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 Beitrag Verfasst: Freitag 27. April 2018, 15:35 
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«Ein echter Berner gehört zu YB»

Die Young Boys greifen nach dem Schweizer Meistertitel - nach 32 Jahren. Einer, der schon damals gegen Xamax auf der ausverkauften Maladière in Neuenburg dabei war, ist Bruno Kislig. Und der 65jährige wird am Samstag wieder dabei sein: «Einmal YB, immer YB», sagt der Mann, dem alle nur «YB-Brünu» sagen.

https://www.srf.ch/play/radio/rendez-vo ... 5cd6e895a7


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 Beitrag Verfasst: Freitag 27. April 2018, 15:45 
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Stellungnahme und Information zum Samstag

Liebe YB-Fans

Morgen ist es nach einer nicht enden wollenden Arbeitswoche endlich soweit und unser geliebter BSC kann mit einem Sieg gegen den FC Luzern nach 32 Jahren endlich wieder Meister werden.

Was wurde nicht alles in den letzten Tagen und Wochen in den Medien darüber berichtet. Jedes Käse-Provinz-Blatt brachte seine schlecht recherchierten Berichte und ein ewig nörgelnder Journalist einer bekannten Berner Zeitung schrieb sogar lieber über Parallelen zum für uns alle schmerzhaften Spiel 2010 in Luzern, als wir das letzte Mal Meister werden konnten, als sich über die aktuelle Situation zu freuen und positiv über YB zu berichten.

Ebenfalls überschlagen sich die Kommentare in Foren und Online-Medien. Man könnte meinen, YB wäre bereits Meister und es geht nur noch darum, wo, wann und wie der Meistertitel am Samstag gefeiert wird. Auch versuchen diverse Politiker auf den YB-Zug aufzuspringen und sich auf lächerliche Art und Weise medienwirksam ins rechte Licht zu rücken.

Doch lasst Euch davon nicht verrückt machen!

Klar sind wir alle nervös! Klar wissen wir nicht so genau, wie mit der aktuellen Situation umgehen! Klar ist ungewiss, wie wir bei einem allfälligen Titelgewinn persönlich reagieren werden! Klar wollen wir alle am Samstag die Meisterschaft feiern!

Doch klar ist jedoch auch, dass das Ganze eine wunderbare Situation für uns alle ist. Der ganze Verein, die Mannschaft, jeder einzelne Mitarbeiter und natürlich nicht zuletzt wir Fans haben uns diesen Moment verdient!

Unsere Mannschaft spielt eine sensationell gute Saison, die Rückrunde verläuft sogar nahezu perfekt für uns und vor der Saison hätten wohl auch die kühnsten Optimisten nicht damit gerechnet, dass die Möglichkeit besteht, bereits am fünftletzten Spieltag Meister zu werden.

Doch auch dieses Spiel muss zuerst gespielt und hoffentlich gewonnen werden. Der FC Luzern spielt eine sehr starke Rückrunde und wirkt gefestigt. Sie werden alles unternehmen, damit YB nicht an diesem Samstag Meister wird.

Deshalb braucht unsere Mannschaft die lautstarke Unterstützung von uns allen im ganzen Stadion! Tragen wir unsere Mannschaft mit brachialen Gesängen zum Sieg und zeigen wir, dass wir alle 1898% hinter der Mannschaft stehen und wir zusammen dieses Ziel erreichen wollen. Sorgen wir schon beim Einlaufen der Spieler für den ersten Gänsehautmoment indem sich das ganze Stadion erhebt und jeder stolz den gelbschwarzen Schal in den Himmel streckt.

Um den Tag gemeinsam zu starten und die Nervosität gemeinsam etwas zu dämmen, treffen wir uns am Samstag bereits ab 14:30 Uhr im Rosengarten. Wer Lust darauf hat, ist herzlich willkommen. Wir weisen jedoch darauf hin, dass dies keine Vor-Meisterschaftsfeier sein soll und anschliessend auch kein Meisterschaftsmarsch zum Stadion, sondern einfach ein gemeinsames Einstimmen auf das nicht alltägliche Spiel. Wir würden uns freuen, wenn sich uns möglichst viele YB-Fans anschliessen würden.

Wie schon geschrieben, braucht es am Samstag jeden einzelnen YB-Fan damit unser aller Traum in Erfüllung geht. Also schreit die Lieder voller Inbrunst und Stolz Richtung Spielfeld und peitschen wir unsere Mannschaft über die gesamte Spielzeit nach vorne zum Sieg. Genau so, wie wir das am Spiel gegen Lausanne eindrücklich gemacht haben.

Aui Zäme: Hopp YB!

Ostkurve Bern


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 Beitrag Verfasst: Freitag 27. April 2018, 16:08 
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Vorschau auf YB - Luzern

Verletzt:
Von Ballmoos.

Fraglich:
Sow.

Gesperrt:
Bertone.

