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 Beitrag Verfasst: Freitag 11. Mai 2018, 00:40 
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Gute Noten für die Basler nach dem 5:1-Sieg gegen YB: Acht Spieler erreichen die Note fünf oder mehr

Nach dem 5:1-Heimsieg gegen die Berner Young Boys erhalten alle Spieler gute bis sehr gute Noten in der Einzelkritik. Matchwinner ist der Doppeltorschütze Albian Ajeti.


https://www.bzbasel.ch/sport/basel/gute ... -132554323

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 Beitrag Verfasst: Freitag 11. Mai 2018, 00:43 
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14 Spieler und ein Trainer unter Strom

Es war gehörig Pfeffer drin im Gipfeltreffen zwischen altem und neuen Schweizermeister. Zur Basler Demonstration trugen einige herausragende Spieler wie Mohamed Elyounoussi und Albian Ajeti in der Offensive, Samuele Campo im Aufbau oder Geoffroy Serey Dié in der Defensive bei. Und der Trainer. Die Einzelkritik zum FCB beim 5:1 gegen YB.

Tomas Vaclik | Torhüter

Anfang der Woche noch gesundheitlich angeschlagen, war der Basler Goalie so wenig gefordert wie schon lange nicht mehr gegen YB. Lediglich bei Standards brannte es vor seinem Tor. Etwas Glück hatte Vaclik in der 20. Minute, als er Kasim Nuhus Kopfball erst im Nachfassen unschädlich machen kann. Ein problemlos gemeisterter Schuss von Miralem Sulejmani ist noch in Erinnerung, und gegen Christian Fassnachts Hechtkopfball zum Berner Ehrentreffer war Vaclik machtlos.

Michael Lang | rechter Aussenverteidiger

Auch wenn der gefährlichste Aussenverteidiger der Liga seinen letzten Assist in der 29. Runde gegen Lausanne beigesteuert hat, so war seine Präsenz und Robustheit im Infight sowie sein sicheres Passspiel ein wichtiger Beitrag in dieser Partie. Bekam es meistens mit Fassnacht zu tun, und als dann Sulejmani in der 89. Minute zum 5:1 flankte, nahm es Lang nicht mehr so genau.

Marek Suchy | rechter Innenverteidiger

Ein Kopfballduell gegen Guillaume Hoarau ist eine anspruchsvolle Verteidigungsarbeit – und sie kann weh tun. Unabsichtlich getroffen vom Franzosen, sank der Captain des FCB kurz vor der Pause zu Boden und schied mit einer Platzwunde aus, die genäht werden musste. «Er sieht aus wie Rocky Balboa», veranschaulichte Raphael Wicky nach dem Spiel den Zustand Suchys mit einem Sylvester-Stallone-Filmzitat. Bis dahin hatte Suchy alles im Griff gehabt.

Fabian Frei | linker Innenverteidiger

Scheint sich mittlerweile in seiner neu definierten Rolle pudelwohl zu fühlen und bestätigt dies auf wiederholte Nachfrage auch jedes Mal. Gegen die Berner Wunderoffensive lieferte er ein nahezu makelloses Spiel ab, und wechselte in der Innenverteidugung auch klaglos die Seite, als Eder Balanta für den verletzten Marek Suchy ins Spiel eintrat. Hielt im Verbund mit seinen Abwehrkollegen Guillaume Hoarau in Schach und dürfte sich des Dankes von Albian Ajeti gewiss sein.

Blas Riveros | linker Aussenverteidiger

Lieferte sich ein Privatduell mit Kevin Mbabu, bei dem der YB-Aussenverteidiger schon vom Körperwuchs her einen Vorteil hat. Andererseits weiss sich Riveros mit seiner Giftigkeit zu helfen. Mit einer kernigen Grätsche holte er sich in der Endphase der ersten Halbzeit einen Ball zurück; eine Aktion, bei der Mbabu sich am Knöchel verletzte und nach dem Seitenwechsel nicht mehr mittun konnte. Ansonsten hatte Riveros starke Szenen im Spielaufbau und die eine oder andere bekannte Mühe im Stellungsspiel.

Raphael Wicky, Trainer des FC Basel

Fast ein Jahr lang ist Wicky nun Trainer des FC Basel, aber so hat man ihn eigentlch noch nie erlebt. Vor allem in der höchst intensiven ersten Halbzeit lief er in seiner Coachingzone ungefähr so viel wie seine Spieler, und er echauffierte sich nach Kräften über aus seiner Sicht unterlassene Pfiffe und Sanktionen von Schiedsrichter Urs Schnyder. Die Energie, die Wicky am Spielfeldrand abstrahlte, brachte auch seine blendend eingestellte und aufgelegte Mannschaft auf den Platz. Gäbe es an dieser Stelle noch Noten – es wäre eine glatte Sechs für den Trainer.

