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 Beitrag Verfasst: Sonntag 17. Dezember 2017, 21:26 
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YB ist Wintermeister – auch Basel gewinnt

Die Berner Young Boys verabschieden sich dank einem 4:2-Sieg in Luzern als Leader in die Winterpause. Der FCB schlägt GC auswärts 2:0.

- YB geht mit 2 Punkten Vorsprung auf Verfolger Basel in die Pause.
- Bis zum Auftakt in die 20. Runde am 3. Februar ruht der Ball in der Super League.
- Der FCZ kassiert eine 1:5-Klatsche in Lausanne.

YB-Offensive nicht zu stoppen

YB präsentierte sich in Luzern wie in der gesamten Hinrunde offensiv äusserst stark. Die Berner brauchten eine halbe Stunde, um warmzulaufen. Dann schlugen sie zu.

Sanogo (33./per Kopf) und Assalé (37./sehenswert aus der Distanz) sorgten für die hochverdiente Pausen-Führung der Gäste. Sulejmani erhöhte gleich nach Wiederbeginn auf 0:3.

Luzern agierte lange harmlos. Immerhin: Der eingewechselte Kutesa sorgte für Wirbel. Zunächst gelang ihm der Anschlusstreffer, dann holte er den Penalty heraus, den Ziegler zum 2:4 verwandelte. Dazwischen hatte Sanogo seinen zweiten Treffer erzielt.

Hoarau, der anstelle von Nsame in der Startelf stand, glänzte mit 2 Vorlagen. YB produzierte in der Hinrunde 43 Tore und verdiente sich den Titel des Wintermeisters redlich.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... el-gewinnt

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 17. Dezember 2017, 21:28 
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So schiesst Sanogo den FC Luzern ab

YB geht als Leader in die Winterpause

Beste Unterhaltung in der Swissporarena. Zweimal scheint YB die Partie entschieden zu haben, zweimal kommen die Luzerner heran. Am Schluss reichts den Bernern aber zum Sieg und zur Verteidigung der Tabellenspitze.

Das Spiel: Trotz tiefer Temperaturen starten beide Teams von 0 auf 100 in die Partie! In der 6. Minute scheitert Demhasaj allein vor von Ballmoos, im direkten Gegenzug muss FCL-Keeper Omlin gleich doppelt retten. Auch einen Hoarau-Kopfball nach 20 Minuten entschärft der Luzerner Goalie bravourös. Mitte der ersten Halbzeit stellt Luzern dann den Betrieb ein, mit zwei Treffern innerhalb von vier Minuten sorgt YB für klare Verhältnisse in der Swissporarena. Praktisch mit Wiederanpfiff stellt Sulejmani auf 3:0. Es ist aber noch nicht die Entscheidung. Der zur Pause gekommene Kutesa bringt Luzern wieder zurück ins Spiel. Danach treffen beide Teams je noch einmal. Die Luzerner können YB aber nicht mehr in Bedrängnis bringen.

Die Tore:
0:1, 32. Minute: Sékou Sanogo | Nach einem Sulejmani-Corner wird der Ivorer im Fünfmeter-Raum von der FCL-Defensive völlig allein gelassen und kann zur Führung einnicken.

0:2, 37. Minute: Roger Assalé | Doppelschlag! Und wieder sieht die Luzerner Abwehr alt aus. Assalé kann sich die Kugel in aller Ruhe zurechtlegen und hämmert sie aus 22 Metern in die linke untere Torecke.

0:3, 48. Minute: Miralem Sulejmani | Die gefühlvolle Hereingabe von Hoarau verpasst zwar Assalé, Sulejmani aber nicht. Der Serbe kann aus kurzer Distanz problemlos einschiessen.

1:3, 51. Minute: Dereck Kutesa | Weil Von Bergen eine Juric-Flanke nur ungenügend klärt, ist der zur Pause eingewechselte Kutesa unerwartet völlig frei und haut den Ball ins Netz.

1:4, 66. Minute: Sékou Sanogo | Mit einem toll vorgetragenen Konter kombinieren sich die Berner durch die FCL-Abwehr. Am Schluss steht Sanogo allein vor Omlin und erzielt seinen zweiten Treffer.

2:4, 73. Minute: Reto Ziegler | Nachdem von Bergen den quirligen Kutesa im Strafraum legt, verwandelt Ziegler den fälligen Elfmeter.

Das gab zu reden: Zwei schlechte Interventionen von Captain Steve von Bergen lassen Luzern zweimal wieder hoffen. Zum 1:3 bedient er Kutesa, dann holt er denselben Spieler unbedarft im Strafraum von den Beinen. Bahnt sich da doch noch ein Berner Problem an?

Der Beste: Es ist Gold wert, wenn man einen derart begnadeten Treter der stehenden Bälle im Team hat wie Miralem Sulejmani. Elf Corners erspielt sich YB, praktisch alle tritt der Serbe. Einer führt zum wegweisenden ersten Tor. Und mit dem 3:0 macht er den Deckel auf dieses Spiel.