Das Stade de Suisse ist mit 31'120 abgesetzten Tickets (davon 12'380 Jahreskarten) ausverkauft.

Die Matchbesucher werden gebeten, frühzeitig zu erscheinen.
Für die Anreise werden die öffentlichen Verkehrsmittel empfohlen.
Im Stadion ist der Radio-Kommentar für blinde und sehbehinderte Fans über die UKW-Frequenz 89,1 MHz zu hören.

Anreise- und Parking-Infos (Grafik): http://www.bscyb.ch/cgi-bin/dynamisch/A ... arking.png
Fan-Info Kantonspolizei (PDF): http://www.bscyb.ch/cgi-bin/dynamisch/F ... Luzern.pdf

Spiele der YB-Teams am Wochenende

Samstag, 28. April 2018:
11:30 Uhr: YB U17 - Team BEJUNE (Allmend)
11:30 Uhr: YB FE13 - Thun (Neufeld).
11:30 Uhr: YB FE14 - Basel (Neufeld)
14:00 Uhr: Basel - YB U18 (Campus, Münchenstein)
14:00 Uhr: YB U16 - GC (Allmend)
14:00 Uhr: YB U15 - GC (Neufeld)
15:00 Uhr: YB U21 - Etoile Carouge (Neufeld)
16:00 Uhr: Lugano - Frauen NLA (Cornaredo)
16:30 Uhr: YB FE12 - Thun (Neufeld)


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 Beitrag Verfasst: Freitag 27. April 2018, 22:22 
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27.04.2018

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Was darf man, wenn YB Meister wird?

Darf ich nach Spielschluss den Platz stürmen? Ist es möglich, eine Trophäe mit nach Hause zu nehmen? Wir beantworten für YB-Fans im und ums Stadion Fragen zum möglichen YB-Meistertitel am Samstag.

YB kann nach 32 Jahren Meister werden! Im eigenen Stadion! An einem Samstag! Diese Konstellation entfacht beim YB-Anhang seit letztem Sonntag ekstatische Hochgefühle.

Aber klar: Fussball ist eine hochemotionale Angelegenheit. Der schottische Fussballspieler und -trainer Bill Shankly meinte einst: «Es gibt Leute, die denken, Fussball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist.»

Angesichts dieser immensen Wichtigkeit wurde in den letzten Tagen bei den meisten Fans strikt auf Understatement gesetzt. Man will ja nicht das Pech heraufbeschwören. Aberglaube und ans Religiöse grenzende Rituale: Das alles spielt in den Fussball hinein. Damit wurde hoffentlich deutlich gemacht, wie wichtig so ein Meistertitel wäre.

Im Folgenden soll versucht werden, alle rationalen und irrationalen Fragen rund um eine ­gebührende Meisterfeier nach Spielschluss zu beantworten.

1. Darf ich nach Spielschluss aufs Spielfeld stürmen und die Spieler feiern?

Wird ein Team nach langer Durststrecke endlich wieder einmal Meister, so gipfeln die freigesetzten Emotionen kurz nach Schlusspfiff meist in einem spontanen Platzsturm der Fans. Ist das auch im Wankdorf möglich? «Grundsätzlich ist es nicht erlaubt, den Rasen zu betreten», sagt YB-Mediensprecher Albert Staudenmann. Nur um dann vielsagend anzufügen: «Aber wenn man nach 32 Jahren den ­Titel holen würde...»

2. Was droht mir, wenn ich nackt über den Platz flitze?

Ein YB-Meistertitel nach 32 Jahren kann beim einen oder anderen hartgesottenen Fan, der so manche Schmach durchlitten hat, zu irrationalem Verhalten führen. Er könnte auf die Idee kommen, allein ein Platzsturm im Adamskostüm würde die Einzigartigkeit des soeben Erreichten angemessen würdigen.

Was könnte ein spontaner Flitzer für Konsequenzen haben? Wer noch vor dem Schlusspfiff nackt auf den Platz stürmt, muss damit rechnen, von der Security unsanft gestoppt zu werden. Und nach dem Schlusspfiff? Albert Staudenmann wagt keine Prognose. Er meint bloss lakonisch: «Ich glaube nicht, dass dies jemand sehen möchte.»

3. Darf ich mir Erinnerungs­stücke wie eine Cornerfahne oder ein Tornetz aus dem Stadion ergattern?

Unzählige Videos aus der Vergangenheit zeigen, dass der euphorisierte Fussballfan nach einem Platzsturm dazu neigt, ein symbolträchtiges Erinnerungsstück aus dem Stadion mitzunehmen. Statt sich später durch die immergleichen Selfies zu wischen, soll eine Wankdorf-Cornerfahne in der Wohnzimmerecke den ultimativen «Ich war dabei»-Nachweis liefern.

