Registrieren    Anmelden    Forum    Suche    FAQ

 

 

 

     

 

 

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 34 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste
Autor Nachricht
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 02:36 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26781
30.11.2017

Bild

Zitat:
Trotz vieler Chancen: Knapper YB-Sieg gegen St. Gallen

YB schlägt im Cup-Viertelfinal zuhause den FC St. Gallen mit 2:1 und zieht in den Halbfinal ein. Die Berner hätten höher gewinnen müssen.

- Roger Assalé ist mit zwei Treffer Matchwinner.
- YB dominiert die Partie, verwertet aber diverse Top-Chancen nicht.
- St. Gallen-Torhüter Dejan Stojanovic leistet sich beim 0:2 einen kapitalen Fehler.

Auf dem schneebedeckten Kunstrasen schöpften die St. Galler plötzlich neue Hoffnung. Karim Haggui drückte den Ball aus kürzester Distanz per Kopf über die Linie (86.). Der Anschlusstreffer verlieh der Partie neue Hektik. Dies war sich YB in dieser Partie zuvor nicht gewohnt.

Assalé mit Doppelpack

Denn die Berner hatten die Partie dominiert und bekundeten keine Mühe mit den St. Gallern. Roger Assalé war in dieser Phase für den Unterschied zuständig. Der Ivorer traf in der 12.Minute nach einer Flanke von Kevin Mbabu per Kopf. Die St. Galler Verteidigung machte dabei keine gute Figur.

Auch beim 2:0 konnte Assalé profitieren: Torhüter Dejan Stojanovic leistete sich einen groben Fehler, der YB-Stürmer konnte den Ball nur noch ins leere Tor schieben.

Schwache YB-Chancenauswertung

Im Gegensatz zu seinen Stürmer-Kollegen verwertete Assalé seine Chancen. Jean-Pierre Nsamé vergab allein 4 Top-Chancen. Christian Fassnacht konnte eine 3-gegen-0-Situation nicht nutzen.
St. Gallen lange unsichtbar

Während YB sich Chance um Chance erspielte, war von den Gästen selten etwas zu sehen. Erst als der Schneefall einsetzte, spielten die Ostschweizer etwas besser. Das 1:2 kurz vor Schluss kam zu spät und brachte das Heimteam nicht mehr ins Zittern.

YB zieht zum 1. Mal seit 2009 wieder in den Cup-Halbfinal ein. St. Gallen hingegen schaffte es nicht, wie 2015 in die Runde der letzten 4 einzuziehen.


https://www.srf.ch/sport/fussball/schwe ... -st-gallen

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 02:38 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26781
30.11.2017

Bild

Zitat:
Fassnacht: «Ganz kurz habe ich an Thun gedacht»

Nach einem unnötig knappen 2:1-Sieg im Viertelfinal freuen sich die Young Boys über das Weiterkommen – und hadern mit der Chancenauswertung.

Die Young Boys hatten im Cup-Viertelfinal die meiste Zeit alles im Griff, sie hätten zur Pause höher als 1:0 führen müssen. Immerhin fiel im zweiten Durchgang – wenn auch glücklich – der zweite Berner Treffer. Fünf Minuten vor dem Ende gelang aber den Ostschweizern das Anschlusstor. Genau so war es einen Tag zuvor YB's Kantonsrivale Thun ergangen – und die Oberländer schieden am Ende gar noch während der regulären Spielzeit aus.

«Ehrlich gesagt habe ich ganz kurz daran gedacht», sagt nach dem Schlusspfiff ein erleichterter Christian Fassnacht, der noch letzte Saison bei den Thunern spielte. «Ich glaube aber, die Leute auf den Tribünen hatten mehr Zeit, darüber nachzudenken, auf dem Platz ist man hochkonzentriert. Ich war am Ende überzeugt, dass wir es mit unserer Klasse ins Halbfinale schaffen.»

«Zum Glück für uns läuft es Roger (Assalé) derzeit gut, er trifft und trifft», sagt Fassnacht. Der Ivorer entschied die Partie mit seinem Doppelpack, bleibt aber bescheiden: «Wir haben alle zusammengearbeitet. Ohne meine Freunde, ihre Zuspiele, wäre das nicht möglich gewesen.» Gerade für ihn als Afrikaner waren die Wetterbedingungen alles andere als einfach, wie er nach dem Spiel gesteht.

