mit der Schmach leben, dass es Thun einst in die Champions-League-Gruppenphase schaffte – einer der fünf grössten Sensationen in diesem Wettbewerb. Und dann spielten die Thuner noch im Stade de Suisse gegen Arsenal, Sparta Prag und Ajax und brachten es fertig, das YB-Heimstadion vor dem Stadtklub erstmals auszuverkaufen.

Damit soll Schluss sein. YB ist wild entschlossen in die Gruppenphase einzuziehen. Und hat noch ein Hindernis vor sich. Welches, das entscheidet sich heute um 12 Uhr im Uefa-Sitz in Nyon. Es ist ja kein Novum für die Berner, dass sie zwei Spiele vor den fetten Honigtöpfen stehen. Nach sensationellen Siegen gegen Fenerbahce Istanbul, Schachtar Donezk und Dynamo Kiew waren sie das schon drei Mal. Doch die zu hohen Hürden Tottenham Hotspurs, Mönchengladbach und ZSKA Moskau letzte Saison bedeuteten dann Endstation.

Doch diese Gegner stellten sich YB allesamt auf dem Non-Champions-Way in den Weg. Jetzt ist YB Meister und die Playoff-Gegner überschaubarer. Hollands Meister PSV Eindhoven ist einer davon, wohl der schwerste. «Das wäre ein ganz harter Brocken, denn PSV, Ajax und Feyenoord bringen immer wieder unglaubliche Spieler heraus. Das ist eine Adresse in Europas Klubfussball», sagt Trainer Gerry Seoane. Allerdings wünscht er sich auch Kasachstans Meister Astana wegen der enorm langen und mühevollen Anreise nicht unbedingt.

Kevin Mbabu hingegen ist es egal, auf wen YB trifft: «Es ist ganz einfach: Wenn wir so spielen wie gegen den FCZ, können wir jeden dieser Gegner schlagen.» Und wen hätte er am liebsten? «Celtic Glasgow. Wegen der unglaublichen Fans. Ich kenn die Fussballverrücktheit dieser Stadt. Ich habe mit den Rangers im Ibrox gespielt, aber noch nie im Celtic Park, einem Superstadion.»

Die Playoffs steigen am 21./22. und am 28./29. August. Der einzige Gegner, den YB heute definitiv kennen kann, ist der PSV. Die anderen möglichen Gegner stehen sich in der dritten Qualifikationsrunde von dieser und nächster Woche gegenüber.

Die möglichen YB-Gegner

PSV Eindhoven
Celtic Glasgow / AEK Athen
Red Bull Salzburg / Shkendija
Astana / Dinamo Zagreb


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 93552.html

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 Beitrag Verfasst: Montag 6. August 2018, 11:25 
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YB ist vor Playoff-Auslosung «bereit für alle»

von E. Tedesco - Weiss YB am Montagmittag schon, wie die letzte Hürde zur Champions League heisst, oder muss sich der Meister noch gedulden?

Heute um 12 Uhr rollen im Uefa-Hauptsitz in Nyon die Kugeln. Dann werden die Playoff-Paarungen zur Champions League ausgelost. Als Schweizer Meister steigt damit auch YB in die Qualifikation für die Königsklasse ein. Allerdings ist nicht sicher, ob die Berner schon heute wissen, gegen wen sie um den Einzug in die Gruppenphase spielen müssen.

Denn YB weiss es nur dann sicher, wenn es gegen PSV Eindhoven geht. Die Holländer sind bereits gesetzt. Die anderen möglichen Gegner stehen sich noch in der dritten Qualifikationsrunde gegenüber: Red Bull Salzburg – Shkendija Tetovo aus Mazedonien, Celtic Glasgow – AEK Athen, Astana – Dinamo Zagreb.

Das Playoff wird am 21./22. (Hinspiel) sowie 28./29. August (Rückspiel) ausgetragen. Schafft der Meister den Einzug in die lukrative Gruppenphase, wäre dies zum ersten Mal in der Clubgeschichte. Wenn nicht, bestreitet die Mannschaft von Gerardo Seoane zum sechsten Mal seit 2010 die Europa League.

Gerardo Seoane, mit welchen Gefühlen verfolgen Sie die Auslosung zum Playoff?
Ich werde sicher gespannt sein. Aber das ist die erste Auslosung für mich als Trainer, darum weiss ich noch nicht genau, wie die Gefühle sein werden. Aber wir sehen uns die Auslosung alle gemeinsam an.

Sieben Gegner sind für YB möglich. Auf wen hoffen Sie?
Wir nehmen den Gegner an, der uns zugelost wird. Wenn es Eindhoven wird, können wir sie nicht mehr beobachten, aber die anderen sechs Gegner müssen noch spielen.