Die beliebtesten Fantrophäen sind kleine Rasenstücke des heiligen Meisterrasens. Das dürfte aber im Wankdorf etwas schwierig werden, so wird dort auf Kunstrasen gespielt. Beim Plündern des Stadions hört bei YB der Spass auf. Staudenmann appelliert an die Vernunft der Fans, wenn er sagt: «Wir brauchen unser Inventar noch. In dieser Saison stehen danach im Stade de Suisse noch zwei Spiele auf dem Programm, inklusive Cupfinal.»

4. Wie lange nach Spielschluss darf ich im Stadion weiterfeiern?

Passiert etwas Denkwürdiges – ein Happening, das noch jahre-, nein jahrzehntelang nachhallen wird, so will der leidenschaftliche Supporter dies so lange wie möglich auskosten.

Gut möglich, dass eine vom langen Warten auf den Titel besonders gepeinigte YB-Seele nach den Feierlichkeiten im Stadion wie angewurzelt in ihrem Schalensitz sitzen bleibt – ganz im Sinne der Worte Goethes: «Augenblick, verweile doch.» Hat das Stadion also eine Sperrstunde? Nein, hat es nicht. «Im Fall des Falles kommt es im Stade de Suisse zur Nacht der Nächte – mit offenem Ende», verkündet YB.

5. Wo werden die Spieler nach dem Match feiern?

Nach einem Meistertitel und dem x-ten Meisterbier wird auch der distanzierteste «Mürggu» zum hyperventilierenden Groupie. Das unbändige Bedürfnis, den Spielern persönlich zu danken, überkommt einen.

Sei es auf dem Platz (siehe Frage 1) oder spätnachts in einer schummrigen Bar, in welche die Spieler disloziert sind. Aber wohin würde es die Mannschaft nach Spielschluss verschlagen? Eine Weile lang würden die Meisterhelden mit den Fans im Stadion feiern. Wo es danach hingehen könnte, ist ein gut gehütetes Geheimnis des Clubs.

6. Wie lange wird mir auf dem Quartierplatz vor dem Wankdorf Bier ausgeschenkt?

Die Stadt Bern hat für den Fall der Fälle selbstverständlich eine Freinacht bewilligt. Auch auf dem Quartierplatz vor dem Wankdorf soll das Bier in Strömen fliessen – und zwar «bis der Durst gelöscht ist und solange die Freinacht dauert», so Staudenmann.

7. Welchen Song sollte ich nicht anstimmen?

Diese Frage richtet sich eher an den etwas boshaft betitelten «Modefan». Grundsätzlich gilt: Besser nichts als etwas Falsches. No-Go sind etwa «We Are the Champions» (zu abgegriffen), «Seven Nation Army» (singen mittlerweile auch die Senioren vom FC Pratteln) oder «Atemlos durch die Nacht» (Helene Fischer? Hallo?)

Denn Fussballfans sind besonders heikel, wenns um die adäquate musikalische Bespielung von Stadionemotionen geht. Normalerweise tröpfelt nach einem Heimsieg ja das etwas schwerfällige «Hüt hei sie wieder mau gwunne» von Züri West aus den Lautsprechern.

Diese Songwahl wäre nach einem Sieg gegen Luzern an Understatement jedoch kaum zu unterbieten. Man darf also gespannt sein, für welchen Gassenhauer sich die YB-Verantwortlichen zum Einläuten der Meisterschaft entscheiden.


https://www.bernerzeitung.ch/region/ber ... y/10700553

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 Beitrag Verfasst: Samstag 28. April 2018, 00:42 
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27.04.2018

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Es wird ganz anders als 1986 im Boccia-Hüsli

YB rüstet sich zur Meister-Party

Heute kann das Unfassbare also Realität werden: Mit einem Sieg gegen Luzern ist YB Meister. Doch wie und wo wird gefeiert? Vieles ist offen, spontan oder geheim. Sicher ist nur: Es wird anders als 1986.

Drei Freinächte hat Berns Sicherheitsdirektor Reto Nause im Zusammenhang mit YB bewilligt: Die erste, wenn YB Meister wird – allerdings nicht auf dem Sofa. Die zweite, wenn der Pokal überreicht wird. Die dritte bei einem Berner Cupsieg am 27. Mai.

Die erste Chance zu einer Freinacht hat man also heute. Doch theoretisch kann YB auch erst am Sonntag Meister werden. Das kann dann der Fall sein, wenn YB gegen den FCL nicht gewinnt, Basel gegen Thun aber auch keinen Dreier einfährt. Ganz perfid: Bei einer YB-Niederlage und einem Basler Remis hätten die Stadtberner 12 Punkte Vorsprung vier Runden vor Schluss. Es wäre also noch nicht alles klar. Wegen der um 14 Tore besseren Tordifferenz aber doch so gut wie …

Anyway. Freinacht würde es für einen Sofa-Titel am Sonntag so oder so nicht geben.

