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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. Februar 2018, 16:36 
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Cup-Kracher in Bern

Sogar der Kunstrasen muss sich warm anziehen

In Bern werden am Dienstagabend Temperaturen tief unter dem Gefrierpunkt erwartet. Leidtragende sind vor allem Fans, Ersatzspieler und Linienrichter.

Beim Cup-Kracher YB gegen Basel stehen vor allem die Spieler im Zentrum – aber nicht nur. Wir haben die Beteiligten in 5 Kategorien unterteilt. Was die Kälte für sie bedeutet:

1. Die Spieler

«Bei den ersten beiden Sprints schmerzt die Lunge etwas. Aber die Kälte ist für beide Teams gleich», sagt YB-Captain Steve von Bergen. Auch Coach Adi Hütter will die Temperaturen nicht als Ausrede gelten lassen. Während einige Akteure Strümpfe und Handschuhe tragen (wie z.B. Guillaume Hoarau am letzten Samstag gegen Sion), laufen andere wie im Sommer auf. So zum Beispiel der Ivorer Sékou Sanogo.

2. Die Ersatzspieler

Sie müssen sich warm anziehen, zumal sich immer nur maximal drei Ersatzspieler an der Seitenlinie aufwärmen dürfen. Neben Kappen, Handschuhen und der bekannten Wolldecke rüstet YB seine Bankdrücker zusätzlich mit Bettflaschen aus. Die FCZ-Spieler trugen am Sonntag im Letzigrund Stiefel.

3. Die Linienrichter

Sie haben einen undankbaren Job. Denn ihr Bewegungsradius ist äusserst beschränkt. Erlösen könnte sie nur ihr Chef. Ein Schiedsrichter darf gemäss Uefa-Regeln ein Fussballspiel erst abbrechen, wenn die Temperaturen unter minus 16 Grad fallen – oder bei minus 10 Grad mit Wind.

4. Die Fans

YB publizierte am Montag auf der Klub-Website Tipps gegen die Kälte., Link öffnet in einem neuen Fenster «Selbstverständlich dürfen Decken, Sitzkissen, Wärmepads etc. ins Stade de Suisse mitgenommen werden», hiess es. Viele Kleiderschichten werden empfohlen und auf die gute alte lange Unterhose verwiesen. Klar ist auch: Warme Getränke sind wärmetechnisch sinnvoller als kaltes Bier.

5. Der Rasen

Kunstrasen ist allwettertauglich, könnte man meinen. Dennoch war die Unterlage im Stade de Suisse in der Nacht auf Dienstag mit Planen bedeckt. Der Grund: Es war eine Vorsichtsmassnahme. Man wollte sicherstellen, dass der Rasen nicht gefriert, falls die Bodenheizung nicht nachkommt.


https://www.srf.ch/sport/fussball/schwe ... m-anziehen

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. Februar 2018, 17:15 
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Sermeter und Huggel einig

YB kommt in den Cupfinal

Die SRF-Experten Benjamin Huggel und Gürkan Sermeter analysieren das Duell YB gegen Basel und geben eine Prognose ab.

Folgende Fragen beantworten die Experten mit Vergangenheit bei YB (Sermeter) und Basel (Huggel) im Video:

- Deshalb kommt YB/Basel in den Cupfinal
- Das ist für YB/Basel der Schlüssel zum Sieg
- Dies sind aktuell die Baustellen bei YB/beim FCB
- YB/Basel hat mehr Druck, weil…
- Der Ausgang der Partie hat folgende Auswirkungen auf die Meisterschaft
- So lautet mein (Resultat-)Tipp


https://www.srf.ch/sport/fussball/schwe ... n-cupfinal

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. Februar 2018, 17:35 
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-----------------wölfli----------------------
mbabu-----nuhu----von bergen----benito
fassnacht----sow----sanogo----sulejmani
---------assalé----------nsamé------------

yb - fc basel 2:1

sulejmani, assalé

24'000


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. Februar 2018, 18:39 
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-------------------wölfli------------------------

mbabu--------nuhu-------von bergen-----benito

fassnacht------sow-------sanogo------sulejmani

---------------assalé-----------nsamé---------


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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 01:02 
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yeaaahhhh, wir sind im cupfinal!!!!!!!!

ich verneige mich vor unserer geilen mannschaft!