Geoffroy Serey Dié | defensiver Mittelfeldspieler

Wenn einer sinnbildlich für einen FCB unter Strom steht, dann der Kämpfer vor dem Herrn. Nach der frühen Führung war die Laune auf den Rängen ohnehin schon gut, mit Serey Diés Grätsche im Mittelfeld in der fünften Minute kochte die Stimmung ein zweites Mal hoch. Es war von vorne bis hinten ein Serey-Dié-Spiel, bei dem er allerdings auch Glück hatte, dass eine Intervention gegen Fassnacht nicht mit einem Penalty geahndet wurde. Und es war beileibe nicht nur Einsatz und Dynamik, den der Ivorer beizutragen hatte, sondern auch einige gewitzte spielerische Elemente.

Luca Zuffi | defensiver Mittelfeldspieler

Seine Vorzüge wie die Ballbehandlung, die Übersicht und die Dienstbarkeit mit dem unspektakulären, richtigen Zuspiel ist an dieser Stelle schon oft besungen worden. Hatte diesmal auch gehörige Griffigkeit im Zweikampf beizusteuern und ausserdem: seinen dritten Treffer in der Liga und den Freistoss zum 4:0, mit dem er seinen siebten Assistpunkt anschreiben lässt.

Valentin Stocker | rechter Flügelstürmer

Wenn sich sein Haardutt auflöst, ist das normalerweise ein gutes Zeichen. Vor allem in der ersten Hälfte dieser intensiven Auseinandersetzung war Stocker in viele Zweikämpfe verwickelt, aus denen er mal als Gewinner, mal als Verlierer hervorging. Ausserdem einmal rüde gefoult, ohne dass der Schiedsrichter eine Verwarnung für nötig befunden hätte. Stockers Vorarbeit für Zuffis Treffer zum 3:0 war von Uneigennützigkeit geprägt.

Samuele Campo | zentraler offensiver Mittelfeldspieler

Da spielt sich einer immer besser in die Rolle des kreativen Taktgebers. Zwei weitere Skorerpunkte äufnete Campo auf seinem Konto, brillant war sein direktes, tiefes Zuspiel auf Mohamed Elyounoussi zur frühen Führung. Dazu kommt der Pass für Dimitri Oberlin vor dem 5:0. In dieser Verfassung ist Campo eine Augenweide, auch, weil er sich physisch immer besser durchsetzt.

Mohamed Elyounoussi | linker Flügelstürmer

Wieder ein Tor und wieder ein Assist – nahtlos knüpfte der Norweger an das herausragende Spiel am Sonntag in St. Gallen an, wo er an allen vier Basler Toren beteiligt war. Wie er vor dem 1:0 erst Steve von Bergen und dann auch noch Loris Benito umkurvt, ist grosse Klasse. Sein Sprint über Nuhus Blutgrätsche hinweg vor dem 2:0 und seine Übersicht beim Pass auf Albian Ajeti ebenso. Wenn da die Interessenten an Elyounoussi – und von denen soll es ja jede Menge geben – erneut zugeschaut haben, werden er und Sportdirektor Marco Streller in der Transferperiode keine ruhige Minute haben.

Albian Ajeti | Mittelstürmer

Hut ab vor dem jungen Mann. In jeder Beziehung. Da steht er plötzlich im Fokus, weil er Torschützenkönig werden kann, und dann spielt er so, wie es der Trainer in erster Linie verlangt: im Dienst der Mannschaft. Wie er gegen Nuhu den Ball erobert, als noch keine Minute vorbei ist und damit das Führungstor einleitet ist genauso bemerkenswert wie sein blitzsauber mit dem schwächeren linken Fuss erzieltes 2:0. Wieder mit dem vorletzten Pass, einem fabelhaften Querpass in den Lauf von Stocker, war er auch am 3:0 beteiligt, und dann nickte er die Freistossflanke von Zuffi zum 4:0 ein. Damit kommt er auf 15 Saisontore (drei im Trikot des FC St. Gallen) und hat Monsieur Hoarau im Torjäger-Klassement überholt.

Eder Balanta | linker Innenverteidiger

Am 10. Februar hatte er in Thun seinen letzten Einsatz. Laborierte seither an rätselhaften muskulären Beschwerden, und was der Kolumbianer beitragen kann zu einer stabilen Defensive und zum Spielaufbau (sein Flugball auf Ajeti löst das 3:0 aus), wurde sogleich wieder deutlich, als er in der 43. Minute für den geschundenen Suchy eingewechselt wurde.

Kevin Bua | rechter Flügelstürmer

Ersetzte in der 63. Minute Stocker und hätte gut und gerne zwei Tore erzielen können. Egal, ist man versucht zu sagen nach diesem aus Basler Sicht äusserst unterhaltsamen Feiertag.