Doch was ist los, schlägt YB den FCL? Bei YB verrät man, wenig überraschend, rein gar nichts! «Der Fokus liegt ganz klar darauf, dass wir den Sieg, den wir noch brauchen, unbedingt holen wollen. Was danach im Fall der Fälle geschehen würde, ist im Moment noch weit weg», lässt YB-Kommunikationschef Albert Staudenmann ausrichten. Nause bestätigt im «Bund», dass man in ständigem Kontakt mit YB stehe.

Er selber rechnet am Samstag nicht mit dem ganz grossen Publikumsansturm: «Es wird sicher spontane Freudenbekundungen in der Ausgehmeile geben. Beben wird aber vor allem das Stadion. Auch dort darf ja solange gewirtet werden wie gewünscht. Mit der Freinacht schaffen wir möglichst liberale Bedingungen für eine grosse Feier.» In der Berner Innenstadt rüsten sich jedenfalls viele Restaurant- und Barbetreiber für den Meisterabend: Mit Grossbildschirmen und Extra-Bierbestellungen. Die Stadt selber wird kein Public Viewing organisieren. Auf dem Bundeplatz wird nichts los sein.

Ablaufen könnte das Ganze wie folgt: Schlusspfiff. YB ist Meister. Das Stade de Suisse bebt. Die Hotspots in der Innenstadt auch. Ebenso der Quartierplatz, der Platz vor dem Stadion. Das Team feiert zuerst im Stadion. Danach in der Garderobe. Und irgendwann zeigen sich die Helden auf dem Quartierplatz. Vielleicht auf einer kurzfristig aufgestellten Bühne. Das wars dann an Öffentlichkeit. Die Spieler feiern in einem Club weiter ­– möglicherweise im Du Théâtre

Auf jeden Fall ist sicher: Es wird ganz anders sein als 1986. Damals siegte YB ja in Neuenburg gegen das als übermächtige eingestufte Xamax mit 4:1 – und war urplötzlich Meister. Obwohl man das ja vor dem Spiel wusste, war rein gar nichts vorgekehrt worden. Keine Meister-T-Shirts, keine Zigarren. Ja nicht mal Champagner. «Den hat uns Xamax-Präsident Gilbert Facchinetti organisiert», erinnert sich Meisterschütze Lars Lunde.

«In der Garderobe ging dann die Post gewaltig ab», so der Däne. «Und auch im Car auf der Rückfahrt von Neuenburg nach Bern.» Doch als die Helden vor dem Wankdorf ankamen, war dann … tote Hose! «Da war praktisch niemand», erinnert sich der damalige Captain Jean-Marie Conz.

So beschloss man ins Boccia-Hüsli zu gehen, das zwischen den beiden Nebenplätzen der Anlage stand. Dort, wo man sich auch sonst nach den Trainings traf. «Es kamen aber nicht alle mit», so Conz. «Es kamen vor allem die Berner. Nichts war vorbereitet. Aber es zeigte auf: Solch ein kleiner Ort kann viel bringen, schweisst zusammen. Auf jeden Fall hatten die sieben, acht Spieler dort eine gute Zeit, auch mit den paar Fans, die dort waren. Es ging hoch zu und her! Und danach gingen alle nach Hause, um sich auf das nächste Spiel vorzubereiten.»

Alle? Nicht ganz. Lunde und Co. feierten weiter. «Einige Wenige gingen danach in die Stadt, in die Disco ’Babalu’ von SCB-Legende Roland Dellsperger. Obwohl wegen unseres Titels Freinacht war, war nicht mehr los als sonst», so der Däne.

Na ja. YB hatte damals auch nur 26 Jahre auf den nächsten Meistertitel warten müssen. Da kann man das Ganze schon intim behalten. Aber bei 32…


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 13405.html

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 Beitrag Verfasst: Samstag 28. April 2018, 00:49 
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 Beitrag Verfasst: Samstag 28. April 2018, 10:12 
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28.04.2018

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Endlich Samstag! Was für eine wirre Woche

Heute können die Young Boys erstmals seit 32 Jahren Meister werden. Wie Christian Zingg vom «Bund»-Blog Zum Runden Leder dem grossen Tag entgegenfieberte.

Montag. Leider nein, Fräne! Ich hab kein Ticket übrig für YB - Luzern. Warum sollte ich? Fräne, ein Schulkollege aus den 70ern, verschollen seit der letzten Klassenzusammenkunft. Damals riss er Sprüche übers Veryoungboysen und schwärmte vom SCB. Heute ist er der Dritte, der mich wegen Tickets anruft. Sehe ich aus wie die Geschäftsstelle von YB? Nein. Sowieso mach ich jetzt mal früher Feierabend. Die Kollegen im Beaulieu sind alle seltsam aufgekratzt. Ich bin die Ruhe selbst, total fokussiert aufs Spiel. Ich spüre, es kommt gut. Noch fünfmal schlafen.