«Zur Pause müsste es 3:0 stehen»

«Unter dem Strich ist es egal, wie wir gewonnen haben», sagt Fassnachts Trainer Adi Hütter. Nach der x-ten vergebenen Grosschance im ersten Durchgang verwarf der Österreicher mit einem schelmischen Grinsen die Hände. «Wir wurden für unseren Aufwand zu wenig belohnt, zur Pause müsste es 3:0 stehen.» Am Ende zähle aber nur, dass YB noch im Cup dabei ist.

«Bringt nichts, vom Titel zu reden»

Weil YB weiterhin ohne den verletzten Sékou Sanogo antreten musste, durfte sich Nachwuchstalent Michel Aebischer einmal mehr beweisen. «Ich bin mit meiner Leistung zufrieden», sagt der 20-Jährige, «aber am Ende zählt sowieso, dass die Mannschaft gewinnt, meine persönliche Leistung spielt da eine untergeordnete Rolle.» Auch in Sachen Titelambitionen gibt sich der Mittelfeldspieler bescheiden: «Es bringt nichts, vom Titel zu reden, wenn wir das nächste Spiel verlieren. Wir müssen uns gut vorbereiten.» Auf den FC Basel, wie die Auslosung nach dem Spiel ergeben hat.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/18150667

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 02:39 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26781
30.11.2017

Bild

Zitat:
YB trifft im Cup-Halbfinal auf Basel

Die Young Boys dominierten das Viertelfinal-Spiel gegen den FC St. Gallen klar. Die Berner siegten mit 2:1.

Halbfinal-Auslosung

Nachdem sich GC im Tessin im Penaltyschiessen gegen Lugano durchgesetzt hatte, erfolgte sogleich die Auslosung der beiden Halbfinal-Partien, die am 28. Februar und 1. März 2018 stattfinden werden. Die Young Boys dürfen erneut zuhause antreten, der Gegner heisst FC Basel. Auch das zweite Spiel hat es in sich, treffen doch mit dem FCZ und GC die beiden Zürcher Clubs aufeinander. mb

Zusammenfassung

Die Young Boys stehen zum ersten Mal seit der Saison 2008/09 wieder in einem Cup-Halbfinal. Matchwinner beim 2:1-Sieg der Berner gegen St. Gallen ist Roger Assalé.

Der 24-jährige Internationale der Elfenbeinküste erzielte beide Tore für die Mannschaft von Adi Hütter. Assalé bewies damit, wie treffsicher er im Cup in dieser Saison ist - in den bislang drei Cup-Spielen, die der 1,67 m grosse Mittelstürmer für YB absolviert hat, glänzte Assalé als fünffacher Torschütze. Der St. Galler Anschlusstreffer durch Karim Haggui (87.) brachte zum Schluss nochmals Spannung in ein Spiel, in dem lange Zeit alles klar zu sein schien.

Es dauerte keine drei Minuten, da waren die Fronten im Stade de Suisse geklärt. Die Young Boys hatten mit ihren gewohnten und aus der Super League bestens bekannten Ballstaffeten versucht den Ball im Tor des FC St. Gallen unterzubringen, die St. Galler reagierten darauf mit einem schnellen Konter - eingeleitet von Tranquillo Barnetta, abgeschlossen durch Remo Buess. In Schwarz-Gelb die Spielgestalter, in Grün-Weiss die Spielverlagerer.

Es dauerte 12 Minuten, da wurde augenfällig, dass die Mannschaft von Adi Hütter ihre Spielidee besser umzusetzen wusste: Kevin Mbabu hatte den Ball zur Mitte geflankt, Roger Assalé per Kopf vollstreckt. Dass die Ostschweizer bis zur Pause überhaupt noch hoffen durften, war indes mehreren Faktoren zuzuschreiben. Einerseits den Young Boys, die Chancen gleich im Multipack verstreichen liessen; andererseits dem Ostschweizer Schlussmann Dejan Stojanovic, der sich als einziger des Gästeteams gegen die Niederlage zu stemmen schien.