Ist das ein Vorteil, den Gegner vorher beobachtet zu haben?
Ich weiss nicht, wie gross der Unterschied zwischen der nationalen Meisterschaft und internationalen Auftritten ist. Fakt ist, dass wir alle Mannschaften beobachten und uns ein Bild machen können, um dann unsere Spieler richtig einzustellen, damit wir unseren Traum erfüllen können.

Eindhoven gilt als stärkstes Team auf dem Papier. Würden Sie den Niederländern gern ausweichen?
PSV Eindhoven ist schon eine Adresse im europäischen Fussball. Aber Zeiten gehen vorbei. Danach war der holländische Fussball einmal im Hoch und dann wieder in einer Baisse. Aber wenn man genauer hinschaut, weiss man, dass Eindhoven, Feyenoord und auch Ajax Amsterdam immer Ausnahmespieler hatten, die irgendwann in einer grosse Liga landeten. So gesehen kann man erwarten, dass Eindhoven ein recht harter Brocken wäre.

Aber YB in der aktuellen Form muss sich nicht verstecken, oder?
Das ist unser Ziel. Wir wollen in die Gruppenphase, auch wenn uns bewusst ist, dass das eine schwierige Aufgabe wird. Aber wenn man als Schweizer Meister die Möglichkeit hat, das Playoff zu spielen, dann will man auch in die Gruppenphase einziehen. Das ist ein Wunsch, ein Traum von uns, und wir werden alles daransetzen, dass wir nach diesen zwei Spielen die Nase vorn haben. Wir sind auf jeden Fall bereit für jeden Gegner.


http://www.20min.ch/sport/fussball/stor ... --31682802

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 Beitrag Verfasst: Montag 6. August 2018, 12:12 
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Astana oder Dinamo Zagreb


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 Beitrag Verfasst: Montag 6. August 2018, 12:16 
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CHAMPIONS-LEAGUE-PLAYOFFS

YB trifft auf Astana oder Dynamo Zagreb

Die Young Boys treffen in den Champions-League-Playoffs auf den Sieger der Begegnung Astana - Dynamo Zagreb. Die Playoff-Spiele finden am 21./22. (in Bern) und 28./29. August (in Astana oder in Zagreb) statt


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 7. August 2018, 11:11 
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07.08.2018

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YB kann gegen Astana oder Zagreb das CL-Ticket lösen

Die Berner spielen in der letzten Runde vor der CL-Gruppenphase gegen den Gewinner der Partie FK Astana - Dinamo Zagreb.

Den Young Boys wurde in der einzigen Qualifikationsrunde, die sie vor der Gruppenphase bestreiten müssen, in Nyon der Sieger des Duells zwischen dem FC Astana und Dinamo Zagreb mit Nati-Stürmer Mario Gavranovic zugelost.

Die beiden Teams spielen am Dienstag in Astana und eine Woche später in Zagreb gegeneinander. Die Young Boys werden am Mittwoch, 22. August zunächst daheim antreten und am Dienstag, 28. August auswärts spielen.

Brauchen zwei hochkonzentrierte, hervorragende Leistungen.
Autor: Gerardo Seoane
YB-Trainer
Dem vermeintlich schwerstmöglichen Gegner, dem niederländischen Meister PSV Eindhoven, ging YB aus dem Weg. Sowohl Astana als auch Dinamo Zagreb sind keine Widersacher, vor denen der überzeugend in die Saison gestartete Schweizer Meister in Ehrfurcht erstarren muss.

Gerardo Seoane gibt sich betont vorsichtig: «Wir sind uns bewusst, dass wir zwei hochkonzentrierte, hervorragende Leistungen brauchen, um uns durchsetzen zu können.»

Dominatoren in der Heimat

In ihrer Heimat sind die zwei möglichen Gegner die dominierenden Teams. Dinamo Zagreb hat in den letzten 13 Saisons den Meistertitel in der Heimat bloss einmal verpasst, als 2017 Rijeka mit Gavranovic für die Überraschung sorgte. Mittlerweile spielt der Schweizer Stürmer für Dinamo Zagreb.

Astana gewann in Kasachstan die letzten 4 Meisterschaften und befindet sich in der diesjährigen Saison, die von März bis November ausgetragen wird, als Leader erneut auf Kurs.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... ket-loesen

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 7. August 2018, 11:12 
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07.08.2018

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YB und die grosse Chance

YB trifft im Playoff zur Champions League entweder auf Astana oder Dinamo Zagreb. Besser hätten die Kugeln an der Auslosung für die Young Boys am Montag nicht rollen können.

