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 Beitrag Verfasst: Sonntag 8. April 2018, 13:37 
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08.04.2018

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Wölfli-Saga wird doch noch zum Kitsch-Märchen

«Ich hätte zu Schalke gehen können»

Die Wolf-Saga findet ein Happy End. YB wird Meisterwerden, und Marco Wölfli kann wieder sagen: «Der Goalie bin ig»!

Sie nennen ihn: Wolf. Einfach nur: Wolf. Keine Koseform. Kein grosser böser Wolf. Einfach nur Wolf.

Verniedlicht hat den Namen einzig Gürkan Sermeter, fünf Jahre lang Teamkollege des Mannes aus Solothurn und heute SRF-Analyst. «Ich nannte ihn Wulfeli », sagt Gügi . Das Privileg des engen Freundes.

Wolf. Gross und böse. Gross ja. Ein Meter sechsundachtzig. Böse? Nein. Wenn einer die Antithese zu böse ist, dann Wölfli. Immer anständig und sanftmütig. Klar, auf dem Spielfeld braust auch er manchmal auf. «Er kann heftig reagieren», sagt Sermeter. Und er kann auch ausrufen, wenn es sein muss. Doch tut er das, hat man immer den Eindruck, ein solcher Ausbruch komme nicht aus dem Innersten. Er entspreche nicht dem Grundnaturell des Wolfs.

Wie also ist dieser grosse, unböse Wolf? «Marco ist immer normal und bescheiden geblieben. Und er ist absolut loyal», sagt Martin Andermatt, ehemaliger Trainer von YB und von Wölfli, heute als Sportaufsichtsrat bei Hannover 96 oberster Sportchef des Bundesligisten. «Er ist ein sehr warmherziger, liebenswerter Mensch. Und ein Sensibeli», charakterisiert ihn Sermeter, des Wolfs Kern treffend. Und weiter: «Früher hatte er auch Flausen im Kopf. Nun ist er zum Familienmenschen geworden.» Verheiratet seit? «Äääh, ich muss auf dem Ring nachschauen …». Es war der 10. Juni 2011, als sich Manuela und Marco das Jawort gaben. Zwei Kids. Rio (5), Yuri (3). In dieser Rolle blüht Papa Wolf auf. Und sie lässt ihn sagen: «Es gibt praktisch nichts, das zu meinem Glück fehlt.»
Von Mvogo verdrängt

Das war nicht immer so. Ganz besonders nicht an jenem 8. Dezember 2013. YB spielt in Thun. Harzig, wie so oft in der Stockhorn-Arena. Eine gute halbe Stunde ist gespielt. Thun führt 1:0, wird später mit diesem Resultat gewinnen, als Wölfli umknickt. Man meint, den Knall bis unters Tribünendach zu hören. Die Achillessehne reisst. Es ist das Ende für diese Saison. Das Ende der WM-Träume. Das Ende einer Karriere? Wölfli ist zu diesem Zeitpunkt 31-jährig. Ein bisschen früh für einen Goalie. Es ist aber das Ende als Nummer eins bei YB.

Denn ihn ersetzt ein junger, dunkelhäutiger Goalie, den viele schon zuvor als kommende Nummer eins anpriesen. Yvon Mvogo. Wölfli wird nur noch für sporadische Einsätze ins YB-Tor zurückkehren. Zum Beispiel im Cup in Buochs NW, weil man bei YB denkt, gegen einen Zweitligisten könne man auch die Ersatzspieler spielen lassen. Es ist der 20. September 2014. Und der Wolf steht im Tor. Trägt gar die Captainbinde – auch das noch! So ist er bei der grössten Blamage in der Klubgeschichte dabei.

Typisch, sagen jene, die schon immer gewusst haben wollen, dass mit dem Wölfli hinten drin nichts zu gewinnen sei. Und das sind viele in Bern. Denn Wölfli stand auch zwischen den Pfosten, als YB 2009/2010 einen temporären 13-Punkte-Vorsprung auf Basel einbüsst und die Finalissima gegen den FCB 0:2 verliert. Wie schon 2008. Gut, damals ist das eine Sensation, dass die Berner so weit kommen. «Wir waren erst im Steigen begriffen. Es war die Saison, in der Begehrlichkeiten nach mehr geweckt wurden», erinnert sich Andermatt. Und immer ist er dabei, der Wolf. Sinnbild fürs Scheitern. Symbolfigur für «ver­youngboysen».
«Dr Goalie bin ig»

«Ach, das war vor allem ein mediales Thema», wehrt Wölfli ab. «Ich war nicht der, der alleine den Titel nicht geholt hat, und bin auch nicht der, der nun alleine den Pokal gewinnt – falls wir es schaffen. Ich habe Verantwortung übernommen und habe dadurch eine gewisse Präsenz. Aber klar: Wenn man zwanzig Jahre im Verein ist und nichts holt, dann darf man sich über solche Stimmen nicht wundern.»