Telegramm:

Young Boys - St. Gallen 2:1 (1:0) 7521 Zuschauer. - SR Klossner. - Tore: 12. Assalé (Mbabu) 1:0. 63. Assalé (Sulejmani) 2:0. 86. Haggui (Buess) 2:1. Young Boys: von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Lotomba; Fassnacht, Sow, Aebischer, Sulejmani (72. Schick); Assalé (82. Moumi Ngamaleu), Nsame (82. Hoarau). St. Gallen: Stojanovic; Lüchinger (75. Koch), Haggui, Hefti, Wittwer; Tschernegg, Kukuruzovic (46. Toko); Aleksic, Barnetta (79. Babic(, Aratore; Buess. Bemerkungen: Young Boys ohne Sanogo, Bertone, Seferi und Wölfli (alle verletzt). St. Gallen ohne Wiss, Musavu-King, Ben Khalifa und Ajeti (alle verletzt). 28. Stojanovic lenkt Schuss von Fassnacht an den Pfosten. Verwarnungen: 33. Mbabu. 43. Lüchinger (beide Foul). 43. Sulejmani (Unsportlichkeit). 59. Haggui (Foul). 94. Schick (Unsportlichkeit).


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/28915076

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 02:41 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26781
30.11.2017

Bild

Zitat:
GC gewinnt Krimi-Spiel – YB souverän

GC steht nach Penaltyschiessen im Cup-Halbfinal. YB schlägt St. Gallen verdient 2:1.

Die Young Boys sind zuletzt im Cup oft als Favorit gescheitert. In der letzten Saison verspielten sie im Viertelfinal gegen den FC Winterthur trotz krasser Überlegenheit einen 2:0-Vorsprung und unterlagen schliesslich im Penaltyschiessen. Auch Mannschaften wie Buochs, Le Mont oder Wil bedeuteten für YB in jüngerer Vergangenheit schon Endstation.

Auf dem Weg in ihren ersten Halbfinal seit neun Jahren wurden die Berner ihrem Status aber gerecht, auch wenn die Partie gegen St. Gallen etwas jener gegen Winterthur glich. Der Super-League-Leader dominierte den Gegner klar, nutzte aber zahlreiche Chancen nicht, so dass er nach dem 1:2 von Karim Haggui in der 86. Minute mit dem erst dritten Torschuss von St. Gallen doch noch unangenehme Schlussminuten überstehen musste.

Nachdem der nur knapp 1,70 m grosse Assalé in der 12. Minute mit dem Kopf zum 1:0 getroffen hatte, vergaben die Young Boys Chancen über Chancen. Nur schon Assalés Sturmpartner Jean-Pierre Nsame hätte drei Tore erzielen können. Auch Christian Fassnacht vergab eine gute Möglichkeit, und in der 38. Minute übersah Schiedsrichter Klossner ein Handspiel von St. Gallens Marco Aratore im Berner Strafraum.

Goalie Dejan Stojanovic, der im Cup für den Stammkeeper Daniel Lopar spielen durfte, war der Beste bei den Gästen, auch wenn er in der 63. Minute den zweiten Gegentreffer, das bereits 15. Saisontor von Assalé, mit einem Fehler begünstigte. Stojanovics Vorderleute waren im Stade de Suisse immer wieder überfordert, hatten die wendigen und schnellen Offensivspieler der Berner selten im Griff und waren in der Vorwärtsbewegung mehrheitlich wirkungslos. Vor dem Anschlusstreffer stockte den YB-Fans unter den nur 7521 Zuschauern nur einmal der Atem, als David von Ballmoos nach einer knappen Stunde einen Freistoss von Danijel Aleksic mit Mühe über die Latte lenkte.

Heikle Schlussphase

Im zunehmenden Schneegestöber verloren die Young Boys etwas von ihrer Souveränität. Sie agierten nach der Pause längst nicht mehr so konsequent und dominant wie noch in der ersten Halbzeit. Das angesichts ihrer insgesamt deutlichen Überlegenheit unnötige Spiel mit dem Feuer in den Schlussminuten ging für die Berner aber glimpflich aus.