Dimitri Oberlin | Mittelstürmer

Musste zuletzt länger auf der Ersatzbank schmoren, als ihm lieb sein dürfte. Kam in der 81. Minute für den gefeierten Ajeti ins Spiel – und liess sich selbst sechs Minuten feiern. Für einen frappierenden Schuss aus 25 Metern, in dem vielleicht auch ein bisschen aufgestauter Frust steckte. Dass Marco Wölfli bei diesem Gegentor eine ziemlich lächerliche Figur machte, sei nur am Rande erwähnt.


https://tageswoche.ch/sport/14-spieler- ... ter-strom/

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 Beitrag Verfasst: Freitag 11. Mai 2018, 00:45 
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YB-Noten: Ohne Druck, ohne Chancen

Beim 1:5 im Prestigeduell gegen den FCB müssen sich uninspirierte Young Boys vorführen lassen.

Marco Wölfli: Note 4
War zu bedauern: Machtlos bei fast allen Gegentoren – und dann lässt er beim 5:0 einen harten, aber haltbaren Schuss passieren. Dazwischen aufmerksam, mit guter Parade bei Buas Versuch.

Kevin Mbabu: Note 3,5
Verschläft wie die ganze Abwehr die ersten Minuten der Partie. Kann dann etwas Druck nach vorne entwickeln, hat defensiv aber Mühe mit dem starken Riveros, bevor er sich am Sprunggelenk verletzt und zur Pause rausmuss.

Kasim Nuhu: Note 2,5
Ist mit seinem frühen Fehler beim 0:1 mitschuldig. Danach findet er nicht mehr in die Partie zurück. Etliche Unsicherheiten, grätscht vor dem 2:0 gegen Elyounoussi ins Leere und agiert verunsichert. Trainer Hütter nimmt ihn schon nach 35 Minuten vom Platz.

Steve von Bergen: Note 3,5
Auch er mit Mühe in der Startphase, muss sich von Elyounoussi vor dessen Treffer ausdribbeln lassen. Fängt sich etwas und hält dem Basler Ansturm stand. Beim dritten Gegentor geht ihm Schütze Zuffi im Rücken vergessen.

Loris Benito: Note 3
Beim 0:1 ist auch er einer der Blossgestellten. Steht beim 0:2 weder richtig bei Lang noch bei Ajeti. Offensiv in der Druckphase von YB nach dem ersten Gegentor zwar präsent. Lässt aber vor dem 0:3 den Ball zu Stocker durch.

Christian Fassnacht: Note 4
Einer der wacheren Young Boys in der Startphase. Serey Die trifft ihn im Strafraum am Bein, Schiedsrichter Schnyder entscheidet: kein Penalty. Markiert den Ehrentreffer per Hechtkopfball.

Leonardo Bertone: Note 3,5
Bleibt nach der furiosen Startphase als einer der wenigen einigermassen ballsicher und ruhig. Ansonsten zu wenig Einfluss.

Sékou Sanogo: Note 3
Der Vorkämpfer findet nie in seine Rolle. Ist im dürftigen YB-Angriff fast der torgefährlichste Akteur, seinen Kopfball aus guter Position platziert er neben dem Tor.

Miralem Sulejmani: Note 3,5
Bis auf ein paar gute Eckbälle und die Flanke vor dem Tor blass.

Roger Assalé: Note 3,5
Muss in den harten Duellen mit Serey Die unten durch. Erläuft dann einen Steilpass, das Abspiel zur Mitte wird knapp abgefangen. Minuten später fällt das 3:0, die Partie ist entschieden.

Guillaume Hoarau: Note 3
Findet nie ins Spiel. Bekommt bei seinen Kopfbällen nicht genug Druck hinter den Ball.

Gregory Wüthrich: Note 3,5
36. Minute für Nuhu. Gegen ihn kommt Ajeti etwas weniger zum Zug, oft aber kann ihn auch Wüthrich nur per Foul stoppen.

Thorsten Schick: Note 3,5
46. Minute für Mbabu. Auch er mit Mühe gegen Elyounoussi.

Jean-Pierre Nsame: Note 4
67. für Assalé. Bringt etwas Biss in die zahnlose Offensive.

Noten: 6 = herausragend; 5 = gut; 4 = solid; 3 = ungenügend; 2 = schlecht; 1 = sehr schlecht.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/17018284

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 Beitrag Verfasst: Freitag 11. Mai 2018, 00:53 
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Liveradio: Der FC Basel gewinnt gegen die Young Boys mit 5:1

Der FC Basel lässt YB im heutigen Spiel keine Chance und gewinnt deutlich mit 5:1.

Im fünften Aufeinandertreffen dieser Saison zwischen dem FC Basel und den Young Boys behielt der von den Bernern entthronte Meister erstmals die Oberhand. Der überlegene FCB siegte vor Heimpublikum gleich mit 5:1. Stark spielte Mohamed Elyounoussi auf, der nach 62 Sekunden für den Führungstreffer verantwortlich zeichnete und das 2:0 durch Albian Ajeti (26.) bei einem mustergültig vorgetragenen Konter vorbereitete. Ajeti traf später auch noch zum zwischenzeitlichen 4:0 und übernahm so mit insgesamt 15 Treffern die Führung in der Torschützenliste vor Guillaume Hoarau (14 Tore).