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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 02:45 
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Berner stehen im Cupfinal

YB stellt den FCB kalt!

YB dominiert den Cup-Kracher gegen Basel und gewinnt verdient mit 2:0. Der Finalgegner wird am Mittwoch im Zürcher Derby ermittelt.

In der Nachspielzeit sprintet Kevin Mbabu die rechte Flanke entlang, narrt die Basler und legt für Djibril Sow auf. Mbabu ist ein Beispiel für die herausragende Athletik der Young Boys, ebenso wie Kasim Nuhu hinten drin oder Sékou Sanogo auf der Doppelsechs oder Loris Benito auf links.

YB? An diesem Abend nicht zu stoppen für einen FC Basel, der seine Höhepunkte auch in der Saison hatte – aber weder athletisch noch technisch mit den Bernern über 90 Minuten mithalten mag. Routine hin, Titelerfahrung her. FCB-Trainer Raphael Wicky gibt zu: «Es war ein verdienter Sieg für YB. Sie hatten mehr Offensivaktionen, mehr Offensivpower. Von uns wars einfach zu wenig.»

2009 standen die Berner zuletzt im Cup-Halbfinal, als sie unter Vladimir Petkovic gegen den FC Basel im Penaltyschiessen gewannen – und danach im Final gegen den FC Sion einen Zwei-Tore-Vorsprung preisgaben.

Marco Wölfli hielt damals drei Penaltys. An diesem Dienstag muss er nur zweimal eingreifen, – einen Distanzschuss Michael Langs wehrt er zur Ecke ab. Einen Ball, den Nuhu abfälschte, lenkt er übers Tor. Sonst? Ungeprüft.

Zur Pause stehts 0:0, nicklig ists zwischendurch. Taulant Xhaka, der FCB-Heisssporn, will den Ball nicht ins Aus spielen, als Roger Assalé am Boden liegt. Sanogo ätzt gegen Xhaka. Die Stimmung kocht.

Das tut sie vor der Pause auch wegen Valentin Stocker, dem Berlin-Rückkehrer. In Halbzeit eins lässt er sich nach einem Zusammenstoss mit Nuhu arg leicht fallen, wälzt sich am Boden – und wird bis Schlusspfiff von den 23 519 Fans mit Pfiffen bedeckt.

Stichwort Pfiff. Einer führt zum Berner 1:0. Eine Flanke fliegt im Strafraum an Dimitri Oberlins ausgestreckten Arm. Klossner zeigt zum Basler Unverständnis auf den Punkt.

Wicky: «Bitter.» Und YB-Trainer Adi Hütter sagt: «Da haben wir Glück gehabt.» Guillaume Hoarau vollstreckt eiskalt – sein 7. Tor im 5. Spiel 2018. Bezeichnend dann, dass Mbabu am Ursprung des 2:0 steht: Seine Hereingabe lenkt Marek Suchy ins eigene Tor.

Nun trennt die Berner noch ein Sieg vom ersten Titel seit 1987. Ein Zürcher Team kann es verhindern. Spielt YB so wie gestern, brauchts aber viel Fantasie, um sich dies vorzustellen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 44024.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 02:47 
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Das meint BLICK zum Cup-Kracher

Der YB-Sieg ist gut für den Schweizer Fussball

Beim jahrelangen Dominator FC Basel wirds nach dem Cup-Out gegen YB erstmals so richtig frostig. Dies tut der hiesigen Fussball-Landschaft gut, meint BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Bernhard Burgener, Marco Streller, Raphael Wicky. Drei Zauberlehrlinge, die in ganz, ganz grosse Fussstapfen getreten sind. Angetreten mit ausgeprägtem Selbstvertrauen und wunderbar formulierten Ideen. Viel zu gewinnen hatten sie beim achtfachen Serienmeister und aktuellen Doublegewinner nicht. Aber viel zu verlieren.