Penalty-Krimi in Lugano

Passender hätte das 23. Cup-Aufeinandertreffen zwischen Lugano und GC nicht enden können. Selbst im Penaltyschiessen fiel es den Teams nach davor nur wenigen aufregenden Szenen schwer, Tore zu erzielen. Lugano scheiterte in drei von vier Versuchen, entweder an der Torumrandung oder wie als Letzter der Routinier Cristian Ledesma an GC-Keeper Heinz Lindner. Von den vier GC-Spielern traf einzig Marko Basic nicht.

Die reguläre Spielzeit inklusive Verlängerung und besonders die ersten 45 Minuten hatten ein Mindestmass an Unterhaltung geboten. Die triste Atmosphäre mit 1590 Zuschauern passte ideal zum Geschehen auf dem Platz. Kein Team wollte die Initiative übernehmen und dadurch zu viel riskieren. Entsprechend spielten sich die allermeisten Aktionen zwischen den beiden Strafräumen ab.

Glücklicher Sieg für GC

Den Namen «Chance» verdiente bei den Grasshoppers nur eine Aktion, vor der Pause durch Petar Pusic. Der rasch aufgerückte linke Aussenverteidiger kam nach einem Querpass einen Schritt zu spät. Luganos beste Möglichkeiten vergab Davide Mariani jeweils per Kopf. Mit zehn Zentimetern mehr Körpergrösse hätte der 176 cm grosse Zürcher die zweite in der 90. Minute vermutlich verwertet.

GC-Trainer Murat Yakin («Ich hatte nicht genug Spieler dabei, um alle elf auszuwechseln») hatte von seinem Team eine Reaktion auf das 0:3 in Sitten vom letzten Sonntag erwartet. In Sachen Aggressivität und Organisation, die er besonders bemängelt hatte, trat diese wohl ein, nicht aber in Bezug auf den Mut in der Offensive. Das Wissen, mit (danach noch) zwei Siegen im Cup einen Europacup-Platz auf sicher zu haben, schien die Grasshoppers eher zu hemmen als Lugano mit Ex-GC-Trainer Pierluigi Tami.

Young Boys - St. Gallen 2:1 (1:0)
7521 Zuschauer - SR Klossner
Tore: 12. Assalé (Mbabu) 1:0. 63. Assalé (Sulejmani) 2:0. 86. Haggui (Buess) 2:1.
Young Boys: von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Lotomba; Fassnacht, Sow, Aebischer, Sulejmani (72. Schick); Assalé (82. Moumi Ngamaleu), Nsame (82. Hoarau).
St. Gallen: Stojanovic; Lüchinger (75. Koch), Haggui, Hefti, Wittwer; Tschernegg, Kukuruzovic (46. Toko); Aleksic, Barnetta (79. Babic(, Aratore; Buess.
Bemerkungen: Young Boys ohne Sanogo, Bertone, Seferi und Wölfli (alle verletzt). St. Gallen ohne Wiss, Musavu-King, Ben Khalifa und Ajeti (alle verletzt). 28. Stojanovic lenkt Schuss von Fassnacht an den Pfosten.
Verwarnungen: 33. Mbabu. 43. Lüchinger (beide Foul). 43. Sulejmani (Unsportlichkeit). 59. Haggui (Foul). 94. Schick (Unsportlichkeit).


http://www.20min.ch/sport/fussball/story/25945925

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 02:45 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26781
30.11.2017

Bild

Zitat:
Aus: St.Gallen fliegt gegen YB aus dem Cup

Die Young Boys haben sich erstmals seit der Saison 2008/2009 im Schweizer Cup für die Halbfinals qualifiziert. Dank zwei Toren von Roger Assalé schlugen sie den FC St. Gallen daheim verdient mit 2:1.

Die Young Boys sind zuletzt im Cup oft als Favorit gescheitert. In der letzten Saison verspielten sie im Viertelfinal gegen den FC Winterthur trotz krasser Überlegenheit einen 2:0-Vorsprung und unterlagen schliesslich im Penaltyschiessen. Auch Mannschaften wie Buochs, Le Mont oder Wil bedeuteten für YB in jüngerer Vergangenheit schon Endstation.