Für Meister YB war es in der Rückrunde die erste Niederlage. Den Punkterekord des FC Basel (86 Zähler) können die Berner nach der deutlichen Niederlage nun nicht mehr knacken.


http://barfi.ch/Titelgeschichten/Livera ... ys-mit-5-1

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 Beitrag Verfasst: Freitag 11. Mai 2018, 09:53 
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Erst Blumen, dann ein blaues Auge

YB verliert erstmals seit fünf Monaten ein Spiel. Das 1:5 im zum Prestigeduell verkommenen Spitzenkampf gegen Basel beendet die Serie der Ungeschlagenheit

Angefangen hatte es alles, wie sie es sich bei den Young Boys aus den letzten Wochen gewohnt sind. In Basel empfing sie eine gute Tausendschaft ihrer Fans, vom Gegner gab es Schulterklopfer und Anerkennung, FCB-Captain Marek Suchy überreichte seinem Amtskollegen Steve von Bergen einen Blumenstrauss, und als der Speaker im Stadion des alten Meisters den neuen Champion willkommen hiess, erhoben sich von den 30 000 Zuschauern im St. Jakob-Park nicht wenige und applaudierten kräftig.

So weit, so nett. Zugegeben, die Luft war etwas raus aus diesem Spitzenkampf drei Runden vor Schluss, sowohl Basler als auch Spielplangestalter hatten sich das wohl ganz anders vorgestellt. Im Zentrum stand das Prestige ­– und die Statistik.

YB wollte seine Serie der Ungeschlagenheit wahren und den Punkterekord des FCB aus der letzten Saison brechen – nach 25 Minuten schien das Unterfangen schon gescheitert. Was YB in dieser Startphase zeigte, war wenig meisterlich. «Vielleicht war die Spannung etwas weg bei uns», sagte Trainer Adi Hütter später.

Weg war in seiner Abwehr insbesondere plötzlich auch das Selbstvertrauen aus all den Runden zuvor, frei von Orientierung irrten die Gelb-Schwarzen in der Startphase über den Platz. Auch, weil sie schon nach 61 Sekunden ins Hintertreffen gerieten: Mohamed Elyounoussi führte die gesamte YB-Defensive fast so vor, wie die Young Boys während der Saison die Konkurrenz, er liess einen, zwei Gegenspieler aussteigen und traf zur frühen Führung.

Nuhu und die Notbremse

Ein Rückstand, ein Gegentor, das war für YB auf dem Weg zum Titel selten ein Hindernis gewesen. Am Donnerstag im St. Jakob-Park aber, da war nie etwas zu spüren von diesem Nimbus des Ungeschlagenen, den die Young Boys über die letzten 16 Meisterschaftsspiele und seit dem 3. Dezember und einem 1:3 in Thun hatten aufrechtzuerhalten vermögen.

Der FCB nahm nach dem 1:0 etwas Tempo raus, YB kam zu Halbchancen, Christian Fassnacht fiel einmal im Strafraum, in einer ruppigen Partie aber zu wenig für einen Penaltypfiff des stilsicheren Schiedsrichters Urs Schnyder. Und eben, nach 25 Minuten war es für YB schon bedeutend schwieriger geworden, sich in diesem Spiel noch teuer zu verkaufen. Wieder sah Kasim Nuhu schlecht aus, erneut lief Elyounoussi allen davon, diesmal legte er quer auf Albian Ajeti, und schon stand es 0:2.

Die ganze Meistersaison über war YB-Trainer Hütter nicht im Ruf gestanden, das Spiel seiner Mannschaft jeweils allzu früh mit Wechseln korrigieren zu wollen – es gab auch selten Grund dazu.

Am Donnerstag aber befreite er den für einmal überforderten Nuhu früh aus misslicher Lage und nahm ihn nach 35 Minuten vom Feld. Auf die Frage, ob die Auswechslung des Ghanaers leistungsbedingt gewesen sei, erwiderte Hütter später nur: «Er war nicht verletzt.»

Wenig später sah sich Hütter zu einem weiteren Wechsel gezwungen: Kevin Mbabu erhielt kurz vor der Pause einen Schlag aufs Sprunggelenk, er versuchte es nach dem Seitenwechsel zwar nochmals, musste aber noch vor dem Anpfiff aufgeben.

Das Pech passte zum Nachmittag der Young Boys, auch die neu formierte Defensive mit Gregory Wüthrich und Thorsten Schick stellte sich ungeschickt an. Kurz nachdem einer der wenigen Angriffe über Roger Assalé vor dem einschussbereiten Guillaume Hoarau versandet war, standen die Berner am eigenen Strafraum wieder völlig blank. Ajeti lancierte mühelos Valentin Stocker, der in der Mitte Luca Zuffi bediente. 3:0, die Partie war entschieden.