***

Dienstag. Morgens um 3 aufgewacht. Ein Ausrutscher ist immer möglich. Aber gegen Luzern? An diesem Samstag? Nein, YB ist parat. Schlafe wieder ein. Ab 8 Uhr bin ich physisch im Büro, geistig im Wankdorf. Um 14.30 Uhr stemple ich aus und lege mich daheim aufs Sofa. Wie könnte er sein, der magische Meistermoment? Was geht ab, wenn der Schiedsrichter abpfeift und YB tatsächlich am Ziel ist? Kommt es zur Explosion von Glückshormonen? Werde ich wildfremde Menschen abküssen, Bier verschütten, die Freude in den Abendhimmel schreien? Ein Platzsturm kommt eher nicht infrage, mit meiner Arthrose. Oder muss ich mir Sorgen machen, dass ich vor lauter Aufregung einem Herzinfarkt anheimfalle? Die Sache wird mir langsam unheimlich. Noch viermal schlafen.

***

Mittwoch. Telefonat mit Frank, einem alten Freund aus Basel. Der FCB wurde 2002 nach 22-jähriger Durststrecke wieder Meister, wie war das? «Na ja. Klar, kurze Freude, so was wie Genugtuung. Aber mehr nicht. Und gleich danach eine grosse geistige Leere.» Weil das ersehnte Ziel plötzlich erreicht und die wunderbare Vorfreude einfach weg war, wenn ichs richtig verstanden habe. Diese Basler können einem aber auch alles vermiesen. Was, schon 14 Uhr? Ab ins Apéro.

***

Donnerstag. Habe zunehmend mehr Mühe, mich auf den Alltag zu konzentrieren. Notiere die wichtigsten Pendenzen auf einer To-do-Liste: Geburtstagsstrauss für Freundin, Pikett-Abrechnung für die Buchhaltung, Waschküche fegen. Nun gut, das Meiste kann bis nächste Woche warten. Ausser natürlich der Geburtstagsstrauss. Was es sein soll, fragt die Blumenhändlerin. Na, etwas Gelb-Schwarzes. Sonnenblumen vielleicht. Noch zweimal schlafen.

***

Freitag. Die Fokussierung ist inzwischen vollkommen, aber was mich ein bisschen irritiert: Wo sind meine Matchsocken? Die mit dem dünnen gelben Streifen, die ich an jedem Spiel trage? F., eine alte Bekannte, lacht mich aus. «Ehrlich, du bist abergläubisch? In deinem Alter? Es hat im Fall überhaupt keinen Einfluss aufs Spiel, ob du schwarze oder grüne Socken trägst und auf welchem Weg du ins Wankdorf pilgerst! Und zwar weil, und das ist ein lustiger Zufall, obwohl ich es eher Schicksal nennen möchte . . .» Sie schaut mich verschwörerisch an. «Vor einiger Zeit sind mir alle drei Armbanduhren kaputt gegangen, ich musste deshalb die alte Stade-de-Suisse-Einweihungsfest-Swatch wieder reaktivieren – und jetzt kommts: Seit ich die trage, eilt YB von Erfolg zu Erfolg. Du siehst, es kann gar nichts passieren.»

***

Die spinnen doch alle, diese YB-Fans. Die Socken mit dem gelben Streifen finde ich übrigens bei den Unterhosen, wahrscheinlich war ich beim Einräumen der Wäsche kurz etwas unfokussiert. Und plötzlich läuft die 89. Minute, YB führt 1:0 dank Hoarau, es müsste längst 2:0 oder 3:0 stehen, aber egal. Alles ist angerichtet, Sieg ist Sieg, die Fans haben leuchtende Augen wie die Kinder kurz vor der Bescherung an Heiligabend, da unterläuft uns im Mittelfeld ein fataler Fehlpass, ein Luzerner schickt den Mitspieler in die Tiefe des Raums, der zieht alleine auf Wölfli los . . . Ich schrecke auf und blicke auf den Wecker – es ist Freitag, 4.30 Uhr früh. Ich bin total fokussiert. Und Wölfli würde den Ball sowieso halten. Nur damits gesagt ist.


https://www.derbund.ch/bern/nachrichten ... y/23464953

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 Beitrag Verfasst: Samstag 28. April 2018, 10:14 
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28.04.2018

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«Es ist Zeit, werden wir endlich abgelöst»

Vor dem ersten Matchball gegen den FCL reden fünf YB-Meisterspieler von 1986 über damals und heute.

Georges Bregy «Das ist eine andere mentale Belastung»

Die Diskussionen über damals und heute nehme ich in diesem Jahr nicht so stark wahr wie 2008 oder 2010. Vielleicht, weil YB so unwiderstehlich auftritt. Das Selbstvertrauen ist schon im Fernsehen spürbar, die Botschaft ist: «Gegen uns gibt es nichts zu holen.» Der Unterschied von damals zu heute? Mit uns hat niemand gerechnet, wir waren die graue Maus. Wir waren in der Rückrunde der Jäger, in dieser Saison war YB eine ganze Saison lang der Gejagte – das ist eine andere mentale Belastung. Was mir auffiel: Sieht man einmal von den Spielen gegen Thun ab, haben die Young Boys kaum mehr Punkte gegen die Aussenseiter abgegeben, Punkte, die ihnen in anderen Jahren gefehlt haben. Ich finde, das liegt auch daran, dass Trainer Adi Hütter nie mehr als nötig rotiert hat. Diese Mannschaft versteht sich blind, sie war schon früh gut eingespielt, das hat man gesehen.

