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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 03:11 
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Michael Lang: «Wir geben noch nicht auf»

Der Cup-Halbfinal zwischen den Young Boys und Basel hat die Tendenz der letzten Wochen bestätigt: YB stellt den FCB derzeit in den Schatten.

In den Basler Reihen suchte man nach dem Out nicht nach Ausreden. Nur am Rande bedauerte Raphael Wicky, wie die beiden Treffer zustande gekommen waren: die unglückliche Aktion mit dem Handspiel von Dimitri Oberlin, die zum Penalty führte, und das Eigentor von Marek Suchy. Der Basler Trainer sah ein, dass die Niederlage zwar "bitter in der Entstehung" war, aber YB eben auch verdient den Final erreicht hat. Die Berner hätten mehr Offensivpower gehabt als seine Mannschaft.

Die Enttäuschung stand Wicky ins Gesicht geschrieben. Michael Lang drückte sie in Worte aus: "Wir waren einem weiteren Titel nahe, zwei Siege entfernt." Und der Rechtsverteidiger ergänzte auf die Lage in der Meisterschaft mit elf Punkten Rückstand auf YB angesprochen: "Wir hätten das Spiel gern genutzt, um den Turnaround zu schaffen." Es fehlte aber doch einiges, um den Young Boys ein Bein zu stellen. Kämpferisch war der FCB einwandfrei, aber spielerisch war er erneut enttäuschend. Im fünften Spiel in diesem Kalenderjahr verlor er zum vierten Mal zu null.

Obwohl die Bilanz im 2018 gemessen an den Ansprüchen des FC Basel miserabel ist, gab sich Wicky optimistisch. Er mache sich seine Gedanken, gestand er. "Aber ich bin überzeugt, es fehlt nicht viel." Man sei gegen YB zu wenig präzis gewesen in der entscheidenden Zone, in den letzten 35 Metern. Man müsse wieder einfach spielen, forderte Lang. Wieder zurückfinden zu dem, was den FC Basel in der Vorrunde der Meisterschaft ausgezeichnet hatte.

"Jetzt können wir den Fokus ganz auf die Liga richten. Wir geben noch nicht auf. Dafür wäre es zu früh", sagte Lang und erinnerte daran, wie der FCB in der Hinrunde nach einer schlechten Phase wieder Tritt gefunden hatte. "Das werden wir wieder schaffen." Ob allerdings eine Leistungssteigerung des FC Basel reichen wird, um dieses YB noch zu stoppen, ist fraglich.

Die Berner strotzen vor Selbstbewusstsein. Der Einzug in den Cupfinal wird den Verein, der seit fast 31 Jahren auf einen Titel wartet, auch für den Liga-Alltag motivieren. Es ist nicht damit zu rechnen, dass sich YB nun auf den Lorbeeren ausruht und so noch den Vorsprung auf Basel verspielt. Dafür macht der in den letzten Jahren und Jahrzehnten oft enttäuschende Klub einen zu gefestigten Eindruck. "Wir verteidigen gut, wir greifen gut an, wir gewinnen die Spiele. Alles ist gut", freute sich Captain Steve von Bergen.

Vor der Euphorie die ganz Bern ergreifen könnte, hat der Routinier keine Angst. "Euphorie gehört dazu, sie gibt Kraft. Wichtig ist nur, dass aus der Euphorie keine Arroganz wird." YB scheint aber über genügend erfahrene Spieler zu verfügen, um diesen Fehler zu vermeiden. Der Cup-Halbfinal gegen Basel war nicht nur an sich ein wichtiger Match, sondern auch ein Test, den die Mannschaft bestanden hat. Sie hielt vor allem in der Anfangsphase kämpferisch dagegen, übernahm dann das Spieldiktat, belohnte sich mit Toren und verteidigte den Vorsprung schliesslich souverän. Es war eine meisterliche Leistung auf dem Weg in den Cupfinal, der am 27. Mai in Bern steigen dürfte.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -132260818

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 03:16 
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YB vertreibt seine Dämonen

Die Young Boys erreichen mit einem 2:0 gegen Basel den Cupfinal – und senden ein starkes Zeichen.