Hütters schützende Hand

Die gestrige Berner Hilflosigkeit auf dem Platz steht ziemlich konträr zum Saisonverlauf – und auch zu den bisherigen Auftritten in dieser Spielzeit gegen Basel. Überhaupt hatten die Young Boys in der Meisterschaft bis Donnerstag während sieben Partien nicht mehr gegen den FCB verloren, die letzte Niederlage datierte vom August 2016.

Umso heftiger dann der gestrige Einbruch. Ajeti und der eingewechselte Dimitri Oberlin erhöhten in der Schlussphase auf 5:0, Fassnacht gelang der Ehrentreffer. 5:1, höher hat YB letztmals 2005 gegen Basel verloren, 1:6 im eigenen Stadion. «Ich muss da auch meine Hand über das Team halten», sagte Hütter, «man muss sich vorstellen, was für eine Spannung vom Team abfällt, wenn man zum ersten Mal nach 32 Jahren Meister wird.»

Es war für YB im Prestigeduell ein Dämpfer, ein kleiner Fleck im gelb-schwarzen Reinheft. Und vielleicht war es vor dem Cupfinal Ende Monat gegen den FCZ auch ein Warnschuss vor den Bug des YB-Feierkahns.

Dieser wird bereits am Sonntag wieder Fahrt aufnehmen. Nach dem Heimspiel gegen Lugano werden die Young Boys den Pokal entgegennehmen – im vollen Stadion, mit Blumen und Gratulationen. Fast so, wie sie es sich aus den letzten Wochen gewohnt sind.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/28815047

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 Beitrag Verfasst: Freitag 11. Mai 2018, 10:03 
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11.05.2018

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Ein bisschen Revanche – der FC Basel überrollt Meister YB mit 5:1

Der FC Basel besiegt den Berner Meister gleich 5:1 – es ist immerhin ein kleiner Trost für den verlorenen Meisterschaftstitel. Nach dem Spiel hätte die Stimmung auf beiden Seiten kaum besser sein können.

Als alles vorbei ist, da singen die beiden Fankurven einfach immer weiter. Hier die Basler, glücklich über einen rundum gelungenen Auftritt ihres FCB. Da die Berner, die in ihrer Meisterfreude das soeben erlittene 1:5 ihrer Young Boys einfach ignorieren. Noch einmal grüssen sie ihren Helden Marco Wölfli, mittels Spruchband und angelehnt an einen Song von Züri West: «Ä härzleche Applaus däm autä Goalie». Am Ende dieses Fussball-Nachmittags sind also alle irgendwie in guter Stimmung. Hier im kleinen Bild. Da im grossen Bild.

Man darf den Besuch des neuen Meisters beim alten durchaus unterschiedlich interpretieren. Manche mögen sich erste Zeichen erhoffen für die nächste Saison. Für die Mission Titelverteidigung oder Titel-Rückeroberung. Andere sehen maximal ein gewöhnliches Fussballspiel, weil es um nichts mehr geht. FCB-Trainer Raphael Wicky sagt beispielsweise: «Das war keine Kampfansage oder so etwas Ähnliches. Das Ziel ist klar: Wir wollen den Pokal zurückholen. Aber das hat nichts mit diesem Spiel zu tun.»

Als die 90 Minuten noch bevorstehen, überreicht Marek Suchy im Namen des
FC Basel Steve von Bergen Blumen. Als Gratulation für den gewonnenen Titel. Mehr als die Blumen lässt der FCB seinem Kontrahenten an diesem Nachmittag aber nicht. Im Gegenteil. Er überrollt ihn. Basel hätten gar mehr als fünf Tore gelingen können.

YB und der Spannungsabfall

Für YB musste sich dieses Spiel ziemlich komisch anfühlen. Es war, als wären die Berner gar nicht richtig auf dem Platz gestanden. Sie wirkten träge, gedanklich stets einen Schritt langsamer, verloren viele Zweikämpfe.

Als man sah, auf welche Art und Weise der sonst in dieser Saison überragende Nuhu nach wenigen Sekunden den Ball verlor, hinterhertrabte und nur noch zuschauen konnte, wie Elyounoussi seinen Slalomlauf mit dem 1:0 für den FCB abschloss, bekamen die Zuschauer eine erste Ahnung, wie sich das Spiel entwickeln könnte.

In allen Belangen unterlegen

YB-Trainer Adi Hütter gab sich im Anschluss aber versöhnlich mit seiner Mannschaft: «Ich denke, ich darf auch einmal meine Hand über die Mannschaft legen. Wir haben erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit verloren, nach 22 ungeschlagenen Spielen, wenn man die Vorbereitung mitzählt – das kann passieren.» Und er fügte an: «Wir waren in allen Belangen unterlegen.

