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 Beitrag Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 13:42 
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18.12.2017

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Fürchtet euch nicht!

Eine Botschaft und vier Tore: Die Young Boys finden gegen Luzern zum Siegen zurück und verabschieden sich mit dem 4:2 als Leader in die Winterpause.

Ein Gefühl ging um in Bern. Ein ungutes für die Young Boys, eines, das sie schon kennen, es hatte sich herangepirscht, nach dem 1:3 in Thun, nach dem 1:1 gegen GC. Fünf Punkte hatten die Berner in den letzten zwei Runden mit der Niederlage in Thun und dem Remis gegen GC verspielt, Konkurrent Basel war unterdessen makellos geblieben. Aus sieben Längen Vorsprung waren zwei, aus manchem neidvollen Betrachter war ein hämisch-abwartender Kritiker geworden. Am Sonntag dann lief zwischen Luzern und YB die 31. Minute, ein Raunen ging plötzlich durch die Menge, die Blitztabelle war da, und sie zeigte: Es war passiert. Basel hatte YB als Leader abgelöst, 0:0 stand es in Luzern, 1:0 führte Basel bei GC.

«Mental ist das kein einfacher Auftritt für uns», sagte Trainer Adi Hütter schon am Freitag vor der Partie. Doch die Rolle des Gejagten spielen die Young Boys inzwischen äusserst stilsicher, und so dauerte die Wachablösung im Schweizer Fussball gerade mal zwei Minuten, bis zum 1:0 von Sékou Sanogo. Hütter konnte für die letzte Partie des Jahres mit dem Ivorer und Sulejmani ja wieder auf zwei seiner wichtigsten Pfeiler bauen. Und die beiden Rückkehrer fabrizierten sogleich ein Tor: ein Eckball Sulejmanis, ein Kopfball Sanogos, eine fiese Flugbahn, und drin war der Ball.

Zeit, Platz und Assalé

Überhaupt kam die Veranstaltung in Luzern ohne Prolog aus – nach sechs Minuten hätte Luzern führen, nach sieben Minuten YB ausgleichen können. Erst scheiterte Demhasaj am bärenstark reagierenden von Ballmoos, dann Ngamaleu, Assalé und Hoarau gleich nacheinander an Omlin, Ziegler und Knezevic. Hoarau zwang wenig später Omlin mit einem Kopfball zur zweiten Glanzparade, es war so einiges los in der Swisspor-Arena und ein spektakulärer Nachmittag überhaupt in der Super League: Uli Fortes FCZ geriet in Lausanne früh unter die Räder, die Zweiklassengesellschaft gewinnt mit den mittlerweile zehn Punkten zwischen dem FCB auf Rang 2 und Zürich auf Rang 3 weiter an Form.

Und die Young Boys doppelten in Luzern nach. Fünf Minuten nach dem 1:0 traf auch Assalé: Ein Befreiungsschlag Nuhus geriet zur Kontervorlage, Assalé hatte Zeit, Platz und links und rechts je einen Mitspieler – doch der Ivorer schloss mit einem satten Schuss aus gut 20 Metern gekonnt ab. Das Selbstvertrauen Assalés passte zum souverä- nen YB-Auftritt, es schien zu diesem Zeitpunkt kaum mehr Zweifel zu geben, wer dieses Spiel gewinnen würde. Zumal der FCL trotz zuletzt zwei Siegen erschreckend harmlos auftrat und die Berner zu selten in Bedrängnis brachte.

Vieles erinnert ja in der aktuellen Spielzeit an den Herbst 2009, welcher bei YB in besonders guter Erinnerung ist, so im Vergleich zum Frühling 2010. Es war in dieser Saison, als YB zum bis jetzt letzten Mal an der Tabellenspitze überwintert hat. «Ich mache meine Bilanz nicht abhängig von diesem Spiel», hatte Hütter schon vor der Partie gesagt. Aber auch er bekräftigte dann gestern, wie wichtig es sei, als Tabellenführer zu überwintern. «Wir haben nie einen grösseren Hänger in der Meisterschaft gezeigt – auch dank diesem Sieg heute.»

Luzern planlos

Der Erfolg in Luzern war letztlich ein verdienter. Aber so früh fest, wie man nach dem 3:0 Sulejmanis kurz nach der Pause annehmen konnte, stand er nicht. Weil Kutesa nach einem zu kurzen Befreiungsversuch von Bergens zum Anschluss traf und weil der FCL zwar weiter planlos, aber nun wenigstens leidenschaftlich anstürmte und sich auch vom sehenswerten zweiten Treffer Sanogos nicht unterkriegen liess.

Die Partie ging aufs Ende zu, von Bergen foulte Kutesa im Strafraum, Ziegler verwandelte den Strafstoss zum 2:4. Es wurde noch einmal hektisch jetzt, Schneuwly setzte einen Versuch völlig unbedrängt übers Tor, und dann hätten sich die Young Boys über einen weiteren Penalty kaum beklagen können, als eine Flanke von Kutesa an Nuhus Arm landete. So aber blieb es beim YB-Sieg, beim 2-Punkte-Vorsprung der Berner auf den FCB und, wenn man so will, auch bei ihrer vorweihnachtlichen Botschaft, welche sie nach einer kurzen Phase der Unruhe mit dieser Reaktion für den leidgeprüften Anhang bereithielten. Sie lautet: Fürchtet euch nicht!


https://www.derbund.ch/sport/fussball/F ... y/21961620

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 Beitrag Verfasst: Montag 18. Dezember 2017, 17:44 
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Beiträge: 738
wermutstropfen bei den tollen sieg gegen luzern, sanogo und assalé sind im ersten spiel im neunen jahr gegen den fc st. gallen gesperrt.


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