Und jetzt fallen sie ein erstes Mal so richtig auf die Schnauze. Der Cup ist weg. Die Meisterschaft vielleicht bald auch schon. Und die wunderbaren Abende in der Champions League sind schon fast vergessen. Wer die Pflicht vergeigt kann sich an der Kür nicht lange freuen.
Frostige Zeiten beim FCB

Nun wird es nach Jahren in der Wohlfühloase ein erstes Mal so richtig frostig beim FCB. Das hungrige YB zerzaust die Basler nach Strich und Faden. Kritik wird aufkeimen. Die Transferpolitik mit den nostalgischen Schlüsseltransfer von Fabian Frei und Valentin Stocker wird nun hinterfragt.

Muss man da einstimmen in den Chor der Enttäuschten und Entrüsteten? Natürlich nicht. Die Zauberlehrlinge verdienen Kredit.

Aber sie müssen die Lehren aus den jüngsten Rückschlägen ziehen. Sie sind gefordert. Das Tafelsilber verhökern und trotzdem die Liga dominieren, diese Rechnung geht nicht mehr auf.
YB kann Basel das Wasser reichen

Weil es mit YB einen Verein gibt, der seine Hausaufgaben gemacht hat und mittlerweile glänzend aufgestellt ist. Es gibt eine zweite Kraft im Land. Und das ist gut für den Schweizer Fussball.

Der FCB war etwas erfolgsmüde. Niemand konnte ihm das Wasser reichen. Diese Zeiten sind vorbei. Gut möglich, dass er in der nächsten Saison jetzt vom Gejagten zum Jäger wird.

Das wird dann die Nagelprobe. Sollte die nicht bestanden werden, dann werden alle in den Chor der Kritiker einstimmen. Dann müssen sich die drei Zauberlehrlinge noch wärmer anziehen als in diesen Tagen.

Denn dann ist die Lehrzeit zu Ende.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 46177.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 02:48 
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YB steht im Cupfinal

Die Berner schlagen den FC Basel verdient mit 2:0 und ziehen ins Endspiel ein. Nach einem Penaltytreffer durch Hoarau köpfelte Suchy eine Flanke ins eigene Tor. Wir berichteten live.

Die Young Boys stehen erstmals seit 2009 wieder im Cupfinal. Die Berner entscheiden zuhause das Duell der beiden besten Teams der Super League gegen Basel mit 2:0 für sich.

Guillaume Hoarau mit einem Handspenalty (55.) und ein Eigentor von Basels Captain Marek Suchy (65.) entschieden die Partie vor über 23'000 Zuschauern im Stade de Suisse zugunsten des Heimteams. Der Entscheid, der zum Penalty führte, war umstritten. Der Ball war Dimitri Oberlin unglücklich an die Hand gesprungen. Der Sieg der Young Boys war allerdings verdient. Sie erspielten sich vor dem 1:0 ein Chancenplus und trafen nach knapp einer Stunde nach einem Schuss von Sékou Sanogo nur die Latte. Basel konnte seine Formkrise erneut nicht kaschieren und kassierte die vierte Pflichtspielniederlage in den letzten fünf Spielen. Im zweiten Halbfinal kommt es am Mittwoch zum Zürcher Derby zwischen dem FCZ und den Grasshoppers. Der Final findet aller Voraussicht nach am 27. Mai in Bern oder Basel statt. (si)

Telegramm: Young Boys - Basel 2:0 (0:0) 23'519 Zuschauer. - SR Klossner. - Tore: 55. Hoarau (Handspenalty) 1:0. 65. Suchy (Eigentor/Flanke Mbabu) 2:0. Young Boys: Wölfli; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Benito; Fassnacht (77. Lotomba), Sow, Sanogo, Sulejmani (87. Ngamaleu); Hoarau, Assalé (91. Bertone). Basel: Vaclik; Xhaka (66. Elyounoussi), Lacroix, Suchy; Lang, Serey Die, Zuffi, Petretta; Oberlin, van Wolfswinkel (82. Bua), Stocker (74. Campo). Bemerkungen: Young Boys ohne Schick (gesperrt) und von Ballmoos (verletzt). Basel ohne Balanta (verletzt). 21. Tor von Hoarau wegen Offside nicht anerkannt. Verwarnungen: 29. Xhaka (Foul). 31. Mbabu (Unsportlichkeit). 40. Lacroix (Foul). 62. Lang (Foul). 89. Suchy (Foul). 92. Serey Die (Foul). 92. Von Bergen (Reklamieren).