Als alles vorbei war, als die Young Boys im Final des Schweizer Cup standen, da liessen sie im Stade de Suisse wieder all die alten Berner Mundart-Hymnen laufen. Züri West und Patent Ochsner mit ihren Liedern, in deren Sehnsucht ­immer das ­Wissen mitschwingt, dass auch der schönste Augenblick im nächsten Moment wieder erlischt. Vielleicht sollten sie demnächst ein paar andere Lieder hervorkramen. Denn diese Mannschaft der Young Boys, die ist drauf und dran, das Image der Zweifler und Zauderer abzulegen, das diesen Club so viele Jahre begleitet hat.

YB ist dabei, die Dämonen der Vergangenheit zu vertreiben. Das hat dieser Halbfinal gegen den FC Basel bewiesen. Auch wenn es einen umstrittenen Elfmeter brauchte, um den Knoten zu lösen. Dimitri Oberlin war der Ball in der 54. Minute aus kurzer Distanz an die Hand geflogen. Schiedsrichter Stephan Klossner pfiff, weil Oberlins Arm weit draussen war. Er hätte ebenso gut weiterspielen lassen können. Guillaume Hoarau war es egal. Der Franzose, dessen Einsatz vor dem Spiel fraglich gewesen war, verwertete den knackigen Minustemperaturen entsprechend eiskalt.

Der erste Showdown geht an YB

Es war viel von Zeichen die Rede gewesen vor diesem Spiel. Schliesslich war das ja nicht bloss irgend ein gewöhnlicher Cup-Halbfinal. Es war auch so ­etwas wie der erste Showdown des ­Jahres zwischen den beiden dominierenden Mannschaften des Schweizer Fussballs. Und weil die Basler sich zum Jahresbeginn in der Meisterschaft heftig in Rücklage gebracht hatten, beschworen sie vor dem Anpfiff die möglichen Folgen eines Sieges in Bern.

Michael Lang erklärte, der FCB wolle ein Zeichen setzen: «Schaut her, wir sind noch da.» Sein Trainer Raphael Wicky hoffte: «Wir können mit einem Sieg die Zweifel vertreiben und das Momentum zurückholen.» Jetzt haben die Berner den Spiess umgedreht. Sie haben bewiesen, dass sie sich in diesem Jahr nicht nervös machen lassen. Dass sie auch dann dagegen halten können, wenn ­ihnen die Basler alle Wucht und Kraft entgegenwerfen, die noch immer in diesem Kader steckt.

Es sieht derzeit alles danach aus, dass die Basler Dynastie mit acht Meister­titeln in Serie in eine Saison mündet, in der die Rotblauen gar keinen Titel ­gewinnen werden. Der Cup ist weg. Und anstatt sich in Bern neuen Mut zu erspielen, reist der FCB nun mit noch mehr Denkaufgaben durch die Meisterschaft. «Wir haben nicht mehr das Selbstvertrauen, das wir im Herbst hatten», gab Mittelfeldspieler Luca Zuffi zu, «jetzt müssen wir positiv bleiben. Auch wenn das im Moment schwierig ist.» Seine Worte waren kaum zu verstehen, so laut brüllten die siegreichen Berner währenddessen im Hintergrund.

Hütters zufriedene Bilanz

Sie hatten allen Grund zur Freude, weil ihnen ein bärenstarker Auftritt ­gelungen war. Und vor allem haben sie nun das Wissen, dass sie dem FCB derzeit in praktisch allen Belangen überlegen sind. «Wir haben über 90 Minuten den besseren Fussball gespielt», befand YB-Trainer Adi Hütter mit Recht.