Der Schlechteste: Mannomann, steht diese FCL-Abwehr immer wieder im Schilf! Und wirkt dabei oft merkwürdig passiv. So Claudio Lustenberger bei Assalés Tor, weshalb er diese zweifelhafte Trophäe für sich beanspruchen darf, oder die gesamte Verteidigung beim Doppelpass Sanogo-Hoarau-Sanogo vor dem vierten YB-Tor.

Die Tabelle: Dank den drei Punkten geht YB als Spitzenreiter in die Winterpause. Luzern dagegen verweilt auf Rang 9. Nur weil St. Gallen gegen Sion siegt, geht der FCL nicht als Schlusslicht in die Rückrunde.

So gehts weiter: Winterpause! Weiter gehts für beide Teams am 3. Februar 2018. Luzern empfängt zum Rückrunden-Auftakt Lausanne, YB heisst den FC St. Gallen im Stade de Suisse willkommen.

*****

Luzern - YB 2:4 (0:2)

8980 Fans - Swissporarena - SR: San (5)

Tore: 32. Sanogo (Sulejmani) 0:1, 37. Assalé (Nuhu) 0:2, 48. Sulejmani (Hoarau) 0:3, 51. Kutesa 1:3, 66. Sanogo (Hoarau) 1:4, 73. Ziegler (Foulpenalty) 2:4.

Luzern: Omlin; Knezevic, Ziegler, Lustenberger; Grether, Schneuwly, Voca, Schürpf; Demhasaj, Vargas; Juric.

YB: Von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, Von Bergen, Benito; Ngamalau, Sanogo, Sow, Sulejmani; Hoarau, Assalé.

Gelb: 25. Schürpf. 57 Sanogo. 86. Assalé (alle Foul). 88. Knezevic (Reklamieren).

Gelbrot: 94. Knezevic (Foul).

Auswechslungen: Luzern: Kreyziu (46. für Schürpf), Kutesa (46. für Vargas), Ugrinic (62. für Voca).

YB: Nsame (69. für Hoarau), Schick (76. für Sulejmani), Fassnacht (92. für Ngamaleu).

Bemerkungen: Luzern ohne Alves, Arnold, Custodio, Schwegler (verletzt). YB ohne Seferi, Lotomba, Wüthrich (verletzt).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 39415.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 17. Dezember 2017, 21:29 
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Young Boys halten Basel auf Distanz

Die Young Boys überwintern in der Super League als Leader. Die Berner gewinnen in Luzern das letzte Spiel vor der Pause 4:2 und halten Basel zwei Punkte auf Distanz. Der FCB schlägt GC auswärts 2:0.

Rückkehrer Sekou Sanogo und Roger Assalé mit seinem achten Tor legten in der ersten Halbzeit mit ihren Treffern die Basis zum Erfolg der Berner. Sanogo erzielte später noch einen zweiten Treffer und bewies einmal mehr seinen Wert für die YB-Mannschaft. In seiner Abwesenheit gab YB gegen Thun (1:3) und die Grasshoppers (1:1) fünf Punkte ab, bei seiner Rückkehr nach überstandener Verletzungspause gehörte er zu den Matchwinnern.

Ebenso ungefährdet setzte sich Verfolger Basel in Zürich gegen die Grasshoppers durch. Mohamed Elyounoussi (25.) und Renato Steffen (59.) schossen die Tore. Dank dem fünften Sieg in Folge, der besten Serie in der laufen Meisterschaft, bleibt der FCB dem Tabellenführer dicht auf den Fersen. Beeindruckend: In den letzten fünf Partien erspielten sich die Basler ein Torverhältnis von 18:3.

Mit grösster Wahrscheinlichkeit werden die Young Boys und Basel im Frühling den Meistertitel unter sich ausmachen. Denn der drittklassierte FC Zürich erlitt in Lausanne beim 1:5 ein veritables Debakel. Die Zürcher werden die Meisterschaft im Frühling mit einem Rückstand von zwölf Punkten auf YB und zehn auf Basel in Angriff nehmen.

Lausanne, bei dem Benjamin Kololli doppelt traf, führte bereits in der Pause 4:0 und feierte am Ende den höchsten Saisonsieg. Für die Zürcher war es gleichzeitig die höchste Saisonniederlage.
Resultate und Rangliste

Super League. 19. Runde. Sonntag: Grasshoppers - Basel 0:2 (0:1). Lausanne-Sport - Zürich 5:1 (4:0). Luzern - Young Boys 2:4 (0:2). - Samstag: St. Gallen - Sion 3:2 (2:0). Thun - Lugano 0:2 (0:0).

Rangliste: 1. Young Boys 19/40 (43:20). 2. Basel 19/38 (39:16). 3. Zürich 19/28 (24:21). 4. St. Gallen 19/27 (26:37). 5. Lausanne-Sport 19/25 (33:36). 6. Grasshoppers 19/24 (26:27). 7. Lugano 19/22 (20:28). 8. Thun 19/21 (30:35). 9. Luzern 19/20 (25:34). 10. Sion 19/17 (23:35).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -132012825

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 17. Dezember 2017, 21:30 
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Sanogo - und es funktioniert

Nach einer Niederlage und einem Remis finden die Young Boys in der Super League noch vor der Winterpause zum Erfolg zurück. Sékou Sanogo zeichnet sich beim 4:2 in Luzern als zweifacher Torschütze aus.