Und nun nimmt diese Story diese wundersame Wendung, die sie so kitschig-schön macht. Plötzlich ist er wieder der Goalie. «Dr Goalie bin ig», stimmt nun wieder. Und damit auch das Bild, als Wölfli im März 2014 den Machern der Verfilmung des Buches von YB-Edelfan Pedro Lenz den Preis für den besten Film des Jahres überreicht. «Schön, dass ich spielen kann», sagt der Wolf zur Situation bloss. Und fügt hinzu, witzelnd: «Ich fühle mich wie ein Olympionike, der sich vier Jahre lang auf die nächsten Spiele vorbereitet hat …»
«Ich hätte zu Schalke gehen können»

Dank der Schulterluxation von David von Ballmoos im Januar ist Marco unverhofft wieder zur Nummer eins geworden. Den Gedanken an den Transfer eines neuen Stammgoalies hat man sich auf der Sportchefetage wohl gemacht, aber schnell wieder verworfen. Weil man Vertrauen hat in den Wolf. «Genau für diese Situation habe ich weiter hart gearbeitet», sagt Wölfli. Als Nummer zwei. Dreieinhalb Jahre lang.

2014 verlängert Wölfli seinen Vertrag vorzeitig bis 2019. Als Nummer zwei. Wissend, dass er kaum je wieder Stammgoalie sein wird. Eine willenlose Fügung in sein Schicksal? Weg des geringsten Widerstands?

«Überhaupt nicht», sagt Wölfli! «Glauben Sie mir, es war nicht immer einfach, die Nummer zwei zu sein. Zuvor machte ich 50 Spiele in der Saison, dann noch zwei, drei. Das muss man zuerst mal verdauen. Da haben mir mein Umfeld und meine Familie enorm geholfen.» Und immer, wenn das Ende der Saison nahte, wog Wölfli ab und suchte die Antwort auf die Frage: Ist es noch das Richtige, bei YB zu bleiben? «Ich hätte zu Schalke gehen können, als Nummer zwei. Doch ich sagte ab. Was irgendwie schon schräg ist, Schalke abzusagen. YB war immer die erste Option. Aber nie die einzige. Aber am Ende habe ich diese Frage immer so beantwortet: Ja, es ist das Richtige, hierzubleiben.»

Und nun dafür die Ernte einzufahren. In Form von einem, vielleicht sogar zwei Pokalen. «Wir gehen unseren Weg, um etwas Grosses zu erreichen», formuliert er, fügt aber hinzu, schmunzelnd: «Der Weg ist nicht mehr so weit wie auch schon …» Und es gibt niemanden im Business, der Marco das Happy End in der Wolf-Saga nicht gönnen mag. «Ein guter Freund hat mir letzthin gesagt, ich mache Menschen glücklich», sagt Wölfli. «Das ist doch etwas vom Schönsten, wenn man das kann.»

Sermeter, stellvertretend für alle, die sich mit Wölfli, YB und Bern freuen: «Marco ist das Gesicht von YB. Bislang das Gesicht eines Klubs, der nie etwas gewonnen hat. Das wird sich nun ändern. Und der Wolf hat das verdient!»

Der Moment wird also kommen. Wohl schon sehr bald. Vielleicht schon Ende April, wenn YB den FC Luzern empfängt. Der Moment, an welchem YB 13 Punkte Vorsprung hat auf Basel – und plötzlich nur noch vier Runden zu spielen sind. Jeder Mensch stellt sich solche Momente im Kopf vor. Auch Wölfli. «Klar. Man arbeitet ja viel mit Bildern im Kopf. Auch ich hatte diese Bilder schon, logisch.» Und, wie sehen diese aus? Wie schaut es aus, wenn man den Pokal in Händen hält? Wenn 100 000 in der Innenstadt den Helden von 2018 zujubeln? Wölfli: «Das behalte ich natürlich für mich.»
Plötzlich redet Wölfli auf Dänisch

Das Glück des Wolfs ist perfekt. «Hygge», sei das, sagt Wölfli. Hy wie viel? «Hygge. Das ist dänisch. Eine Lebensphilosophie», ruft er noch, bevor er ins Training muss. «Google, was es bedeutet.» Okay. Hygge. Mittlerweile im deutschen Duden aufgenommen, ist das Glücksrezept der Dänen. Heimeligkeit als Lebensprinzip. Und es sei nicht Lars Lunde, der dem Wolf das verklickert hat. Lunde, der Däne, der YB 1986 zum letzten Meistertitel geschossen hat. Dennoch schliesst sich mit dem lebenslustigen Dänen irgendwie ein Kreis. Ungeplant. Wie das Happy End der Wolf-Saga.


Wölfli wird ewig leben

Kommentar von Patrick Mäder, Stv . Chefredaktor Sport

Man muss kein gelb-schwarzes Herz haben, um vor diesem Kerl den Hut zu ziehen, ihm grössten Respekt zu bezeugen. Man muss nur ein Mensch sein, dem nicht immer alles gelingt und der trotzdem hofft, dass am Ende alles gut kommt.