Es war offensichtlich, dass die Spannung im Moment draussen ist.» Bei niemandem war das offensichtlicher als bei Nuhu. Nach 34 Minuten wechselte ihn Hütter aus.
Vom Spannungsabfall nach dem vollbrachten Meistertitel wurde auch der FC Basel letztes Jahr nicht verschont. Doch rechtzeitig für den Cupfinal gelang der Turnaround. Nun hoffen die Berner, dass ihnen dies ebenfalls gelingt. Etwas mehr als zwei Wochen (und ein Meisterumzug dazwischen) verbleiben bis zum Cupfinal am 27. Mai gegen den FCZ.

15 Tore in drei Spielen

Und der FCB? Er darf natürlich einige positive Aspekte aus diesem 5:1-Sieg gegen den Rivalen mitnehmen. Es war ein hervorragender Auftritt. Mit viel Tempo im Spiel. Die Kombinationen gelangen. Der Betrachter hatte stets das Gefühl, jeder weiss genau, was er tun muss und vor allem, was seine Nebenleute tun. «Für mich ist dieses Spiel einfach eine Bestätigung der guten Entwicklung in den letzten zwei Monaten», sagte Wicky. Aber er relativierte auch: «Wir werden uns nicht blenden lassen von den vielen Toren der letzten Wochen. Das wird nicht immer so bleiben.» 15 FCB-Tore fielen alleine in den letzten drei Partien.

Die Revanche des entthronten Meisters ist gestern geglückt. Aber wie wird das in der nächsten Saison sein? Findet der FCB zurück zur Dominanz? Vermag YB, eine zweite derart starke Saison anzuhängen? Gibt es ein echtes Duell bis zum Schluss? Einen Ausblick will noch niemand wagen. Etwas hingegen äussert Trainer Wicky in aller Deutlichkeit. «Ich wünsche mir, dass sich so wenig wie möglich ändert an diesem Kader.» Das ist mehr als verständlich. Denn es ist nicht erst seit gestern offensichtlich, dass es Wicky tatsächlich gelungen ist, sein Team nach der Krise im Winter wieder aufzurichten und in die richtige Spur zu manövrieren.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -132554697

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 Beitrag Verfasst: Freitag 11. Mai 2018, 10:05 
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Fabian Frei nach nach 5:1-Sieg gegen YB: «Wir wollten denen zeigen: Wir sind auch noch da»

Nach dem 5:1 gegen YB erklärt Fabian Frei, warum es momentan so gut läuft und auf welcher Position es für ihn in der nächsten Saison weitergeht.

5:1 gegen den kommenden Meister. Wie wichtig war dieses Zeichen in Richtung Bern?

Fabian Frei: Es ging nicht darum, ein Zeichen zu setzen. Der Sieg war für unser Selbstvertrauen wichtig. Die Serie von elf ungeschlagenen Spielen, die Art und Weise, wie wir momentan spielen. Das ist schön und macht Spass. Wenn das 5:1 den Nebeneffekt mit sich bringt, dass YB in der kommenden Saison mehr Respekt hat, nehmen wir das gerne mit.

Also ist diese Machtdemonstration nicht als Kampfansage zu werten?

Vor dem Spiel war schon eine gewisse Extra-Motivation da. Wir wollten denen zeigen, dass wir auch noch da sind. Ich glaube nicht, dass YB hierherkam, um so hoch zu verlieren. Die wollten auch gut spielen.

Doch dann ging der FCB durch Elyounoussi nach zwei Minuten in Führung

Das frühe Tor hat uns natürlich in die Karten gespielt. Am Ende hätten wir sogar noch höher gewinnen können. Das stimmt uns zuversichtlich.

Besonders, weil der Gegner mit YB der souveräne Schweizer Meister war?

Jeder hat gesehen: Wir können sie schlagen. Klar, YB ist verdient Meister. Damit haben wir uns langsam abgefunden. Das erste Fest konnten sie schon feiern, ein zweites (Cup-Titel, d. Red.) kann folgen. Das mag ich ihnen sehr gönnen. Wir denken aber schon an die nächste Saison.

Die beginnt früher als zuletzt. Mit der Qualifikation für die Champions League.

Ja. Deswegen ist es gut, dass wir jetzt schon in Form sind.

Funktioniert der FC Basel nur, wenn er nichts mehr zu verlieren hat?

Dass wir jetzt befreiter aufspielen, ist doch absolut menschlich. Diese Lockerheit sollte eigentlich auch da sein, wenn es wieder wirklich um etwas geht.

Was muss im Sommer in Basel passieren, damit der FCB 2019 wieder vor YB und auf Platz 1 steht?

Gut. Dieses 5:1 macht nicht die ganze Saison vergessen. Es ist nicht wieder alles gut, was vorher nicht gut war. In Basel gibt es genug Leute, die sich Gedanken machen, was besser werden muss. Sie werden die richtigen Schlüsse ziehen. Die Mannschaft wird das genauso machen.