Das Losglück bleibt den Young Boys treu. Letztes Jahr erwischten sie in der Auslosung des Playoffs zur Champions League mit ZSKA Moskau den auf dem Papier einfachsten Gegner, möglich gewesen wären auch der spätere Finalist Liverpool sowie Sevilla, Napoli und Sporting Lissabon.

In dieser Saison präsentierte sich die Ausgangslage erheblich reizvoller, auf dem Champions-Weg wären Eindhoven, Salzburg sowie Celtic Glasgow die grössten Hürden gewesen - wobei Salzburg und Celtic sich zuerst noch in der 3. Qualifikationsrunde durchsetzen müssen.

Am Montagmittag fiel für YB zuerst Salzburg und dann auch gleich Eindhoven weg, die Young Boys treffen im Playoff auf Astana oder Dinamo Zagreb. Die zwei Mannschaften ermitteln den Gegner in der 3. Qualifikationsrunde (Hinspiel am Dienstag, Rückspiel eine Woche später).

2016 gegen Astana siegreich

Das Playoff-Hinspiel bestreiten die Young Boys am 21. oder 22. August im Stade de Suisse, am 28. oder 29. August treten sie auswärts an. Das mag auf den ersten Blick ein kleiner Nachteil sein, dennoch bietet sich ihnen die grosse Chance, erstmals die Champions League zu erreichen.

Astana musste bereits in der 1. Qualifikationsrunde einsteigen, schaltete zuerst den montenegrinischen Meister FK Sutjeska Nikši? (1:0, 2:0) und zuletzt den dänischen Titelhalter FC Midtjylland (2:1, 0:0) aus. Der kasachische Topclub hätte also mehrere Wochen mit Partien im 3-Tage-Rhythmus hinter sich, wenn er auf YB treffen würde.

Astana entstand erst 2009 aus einer Fusion zweier Vereine, wurde seit 2014 stets Meister und führt die Tabelle in der Heimat auch in dieser Saison souverän an. YB traf vor zwei Jahren in der Europa League auf Astana, siegte zu Hause nach Toren von Michael Frey, Guillaume Hoarau sowie Thorsten Schick 3:0 und erreichte in der kasachischen Hauptstadt ein 0:0. Die Anreise nach Astana wäre beschwerlich und mit einem fast siebenstündigen Flug verbunden.

Zagreb verlor Spieler

Obwohl Astana den höheren Uefa-Koeffizienten aufweist, ist Dinamo Zagreb eine Spur stärker einzustufen. Der kroatische Spitzenverein eliminierte in der 2. Qualifikationsrunde souverän Israels Meister Hapoel Be’er Scheva (5:0, 2:2) und verfügt über einige bekannte Fussballer.

Zur Mannschaft gehört beispielsweise der sehr treffsichere Schweizer Nationalstürmer Mario Gavranovic, der zuletzt beim 3:0 am Freitag gegen Istra in der Liga zwei Tore erzielte, und aucher in der Schweiz aufgewachsene und nun für Bosnien spielende Izet Hajrovic. Der frühere YB-Linksverteidiger Jan Lecjaks spielt ebenfalls bei Zagreb, hat aber seinen Stammplatz verloren.

Im Sommer verkaufte Dinamo drei wichtige Akteure in grosse Ligen, darunter die Toptalente Ante Coric zur AS Roma und Borna Sosa zu Stuttgart. Mit Abstand wichtigster und wertvollster Dinamo-Akteur ist nun der 21-jährige Innenverteidiger Filip Benkovic, der allerdings auch kurz vor einem Transfer in die Premier League steht.

Die Young Boys könnten bis zu den Playoff-Spielen ebenfalls noch Stammkräfte verlieren, in erster Linie den überragenden Rechtsverteidiger Kevin Mbabu. Ihr Team besitzt auf der Fachwebsite transfermarkt.ch mit 67 Millionen Euro den höheren Marktwert als Zagreb (54 Millionen) und Astana (24 Millionen).

Gegen ZSKA Moskau verloren die Young Boys das Hinspiel vor einem Jahr übrigens nach guter Leistung und einem unglücklichen Eigentor von Kasim Nuhu in der letzten Minute 0:1, in Moskau waren sie dann chancenlos und unterlagen 0:2. Sowohl Astana als auch Zagreb sind jedoch deutlich schwächer als ZSKA einzustufen.

Die Meinung der YB-Exponenten

YB-Trainer Gerardo Seoane: «Wir sind uns bewusst, dass wir zwei hochkonzentrierte, hervorragende Leistungen brauchen, um uns gegen Astana oder Dinamo Zagreb durchsetzen zu können. Dinamo Zagreb hat in der Saison 2015/16 in der Champions League Arsenal bezwungen, Astana in der gleichen Spielzeit in der Königsklasse gegen Benfica, Galatasaray und Atletico Madrid gepunktet. Beide Teams haben in ihren Ländern serienweise Titel geholt. Das sagt alles über ihre Qualitäten aus.»