YB-Goalie Marco Wölfli verlor Cupfinals und Meisterschaftsendspiele. Er stand in der Nati stets im Schatten von Benaglio. Er verletzte sich schwer, was ihm die WM in Brasilien kostete. Er wurde im YB-Tor danach von den Jungen verdrängt, von Mvogo, dann durch Von Ballmoos. Wölfli, einst eines der grössten Fussballtalente im Land, degradiert, aufs Abstellgleis gefahren, wo er angerostet aufs unspektakuläre Karriereende wartet.

Nein, der Schluss der Geschichte geht anders. Wölfli schreibt das Kapitel gerade selber um. Er lächelt unter seinem Lockenkopf, nachdem er die letzte Torchance der Basler unichtemacht mit einer weiteren tollen Parade.

Das war vor einer Woche. 2:2 stand es am Schluss. YB ist der Titel seit dieser Tat nicht mehr zu nehmen. Wölfli, routiniert, voller Selbstvertrauen, nie überheblich, ist mittendrin, ganz oben. Er ballt die Faust. Als sich Von Ballmoos verletzte, sprang er von der Bank, heiss und hungrig wie ein Jungwolf, und legte sich in jeden Schuss, flog nach jedem Ball. So erfolgreich, dass man meint, er sei nie besser gewesen. Und nun wird alles gut. Für ihn, den Familienmenschen mit italienischen Wurzeln. Für YB, den Klub, der 32 Jahre auf den Titel warten musste. Für die Fans, die tapferen, leidgeprüften.

Alte Schule, grosse Klasse. Wölfli ist ein Übriggebliebener. Einer der heute seltenen Fussballprofis, für die Klubtreue und Loyalität noch Werte sind, der Klub noch über dem Ego steht. Nie ein böses Wort, keine neidische Geste, kein Foul am Konkurrenten. Er erfüllte die Rolle als Papi für die jungen Goalies, die ihn verdrängten, wie er das zu Hause als Papi tut, und wuchs daran.

Wölfli hat in seiner Karriere Spiele verloren, auch den Stammplatz, aber nie seinen Hunger, nie seine Einstellung, nie die Hoffnung und nie die Nummer 1 auf dem Rücken. Die trug er auch auf der Ersatzbank. Nun krönt er seine Karriere bei dem Klub, dessen Farben er seit 18 Jahren hochhält. Marco Wölfli, der Meistergoalie. Als dieser wird er ewig leben. Man gönnt es ihm von Herzen. Jetzt ist alles gut.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 22614.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 8. April 2018, 13:41 
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08.04.2018

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St.Gallen gegen YB: So nah und doch so fern

HEIMSPIEL FCSG ⋅ Nur zwei Tabellenplätze trennen St.Gallen und die Young Boys. Und doch liegen zwischen den Teams Welten. Heute ab 16 Uhr will St.Gallen dem Meisteraspiranten aber die Stirn bieten.

Auf den ersten Blick ist es ein Spitzenspiel: Der Erste gastiert beim Dritten. Nur stellt sich auf den zweiten Blick dann heraus, dass der Abstand zwischen dem Leader Young Boys und dem FC St.Gallen vor dem letzten Meisterschaftsviertel derart beträchtlich ist, dass es sich in der heutigen Begegnung kaum um ein Spitzenspiel handelt. Um sagenhafte 20 Punkte sind die Berner den St.Gallern voraus, das zweitklassierte Basel ist bereits um 16 Punkte distanziert. Spätestens das 2:2 vor einer Woche zwischen den Young Boys und Basel hat die letzten Zweifel beseitigt: Der Schweizer Fussball steht vor einer Wachablösung, erstmals seit 1986 dürften sich die Berner wieder einen Meistertitel sichern. Dies ist vor allem auch mit Blick auf die Marktwerte der Teams bemerkenswert (siehe Grafik). Die Spieler Basels bringen es derzeit auf einen Gesamtmarktwert von 56,8 Millionen Euro, jene der Berner auf 35,9. Die St.Galler mit nur 16,8 Millionen Euro Spielerwert brillieren mit dem dritten Rang geradezu.

Die Leistungen der Young Boys in dieser Saison sind bestechend. Die Berner sind seit Anfang Dezember 2017 und dem 1:3 in Thun in zehn Spielen unbesiegt. St.Gallen hat die Stärke der Berner immer wieder zu spüren bekommen, seit dem Wiederaufstieg 2012 sicherte es sich in elf Heimspielen gegen die Young Boys zwei Siege und sechs Unentschieden. Dreimal verloren die Ostschweizer.