Sein Gegenüber Raphael Wicky dagegen hat nun einige Aufgaben. Zwei Tore hat sein Team im neuen Jahr in fünf Auftritten erzielt. Und der neutrale ­Beobachter fragt sich, wieso er erklärt hatte, sein neues Kader sei besser als ­jenes im alten Jahr? Derzeit hat er mit Fabian Frei einen designierten Führungsspieler, den er in Bern während des gesamten Spiels auf der Ersatzbank liess. Er hat einen Valentin Stocker, der gestern zumindest wieder einmal mit seinem aggressiven Spiel für Emotionen sorgte – aber nicht für viel mehr. Und er hat mit Léo Lacroix einen Innenverteidiger, der nun bereits zum zweiten Mal in Serie mit einem schweren Fehler einen Gegentreffer verschuldete. Diesmal war es Marek Suchys 0:2 durch ein Eigentor.

Den Bernern kann das alles egal sein. Sie haben es nun im Fuss, nach 31 Jahren Wartezeit sogar das Double zu gewinnen. Auch wenn Trainer Hütter warnte: «Noch haben wir nichts gewonnen.»


https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fuss ... y/27634535

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 10:40 
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«Basel war nach so vielen Titeln nicht so hungrig»

von E. Tedesco, Bern - Grundsätzlich liegt kein Alkohol drin. Doch nach dem Einzug in den Cupfinal gönnt YB-Trainer Adi Hütter seinen Spielern ein Gläschen.

Er klingt nach Spassbremse. Trotzdem sagt YB-Trainer Adi Hütter: «Grundsätzlich liegt kein Alkohol drin. Aber die Spieler wissen schon, was zu tun ist. Sie werden in der Champions Lounge mit ihren Familien ein wenig feiern, aber morgen Vormittag ist wieder Training und da werden wir uns sehr konzentriert auf das Spiel in Lugano vorbereiten.»

«Ich freue mich sehr, aber es ist noch nichts erreicht», so der Österreicher nach dem 2:0-Sieg im Halbfinal gegen den FCB. Erstmals seit 2009 stehen die Berner wieder in einem Cupfinal. Aber die gelbschwarze Vergangenheit lehrt einen YB-Trainer wohl, auf dem Boden zu bleiben. Cool, sehr cool nahm der Österreicher die Gratulationen entgegen und lobte den «taktischen hervorragenden» Auftritt seiner Mannschaft. Das Kräftemessen mit dem für Hütter «immer noch besten Team der Schweiz, weil sie achtmal in Serie Meister geworden sind», zeige ihm, dass YB auf dem richtigen Weg sei. «Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, sind wir schwer zu schlagen.»

YB war «giftig»

Gegen den FCB hat YB seine Aufgaben hervorragend erledigt. Nach dem Sieg ging im Kabinengang die Post ab. Verteidiger Nuhu brüllte, dass den TV-Leuten fast die Ohrstöpsel aus den Ohren sprangen. Kevin Mbabu tanzte, Assalé sang «Finale olé» und Captain Steve von Bergen, sonst eher einer mit dem Fuss auf der Euphoriebremse, war ungewohnt locker drauf. «Zu wissen, dass man einen Final spielen wird, ist überragend», strahlte der Neuenburger.

«Vielleicht war Basel nach so vielen Titel nicht so hungrig», sagte Christian Fassnacht. «Wir wollen die Titel und geben alles dafür. Wir waren mental extrem gut eingestellt und ich glaube, man hat auch von Aussen gesehen, dass wir sehr giftig waren.» Am Ende verlieh der Glaube in die eigene Stärke YB Flügel. Die Vergangenheit, in der man grosse Spiele stets verlor – veryoungboyste – ist Makulatur.

Den grössten Brocken aus dem Weg geräumt

«Ich habe schon viele schöne und emotionale Sachen erlebt, aber das Schönste wäre, etwas zu gewinnen. Das war ein Schritt in den Cupfinal einzuziehen, aber den letzten müssen wir am 27. Mai machen – im Final.» Den grössten «Brocken» haben die Berner mit dem Titelverteidiger gleich selbst eliminiert und gegen welchen Zürcher Club man im Endspiel treffen wird, ist den Bernern egal. Kann es auch sein, denn wer so unwiderstehlich mit so viel Selbstvertrauen antritt, kann getrost jeden Gegner nehmen, der kommt.


http://www.20min.ch/sport/fussball/stor ... --20261548

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 10:42 
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YB hat bewiesen, derzeit die Nummer 1 der Schweiz zu sein

Sportredaktor Fabian Ruch zum Einzug der Berner Young Boys in den Cupfinal.