Der überzeugende Sieg der Young Boys lässt sich mit dem Comeback des verletzt gewesen Sanogo in Verbindung bringen. Der Ivorer fällt im Spiel der Berner in der Regel weniger auf als beispielsweise Guillaume Hoarau oder Roger Assalé, ist jedoch als Spielgestalter im Zentrum möglicherweise der wichtigste Mann für Trainer Adi Hütter.

Während Sanogos jüngster Absenz gewannen die Berner gegen Lugano und St. Gallen, bevor sie gegen Thun und GC fünf Punkte liegen liessen. Als müsste er auf seinen Wiedereinstand speziell aufmerksam machen, steuerte Sanogo in Luzern seine ersten zwei Saisontore bei.

Sanogo erzielte generell wenig Tore, und noch viel weniger mit dem Kopf. Dennoch verwertete er auf diese Weise nach 33 Minuten einen stark angeschnittenen Corner von Miralem Sulejmani zum 1:0. Nach 67 Minuten hatte er keine Mühe, nach einem Doppelpass mit Hoarau das 4:1 zu markieren. Die Luzerner Defensivspieler wirkten in dieser Szene wie angewurzelt.

Sanogos Führungstor schien für die Berner nach den beiden Spielen der Unsicherheit eine Erlösung zu sein. Assalé mit seinem achten Meisterschaftstor auf einen prächtigen Weitschuss und Sulejmani nach einem Fehler von Innenverteidiger Reto Ziegler benötigten danach nur eine Viertelstunde, um mit dem 2:0 und dem 3:0 die Vorentscheidung herbeizuführen.

Und Luzern? Die Mannschaft von Trainer Markus Babbel zeigte nach den Siegen gegen Sion und Zürich eine deutlich schwächere Leistung. Die Luzerner hatten die allererste grosse Möglichkeit des Spiels - YB-Goalie David von Ballmoos wehrte den Versuch von Shkelqim Demhasaj mit einer tollen Parade ab -, aber eine reelle Chancen auf einen Punktgewinn hatten sie nicht.

Der eingewechselte Dereck Kutesa verkürzte zum 1:3 und holte gegen Steve von Bergen den Foulpenalty heraus, der zum 2:4 führte. Nach 84 Minuten vergab Christian Schneuwly eine grosse Möglichkeit zum 3:4. Ob es danach noch spannend geworden wäre, lässt sich nicht sagen.
Telegramm

Luzern - Young Boys 2:4 (0:2)

8980 Zuschauer. - SR San. - Tore: 33. Sanogo (Sulejmani) 0:1. 37. Assalé 0:1. 48. Sulejmani (Hoarau) 0:3. 51. Kutesa (Juric) 1:3. 66. Sanogo (Hoarau) 1:4. 74. Ziegler (Foulpenalty) 2:4.

Luzern: Omlin; Knezevic, Ziegler, Lustenberger; Grether, Schneuwly, Voca (63. Ugrinic), Schürpf (46. Kryeziu); Demhasaj, Vargas (46. Kutesa); Juric.

Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Benito; Moumi Ngamaleu (92. Fassnacht), Sow, Sanogo, Sulejmani (77. Schick); Assalé, Hoarau (69. Nsame).

Bemerkungen: Luzern ohne Schulz (gesperrt), Arnold, Schwegler, Custodio, Feka, Lucas (alle verletzt), Schindelholz (Trainingsrückstand) und Follonier (nicht im Aufgebot). Young Boys ohne Lotomba, Wüthrich, Seferi (alle verletzt), Joss (beide nicht im Aufgebot). 93. Gelb-rote Karte gegen Knezevic (Foul). Verwarnungen: 25. Schürpf (Foul), 57. Sanogo (Unsportlichkeit), 86. Assalé (Foul), 89. Knezevic (Foul).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -132012846

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 Beitrag Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 00:14 
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YB deckt FCL-Limiten auf

FUSSBALL ⋅ Der FC Luzern unterliegt sowohl spielerisch wie auch physisch überlegenen Young Boys mit 2:4. Immerhin verabschiedet er sich dank einer Leistungssteigerung mit Anstand in die Winterpause.

Das Heimspiel gegen Tabellenleader Young Boys ging für den FC Luzern symptomatisch für den Verlauf der ersten Halbsaison zu Ende. Stefan Knezevic verwarf die Hände, der Innenverteidiger konnte es nicht glauben, als ihm Schiedsrichter Fedayi San in der Nachspielzeit die gelb-rote Karte zeigte. Doch es war ein korrektes Verdikt. Der 21-Jährige musste bitteres Lehrgeld bezahlen, nachdem er in der 88. Minute unglücklich die erste Verwarnung für ein umstrittenes Handspiel gesehen hatte. Keine fünf Minuten später, Sekunden vor dem Abpfiff, foulte er den durchgebrochenen Jean-Pierre Nsame beim Stand von 2:4 vor dem Strafraum. Bemerkenswert ist, dass Knezevic trotz des Platzverweises beim Verlassen des Feldes vom sonst meist zurückhaltenden Publikum auf der Haupttribüne einen anerkennenden Applaus für seine Gesamtleistung bekam.