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Continis Hoffen auf ein Berner Double

Der FC St.Gallen hat sich dank fünf Siegen in Serie in die Spitzengruppe der Liga gespielt, zuletzt aber gab es mit der 1:3-Niederlage in Luzern einen Rückschlag. Die Ostschweizer fielen mit Ausnahme einer 20-minütigen defensiven Instabilität aber nicht ab. So wollen sie heute den Bernern die Stirn bieten. «Wir hoffen, dass die Young Boys noch länger um den Titel kämpfen müssen. Je früher sie Meister sind, desto grösser ist das Risiko, dass sie im Cupfinal nicht mehr bereit sind», so Contini. St.Gallens Trainer also wünscht sich für den Gegner das Double. Sein Hintergedanke: Gewinnen die Young Boys die Meisterschaft und den Cup, reicht Rang drei, um sich direkt für die Gruppenphase der Europa League zu qualifizieren.


http://www.tagblatt.ch/sport/fc-stgalle ... 92,5260937

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 8. April 2018, 13:42 
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 Beitrag Verfasst: Sonntag 8. April 2018, 21:45 
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Der Leader marschiert weiter

YB gewinnt Torfestival in St. Gallen

Die Berner Young Boys gewinnen in St. Gallen ein packendes Spitzenspiel 4:2. Es ist der 9. Super-League-Sieg in den letzten 10 Partien.

Das Meisterrennen: YB siegt in St. Gallen, Basel in Lugano – es bleibt bei den 13 Verlustpunkten Vorsprung für Gelb-Schwarz.

Das Spiel: Was zeichnet einen souveränen Champion aus? Er behält die Ruhe, wenn der Gegner furios beginnt und zweimal in Führung gehen könnte. Er nutzt seine Chancen eiskalt aus. Er weiss auf einen Rückstand zu reagieren. Und er kann kurzerhand aufs Gaspedal drücken und die Entscheidung in einer umkämpften Partie erzwingen. YB ist dieser souveräne Champion – und der Sieg gegen starke Espen ein Meisterwerk.

Die Tore:
0:1, 12. Minute | FCSG-Keeper Stojanovic kann einen flachen Ball in die Spitze auf Sow nicht unter Kontrolle bringen. Der Abpraller landet auf dem Fuss von Loris Benito, der die Kugel nur noch einschieben muss.

1:1, 33. Minute | Auf links entwischt Roman Buess. Seinen Pass in den Rücken der YB-Abwehr verwandelt Peter Tschernegg mit einem flachen Abschluss.

2:1, 42. Minute | Espen-Goalie Stojanovic schlägt den Ball tief in die gegnerische Hälfte. Ben Khalifa behauptet ihn und legt uneigennützig für Sturmkollege Roman Buess auf, der in die entfernte Ecke schiebt.

2:2, 45. Minute | Freistoss aus etwa 17 Metern: Eine Aufgabe für Miralem Sulejmani . Der 29-Jährige henkt das Leder gefühlvoll ins rechte Lattenkreuz.

2:3, 49. Minute | Der wieselflinke Assalé wird zur Seite abgedrängt, bedient von der Grundlinie dann aber den im Zentrum stehende Guillaume Hoarau . Und «Air France» schlägt eiskalt zu.

2:4, 54. Minute | Eckball Sulejmani, Kopfball Sékou Sanogo – Tor! Die St. Galler Verteidigung verpennt den Auftakt in die zweite Halbzeit.

Der Beste: Miralem Sulejmani. Wunderbarer Freistoss zum 1:1, Assist zum 4:2. Prädikat: Extraklasse!

Der Schlechteste: Silvan Hefti. Hat gute Szenen - lässt sich aber vorm 2:3 von Assalé vernaschen.

So gehts weiter: St. Gallen reist am kommenden Samstag (19 Uhr) zu den Grasshoppers. YB empfängt tags darauf (16 Uhr) den FCZ.

******************
St. Gallen – YB 2:4 (2:2)

Kybunpark, 17'572 Fans
Erlachner (4)

Tore: 12. Benito 0:1. 33. Tschernegg (Buess) 1:1. 42. Buess (Ben Khalifa) 2:1. 45. Sulejmani 2:2. 49. Hoarau (Assalé) 2:3. 54. Sanogo (Sulejmani) 2:4.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Sigurjonsson (gesperrt), Krucker, Koch, Barnetta, Blasucci, Muheim, Ajeti, Lüchinger, van der Werff (alle verletzt), Lapcevic, Haggui (nicht im Aufgebot). YB ohne Von Ballmoos und Lotomba (beide verletzt).

Gelb: 23. Nuhu, 38. Sulejmani, 69. Sanogo (alle Foul).

Einwechslungen:

SG: Gasser (56. für Wittwer).
Aleksic (69. für Tschernegg). Itten (80. für Kukuruzovic).