Auf dem Weg in ihren ersten Halbfinal seit neun Jahren wurden die Berner ihrem Status aber gerecht, auch wenn die Partie gegen St. Gallen etwas jener gegen Winterthur glich. Der Super-League-Leader dominierte den Gegner klar, nutzte aber zahlreiche Chancen nicht, so dass er nach dem 1:2 von Karim Haggui in der 86. Minute mit dem erst dritten Torschuss von St. Gallen doch noch unangenehme Schlussminuten überstehen musste.

Nachdem der nur knapp 1,70 m grosse Assalé in der 12. Minute mit dem Kopf zum 1:0 getroffen hatte, vergaben die Young Boys Chancen über Chancen. Nur schon Assalés Sturmpartner Jean-Pierre Nsame hätte drei Tore erzielen können. Auch Christian Fassnacht vergab eine gute Möglichkeit, und in der 38. Minute übersah Schiedsrichter Klossner ein Handspiel von St. Gallens Marco Aratore im Berner Strafraum.

Goalie Dejan Stojanovic, der im Cup für den Stammkeeper Daniel Lopar spielen durfte, war der Beste bei den Gästen, auch wenn er in der 63. Minute den zweiten Gegentreffer, das bereits 15. Saisontor von Assalé, mit einem Fehler begünstigte. Stojanovics Vorderleute waren im Stade de Suisse immer wieder überfordert, hatten die wendigen und schnellen Offensivspieler der Berner selten im Griff und waren in der Vorwärtsbewegung mehrheitlich wirkungslos. Vor dem Anschlusstreffer stockte den YB-Fans unter den nur 7521 Zuschauern nur einmal der Atem, als David von Ballmoos nach einer knappen Stunde einen Freistoss von Danijel Aleksic mit Mühe über die Latte lenkte.

Im zunehmenden Schneegestöber verloren die Young Boys etwas von ihrer Souveränität. Sie agierten nach der Pause längst nicht mehr so konsequent und dominant wie noch in der ersten Halbzeit. Das angesichts ihrer insgesamt deutlichen Überlegenheit unnötige Spiel mit dem Feuer in den Schlussminuten ging für die Berner aber glimpflich aus.


http://www.tagblatt.ch/sport/aus-st-gal ... 80,5155626

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 02:49 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26781
30.11.2017

Bild

Zitat:
FC St.Gallen scheitert an Young Boys - GC im Halbfinal

Die Young Boys haben sich erstmals seit der Saison 2008/2009 im Schweizer Cup für die Halbfinals qualifiziert. Dank zwei Toren von Roger Assalé schlugen sie den FC St. Gallen daheim verdient mit 2:1. GC setzte sich in Lugano im Penaltyschiessen durch.

Die Young Boys sind zuletzt im Cup oft als Favorit gescheitert. In der letzten Saison verspielten sie im Viertelfinal gegen den FC Winterthur trotz krasser Überlegenheit einen 2:0-Vorsprung und unterlagen schliesslich im Penaltyschiessen. Auch Mannschaften wie Buochs, Le Mont oder Wil bedeuteten für YB in jüngerer Vergangenheit schon Endstation.

Auf dem Weg in ihren ersten Halbfinal seit neun Jahren wurden die Berner ihrem Status aber gerecht, auch wenn die Partie gegen St. Gallen etwas jener gegen Winterthur glich. Der Super-League-Leader dominierte den Gegner klar, nutzte aber zahlreiche Chancen nicht, so dass er nach dem 1:2 von Karim Haggui in der 86. Minute mit dem erst dritten Torschuss von St. Gallen doch noch unangenehme Schlussminuten überstehen musste.

Nachdem der nur knapp 1,70 m grosse Assalé in der 12. Minute mit dem Kopf zum 1:0 getroffen hatte, vergaben die Young Boys Chancen über Chancen. Nur schon Assalés Sturmpartner Jean-Pierre Nsame hätte drei Tore erzielen können. Auch Christian Fassnacht vergab eine gute Möglichkeit, und in der 38. Minute übersah Schiedsrichter Klossner ein Handspiel von St. Gallens Marco Aratore im Berner Strafraum.