Die Young Boys haben am Dienstagabend eindrücklich gezeigt, warum sie derzeit die Nummer 1 der Schweiz sind. Sie stellten im Cuphalbfinal gegen den FC Basel die bessere, aktivere Mannschaft, der 2:0-Sieg war verdient, selbst wenn der Penaltypfiff vor dem 1:0 zumindest diskutabel war.

YB besitzt in dieser Saison die beste Mannschaft des Landes, offensiv sowieso, aber auch defensiv. Die Mischung aus Routiniers und Talenten passt, die Spielweise ist attraktiv, der Hunger auf Erfolg in Club und Team ausgeprägt. Und die Young Boys haben nicht nur im Halbfinal unterstrichen, dass sie mittlerweile auch in grossen, entscheidenden Begegnungen bereit sind.

Noch haben die Berner aber auch in dieser Saison keinen Titel gewonnen. Im Cupfinal am 27. Mai werden sie der grosse Favorit sein. Egal, ob es gegen den sich suchenden FCZ geht – oder gegen das sich suchende GC. Der FCB dagegen hat im Jahr 2018 in fünf Pflichtspielen viermal keinen Treffer erzielt. Es wird für ihn – nicht zuletzt wegen der Niederlage in Bern – auch in der Liga sehr schwierig werden, den Titel zu verteidigen. Er ist sportlich und mental angeschlagen.

Sehr bedauerlich ist, dass die Toppartie zwischen den Young Boys und dem FC Basel an einem eiskalten Dienstagabend Ende Februar ausgetragen werden musste. Das ist unverständlich und stellt den Terminplanern in Verband und Liga ein ungenügendes Zeugnis aus. Mitte April, mehr als fünf Wochen vor dem Final, wäre der perfekte Zeitpunkt für die beiden attraktiven Halbfinals gewesen.

Ebenfalls überhaupt nicht nachvollziehbar ist, dass der Austragungsort des Endspiels erst nach den Halbfinals bekannt gegeben wird. Streng genommen ist das sogar eine Wettbewerbsverzerrung, weil die Regeln einer Sportveranstaltung vor Beginn klar definiert werden müssen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/13022484

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 10:43 
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YB-Noten: Starkes Zentrum

Der Cupfinalist zieht gegen den FCB Energie aus seiner Achse. Kevin Mbabu ist im Endspiel wegen angeblicher Schwalbe gesperrt.

Marco Wölfli: Note 4,5
Lange Zeit wenig zu tun, muss dann im Luftduell mit Suchy einmal einstecken. Später aufmerksam bei Nuhus Prellball.

Kevin Mbabu: Note 5
Spektakulär sein Solo über drei, vier FCB-Spieler hinweg, die Vorlage vergibt Sulejmani. Setzt immer wieder energisch nach, wie vor dem 2:0, als es dann seine Flanke ist, die zum Eigentor führt. Bitter: Wegen einer Gelben Karte nach angeblicher Schwalbe ist er im Cupfinal gesperrt.

Steve von Bergen: Note 5,5
Demonstriert einmal mehr seine überragende Form und sein Selbstvertrauen. Chef in der Luft und zu Boden, hat alles im Griff.

Kasim Nuhu: Note 5
Bleibt in vielen hitzigen Duellen mit Stocker meistens cool. Abgeklärter Auftritt, hoch konzentriert, sein Abpraller stellt dann Wölfli kurz vor Probleme.

Loris Benito: Note 5
Ohne Anlaufschwierigkeiten, hat die erste Chance des Spiels und ist oft vorne anzutreffen – auch, weil Basel über seine Seite kaum Druck zu erzeugen vermag. Entschärft eine der besten Basler Chancen per Grätsche.