YB: Bertone (58. für Sow).
Ngamaleu (78. für Fassnacht).
Nsame (87. für Hoarau).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 23370.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 8. April 2018, 21:46 
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08.04.2018

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Auch Basel siegt auswärts - YB dreht spektakuläre Partie in St. Gallen

- YB führt in der Tabelle 8 Runden vor Schluss weiterhin mit 13 Verlustpunkten vor Basel.
- Die Berner geraten in St. Gallen 1:2 in Rückstand, setzen sich aber noch mit 4:2 durch.
- Der FCB gewinnt in Lugano 1:0 – trotz frühem Platzverweis gegen Suchy.

Kurz vor Ende der 1. Halbzeit der Sonntagsspiele waren es plötzlich «nur» noch 10 Verlustpunkte, die YB und Basel trennten. Die Basler lagen in Lugano in Führung, die Berner in St. Gallen 1:2 in Rückstand.

Doch YB glich noch vor dem Pausenpfiff aus – und sorgte mit einem Doppelschlag gleich nach Wiederbeginn für die Entscheidung bzw. für den Status quo an der Tabellenspitze.
St. Gallen fordert YB – aber nur in Halbzeit 1

Die Ostschweizer mussten früh den 1. Dämpfer in Form eines Gegentores hinnehmen: Loris Benito stand nach einem Abpraller im St. Galler Strafraum richtig, um einzunetzen (12.). Doch der FCSG zeigte sich bemüht, bestritt die Zweikämpfe energisch und war dem Leader mindestens ebenbürtig.

Für den kecken Auftritt belohnten sich die St. Galler: Zunächst konnte Peter Tschernegg (33.) ausgleichen, ehe Roman Buess (42.) die Gastgeber mit einem Flachschuss in Front brachte. Doch Miralem Sulejmani zirkelte quasi mit dem Pausenpfiff einen Freistoss in die rechte obere Ecke – 2:2.

Mit der Pause kam der Bruch im Spiel der St. Galler. Kaum eine zusammenhängende Aktion war mehr zu sehen, YB dominierte nach Belieben. Und YB machte mit Toren von Guillaume Hoarau und Sekou Sanogo bis zur 54. Minute alles klar.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... -st-gallen

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 8. April 2018, 21:47 
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Die Young Boys bleiben auf Titelkurs

Das Spitzenspiel zwischen dem Dritten St. Gallen und dem Leader YB bietet viel Spektakel und endet 4:2. Für die Berner ist der Meistertitel nah.

Fussballtrainer sagen oft, sie beschäftigten sich selten mit Statistiken, das sei mehr ein Thema für die Journalisten. Als das Spiel in St. Gallen vorüber war, war dem YB-Trainer Adi Hütter eine Statistik aber ganz wichtig – und zwar jene, die zeigt, dass sein Team in der Super League in den letzten 5 Auswärtsspielen 18 Tore geschossen hat. Zweimal wies Hütter auf diesen Wert hin, und er sagte: «Das ist eine stolze Zahl. Darin sieht man, dass wir auch auf Naturrasen spielen können.»

Das Statement war als Seitenhieb gegen jene zu verstehen, die den Young Boys vorhalten, sie hätten einen unangemessenen Wettbewerbsvorteil durch den Kunstrasen in ihrem Stadion. Die Plasticunterlage ist ein Politikum, umso mehr seit der diesjährige Cup-Final YB–FCZ in die Hauptstadt vergeben worden ist.

Hütters Team siegte 4:2, doch die nächsten drei Punkte auf dem Weg zum Meistertitel sind ihm nicht in den Schoss gefallen. Die St. Galler stiegen in dieser mitreissenden Partie forsch in die Zweikämpfe und leisteten eine Halbzeit lang grossen Widerstand. Gleich mehrmals musste ein YB-Spieler auf dem Rasen liegend gepflegt werden, und nach 42 Minuten führte das Heimteam 2:1. Hütter sagte: «Zwischendurch hatte ich Bauchweh.» Doch dann kamen «diese psychologisch wichtigen Momente vor und nach der Pause», wie es der St. Galler Sportchef Alain Sutter formulierte. Miralem Sulejmani lupfte kunstvoll einen Freistoss ins Lattenkreuz – und nach 54 Minuten hiess es 4:2 für YB. Die davor etwas zahmen Berner waren plötzlich hellwach. Und den St. Gallern raubte der Umschwung die Kraft im Kopf und in den Beinen. Sie kamen nie mehr gefährlich vor das gegnerische Tor. Sutter sagte: «YB hatte mehr Sprit im Tank.»

Mit einem Teil der Leistung konnte Sutter trotzdem zufrieden sein. Bis zur Pause zeigten die St. Galler diese Leidenschaft, die er und der Präsident Matthias Hüppi sehen wollen und die Publikum zurück ins Stadion bringen soll. Die Fans scheinen angetan zu sein vom Groove, den das neue Führungsduo mitgebracht hat. Am Sonntag hatte es 17 572 Zuschauer in der Arena. Man bedenke, dass der Durchschnitt in dieser Saison immer noch bei 12 284 Fans liegt. Zu denken geben muss dem Trainer Giorgio Contini, dass sein Team in dieser Meisterschaft 14 Gegentore gegen YB kassiert hat. Aber welcher Trainer interessiert sich schon für Statistiken?
Telegramm:

St. Gallen - Young Boys 2:4 (2:2)

17'572 Zuschauer (Saisonrekord). - Schiedsrichter: Erlachner. - Tore: 12. Benito 0:1. 33. Tschernegg (Buess) 1:1. 42. Buess (Ben Khalifa) 2:1. 45. Sulejmani 2:2. 49. Hoarau (Assalé) 2:3. 54. Sanogo (Corner Sulejmani) 2:4.