Diese Reaktion der Zuschauer zeigte: Die Luzerner machten in dieser Partie nicht alles falsch. Bezogen auf die total 19 Spiele bis zum Jahresabschluss könnte man sagen, dass auch erfreuliche Dinge passierten. Zum Beispiel, dass zahlreiche junge Spieler wie der eben genannte Knezevic zum Einsatz gekommen sind. Auf der anderen Seite zeigte gerade dieser Match gegen YB, wie unerfahren, wie technisch und vor allem auch physisch unterlegen der FCL im Vergleich mit dem Spitzenteam aus Bern ist.

Nur wenige FCL-Profis gewinnen Zweikämpfe

In der ersten Halbzeit, welche die Young Boys fast nach Belieben dominierten, vermochten von den Luzerner Feldspielern nur Knezevic, Simon Grether und teilweise Reto Ziegler in den Zweikämpfen mit den Bernern mitzuhalten. Die Gäste waren deutlich robuster. Nur eine Chance hatte der FCL, nämlich in der 6. Minute, als Ruben Vargas steil zu Shkelqim Demhasaj passte. Doch der Schweizer U21-Nationalspieler scheiterte im Abschluss am sicheren YB-Torhüter David von Ballmoos. Danach spielten und powerten die Berner, bis sie mit dem achten Eckball (Cornerverhältnis zu diesem Zeitpunkt: 8:0!) in der 33. Minute mit einem Kopfballtor von Sekou Sanogo 1:0 in Führung gingen. Vier Minuten später liess die FCL-Abwehr Roger Assalé 20 Meter vor dem Tor gewähren, als ob die Qualitäten des Ivorers nicht bekannt wären. Er nahm die Freiheiten dankend an, traf zum 2:0.

Gleich nach der Pause (48.) hatte Guillaume Hoarau im Luzerner Strafraum Raum und Zeit, um für Miralem Sulejmani aufzulegen. Der Serbe markierte das 3:0. Der Mist war geführt.

Dem direkt nach der Pause eingewechselten Basler Leihprofi Dereck Kutesa (20) gelang in der 51. Minute der Treffer zur 1:3-Resultatkosmetik aus Luzerner Sicht. In der 66. Minute spielten Hoarau und Sanogo die FCL-Defensive mit einem Doppelpass schachmatt, der Doppelpack des Ivorers Sanogo war die endgültige Entscheidung. Luzern-Captain Claudio Lustenberger meinte hernach zu den Löchern in der Defensive fast entschuldigend: «Wir haben es YB bei den Gegentoren zu leicht gemacht. Wenn man vier Treffer bekommt, kann man keine Punkte holen.»

YB-Captain Steve von Bergen foulte Kutesa (73.) im Strafraum, den fälligen Penalty verwertete Ziegler zum 2:4-Endstand. Die Berner überwintern damit auf Platz 1, der FCL drei Punkte vor Schlusslicht Sion als Vorletzter. Grether beschönigt nichts: «Die Tabelle lügt nie!»

Babbel verspricht Steigerung

Markus Babbel war die Überlegenheit von YB bewusst. Schon vor der Partie hatte er gesagt, dass es gegen den Tabellenersten für sein Team kaum etwas zu gewinnen gäbe. Zum 1:4 in Bern und zum 0:1 zu Hause ist gestern beim 2:4 im ersten Rückrundenspiel die dritte Niederlage gegen YB dazugekommen. «Trotzdem bin ich zufrieden mit meiner Mannschaft», sagte Babbel. Er lobte vor allem die Einstellung: «Auch nach dem 0:3 sind wir nicht eingebrochen. Wir haben danach besser Fussball gespielt.» Mit Blick auf die zweite Saisonhälfte, die am 3.


http://www.luzernerzeitung.ch/sport/yb- ... 44,1163906

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 Beitrag Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 00:17 
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Eine Berner Demonstration in Luzern

Die Young Boys siegen 4:2 und überwintern auf Platz 1. Markus Babbel, der Trainer der unterlegenen Luzerner, kommt zu überraschenden Schlüssen.

Am Ende stellten sich die Young Boys auf dem Rasen der Luzerner Allmend vor die mitgereisten Anhänger und führten ein Tänzchen auf. In den 90 Minuten zuvor waren sie mit vergleichbarer Leichtigkeit durch die gegnerische Abwehrreihe gedribbelt. Im bereits 33. Saisonspiel gelang YB gar eine Machtdemonstration. Der überragende Stürmer Roger Assalé führte sein Team zu einem nie gefährdeten 4:2-Sieg, der den Bernern das Privileg beschert, auf Platz 1 zu überwintern.