Meine Erinnerungen an 1986 sind natürlich auch nicht mehr die frischesten. Aber die Bilder aus dem Bocciahäuschen habe ich noch, da muss ich immer lachen. Es ist so anders als heute, aber beides ist gut.

René Sutter «Die Umstände waren ganz anders»

Ganz ehrlich: Ich bin froh, war ich vor zwanzig, dreissig Jahren Fussballer und nicht heute. Ich sehe es am Beispiel meines Sohnes Nicola, der beim FC Thun spielt. Alles ist viel schnelllebiger geworden, ständig gibt es Wechsel im Kader und auf der Position des Trainers. Bei uns kam damals im Winter vielleicht ein Spieler hinzu, einer ging. Auch sonst waren die Umstände ganz anders, wir waren nicht so präsent in den Zeitungen und im Fernsehen. YB war ein Traditionsverein, aber kein Topclub, die Erwartungen an uns waren entsprechend nicht so hoch. In der Meistersaison 1986 entstand zum Saisonende hin ein Hype, aber er lässt sich nicht mit jenem von heute vergleichen.

Eine Meisterfeier auf dem Bundesplatz etwa wäre bei uns nie ein Thema gewesen, wir feierten bescheiden im Bocciahäuschen. Ich habe überhaupt kein Problem, werden wir nun als Meister abgelöst und vielleicht nicht mehr zu Jubiläen eingeladen. Meine früheren Teamkollegen treffe ich ab und zu bei Spielen mit den YB Old Stars, das genügt.

Reto Gertschen «Mbabu imponiert mir besonders»

Ein Titelgewinn überstrahlt alles, es ist der Lohn für all die Entbehrungen, die man in der Karriere auf sich nimmt. Ich bedauere jeden, der keinen Titel gewinnen kann. Vielleicht realisierten wir damals nicht, was wir mit dem Meistertitel 1986 und dem Cupsieg 1987 erreicht hatten, wir gingen rasch zum Alltag über. Erst später, als YB Jahr für Jahr ohne Titel blieb, begriff ich, welchen Effort wir damals geleistet hatten. Aber es ist Zeit, werden wir endlich abgelöst. Die Young Boys haben den Titel mehr als verdient.

Besonders imponiert mir die Entwicklung von Rechtsverteidiger Kevin Mbabu. Ich trainierte ihn im U-20-Nationalteam, körperlich war er da schon stark, er hatte auch eine coole Persönlichkeit, an den technischen Fertigkeiten musste er aber arbeiten. Jetzt ist er auf dem Platz kaum wiederzuerkennen, er hat Riesenfortschritte erzielt, es ist wirklich faszinierend.

Ein grosses Lob verdient auch Trainer Adi Hütter; er hat die Mannschaft kontinuierlich weiterentwickelt. Die Ernennung von Christoph Spycher zum Sportchef war das letzte Puzzlestück zum Erfolg.

Dario Zuffi «Gebt bei der Meisterfeier ?Gas»

Jeweils im Sommer, wenn sich abzeichnete, dass YB wieder keinen Titel gewinnt, nahmen die Interviewanfragen zu. Eigentlich ist es unglaublich, hat ein Verein wie YB 32 Jahre auf den Meistertitel warten müssen. Aber jetzt ist er hochverdient – das muss ich als Vater eines Basel-Spielers sagen.

Heute und damals lässt sich schwer vergleichen: Wenn ich eine Parallele zu unserer damaligen Equipe ziehen müsste, käme mir das Angriffsspiel in den Sinn. Mit Lars Lunde und mir hatten wir schnelle Spieler in der Offensive, auch jetzt ist das Tempo eine grosse Stärke.

Im Nachhinein muss ich sagen: Wir realisierten damals gar nicht, was wir erreicht hatten. Die Meisterfeier war relativ klein, und ich dachte, ich würde dann schon noch einen Meistertitel gewinnen, doch ausser jenen im Cup 1987 mit den Young Boys und 1993 mit Lugano kamen keine weiteren Titel hinzu, das fuchst mich heute schon ein wenig.

Deshalb gebe ich den YB-Spielern einen Rat mit auf den Weg: Gebt bei der Meisterfeier Gas, geniesst den Moment mit den Fans. Man weiss nie, ob man so etwas noch einmal erlebt.