Christian Fassnacht: Note 4,5
Braucht Anlaufzeit, stellt dann Vaclik mit seinem Distanzschuss vor Probleme. Gut die Flanke auf Hoarau vor dem Abseitstor.

Djibril Sow: Note 5,5
Bärenstarker Auftritt des Youngsters. Spielwitzig, ballsicher, umsichtig. Unglaubliches Tempo bei seinem Konterlauf, mit dem Pass auf Assalé, der dann übers Tor schiesst.

Sékou Sanogo: Note 5,5
Geht aus den intensiven Duellen mit Serey Die meist als Sieger hervor. Mit dem einen oder anderen riskanten Querpass sorgt der Ivorer aber bei seinen Abwehrleuten für Alarm. Spektakulär sein Lattenschuss – per Direktabnahme aus 16 Metern.

Miralem Sulejmani: Note 5
Ist der gewohnte Antreiber in der YB-Offensive, links wie rechts anzutreffen. Zu ungefährlich sein Freistoss in der ersten Halbzeit. Schnell bei dem einen Konter, als er spät von Lacroix gestoppt wird.

Guillaume Hoarau: Note 5
Eher unauffällig, aber bei Standards stets ein Gefahrenherd – bis er mit seiner ersten echten Aktion aus dem Abseits ins Tor trifft – und später beim Handspenalty die Nerven behält.

Roger Assalé: Note 4,5
Reibt sich weit vorne in der FCB-Abwehr in harten Zweikämpfen auf, ohne viel auf die Piste zu bringen. Verlängert den Freistoss vor dem Hands Oberlins per Kopf. Energischer Vorstoss vor dem 2:0.

Jordan Lotomba: ohne Note
77. Minute für Fassnacht.

Nicolas Ngamaleu: ohne Note
87. Minute für Sulejmani.

Leonardo Bertone: ohne Note
90. Minute für Assalé.

Noten: 6 = herausragend; 5 = gut; 4 = solid; 3 = ungenügend; 2 = schlecht; 1 = sehr schlecht


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/29377568

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 10:45 
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28.02.2018

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YB-Noten: Starkes Zentrum

Als wäre nichts gewesen

FCB-Offensivakteur Valentin Stocker kann seine Formschwäche nicht verbergen, YB-Stürmer Guillaume Hoarau behindert seine angebliche Verletzung überhaupt nicht.

Es ist, als wäre er nie weg gewesen. Als hätte er nicht jahrelang in der Bundesliga gespielt – in Berlin, weit weg von Bern. Valentin Stocker taugt immer noch als Feindbild der YB-Fans, das macht der Cupfinal rasch einmal klar. Keine halbe Stunde ist gespielt, da ist er schon mehrmals liegen geblieben, begleitet von gellenden Pfiffen des Publikums.

Und als der Nationalspier in der Schlussphase ausgewechselt wird, wird es im Stade de Suisse noch einmal so richtig laut – fast so laut, wie bei den Toren des Heimteams. «YB ist verdient in den Final eingezogen», sagt Stocker kurz nach dem Schlusspfiff. So feurig er auf dem Platz agiert, so nüchtern analysiert er jetzt.

Während Stocker spricht, feiern die Young Boys draussen minutenlang mit den Fans den Erfolg. «So eine Stimmung habe ich noch nie erlebt», sagt Flügel Christian Fassnacht wenig später. Vor gut drei Jahren hatte er noch in Thalwil gespielt, vor zwei in Winterthur, letzte Saison in Thun, nun steht er mit YB im Cupfinal. «Wir sind überglücklich», sagt der Flügel.

Captain Steve von Bergen meint: «Wir haben ganz viel richtig gemacht. Wir dürfen sehr zufrieden sein.» Und Trainer Adi Hütter bilanziert: «Wir machten mehr für das Spiel und wurden belohnt. Ein grosses Kompliment ans Team.»

«Er hatte kalt»

Das Tor, das YB auf den Siegesweg bringt, gelingt einem, von dem man nicht wusste, ob er überhaupt spielen kann. Guillaume Hoaraus Einsatz war fraglich, seit er am Samstagabend beim 1:0 gegen Sion hatte ausgewechselt werden müssen. So viel gab der Klub bekannt, mehr nicht. Es war eine im Fussball ungewöhnliche Kommunikationsweise, eine die verriet, dass kein gewöhnliches Spiel ansteht.