St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Wiss, Musavu-King; Toko; Aratore, Tschernegg (69. Aleksic), Kukuruzovic (80. Itten), Wittwer (56. Gasser); Ben Khalifa, Buess.

Young Boys: Wölfli; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Benito; Fassnacht (78. Moumi Ngamaleu), Sow (58. Bertone), Sanogo, Sulejmani; Assalé, Hoarau (87. Nsame).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Ajeti, Barnetta, Blasucci, Koch, Krucker, Lüchinger, Muheim, Van der Werff (alle verletzt) und Sigurjonsson (gesperrt), Young Boys ohne Lotomba und Von Ballmoos (beide verletzt). Verwarnungen: 23. Nuhu. 38. Sulejmani. 69. Sanogo (alle wegen Fouls).


https://www.nzz.ch/sport/die-young-boys ... ld.1375439

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 8. April 2018, 21:49 
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YB gewinnt in St. Gallen mit 4:2

In einer starken zweiten Halbzeit machte YB den Fall klar: Innerhalb von 10 Minuten erhöhten die Berner durch Hoarau und Sanogo auf 4:2.

Young Boys vom 1:2 zum 4:2 Das Spitzenspiel zwischen dem Dritten St. Gallen und Leader YB bietet viel Spektakel: Sechs Treffer, Chancen en masse, aber keine neue Erkenntnis. Die Young Boys bleiben durch das 4:2 auf Titelkurs.

Wenn der Spitzenkampf am Ostermontag gegen Titelverteidiger Basel (2:2) die Meisterprüfung war, so bestand YB auch den nächsten Formcheck. Denn das drittklassierte St. Gallen stellte die seit elf Spielen ungeschlagenen Berner vor allem in der äusserst animierten ersten Halbzeit vor erhebliche Probleme. Der FCSG machte innert neun Minuten durch zwei schön kombinierte Tore von Peter Tschernegg und Nassim Ben Khalifa aus einem 0:1 ein 2:1. In der Startphase hätte St. Gallen zweimal in Führung gehen können, stattdessen fiel das 1:0 (durch Loris Benito) aber auf der Gegenseite.

Allein dieser Fakt zeigt eine der grossen Stärken der Young Boys auf. Sie lassen - ganz im Gegensatz zu vergangenen Saisons - so gut wie nie Nervosität aufkommen. Ein zweites grosses Plus demonstrierte YB in Form von physischer Präsenz vor dem ersten, dritten und vierten Treffer. Sékou Sanogo liess sich vor dem 1:0 den Ball trotz massiver Bedrängnis nicht abnehmen und leitete mit der Spielverlagerung auf die linke Seite den Treffer ein.

Vor dem 3:2 behauptete sich Roger Assalé gegen zwei St. Galler und bereitete Guillaume Hoaraus elften Saisontreffer vor. Dazu führte Sanogos wuchtiger Kopfball zum 4:2.

YB setzte genau das um, wovor sich St. Gallens Trainer Giorgio Contini gefürchtet hatte: «Sie strotzen vor Selbstvertrauen, die physischen Qualitäten und die Abgeklärtheit sind enorm.» Die Differenz schuf der Leader, der durch einen herrlichen Freistoss von Miralem Sulejmani kurz vor der Pause ausgeglichen hatte, indes erst in der zweiten Halbzeit. Bis zur 54. Minute erhöhte er auf 4:2. Am Ende hätte das Resultat noch viel deutlicher ausfallen können.

Wer sollte diese Young Boys noch stoppen, wenn nicht sie sich selber? Wer als Leader in acht Partien mindestens zwei Gegentreffer kassiert, aber nur drei davon auch verloren hat, muss über eine überragende Offensive verfügen. Auch dies lässt sich statistisch belegen. Adi Hütters Mannschaft erzielte zum achten Mal in dieser Saison mindestens vier Tore in einem Spiel, das treffsicherste Team der Liga hat beispielsweise 20 Treffer mehr auf dem Konto als der FC Basel. (si)

Telegramm

St. Gallen - Young Boys 2:4 (2:2) 17'572 Zuschauer (Saisonrekord). - SR Erlachner. - Tore: 12. Benito 0:1. 33. Tschernegg (Buess) 1:1. 42. Buess (Ben Khalifa) 2:1. 45. Sulejmani 2:2. 49. Hoarau (Assalé) 2:3. 54. Sanogo (Corner Sulejmani) 2:4.