Alain Baumann «Wir konnten uns bei einem Bier zeigen»

Lustigerweise werde ich in dem Jahr nicht so viel angefragt, von früher zu erzählen, wie in anderen Jahren, als die Young Boys kurz vor dem Titel standen. Es ist gut, hat Bern endlich eine neue YB-Meistermannschaft. 32 Jahre waren eine unerträglich lange Zeit. Und der Titel ist hochverdient, auch wenn ich glaube, dass es für YB nicht so einfach war, wie es nach aussen vielleicht manchmal den Eindruck gemacht hat. Mit dem Druck umgehen, die Konzentration so lange aufrechterhalten, dazu die vielen Beobachter, die nur auf einen YB-Ausrutscher warten.

Damals und heute, das lässt sich eigentlich nicht vergleichen. Der Fussball als solcher ist ein anderer, wir konnten uns am Donnerstag vor dem Spiel auch mal noch auf der Strasse bei einem Bier zeigen. Und am aktuellen Team bin ich zu wenig nahe dran, als dass ich es mit unserem vergleichen könnte. Aber fest steht: Die Mischung muss herausragend sein. Sonst ist eine solche Saison nicht möglich.


https://www.derbund.ch/sport/fussball/E ... y/14153002

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 Beitrag Verfasst: Samstag 28. April 2018, 10:19 
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28.04.2018

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Elf Gründe, warum YB Meister wird

BSC YOUNG BOYS – FC LUZERN ⋅ Wenn die Young Boys heute (19 Uhr, SRF zwei) gegen den FC Luzern gewinnen, werden die Berner erstmals seit 32 Jahren den Meistertitel holen. Doch YB dürfte gewarnt sein: Der FCL ist in Form und wird sich nicht kampflos geschlagen geben.

In Bern ist alles angerichtet: ausverkauftes Stadion und eine Stadt in Gelb-Schwarz, insgesamt werden in der Hauptstadt 100 000 Fussballfans erwartet. Alle sind bereit für die erste Meisterfeier seit 32 Jahren für die Young Boys. Damit es heute so weit kommt, müssen die Berner gegen den FC Luzern siegen. Der FCL wird sich wie vor acht Jahren (siehe Box) aber nicht einfach geschlagen geben. Doch selbst wenn YB heute verlieren sollte: Die Berner werden Meister. Etwa, wenn Basel am Sonntag gegen Thun nicht gewinnt, oder wenn YB an einem der letzten vier Spieltage gegen Sion, gegen Basel, gegen Lugano oder gegen GC gewinnt. Die elf Gründe zum YB-Meistertitel gibt’s darum schon jetzt:

1. Tradition

Es ist ja schon witzig, dieses eine Verb, das die letzten Jahre der Young Boys so perfekt zusammenfasst: «veryoungboysen». Doch irgendwann ist mit der Tradition, den Titel noch zu verspielen, Schluss. 32 Jahre lang dauerte die titellose YB-Zeit, eine halbe Ewigkeit. Dabei waren die Berner einst fleissige Titelsammler, holten in den Jahren 1957, 1958, 1959 und 1960 viermal in Folge den Meistertitel. YB holt in diesem Jahr seinen zwölften Schweizer-Meister-Titel – und danach wohl den siebten Cupsieg.
2. Kontinuität

Alle Vereine der Super League haben vor oder während dieser Saison den Trainer ausgetauscht – ausser YB. Adi Hütter steht seit 2,5 Jahren an der Seitenlinie in Bern. An ihm hat man festgehalten, als es mit den hohen Erwartungen international und national nicht ganz klappen wollte. Das zahlt sich nun aus, weil Hütter ein sehr guter Trainer ist (siehe Nummer vier). Auch in der Vereinsführung und bei den Spielern ist man den Weg konsequent weitergegangen, setzt etwa seit Jahren auf Abwehrboss Steve von Bergen.
3. Direktduelle

Wenn das Schweizer Spitzenspiel zwischen den Young Boys und dem FC Basel ansteht, schlottern dem FCB die Knie. YB entscheidet derzeit fast jedes Direkt­duell für sich. In den letzten sieben Spielen verlor YB nie (drei Remis, vier Siege). Damit zeigt man auch im Angesicht mit dem Liga-Dominator der letzten Jahren, dass es zur Wachablösung gekommen ist.
4. Trainer

Adi Hütter passt mit seiner ruhigen Art sehr gut in die Stadt Bern. Der Österreicher schafft es, den Spielern Selbstvertrauen zu vermitteln und seine Taktik einzuflössen. YB agiert durch hochstehendes Pressing, setzt auf konsequentes Gegenpressing und schaltet bei Ballgewinnen schnell um. Bereits bei seinem vorherigen Arbeitgeber, RB Salzburg, liess Hütter so spielen.
5. Sportchef