Es war ein würdiger Schlusspunkt einer überzeugenden Vorrunde der Young Boys. Der Trainer Adi Hütter sprach von «einem schönen Erfolg», also von etwas, was man in Luzern nur vom Hörensagen kennt. Während Hütter Glückwünsche und Schulterklopfer einsammelte, hatte der angeschlagene Luzerner Coach Markus Babbel die nächste Niederlage zu erklären. Der Deutsche kam zu überraschenden Schlüssen, er lobte etwa die «gute Stimmung», der tristen Kulisse von weniger als 9000 Zuschauern zum Trotz. Und er sagte auch, er könne seinem Team «keinen Vorwurf» machen, es habe «alles rausgepresst».

Es war eine Wahrnehmung, die an diesem Sonntagnachmittag nicht jeder teilte. Phasenweise stellten die überforderten Luzerner die Verteidigungsarbeit einfach ein, wohl weil die Dreierkette die Sinnlosigkeit des Unterfangens einsah, dem Gegner Einhalt zu gebieten. Einzig der Torhüter Jonas Omlin verhinderte eine Kanterniederlage. Babbel sagte, sein Team sei physisch und punkto individueller Klasse unterlegen gewesen, man bezahle einen Preis dafür, dass dem FCL weniger Mittel zur Verfügung stünden. Wobei das die eklatanten physischen Unterschiede nur bedingt erklärt. Der Verteidiger Claudio Lustenberger sagte: «Wir müssen uns nichts vormachen. Wir stecken voll im Abstiegskampf.»

Luzern - Young Boys 2:4 (0:2). - 8980 Zuschauer. - Schiedsrichter: San. - Tore: 33. Sanogo (Sulejmani) 0:1. 37. Assalé 0:1. 48. Sulejmani (Hoarau) 0:3. 51. Kutesa (Juric) 1:3. 66. Sanogo (Hoarau) 1:4. 74. Ziegler (Foulpenalty) 2:4. - Luzern: Omlin; Knezevic, Ziegler, Lustenberger; Grether, Schneuwly, Voca (63. Ugrinic), Schürpf (46. Kryeziu); Demhasaj, Vargas (46. Kutesa); Juric. - Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Benito; Moumi Ngamaleu (92. Fassnacht), Sow, Sanogo, Sulejmani (77. Schick); Assalé, Hoarau (69. Nsame). - Bemerkungen: Luzern ohne Schulz (gesperrt), Arnold, Schwegler, Custodio, Feka, Lucas (alle verletzt), Schindelholz (Trainingsrückstand) und Follonier (nicht im Aufgebot). Young Boys ohne Lotomba, Wüthrich, Seferi (alle verletzt), Joss (beide nicht im Aufgebot). 93. Gelb-Rot gegen Knezevic (Foul). Verwarnungen: 25. Schürpf (Foul), 57. Sanogo (Unsportlichkeit), 86. Assalé (Foul), 89. Knezevic (Foul).


https://www.nzz.ch/sport/fussball/eine- ... ld.1340429

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 Beitrag Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 02:19 
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17.12.2017

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Bestnote für den Chef

Die Akteure der Young Boys zeigen in Luzern eine stabile, souveräne Leistung. Nur der Captain fällt ab.

David von Ballmoos: Note 5
Guter Auftritt, sicher. Beim ersten Gegentor erfolgt seine Reaktion ein bisschen spät, aber es ­wäre unfair, von einem haltbaren Treffer zu schreiben. Der junge Goalie verhinderte nach sechs Minuten mit einer sehr starken Parade gegen Shkelqim Demhasaj einen frühen Rückstand.

Kevin Mbabu: Note 4,5
Offensiv nicht ganz so auffällig wie oft. Aber mit einer ordentlichen Leistung. Einmal liess er sich in der Schlussphase vom schnellen Einwechselspieler Dereck Kutesa zu leicht ausspielen.

Steve von Bergen: Note 2,5
Der mit Abstand schwächste Match des Captains in diesem Super-League-Halbjahr. Viele Abspielfehler, unsicher. Vor dem ersten Gegentor mit ungenügender Abwehr, den Elfmeter zum 2:4 verschuldete von Bergen mit einer übereifrigen Grätsche.

Kasim Nuhu: Note 5
Physisch erneut enorm präsent. Stabil, zweikampfstark, unerschrocken. Sein Befreiungsschlag leitete das 0:2 ein.

Loris Benito: Note 4
Liess hinten links wenig anbrennen, ordentlich, ohne Firlefanz.

Miralem Sulejmani: Note 5
Spielfreudig, erneut wie regelmässig in den letzten Wochen mit gelungenem Vortrag. Erstaunlich frisch nach sehr anstrengenden Zeiten. Schoss das 3:0 für YB.

Djibril Sow: Note 4,5
Ordnete den Aufbau gekonnt, ballsicher und umsichtig, ohne besonders zu brillieren.

Sékou Sanogo: Note 6
Der Chef war nach längerer Verletzungspause sofort wieder der Chef. Mit dem robusten Vorkämpfer ist YB bissiger, kon­kreter, besser. Dominierte das Zentrum, leitete viele gefährliche Angriffe ein, warf sich in jeden Zweikampf – und schoss diesmal sogar noch zwei Treffer.

Nicolas Ngamaleu: Note 4
Deutete seinen Speed ab und zu an, aber nicht zwingend genug. Vergab zudem zwei Chancen.