St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Wiss, Musavu-King; Toko; Aratore, Tschernegg (69. Aleksic), Kukuruzovic (80. Itten), Wittwer (56. Gasser); Ben Khalifa, Buess.

Young Boys: Wölfli; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Benito; Fassnacht (78. Moumi Ngamaleu), Sow (58. Bertone), Sanogo, Sulejmani; Assalé, Hoarau (87. Nsame).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Ajeti, Barnetta, Blasucci, Koch, Krucker, Lüchinger, Muheim, Van der Werff (alle verletzt) und Sigurjonsson (gesperrt), Young Boys ohne Lotomba und Von Ballmoos (beide verletzt). Verwarnungen: 23. Nuhu. 38. Sulejmani. 69. Sanogo (alle wegen Fouls).


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/22704972

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St. Gallen - YB 2:4

Young Boys vom 1:2 zum 4:2

Das Spitzenspiel zwischen dem Dritten St. Gallen und Leader YB bietet viel Spektakel: Sechs Treffer, Chancen en masse, aber keine neue Erkenntnis. Die Young Boys bleiben durch das 4:2 auf Titelkurs.

Wenn der Spitzenkampf am Ostermontag gegen Titelverteidiger Basel (2:2) die Meisterprüfung war, so bestand YB auch den nächsten Formcheck. Denn das drittklassierte St. Gallen stellte die seit elf Spielen ungeschlagenen Berner vor allem in der äusserst animierten ersten Halbzeit vor erhebliche Probleme. Der FCSG machte innert neun Minuten durch zwei schön kombinierte Tore von Peter Tschernegg und Roman Buess aus einem 0:1 ein 2:1. In der Startphase hätte St. Gallen zweimal in Führung gehen können, stattdessen fiel das 1:0 (durch Loris Benito) aber auf der Gegenseite.

Allein dieser Fakt zeigt eine der grossen Stärken der Young Boys auf. Sie lassen - ganz im Gegensatz zu vergangenen Saisons - so gut wie nie Nervosität aufkommen. Ein zweites grosses Plus demonstrierte YB in Form von physischer Präsenz vor dem ersten, dritten und vierten Treffer. Sékou Sanogo liess sich vor dem 1:0 den Ball trotz massiver Bedrängnis nicht abnehmen und leitete mit der Spielverlagerung auf die linke Seite den Treffer ein. Vor dem 3:2 behauptete sich Roger Assalé gegen zwei St. Galler und bereitete Guillaume Hoaraus elften Saisontreffer vor. Dazu führte Sanogos wuchtiger Kopfball zum 4:2.

YB setzte genau das um, wovor sich St. Gallens Trainer Giorgio Contini gefürchtet hatte: "Sie strotzen vor Selbstvertrauen, die physischen Qualitäten und die Abgeklärtheit sind enorm." Die Differenz schuf der Leader, der durch einen herrlichen Freistoss von Miralem Sulejmani kurz vor der Pause ausgeglichen hatte, indes erst in der zweiten Halbzeit. Bis zur 54. Minute erhöhte er auf 4:2. Am Ende hätte das Resultat noch viel deutlicher ausfallen können.

Wer sollte diese Young Boys noch stoppen, wenn nicht sie sich selber? Wer als Leader in acht Partien mindestens zwei Gegentreffer kassiert, aber nur drei davon auch verloren hat, muss über eine überragende Offensive verfügen. Auch dies lässt sich statistisch belegen. Adi Hütters Mannschaft erzielte zum achten Mal in dieser Saison mindestens vier Tore in einem Spiel, das treffsicherste Team der Liga hat beispielsweise 20 Treffer mehr auf dem Konto als der FC Basel.

Telegramm:

St. Gallen - Young Boys 2:4 (2:2)

17'572 Zuschauer (Saisonrekord). - SR Erlachner. - Tore: 12. Benito 0:1. 33. Tschernegg (Buess) 1:1. 42. Buess (Ben Khalifa) 2:1. 45. Sulejmani 2:2. 49. Hoarau (Assalé) 2:3. 54. Sanogo (Corner Sulejmani) 2:4.

St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Wiss, Musavu-King; Toko; Aratore, Tschernegg (69. Aleksic), Kukuruzovic (80. Itten), Wittwer (56. Gasser); Ben Khalifa, Buess.

Young Boys: Wölfli; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Benito; Fassnacht (78. Moumi Ngamaleu), Sow (58. Bertone), Sanogo, Sulejmani; Assalé, Hoarau (87. Nsame).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Ajeti, Barnetta, Blasucci, Koch, Krucker, Lüchinger, Muheim, Van der Werff (alle verletzt) und Sigurjonsson (gesperrt), Young Boys ohne Lotomba und Von Ballmoos (beide verletzt). Verwarnungen: 23. Nuhu. 38. Sulejmani. 69. Sanogo (alle wegen Fouls).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -132413317

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Die Coolness von Trainer Hütter in der Pause

Seit langem wird gewerweisst, wann der Meistertitel der Young Boys Tatsache wird. Die Spieler können das Thema nicht mehr hören. Dabei liefern sie im Wochentakt Argumente für Party-Planungen ab.