Goalie Dejan Stojanovic, der im Cup für den Stammkeeper Daniel Lopar spielen durfte, war der Beste bei den Gästen, auch wenn er in der 63. Minute den zweiten Gegentreffer, das bereits 15. Saisontor von Assalé, mit einem Fehler begünstigte. Stojanovics Vorderleute waren im Stade de Suisse immer wieder überfordert, hatten die wendigen und schnellen Offensivspieler der Berner selten im Griff und waren in der Vorwärtsbewegung mehrheitlich wirkungslos. Vor dem Anschlusstreffer stockte den YB-Fans unter den nur 7521 Zuschauern nur einmal der Atem, als David von Ballmoos nach einer knappen Stunde einen Freistoss von Danijel Aleksic mit Mühe über die Latte lenkte.

Im zunehmenden Schneegestöber verloren die Young Boys etwas von ihrer Souveränität. Sie agierten nach der Pause längst nicht mehr so konsequent und dominant wie noch in der ersten Halbzeit. Das angesichts ihrer insgesamt deutlichen Überlegenheit unnötige Spiel mit dem Feuer in den Schlussminuten ging für die Berner aber glimpflich aus.

Die Grasshoppers stehen zum 43. Mal in ihrer Vereinsgeschichte und erstmals seit 2013/13 im Halbfinal des Schweizer Cups. Der Rekordsieger setzte sich in Lugano nach torlosen 120 Minuten im Penaltyschiessen durch.

Passender hätte das 23. Cup-Aufeinandertreffen zwischen Lugano und GC nicht enden können. Selbst im Penaltyschiessen fiel es den Teams nach davor nur wenigen aufregenden Szenen schwer, Tore zu erzielen. Lugano scheiterte in drei von vier Versuchen, entweder an der Torumrandung oder wie als Letzter der Routinier Cristian Ledesma an GC-Keeper Heinz Lindner. Von den vier GC-Spielern traf einzig Marko Basic nicht.

Die reguläre Spielzeit inklusive Verlängerung und besonders die ersten 45 Minuten hatten ein Mindestmass an Unterhaltung geboten. Die triste Atmosphäre mit 1590 Zuschauern passte ideal zum Geschehen auf dem Platz. Kein Team wollte die Initiative übernehmen und dadurch zu viel riskieren. Entsprechend spielten sich die allermeisten Aktionen zwischen den beiden Strafräumen ab.

Den Namen «Chance» verdiente bei den Grasshoppers nur eine Aktion, vor der Pause durch Petar Pusic. Der rasch aufgerückte linke Aussenverteidiger kam nach einem Querpass einen Schritt zu spät. Luganos beste Möglichkeiten vergab Davide Mariani jeweils per Kopf. Mit zehn Zentimetern mehr Körpergrösse hätte der 176 cm grosse Zürcher die zweite in der 90. Minute vermutlich verwertet.

GC-Trainer Murat Yakin hatte von seinem Team eine Reaktion auf das 0:3 in Sitten vom letzten Sonntag erwartet. In Sachen Aggressivität und Organisation, die er besonders bemängelt hatte, trat diese wohl ein, nicht aber in Bezug auf den Mut in der Offensive. Das Wissen, mit (danach noch) zwei Siegen im Cup einen Europacup-Platz auf sicher zu haben, schien die Grasshoppers eher zu hemmen als Lugano mit Ex-GC-Trainer Pierluigi Tami.


http://www.toponline.ch/news/stgallen/d ... s-0077694/

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 10:49 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26781
01.12.2017

Bild

Zitat:
«Das war Dominanz pur»

von E. Tedesco, Bern - YB überfährt St. Gallen in der ersten Halbzeit wie ein ICE und zieht in den Cup-Halbfinal ein. «Ich habe selten so ein Spiel von uns gesehen wie die erste Halbzeit», freut sich Christian Fassnacht.