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/15619235

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 02:50 
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27.02.2018

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Berner Coolness, Basler Eiszeit

YB steht im Cup­final. Gegen den FC Basel setzen sich die Young Boys nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte verdient 2:0 durch.

Gegen Spielende ist es beinahe ein wenig langweilig. Die Gegenwehr des geschockten FC Basel ist gering, YB verteidigt die 2:0-Führung im Cuphalbfinal souverän.

Hektik kommt nur noch auf, als Basels Geoffrey Serey Die in der Nachspielzeit an der Mittel­linie rüde Sékou Sanogo abgrätscht. Es ist das Symbolbild für den FCB-Frust an einem für sie äusserst frostigen Abend.

Hohe Intensität

Trotz erheblicher Kälte präsentierte sich der Rahmen der Veranstaltung prächtig. Rund 23'500 Zuschauer erschienen im Stade de Suisse – und wurden nicht enttäuscht. Die Rivalen trotzten den widrigen Bedingungen mit für Schweizer Clubverhältnisse bemerkenswerter Intensität.

Das Geschehen war sofort schnell, umkämpft, ruppig, manchmal gar wild, und weil Schiedsrichter Stephan Klossner das Regelwerk vorerst äusserst grosszügig auslegte, erhielten die Provokateure auf beiden Seiten Auslauf.

Grobe Fouls, wie jenes von Taulant Xhaka an Miralem Sulejmani, und körperliche Annäherungen, wie jene zwischen Valentin Stocker und Kasim Nuhu, heizten die Gemüter an. Es herrschte eine elektrisierende Ambiance, und manch ein Beobachter dürfte sich angesichts des zuweilen dürftigen Gehalts in der Super League sehnsüchtig gefragt haben: Warum ist nicht 36-mal im Jahr YB vs. FCB?

Die Kontrahenten beharkten und neutralisierten sich, was nicht zuletzt an vorerst unerwartet forschen Baslern lag, die in ihrem 3-4-3-Champions-League-System in der Startphase sehr hoch standen und die Young Boys zu Fehlern zwangen.

Und so lebte die Begegnung von der Spannung, weil gefährliche Chancen vor der Pause so selten waren wie Zuschauer in kurzen Hosen. Genau genommen ereignete sich in der ersten Halbzeit nur eine nennenswerte Gelegenheit, in der Guillaume Hoarau seine Vollstreckerqualitäten eindrucksvoll demonstrierte. Der YB-Torjäger war aber hauchzart im Abseits gestanden.

Und weil sich der FCB nach rund 20, 25 Minuten zurückzog und die Räume klug verdichtete, begegneten sich die Teams auf einmal wie lauernde Boxer. Stets bereit, um zuzuschlagen, aber eben auch vorsichtig genug, um nicht überrumpelt zu werden.

Strenger Elfmeter

Und so konnte das 0:0 zur Pause niemanden überraschen. Der nach dem Fehlstart ins Jahr 2018 verunsicherte FCB hatte sein Teilziel erreicht. Und die Young Boys betraten den Kunstrasen zur zweiten Hälfte im Wissen, deutlich besser, präziser, flinker auftreten zu können.

Wie am Samstag beim 1:0 gegen Sion schalteten sie nach dem Seitenwechsel mehrere Gänge hoch. Damals hatte es 60 Sekunden gedauert, bis Hoarau das Siegtor erzielte. Am Dienstag benötigte der Franzose ein paar Minuten länger, um im beeindruckenden YB-Sturmlauf zu reüssieren. Die Akteure der Young Boys flogen nun an ihren Kontrahenten vorbei, links und rechts.

Und sie erspielten sich Topchancen. In der 51. Minute sprintete Djibril Sow nach einem FCB-Eckball übers Feld, bediente Roger Assalé, dessen Abschluss um Zentimeter am Tor vorbei segelte.

Kurze Zeit später schlug Sulejmani einen Freistoss aus dem Halbfeld, Assalé verlängerte den Ball mit dem Kopf – und Basels Angreifer Dimitri Oberlin touchierte den Ball im eigenen Strafraum mit dem Arm. Der Penaltypfiff war diskutabel, streng einerseits, andererseits aber auch vertretbar, weil Oberlins Bewegung nicht total natürlich war. Hoarau waren die Debatten einerlei, er verwandelte cool in die linke Ecke zum 1:0.