Roger Assalé: Note 5
Wand sich gewohnt flink um seine Gegenspieler, kaum vom Ball zu trennen, fleissig und prächtig aufgelegt. Manchmal aber – nicht zum ersten Mal in dieser Saison – zu eigensinnig. Andererseits traf er dank seines Egoismus mit präzisem Weitschuss zum 0:2.

Guillaume Hoarau: Note 5
Stark verbessert gegenüber den schwachen Darbietungen zuletzt. Der Franzose ist auf dem (langen) Weg zurück zu alter Form. Im Abschluss zu umständlich. Aber mit Assists zum 0:3 und 1:4.

Jean-Pierre Nsame: Note 4
69. Minute für Hoarau. Hatte es schwer, weil YB am Ende kaum angriff. Holte die Gelb-Rote Karte gegen Stefan Knezevic heraus.

Thorsten Schick: ohne Note
77. Minute für Sulejmani.

Christian Fassnacht: ohne Note
92. Minute für Ngamaleu.

Noten: 6 = herausragend; 5 = gut; 4 = solid; 3 = ungenügend; 2 = schlecht; 1 = sehr schlecht


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/23069870

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 Beitrag Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 13:36 
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«Das haben wir uns nach diesem starken Halbjahr verdient»

Dem FC Luzern geht es mal wieder nicht besonders gut. Die Young Boys dagegen freuen sich über ihre Situation.

Es ist Winterpause in der Super League. Zwei Teams, YB und Basel, spielen um den Titel, die restlichen acht kämpfen gegen den Abstieg. So kann man die Tabelle nach 19 Runden auch lesen, selbst der Dritte Zürich blickt auf schwierige Wochen zurück – mit dem 1:5 am Sonntag in Lausanne als Tiefpunkt.

Richtig unerfreulich präsentiert sich die Lage für den FC Luzern, der nach zwei Siegen am Sonntag gegen YB wieder einen Rückschlag erlitt. «Natürlich stecken wir im Abstiegskampf», sagt FCL-Verteidiger Claudio Lustenberger nach der 2:4-Niederlage genervt. Die Luzerner Mannschaft ist relativ eigen­willig zusammengestellt, der Sparkurs hat sich auf die Qualität der Belegschaft ausgewirkt, die Stimmung rund um den Verein ist mal wieder nicht ideal.

Markus Babbel, der dienstälteste Coach der Liga, steckt in der schwierigsten Phase seiner über drei Jahre in Luzern. Merkwürdigerweise ist der Deutsche nach der Niederlage am Sonntagabend nicht niedergeschlagen.

Er gratuliert YB beinahe euphorisch zum Wintermeistertitel, ist mit der Vorstellung der Seinen nicht unzufrieden, lobt Kampfgeist und Moral Luzerns, bedankt sich ausführlich bei Fans, Sponsoren und Verein für die Unterstützung. «Auf der Leistung von heute können wir aufbauen», sagt Babbel schliesslich noch.

Sulejmani-Poker geht weiter

Dieses Fazit gilt vor allem für die Young Boys. «Wir haben diszipliniert und gut gespielt und hatten den Gegner im Griff», findet Miralem Sulejmani, die auffällige Berner Flügelfachkraft. Der Serbe krönte am Sonntag sein bestes Halbjahr bei YB mit einem weiteren Tor, streicht in seiner Analyse aber die vorbildliche Teamleistung hervor. «Wir blieben immer konzentriert und dürfen nun als Leader überwintern. Das haben wir uns nach diesem starken Halbjahr verdient.»

Miralem Sulejmani verhandelt mit YB weiter um eine Vertragsverlängerung, in den nächsten Tagen finden erneut Gespräche statt. Der seit kurzem 29-Jährige reist über die Festtage nicht in seine Heimatstadt Belgrad, sondern in die Schweizer Berge – obwohl er nicht Ski fährt.

Am letzten Ar­beitstag des intensiven Jahres 2017 hat sich Sulejmani in Luzern noch mal für eine Weiterbeschäftigung bei den Young Boys aufgedrängt. Sein Arbeitspapier ist äusserst lukrativ. Man darf gespannt sein, ob sich die Parteien einigen werden.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/23606402

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 Beitrag Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 13:38 
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YB verteidigt Rang 1 vor der Winterpause

Die souveränen Young Boys gewinnen in Luzern verdient 4:2 und verteidigen Rang 1. Im 33. Pflichtspiel in dieser Saison agiert YB überlegen.

Es ist ein Weckruf kurz vor Weihnachten. Die gesamte bisherige Saison und fast fünf Monate lang lag YB nach dem 2:0-Startsieg Mitte Juli in der Rangliste vor dem Rivalen FC Basel.

Am Sonntagnachmittag um 16.30 Uhr aber weist die Blitztabelle auf der Anzeigetafel der Luzerner Swissporarena den monatelangen Leader aus Bern tatsächlich auf Rang 2 aus – um ein Tor schlechter als der Serienmeister, der bei GC soeben 1:0 in Führung gegangen ist.