Bei Hoarau jedenfalls ist bei Anpfiff von einer Verletzung nichts zu sehen, er ist von Beginn an Fixpunkt im Berner Angriff. Und spätestens als er nach wenigen Minuten akrobatisch zum Torabschluss ansetzt, scheint klar, dass ihn keine Blessur behindert. Nach 25 Minuten gelingt ihm schon ein Tor, das wegen Offside richtigerweise aberkannt wird.

Nach 55 Minuten schliesslich trifft Hoarau zur Führung, eiskalt verwandelt er den Handspenalty. Nach dem Sieg macht er sich rar, wie er das vor dem Spiel getan hatte. Was plagte ihn? «Er hatte kalt», antwortet Loris Benito mit einem schelmischen Lächeln.

«Eiseskälte, heisse Stimmung»

Benito ist gegen Basel eine der grossen Figuren in einer grossen YB-Ensemble. Der linke Verteidiger gewährt seinen Gegenspielern Dimitri Oberlin und Michael Lang kaum Räume, in der Schlussphase verhindert er mit einem überragenden Tackling gegen Ricky van Wolfswinkel im letzten Moment den Anschlusstreffer. «Das war von A bis Z eine super Leistung von uns», sagt Benito. Und beweist Qualitäten als Schlagzeilenlieferant: «Eiseskälte, heisse Stimmung, verdienter Sieg für YB», sagt er auf die Frage, wie er den Abend zusammenfassen würde.

Dass die Stimmung tatsächlich heiss war, daran hat auch Valentin Stocker seinen Anteil. Ansonsten bleibt sein Einfluss aufs Spiel klein. Er kann eben doch nicht verbergen, dass er lange weg war und in Berlin kaum spielte.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/12125717

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«Was soll ich sagen – dass YB schon Meister ist?»

von E. Tedesco, Bern - Was haben die Niederlage in Bern und das Aus für Folgen für den Verlauf der Meisterschaft? Das sagen die Protagonisten aus dem rotblauen Lager dazu.

Was haben die Niederlage in Bern und das Aus für Folgen für den Verlauf der Meisterschaft? Wer, wenn nicht der Zweitplatzierte FC Basel, soll YB auf dem Weg zum ersten Meistertitel der Berner noch stoppen? Dem Cup-Halbfinal wurde wegweisender Charakter für die Meisterschaft zugeschrieben.

Nach der 0:2-Niederlage stellt man fest, dass der FCB derzeit einem eindrücklichen YB wenig entgegenzusetzen hat und kaum Gefahr ausstrahlt. «YB hatte am Schluss mehr Offensivpower; es ist bitter, wie wir die Gegentore kassiert haben. Aber das ist Fussball. YB hat den Sieg verdient», sagt Raphael Wicky.

YB in allen Belangen besser

YB ist Rotblau in allen Belangen überlegen. Sie sind physisch besser, ihr Spiel ist variantenreicher und schneller. YB verfügt über viel Potenzial in der Offensive, in der Defensive stehen sie sehr stabil und machen wenig Fehler. «Wir sind kaum hinter ihre Abwehrkette gekommen – und wenn, waren einfach zu wenig präzise», sagt Wicky. «Ich bin aber nach wie vor der Überzeugung, dass nicht viel fehlt.»

«Wir haben ganz sicher zu viele falsche Entscheidungen getroffen. Wenn man das gesamte Spiel nimmt, dann waren wir viel zu wenig gefährlich», sagt Michael Lang nach dem Cup-Aus. «Wenn ich jetzt darüber nachdenke, hatten wir vielleicht eine Chance.» Das Dilemma vor dem gegnerischen Tor zieht sich im Kalenderjahr wie ein roter Faden weiter. In bisher fünf Pflichtspielen (inklusive Champions League) haben die FCB-Stürmer lediglich zwei Tore (in Thun) erzielt und zum vierten Mal zu null verloren.