Nun wankte der Serienmeister, er zitterte und leistete sich Fehler. Und YB blieb unerbittlich. In der 59. Minute gelang Sanogo vielleicht der spektakulärste Schuss seiner Karriere, der Ball landete nach einem Volleyabschluss aus 16 Metern an der Latte.

Bald aber fiel das 2:0, weil sich der unsichere Leo Lacroix seinen fast obligatorischen Ballverlust vor einem Gegentor leistete. Der aufsässige Kevin Mbabu flankte, nicht auf den Kopf Hoaraus, sondern auf jenen von Marek Suchy, der ins eigene Tor ablenkte.

Gegen FCZ oder GC im Final

Der FC Basel war geschlagen, schwer geschlagen. Es gelang ihm nur zweimal, den Berner Goalie Marco Wölfli in der Schlussphase halbwegs in Bedrängnis zu bringen, der 2:0-Sieg der Young Boys aber geriet nie in Gefahr.

Sie haben ihre Ambitionen am Dienstagabend ein weiteres Mal eindrücklich unter Beweis gestellt. Und warten nun auf ihren Finalgegner, der am Mittwoch zwischen dem FC Zürich und GC ermittelt wird.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/26544709

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Februar 2018, 02:52 
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«Das Momentum ist bei YB»

Ein Handspenalty und ein Eigentor sorgen im Stade de Suisse für die Entscheidung im ersten Cup-Halbfinal. YB siegt verdient 2:0 gegen den FC Basel.

Die Young Boys sind dem ersten Titel seit 1987 einen weiteren Schritt näher gekommen. Innerhalb von zehn Minuten sorgten sie dank dem Penalty von Guillaume Hoarau (55.) und dem Eigentor von Marek Suchy (65.) für die Entscheidung im von der Intensität her hochklassigen Halbfinal. Am 27. Mai spielen die Berner gegen die Grasshoppers oder den FC Zürich, die sich am Mittwoch gegenüberstehen, um den siebten Cupsieg der Vereinshistorie, dem ersten seit fast 31 Jahren.

Es könnte für YB die ganz grosse Saison werden. Nach den 90 Minuten im Cup-Halbfinal spricht noch mehr dafür, dass die lange Titel-Durststrecke im Frühsommer ein Ende finden wird. Der Leader der Super League trat überzeugend auf, er war bereit gegen einen sehr kämpferisch eingestellten FC Basel, der aber ziemlich ideenlos agierte und erst gut 20 Minuten vor Schluss YB-Keeper Marco Wölfli erstmals forderte.

Umstrittener Penalty

Zu diesem Zeitpunkt führte YB verdient mit 2:0. Die beiden Tore fielen nichtsdestotrotz auf glückhafte Art und Weise. Den Penalty, den Hoarau souverän verwandelte, hatte Dimitri Oberlin mit einem Handspiel verschuldet, das wohl nicht jeder Schiedsrichter geahndet hätte. Der Ball sprang nach einem abgefälschten Freistoss zufällig an den ausgestreckten Arm des jungen Stürmers. Und neun Minuten später lenkte Suchy eine Hereingabe von Kevin Mbabu ins eigene Netz.

Die Antwort des FC Basel blieb aus. Eine gefährliche Aktion des eingewechselten Mohamed Elyounoussi und ein Weitschuss von Michael Lang waren die bescheidene Ausbeute gegen die von A bis Z sehr konzentriert und abgeklärt auftretende YB-Abwehr um Captain Steve von Bergen. Die Basler waren fraglos bemüht. Sie versuchten mit ihrem verstärkten Mittelfeld vor der Dreierabwehr, von Beginn weg die Kontrolle zu gewinnen und Chancen zu erspielen. Es gelang ihnen aber nicht.