Luzerns rätselhafter Auftritt

Es ist nur eine Momentaufnahme. Drei Minuten später erzielt Sékou Sanogo in Luzern nach einem Corner mit einem Kopfballaufsetzer das 1:0 für YB, bald erhöht der agile Roger Assalé mit einem herrlichen Weitschuss auf 2:0. In der virtuellen Tabelle stehen die Young Boys also wieder dort, wo sie in der Realität seit langer Zeit sind. Vor dem FCB. Ganz oben. Auf Rang 1.

Herbstmeister oder Halbzeitmeister ist YB ja bereits eine Woche zuvor geworden, der Vorsprung von sieben Punkten auf Basel aber schmolz zum Wintereinbruch innerhalb von acht Tagen auf zwei Zähler zusammen. Den Wintermeistertitel lassen sich die Young Boys am Sonntag nicht mehr nehmen.

Zur Pause führen sie beim schwachen FC Luzern 2:0, was nicht nur an ihnen liegt, sondern auch an einem rätselhaften Auftritt des Gastgebers, dessen Matchplan am dritten Advent darin zu bestehen scheint, eine Vollversammlung vor dem eigenen Strafraum abzuhalten und darauf zu hoffen, dass das Christkind bei den spärlichen Kontergelegenheiten ein ver­frühtes Geschenk bereithält.

Beinahe wäre diese Taktik früh belohnt worden, Shkelqim Demhasaj scheitert nach sechs Minuten aber am glänzend reagierenden YB-Goalie David von Ballmoos.

Von Bergens Fehler

Nach Demhasajs Grosschance übernehmen die Gäste das Kommando. Sie dominieren teilweise eklatant, erspielen sich mehrere Möglichkeiten von hochwertiger Qualität, notieren am Ende fast viermal so viele Schüsse wie der Gegner und ein Eckballverhältnis von 11:1. «Wir haben lange Zeit richtig gut gespielt», sagt YB-Trainer Adi Hütter. In Gefahr geraten die Young Boys jedenfalls auch nach dem Seitenwechsel nicht.

Miralem Sulejmani erhöht früh auf 3:0, was bei den Luzernern immerhin den Kampfgeist in der Kälte weckt. Angeführt vom eingewechselten, wirbligen Dereck Kutesa, der nach einem Fehler Steve von Bergens in der 51. Minute das 1:3 erzielt, lehnt sich der FCL doch noch energisch gegen die drohende Kanterniederlage auf.

Die Young Boys antworten auf den Anschlusstreffer eine Viertelstunde später stilgerecht. Der überragende Sanogo steht nach einem Doppelpass mit Guillaume Hoarau wie im Trainingsspielchen allein vor dem Luzerner Tor – und schiebt eiskalt zum 4:1 ein. Ganz ohne klitzekleinen Nervenkitzel bringen die Berner das 33. Pflichtspiel innerhalb von 21 Wochen dann aber doch nicht über die Bühne.

Der für einmal indisponierte von Bergen schenkt den Luzernern nach einem Foulspiel an Kutesa in der 73. Minute einen Elfmeter, den der ehemalige Schweizer Nationalspieler Reto Ziegler verwandelt.

Und hätte es fünf Minuten vor Spielende nach einem Handspiel Kasim Nuhus im eigenen Strafraum einen weiteren Penalty für den FCL gegeben, wären die Young Boys vermutlich noch ins Zittern geraten. So aber darf Adi Hütter zu Recht von einem «völlig verdienten Sieg» seiner überlegenen Mannschaft sprechen.

Hütters zufriedenes Fazit

Die Young Boys beenden ein über weite Strecken sehr erfreuliches Halbjahr also mit dem fünften Sieg im zehnten Liga-Auswärtsspiel. In Luzern hatten sie bereits im Herbst 1:0 gewonnen.

Ab heute befinden sich die Berner Fuss­baller in den kurzen Winterferien, am 5. Januar steht der Trainingsauftakt im neuen Jahr auf der Agenda, vom 10. bis zum 19. Ja­nuar findet das Trainingslager im spanischen Jerez statt, Anfang Februar geht der Ligabetrieb mit dem Heimspiel gegen St. Gallen weiter.

Und Ende Februar folgt der Cuphalbfinal zu Hause gegen Basel. «Das wird ein grosses Spiel», sagt YB-Verteidiger Loris Benito. «Darauf und auch auf die Rückrunde dürfen wir uns die gesamte Vorbereitung freuen.»

Die Leaderposition jedenfalls haben die Young Boys um sieben weitere Wochen verteidigt. Und trotz einigen Rückschlägen zieht auch der Trainer ein positives Fazit der YB-Vorrunde. «Wir haben sehr viele Spiele bestritten», sagt Adi Hütter, «das war anstrengend.

Aber wenn einer vor dem Saisonstart prophezeit hätte, wir würden die Europa-League-Gruppenphase erreichen, dürfen im Cuphalbfinal ein Heimspiel bestreiten und als Erster in die Winterpause gehen, hätten alle gesagt, das wäre eine überragende Bilanz.»