Sie sind jetzt als Innenverteidiger gesetzt. Haben Sie sich mit der neuen Rolle abgefunden?

Das ist absolut o. k. für mich. Momentan funktioniert es ganz gut. Mittlerweile ist mir egal, ob ich im Mittelfeld oder in der Innenverteidigung spiele. Eder Balanta ist ja schon eine Weile wieder fit. Dass ich immer noch spiele, zeigt, dass ich es wohl nicht so schlecht gemacht habe.

Also sind Sie auch in der kommenden Saison in der Innenverteidigung?

Wenn man dort mit mir plant und mir das klar kommuniziert, ist das gut für mich. Hauptsache ich bin am Ende nicht Innenverteidiger Nummer 3 und zentraler Mittelfeldspieler Nummer 3.


https://www.bzbasel.ch/sport/basel/fabi ... -132554395

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Eine Klatsche statt Spalier

Der FC Basel zeigt den Young Boys aus Bern den Meister und ballert den Neo-Titelträger aus dem St. Jakob-Park. Ein Statement von Rotblau.

Kein Spalier, dafür eine Klatsche mit Signifikanz für die Zukunft, setzte es für den neuen Meister YB im St. Jakob-Park ab. Der symbolische Blumenstrauss war dann auch das einzige rotblaue Geschenk, dass die Basler den Hauptstädtern an diesem Tag machten.

Ein rotblaues Statement

Klar, der FCB kann sich auch mit diesem 5:1-Sieg nichts mehr kaufen in dieser Saison. Bei YB scheint die Luft nach dem ersten Meistertitel seit 32 Jahren draussen zu sein. Und trotzdem hat der FCB ein Zeichen gesetzt.

Der Hunger bei Rotblau ist zurück. Die Gier auf Wiedergutmachung gegen den Rivalen aus Bern gross. Ein Statement im Hinblick auf die nächste Saison. Sollte der FC Basel in dieser Zusammensetzung auch die kommende Saison in Angriff nehmen, müssen sich die Young Boys brutal warm anziehen. Zudem ist das Fragezeichen, ob man die Mannschaft in dieser Besetzung zusammenhalten kann, beim amtierenden Meister aus der Hauptstadt nochmals eine Nummer grösser.

«Das isch unsere FCB» skandierten die Fans im Joggeli. Das ist der FC Basel, den man in Basel sehen und erleben will. Kampf gepaart mit spielerischer Klasse und Leichtigkeit. Das dies aber auch so bleibt und fortgeführt werden kann, das obliegt nun der sportlichen Führung um Marco Streller. Die gleichen Fehler nicht noch einmal begehen, muss das Motto sein.

Aus den Fehlern lernen

Mit Abgängen und Kompensationskäufen hat man in wenigen Wochen die Arbeit von Trainer Raphael Wicky in der Winterpause wieder auf null gesetzt und dort bereits die Grundlage für die erste titellose Saison seit Jahren gelegt.

Was nun entsteht oder über die letzten Wochen entstanden ist, darf die Führung nicht wieder auseinanderreissen. Dass man Ausnahmeerscheinungen wie Mohamed Elyounoussi nur schwer halten kann, ist klar. Und sollten die kolportierten Summen von rund 30 Millionen Franken zutreffen, kann man auch niemandem einen Vorwurf machen.

Nichtsdestotrotz legt Rotblau in diesen letzten Spielen der ablaufenden Saison das Fundament für kommende Aufgaben. Nicht nur national, sondern auch international. Will der FC Basel sich durch die happige Champions League-Qualifikation nach der WM durchbeissen, muss das Gerüst bereits stehen und funktionieren. Findet der FCB wieder zur Konstanz der letzten Jahre und spielt Fussball von dieser Qualität, dann ist er national weiterhin konkurrenzlos.


https://telebasel.ch/2018/05/11/eine-kl ... t-spalier/

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 Beitrag Verfasst: Freitag 11. Mai 2018, 10:12 
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YB-Fans verspotten den FCB: «Mir ufem Rase – dir uf dr #Konsole»

Trotz 1:5-Klatsche gibt’s von den YB-Fans Hohn und Spott wegen des E-Sports-Engagements des FC Basel. Was die Partie sonst noch für Erkenntnisse lieferte, lesen Sie hier.

1. Der Hohn der YB-Fans

Schon vor dem Spiel singen die YB-Fans genüsslich ihr «Meischter, Schwiiizer Meischter». Von FCB-Captain Marek Suchy gibt es danach einen Blumenstrauss und Gratulationen für YB-Captain Steve von Bergen. «Der Blumenstrass war genug, mehr Geschenke verteilten wir danach nicht mehr», sagte FCB-Verteidiger Michael Lang nach dem Spiel. Mit 5:1 fertigt der alte den neuen Meister ab.