Trotz der miserablen Jahresbilanz gibt sich Wicky optimistisch: «Ich bin überzeugt, es fehlt nicht viel.» Aber er gesteht auch ein, dass er sich schon Gedanken macht. «Man überlegt sich, an welchen Schrauben wir jetzt drehen müssen. Wir müssen zu unserem Selbstvertrauen und zu unserer Form zurückfinden.»

«Wir hätten das Spiel gern genutzt, um den Turnaround zu schaffen», sagt auch Lang. Das Meisterduell wird aber je länger je schwieriger, wenn nicht gar unmöglich. Ans Aufgeben denkt man beim FCB aber noch nicht.

YB kann sich nur selber schlagen

«Das Spiel kann einen Einfluss haben. Am Wochenende geht es in der Meisterschaft weiter, und wir müssen unsere Hausaufgaben machen», sagt der FCB-Trainer. «Man hat gesehen, dass jeder jeden schlagen kann in diesem Jahr. Wichtig ist, dass wir am Samstag gegen den FCZ drei Punkte machen und so wieder in die Spur kommen.»

An einen psychologischen Knick will auch Valentin Stocker nicht glauben. «Dass es am Wochenende eine Reaktion geben muss, muss jedem klar sein. In der Meisterschaft müssen wir nur auf uns schauen. YB kann sich schlussendlich nur selber schlagen.» Aber bei acht beziehungsweise elf Punkten Vorsprung (Basel hat ein Spiel weniger) scheint ein enges Duell wenig realistisch. Denn seit der Einführung des aktuellen Modus hat es bisher kein Team nach 23 Runden geschafft, so ein Polster noch zu verspielen.

«Was soll ich sagen? Dass YB schon Meister ist?», fragt Lang verschnupft, als er mit der Statistik konfrontiert wurde. «Wenn es einer schafft, dann wir, denn wir sind Zweiter. Es ist schwierig, das wissen wir, aber nicht unmöglich. Wir glauben daran.»


http://www.20min.ch/sport/fussball/stor ... --15014718

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 10:49 
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YB zeigt dem FCB den Meister! So verhöhnt das Netz die Basler nach der Cup-Pleite

Nach dem Cup-Aus herrscht in Basel so richtig Krise und die Fans beginnen zu zweifeln. Derweil können die YB-Fans ihr Glück kaum fassen. Die Reaktionen.

Erstmals seit 1958 ist YB auf dem besten Weg, das Double zu holen. Mit dem diskussionslosen 2:0 Sieg gegen den FC Basel zeigten die Berner Wicky & Co. im Cup-Halbfinal schon mal den Meister!

Der Jubel bei den YB-Fans kennt keine Grenzen. «JAAAAAAAAAAAA»: Die Jungs von Radio Gelb-Schwarz drehen beim 1:0 durch Guillaume «Air France» Hoarau völlig durch.


https://www.solothurnerzeitung.ch/sport ... -132261515

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 12:52 
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YB-Verteidiger Loris Benito

«Wir haben einen unglaublichen Teamgeist»

YB schlägt in einem packenden Cup-Halbfinal den FC Basel mit 2:0. Nau präsentiert die Reaktionen nach dem Spiel.

https://www.nau.ch/sport/wir-haben-eine ... t-65302958


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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 13:14 
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Trotz aller Euphorie muss ich doch erwähnen, dass der Penalty war aus neutraler Sicht schon grenzwärtig gepfiffen wurde und für mich der Knackpunkt im Spiel war. Auch mit Videobeweis wäre es extrem schwierig zu beurteilen gewesen. Die Hand geht nicht aktiv zum Ball und trotzdem nimmt der Ball eine andere Richtung.

Trotzdem wir waren das klar bessere Team und nach dem 1:0 hatte man das Gefühl das es für Basel enorm schwierig werden wird diese Partie noch zu drehen. Das 2:0 hat ihnen das den Rest gegeben und von Aufbäumen gegen das Cup Aus keine Rede mehr.


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