"Ich habe es vor vier Wochen gesagt, vor zwei Wochen, vor einer Woche, ich sage es jetzt und ich werde es auch nächste Woche wieder sagen: Meister sind wir erst, wenn es mathematisch feststeht." Loris Benito, der Torschütze zum 1:0 beim 4:2-Auswärtssieg in St. Gallen, erlebte nach der aufregenden Partie nochmals einen emotionalen Moment. Die Fragen um den Zeitpunkt des Titelgewinns nerv(t)en den Aargauer Linksverteidiger. Gleichwohl liess er sich dann entlocken: "Es kann sehr gut sein, dass wir im April Meister sind. Ich kenne den Spielplan, aber ich behalte meine Rechnung für mich."

Faktisch war der fünfte Auswärtserfolg hintereinander (bei 18 erzielten Toren), wie es auch Benito formulierte, ein "sehr, sehr grosser Schritt". Aber die Young Boys mussten für den Sieg in St. Gallen eine Halbzeit lang leiden. "Zwischendurch verursachte es mir etwas Bauchweh", gab Trainer Adi Hütter in der Nachbetrachtung zu. "Wir hatten die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, dann war St. Gallen Chef auf dem Platz."

Als Knackpunkt, das sahen beide Coaches identisch, erwies sich Miralem Sulejmanis wunderbares Freistoss-Tor zum 2:2 kurz vor der Pause. "Danach hat man gesehen, dass YB ein paar PS mehr hat. Darum stehen sind sie auch Leader", sagte Giorgio Contini.

Als richtige Massnahme erwies sich auch die Pausenansprache in der Berner Kabine. Es seien deutliche Worte gefallen, verriet Leonardo Bertone. Hütter berichtete, wie "unglaublich ruhig" es gewesen sei. Das hatte seinen Grund. "Die Mannschaft brauchte in der Situation jemanden, der ihr die Hand reichte und Ruhe bewahrte. Ich habe sie darauf hingewiesen, wie gut sie Fussball spielen kann. Danach hat sie eine absolut tolle Reaktion und ein anderes Gesicht gezeigt." Mit dem Doppelschlag bis zur 54. Minute zum 4:2 erstickte YB allfällig aufkeimende Hoffnung der St. Galler zügig im Keim.

Hütter sieht das "M-Wort", das die meisten Spieler sich nicht in den Mund zu nehmen trauen, nicht als Fluch. "Wir haben alles selber in der Hand. Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit, steht dem (Titelgewinn) nichts im Weg." Ohnehin könne er die Floskeln wie "von Spiel zu Spiel schauen" langsam nicht mehr hören. Die Hauptaufgabe sieht der Vorarlberger nun darin, die Konzentration im Team hoch zu halten. "Ich beobachte im Training genau, wer fokussiert bleibt und wer glaubt, dass es reichen würde, mit zehn Prozent weniger auf den Platz zu gehen. Wer Letzteres tut, bekommt Probleme mit mir."


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -132413850

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«Das regt mich langsam auf - ehrlich!»

YB-Verteidiger Loris Benito schmeisst bei den Fragen von Energy-Kultkommentator Luzi Fricker die Nerven weg.«Das regt mich langsam auf - ehrlich!»

YB-Verteidiger Loris Benito schmeisst bei den Fragen von Energy-Kultkommentator Luzi Fricker die Nerven weg.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis YB als Meister feststeht. Das sehen die Fans so, die YB nach dem 4:2-Sieg in St. Gallen nach dem Schlusspfiff noch während Minuten feierten. Das sehen auch die Medienschaffenden rund um die Berner so, die nach jedem Spiel nach dem M-Wort fragen.

Nach mittlerweile elf ungeschlagenen Partien in Serie und 16 Punkten Vorsprung (bei einem Spiel mehr) auf den amtierenden Meister aus Basel, sind kaum noch Zweifel auszumachen, dass die Berner erstmals nach 32 Jahren wieder jubeln können.

Die Spieler schweigen

Das sehen die Spieler vielleicht auch so, aber sie sagen es nicht – noch nicht. Bei den Bernern nimmt (noch) keiner das M-Wort in den Mund. Luzi Fricker, Berner und Kultkommentator bei Radio-Energy war in St. Gallen besonders hartnäckig. Er wollte Loris Benito das Wort «Meister» unbedingt entlocken.

Er versuchte sogar, der Fantasie des YB-Verteidigers auf die Sprünge zu helfen und sagte ihm, er soll sich mit dem Pokal in den Händen vorstellen. Sehen Sie im Video oben selbst, wie die Reaktion ausfiel.


http://www.20min.ch/sport/dossier/super ... y/19269546

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