Die YB-Fans aber kümmert es einen Deut. Sie «feiern» den FCB bei jeder Gelegenheit. Der wohl schmerzlichste Beitrag aus der Ecke der Berner Anhänger für die Muttenzer Kurve: Mit Wiederbeginn der Partie kurz nach 17 Uhr hissen sie ein Banner mit der Aufschrift «Mir ufem Rase – dir uf dr #Konsole». Ein Anspielung auf das (sehr erfolgreiche) Engagement des FCB im Bereich E-Sports. Die virtuellen Ambitionen der neuen Führung haben zu einer Entfremdung zwischen Klub und Fans beigetragen.

2. Der FCB verteidigt seine Rekorde – bis auf einen

YB war auf bestem Weg, den FCB-Punkterekord aus der letzten Saison (86 Punkte) zu knacken. Doch dazu hätten die Berner in den letzten drei Partien drei Siege gebraucht. Am Auffahrtsdonnerstag aber wird YB vom FCB mit 1:5 abgeduscht und kann nun maximal noch 84 Punkte holen. Der Torrekord aus dem Jahr 2010 (90 Tore) war schon vor dem Spiel kaum zu holen, hätten die Young Boys doch vier Treffer pro Partie gebraucht. Jetzt ist er in noch weitere Ferne gerückt. YB bräuchte elf Tore in den letzten zwei Partien. Das scheint derzeit nur für den FCB machbar.

Um das beste Torverhältnis (86:32 unter Christian Gross 2004) für sich reklamieren zu können hätte YB ein Verhältnis von plus 10 Toren aus den letzten drei Partien gebraucht, nach dem Spiel im Joggeli müssten in den letzten zwei Partien plus 14 Tore resultieren. Ein Ding der Unmöglichkeit. Die beste Rückrunde seit Super-League-Beginn 2003 (die machte der FCB 09/10, wo er 46 Punkte holte) dagegen können die Berner noch schaffen. Dazu aber brauchen sie zwei Siege aus den Spielen gegen Lugano und GC.

3. Einen Titel gibt es noch für den FCB

Der Cup-Express und der Meister-Bummler sind für den FCB abgefahren. Dennoch kann er sich diese Saison noch einen Titel sichern, auch wenn dies ein individueller und kein kollektiver ist. Albian Ajeti hat sich mit seinem Doppelpack in Pole-Position geschossen, liegt derzeit in der Liste der besten Knipser mit 15 Toren direkt vor YBs Topskorer Guillaume Hoarau (14 Tore), der gestern wirkungslos blieb.

Ajeti sagt: «Es ist immer schön, wenn man Tore schiesst und der Mannschaft helfen kann. Aber im Vordergrund steht der Sieg, der gibt Selbstvertrauen. Fünf Tore gegen den aktuellen Schweizer Meister schiesst man nicht immer. Und ja, ich würde mich freuen, wenn ich wenigstens bester Torschütze würde.» Einfach wird es nicht für ihn. Der FCB trifft in den letzten zwei Spielen auf den FCZ und den FCL, die Nummer 3 und 4 in der Super League, auch was die Defensivarbeit anbelangt.


https://www.bzbasel.ch/sport/basel/yb-f ... -132554570

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 Beitrag Verfasst: Freitag 11. Mai 2018, 10:18 
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11.05.2018

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«Der Blumenstrauss reichte völlig»

Mit 5:1 schiesst der FCB den neuen Meister YB aus dem Joggeli. Die Stimmen zum Spiel im Video.

«Das hat sehr gut getan», sagt Michael Lang nach der Gala des FC Basel zuhause gegen YB und spricht allen rotblauen Fans und Spielern aus dem Herzen.

«Keine Geschenke gemacht»

«Wir konnten es uns nicht erlauben gegen den frischgebackenen Meister zu verlieren», so Lang. Vor allem die Art und Weise, wie man die Berner vorgeführt hätte, sei überragend gewesen. «Wir haben uns keine Gedanken gemacht hier Spalier zu stehen, der Blumenstrauss hat völlig gereicht. Andere Geschenke haben wir heute nicht gemacht», bringt Lang die Partie auf den Punkt.

Ein bisschen Wehmut schwingt beim Rechtsverteidiger trotzdem mit. «Es hat weh getan. Es ist nicht alltäglich, dass man den neuen Meister empfangen muss. Meistens waren es ja wir», sagt Lang. «Ich hoffe das war ein Zeichen auf für nächstes Jahr» blickt er voraus.

«Nicht alles wieder gut, was vorher schlecht war»

Sehr viel sachlicher sieht Fabian Frei den Kantersieg des FCB. «Es ist ja nicht so, dass ein Spiel die gesamte Saison vergessen macht und alles wieder gut ist, was vorher nicht gut war», so Frei. Ähnlich sieht das Albian Ajeti. «Es ist nicht unbedingt ein schöneres Gefühl, weil es nun gegen YB war. Sieg ist Sieg», so der Doppeltorschütze und neuer Führender der Torschützenliste.


https://telebasel.ch/2018/05/10/der-blu ... e-voellig/

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