YB-Sportchef Christoph Spycher: «Wir haben das Los zur Kenntnis genommen und wissen, dass in jedem Fall ein starker Gegner auf uns wartet. Sowohl Astana als auch Dinamo Zagreb haben bereits in der Champions-League-Gruppenphase gespielt. Nun sind wir daran, alle möglichen Informationen über die beiden Teams einzuholen. Aber in erster Linie müssen wir uns auf die eigene Leistung konzentrieren und alles daran setzen, dass wir in beiden Playoff-Spielen an unsere Grenzen gehen.»


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/17948296

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 7. August 2018, 14:28 
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07.08.2018

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YB ist im Playoff klarer Favorit

Der Standpunkt von Sportredaktor Fabian Ruch vor dem Einsatz der Young Boys im Playoff zur Champions League.

So realistisch war eine Champions-League-Teilnahme der Young Boys noch nie. Zwar steht der Schweizer Meister diese Saison nicht mehr direkt in der Gruppenphase, aber im Gegensatz zu früheren Jahren trifft YB in der Qualifikation nicht auf Teams aus Topligen.

Und an der Playoff-Auslosung gestern in Nyon rollten die Kugeln erneut prächtig für die Young Boys. Den stärksten Teams PSV Eindhoven, Salzburg und Celtic Glasgow gehen sie aus dem Weg, sie treffen auf den Sieger der Begegnung zwischen Astana und Dinamo Zagreb. Es sind Mannschaften, die YB bezwingen muss.

Die Young Boys werden es nicht gerne lesen – aber sie sind im Playoff klarer Favorit. Ihr Kader ist deutlich besser besetzt, sie befinden sich bereits wieder in hervorragender Verfassung, sind eingespielt, spielstark, selbstbewusst – und werden die wegweisenden Partien relativ ausgeruht angehen können. Einerseits werden sie nicht mehrere englische Wochen nacheinander absolviert haben wie Astana oder Zagreb.

Und andererseits können sie am Wochenende vor dem Hinspiel in der 1. Cuprunde beim FC Biel Stammkräfte schonen. Zudem treten sie zwischen den Playoff-Partien zu Hause gegen Aufsteiger Xamax an. Es gibt anspruchsvollere Aufgaben in der Super League.

Sportlich gesehen wäre Astana der angenehmere Gegner für YB. Der kasachische Meister ist ordentlich organisiert und robust, aber er verfügt über keine herausragenden Individualisten –und blieb 2016 in der Europa League gegen die Young Boys ohne Tor und Sieg (0:3 in Bern, 0:0 in Astana). Die Anreise zum Auswärtsspiel wäre zwar mühsam und mit einer langen Flugreise verbunden, aber dieses Argument ist vernachlässigbar, weil es auf Astana vor dem Hinspiel ja auch zutrifft.

Mit Zagreb würde derweil ein technisch relativ feines, offensivstarkes Team mit dem Schweizer Nationalstürmer Mario Gavranovic als Torjäger warten – aber auch eine ausgeprägte Stimmungsmannschaft, die zuletzt einige starke Akteure an Clubs in grossen Ligen verlor. Die Ambiance in Zagreb wäre gewiss feurig, zudem würde Dinamo auch im Stade de Suisse von vielen kroatischen Landsleuten, die in der Schweiz leben, unterstützt werden.

Die Young Boys dürfen die zwei vielleicht bedeutendsten Partien der Vereinsgeschichte dennoch mit grosser Zuversicht angehen. Qualifizieren sie sich für die Champions League, dürfen sie mit Einnahmen von mindestens 30 Millionen Franken rechnen, der sportliche und wirtschaftliche Höhenflug fände eine spektakuläre Fortsetzung, die Euphorie in Bern beim Erreichen der Königsklasse wäre gewaltig. Nach einer Reformation ist die Champions League noch attraktiver geworden und mit noch mehr europäischen Topclubs aus Spitzenligen besetzt.

Vorerst darf man gespannt sein, ob das Hinspiel des Playoff am 22. August in Bern ausverkauft sein wird. In den letzten Jahren war das Stade de Suisse bei Europacup­partien gegen Teams vom Kaliber Astanas und Zagrebs stets kaum zur Hälfte gefüllt. Möglicherweise wäre es deshalb nicht falsch, den Besuchern der Playoff-Partie im Falle eines Weiterkommens der Young Boys in die Gruppenphase ein Vorkaufsrecht auf Champions-League-Tickets einzuräumen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/11194334

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