Jahrelang hatte man in Bern zwar das Geld, dank den beiden Brüdern Hans­ueli und Andy Rihs, der am 18. April verstorben ist. Trotzdem verstand man es lange nicht, das Geld in sportliche Erfolge umzumünzen. Der ehemalige FCZ-Meistersportchef Fredy Bickel hatte nicht den gewünschten Erfolg. Dann kam Christoph Spycher. Es war die wohl beste Entscheidung. Der ehemalige Nationalverteidiger steht mit seiner Art für Seriosität und Erfolg. Und seine Transfers haben Hand und Fuss: Während Bickel viele Spieler mit Erfahrung holte, setzt Spycher auf die Jugend. Im letzten Sommer holte er unter anderem Djibril Sow (21), Roger Assalé (24), Jordan Lotomba (19), Kasim Nuhu (22), Christian Fassnacht (24) oder Jean-Pierre Nsame (24). Sie alle haben einen grossen Anteil am Meistertitel.
6. Torjäger

Nur einen Torjäger als Grund für den Meistertitel herauszupicken, wäre unfair. Dennoch muss Guillaume Hoarau herausgehoben werden. Der 34-Jährige fiel fast die ganze Vorrunde verletzt aus, ist trotzdem der wohl wichtigste Spieler der Saison. 13 Tore hat er erzielt, damit traf er sogar häufiger als seine Sturmkollegen Roger Assalé (12 Tore) und Jean-Pierre Nsame (11). Weil auch die Flügelspieler Miralem Sulejmani (11) und Christian Fassnacht (9) regelmässig treffen, ist die YB-Offensive unberechenbar.
7. Goalie

Wer hätte das gedacht? Marco Wölfli wird tatsächlich noch Schweizer Meister als Stammgoalie! Seit Jahren ist er nur zweite Wahl, lange hinter Yvon Mvogo. Als Mvogo im Sommer nach Deutschland wechselte, wurde mit David von Ballmoos von Winterthur ein neuer Goalie geholt, Wölfli blieb Ersatz. Im Winter verletzte sich von Ballmoos schwer (Schulter), Wölfli rückte nach. Und der 35-Jährige Routinier zeigt, dass er es noch kann: YB verlor mit «Wolf» im Tor kein einziges Saisonspiel.
8. Mischung

Es sind verheissungsvolle Talente dabei bei YB. Etwa das grosse Mittelfeldtalent Djibril Sow (21), der unwiderstehliche Rechtsverteidiger Kevin Mbabu (23) oder der Abwehrhüne Kasim Nuhu (22). Ergänzt werden sie durch die «alten» Mannen: Abwehrboss Steve von Bergen (34), Goalgetter Guillaume Hoarau (34) oder der kreative Flügel Miralem Sulejmani (29). Es ist eine perfekte Mischung.
9. Hunger

Nach acht Meistertiteln in Folge sind die Spieler des FC Basels gesättigt, alles andere als der Meistertitel eine herbe Enttäuschung. Ganz anders sind die Berner: Durch die starken Leistungen in der Vorrunde haben sie sich in eine Euphorie gespielt. Die Spieler, der Trainer und das ganze Umfeld wollten diesen Titel unbedingt – darum holen sie ihn auch.
10. Gunst der Stunde

In dieser Saison lief es beim FC Basel nicht rund, die Young Boys waren genau dann zur Stelle. Sie ziehen die starke Saison durch, zeigen keine Schwächen.
11. Meisterfeier

Es war eine öde Darbietung, die die Spieler des FC Basel am 28. April 2017 in Luzern boten. Sie wurden Meister, lächelten, zogen die obligaten Meister-T-Shirts an – doch grosse Emotionen kamen nicht auf. In Bern wird die Feier dagegen gigantisch, die Freude ist riesig.


http://www.luzernerzeitung.ch/sport/fus ... 53,1242419

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 Beitrag Verfasst: Samstag 28. April 2018, 10:21 
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28.04.2018

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Zitat:
''Wir werden alles daran setzen, YB die Meisterfeier zu verschieben!''

Den Luzernern geht es wieder gut. Nach den zwei enttäuschenden Pleiten gegen Thun und Sion, den ersten unter Coach Gerardo Seoane, fanden die Innerschweizer zuletzt mit den Triumphen über Lausanne und den FC Zürich in die Erfolgsspur zurück. Wir konnten vor dem Kracher auswärts gegen YB mit dem momentan verletzten FCL-Verteidiger Christian Schwegler sprechen. Wie soll sein Ex-Verein gestoppt werden?

Den Luzernern geht es wieder gut. Nach den zwei enttäuschenden Pleiten gegen Thun und Sion, den ersten unter Coach Gerardo Seoane, fanden die Innerschweizer zuletzt mit den Triumphen über Lausanne und den FC Zürich in die Erfolgsspur zurück. Wir konnten vor dem Kracher auswärts gegen YB mit dem momentan verletzten FCL-Verteidiger Christian Schwegler sprechen. Wie soll sein Ex-Verein gestoppt werden?


https://www.zentralplus.ch/de/news/spor ... %27%27.htm

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