Eindrückliches YB

Es entwickelte sich von der ersten Minute an ein Spiel von grosser Intensität. Um jeden Ball wurde unerbittlich gekämpft. Das hatte seinen Reiz an diesem bitterkalten Abend im Stade de Suisse, obwohl der kompromisslose Einsatz auf Kosten der Präzision ging - insbesondere beim FC Basel. Dieser bekundete Mühe, eine spielerische Linie und das Gleichgewicht zwischen Kampf und Kombinationsspiel zu finden. In der Offensive gelang ihm zu wenig. Zum vierten Mal in diesem Jahr blieb der Double-Gewinner ohne eigenen Treffer.

Die Young Boys machten den stilistisch sichereren Eindruck. Die Tabellenlage in der Liga - YB Erster, FCB Zweiter - wurde in diesem Match bestätigt. Torchancen hatten bis zum 2:0 nur die Berner, die auch über längere Zeit Druckphasen aufbauen konnten, etwa in en ersten 20 Minuten nach der Pause. In diesem Zeitraum fielen nicht nur die beiden Treffer, sondern traf Sékou Sanogo auch noch die Latte. Bereits in der ersten Halbzeit hatten Loris Benito und Christian Fassnacht den FCB-Keeper Tomas Vaclik ernsthaft getestet.

Basels Offensivflaute – Berner Kampfeslust

Luca Zuffi meinte nach der Niederlage gegenüber SRF selbstkritisch, dass «wir nicht mehr jene Sicherheit in unserem Spiel haben, die uns früher ausgezeichnet hat». Basels Mittelfeldspieler bemängelte auch die fehlende Durchschlagskraft seines Teams seit Rückrundenbeginn. Auch Trainer Raphael Wicky sah in der momentanen Torflaute ein grosses Problem. «Wir sind auf den letzten 35, 40 Metern nicht präzis genug. Wir brachten auch heute offensiv zu wenig zustande.» Der Walliser wollte diesen Umstand aber nicht mit den Umstellungen seit der Winterpause in Verbindung bringen. «Die Kleinigkeiten haben in diesem Halbfinal entschieden. Wenn man ein paar Mal verliert, zehrt das immer am Selbstvertrauen.» Wicky schloss seine Ausführungen mit dem vielsagenden Zitat: «Das Momentum ist bei YB.»

YB-Goalie Marco Wölfli gab vor der Kamera zu, dass «meine Batterien jetzt leer sind.» Der Routinier lobte seine Vorderleute, die defensiv eine «Weltklasse-Leistung» gezeigt hätten. «Wir liessen dem Gegner nicht viele Chancen zu.» Dem Torhüter gefiel auch die «kontrollierte Aggressivität gegen ein starkes Basel in einem sehr intensiven Spiel mit vielen Emotionen».

Adi Hütter sprach von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft «in einem Spiel voller Leidenschaft, Emotionen und Begeisterung». Der Trainer der Berner warnte aber nach dem Erfolg: «Wir freuen uns, dass wir im Cupfinal stehen. Doch erreicht haben wir noch nichts. In der Meisterschaft nehmen wir Schritt für Schritt.» Schmunzelnd fügte der Österreicher an: «Für diese kalten Temperaturen habe ich ein heisses Spiel gesehen.»

Young Boys - Basel 2:0 (0:0)
23'519 Zuschauer. - SR Klossner.
Tore: 55. Hoarau (Handspenalty) 1:0. 65. Suchy (Eigentor/Flanke Mbabu) 2:0.
Young Boys: Wölfli; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Benito; Fassnacht (77. Lotomba), Sow, Sanogo, Sulejmani (87. Ngamaleu); Hoarau, Assalé (91. Bertone).
Basel: Vaclik; Xhaka (66. Elyounoussi), Lacroix, Suchy; Lang, Serey Die, Zuffi, Petretta; Oberlin, van Wolfswinkel (82. Bua), Stocker (74. Campo).
Bemerkungen: Young Boys ohne Schick (gesperrt) und von Ballmoos (verletzt). Basel ohne Balanta (verletzt). 21. Tor von Hoarau wegen Offside nicht anerkannt. Verwarnungen: 29. Xhaka (Foul). 31. Mbabu (Unsportlichkeit). 40. Lacroix (Foul). 62. Lang (Foul). 89. Suchy (Foul). 92. Serey Die (Foul). 92. Von Bergen (Reklamieren).


https://bazonline.ch/sport/fussball/Das ... y/29877036

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