YB auf bernerzeitung.ch

Am Dienstag: der Standpunkt zum ersten Halbjahr der Young Boys, zu ihren Aussichten in der Rückrunde und den Perspektiven der vielen talentierten Fussballer im Kader.

Am Mittwoch: die grosse YB-Vorrundenbilanz inklusive ausführlicher Spielerstatistik aus allen 33 Pflichtspielen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/21631872

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YB-Trainer Adi Hütter

«Wintermeister klingt gut – bringt aber nix»

von E. Tedesco, Luzern - Mit einem 4:2 in Luzern geht YB erstmals seit 2009/10 als Leader in die Winterpause. Die Berner spüren jedoch den Atem der Basler im Nacken.

Aufschnaufen. Durchatmen. Vorrundensieger war YB schon vor einer Woche, denn die Partie vom Sonntagnachmittag gegen den FC Luzern war schon die 19. Runde und somit eigentlich die erste der Rückrunde. Der Titel Vorrundenmeister ist aber genau so inoffiziell wie der eines Wintermeisters. Dennoch: Den Berner Fans, der Mannschaft und überhaupt dem – was Titel angeht – arg gebeutelten gelbschwarzen Umfeld tut das Überwintern auf Rang 1 gut.

Die Young Boys haben ihre Leaderposition mit einem 4:2-Sieg in Luzern über die anstehende Winterpause gerettet. Nach 19 Runden können sie das erstmals seit der Saison 2009/10 vor dem FCB tun, der trotz Schlussspurts in der Liga zwei Punkte Rückstand vorweist. «Adi Hütter ist Winterkönig», titelte Laola1.at freudig.

Der FC Basel ist gut in Schuss

Und was sagt der Winterkönig zu seinem ersten Titel? «Klingt gut – bringt aber nix.», so der YB-Trainer. «Natürlich freuen wir uns, und wenn uns im Sommer jemand gesagt hätte, dass wir zwei Punkte vor dem FC Basel in die Winterpause gehen, wären wahrscheinlich alle glücklich gewesen. Aber Meisterschaften werden im Frühjahr entschieden. Wir müssen in den verbleibenden 17 Runden noch einmal alles dafür tun, dass wir die Spiele gewinnen – und der FC Basel ist ja auch gut in Schuss. »

Der Österreicher weiter: «Man hat gesehen, dass der FC Basel in den letzten zwei Monaten unheimlich Druck aufgebaut, alle Spiele gewonnen hat. und deshalb war es umso wichtiger, in Luzern die richtige Antwort zu finden und mit zwei Punkten Vorsprung auf Basel überwintern zu können.»

Die Mannschaft von Adi Hütter hat den Druck sehr wohl gespürt und in den Spielen zuvor gegen Thun (1:3) und GC (1:1) Punkte abgegeben. Mit einem weiteren Punktverlust und einem Basler Sieg bei GC hätten die Bebbi den Bernern die Tabellenspitze just vor der Winterpause noch abgeluchst.

Kein Hänger in der Meisterschaft

«In der Meisterschaft haben wir aber nie wirklich einen Hänger gehabt», sagt der YB-Trainer und nimmt Brisanz aus der Schwächephase seines Teams. «Wir haben gegen Thun und GC Punkte verloren. Das kann passieren, aber wir hatten keine Krise über mehrere Spiele», so Hütter. Der Österreicher verteilte zwar Komplimente zum Abschluss, aber keine Weihnachtsgeschenke. «Es gibt keinen freien Tag mehr deshalb», so Hütter. Aber die Pause kommt ihm nach kräfteraubenden Monaten recht.

«Diese fünf Monate mit Europa League, Cup und Meisterschaft waren sehr intensiv und deshalb freuen wir uns, dass wir runterkommen und uns erholen können. Ich werde die Weihnachtstage bei meiner Familie verbringen. Wir können in der Pause Energie sammeln, damit wir in der Vorbereitung so zurückkommen, dass wir eine gute Frühjahrssaison spielen können.»

Ab dem 3. Februar geht es im Zweikampf um die Meisterschaft mit dem Titelverteidiger aus Basel weiter. Denn auf einen Zweikampf läuft es hinaus. Der Rückstand des drittplatzierten FCZ beträgt auf YB satte zwölf und auf den FCB zehn Punkte.


«Die Situation ist sehr gefährlich»

FCL-Verteidiger Claudio Lustenberger: Es ist eine verdiente Niederlage, weil wir die Gegentore zu einfach bekommen haben. Gegen YB haben wir das Spiel hergeschenkt.

Wie meinen Sie das?
Wir waren in der Defensive nicht konzentriert genug. Beim zweiten, dritten und auch vierten Gegentor haben wir es ihnen zu einfach gemacht.

Wie fällt Ihr Vorrunden-Fazit aus?
Unbefriedigend! Ganz klar! Wir haben zu wenig Punkte und stecken in einer sehr gefährlichen Situation. Wir müssen mit allen Mitteln aus dieser Situation rauskommen.

Und wie?
Wir müssen noch enger zusammenrücken und eine sehr gute Vorbereitung machen, denn es wird eine sehr umkämpfte Rückrunde.


http://www.20min.ch/sport/dossier/super ... y/20930267

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