Er hatte gut lachen nach dem 2:1-Sieg im Cup-Viertelfinal gegen den FC St. Gallen. Obwohl die YB-Angreifer die dicksten Chancen vor dem Tor ausliessen, rächte sich die Ineffizienz im Abschluss diesmal nicht. Auch dank Roger Assalé. Der kleine Ivorer erzielte im Schneespiel gegen die Ostschweizer beide Tore. Es waren seine Cup-Treffer 4 und 5 im laufenden Wettbewerb.

Vor allem in der ersten Halbzeit überfuhren die Berner den FCSG wie ein ICE. Die Ostschweizer hatten keinen Stich beziehungsweise «keinen Zugriff», wie es deren Trainer Contini nach dem Spiel ausdrückte. Assalé, Nsamé und auch Fassnacht – Letzterer aus bester Position allein vor Keeper Stojanovic – patzten reihenweise. «Ich habe selten so ein Spiel von uns gesehen wie die erste Halbzeit», so Fassnacht, «das war Dominanz pur. Klar hat es an Effizienz gefehlt, aber wir haben schliesslich gewonnen, und dann kann man da schon einmal ein Auge zudrücken.»

12 Cup-Tore, sieben Berner Schützen

Die Tore gegen St. Gallen waren die Treffer 11 und 12 der Berner in bisher vier Cupspielen. Die Unberechenbarkeit in der Berner Offensive ist ein Trumpf des Teams von Adi Hütter. Auch im Cup. Und im Gegensatz zur letzten Saison konzentriert sich nicht alles auf Guillaume Hoarau. Die bisherigen 12 Cup-Tore verteilen sich auf sieben Torschützen: Assalé (5), Nsame (2), Nuhu, Schick, Ngamaleu, Sulejmani und eben Fassnacht. Der 24-jährige Zürcher spricht von einem «Flow».

«Wir haben eine extrem gute Mentalität. Wenn man das Spiel in Lugano am letzten Wochenende anschaut, da waren wir miserabel und gewannen trotzdem 2:1. Es stimmt einfach alles derzeit. Das Team ist einfach super. Wir fühlen uns wohl und in der Kabine herrscht eine extrem gute Stimmung», so Fassnacht über die Gründe, warum er YB derzeit so souverän sieht.

Natürlich sei die gute Stimmung logisch, wenn man in der Liga die Tabelle anführt und auch im Cup weiter ist. «Aber der Erfolg kommt nicht von irgendwo, wir trainieren sehr gut und auf den Spielen kann man aufbauen – vor allem, wenn man viele Tore schiesst.»

Das hat im Cup nicht ganz nach Wunsch geklappt, aber der Sieg sei hochverdient gewesen. Trainer Adi Hütter: «Im Viertelfinal zählt nur eins: das Weiterkommen.» Und das ist YB – erstmals seit 2009 stehen die Berner wieder in einem Halbfinal – gelungen. Nun kommt es da in der letzten Februarwoche zum Hit gegen den Titelverteidiger aus Basel.


http://www.20min.ch/sport/fussball/story/27496689

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 10:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26781
01.12.2017

Bild

Zitat:
Treffen und jubeln wie Cristiano Ronaldo

Roger Assalé war mit zwei Toren der Matchwinner für die Young Boys. Richtig wohl fühlte er sich im kalten Stade de Suisse jedoch nicht.

Acht Monate sind eine Ewigkeit. Im schnelllebigen Fussballgeschäft sowieso. Genau 275 Tage liegen zwischen den beiden letzten Auftritten der Young Boys in einem Cupviertelfinalspiel. Und während die Akteure der Berner am 1. März nach der Niederlage im Penaltyschiessen gegen Winterthur ungläubig und enttäuscht durch die Katakomben schlurften und nach Worten rangen, die das soeben Passierte beschreiben könnten, analysieren sie nach dem 2:1-Erfolg gegen den FC St. Gallen nüchtern und ruhig das Spiel, das ihnen den Einzug in den Cuphalbfinal bescherte.

Roger Assalé hüllt sich in eine dicke schwarze Jacke, die Kappe tief ins Gesicht gezogen. Der Ivorer war mit seinen beiden Toren der Matchwinner, stellte die bisweilen hüftsteife Abwehr der St. Galler Mal für Mal vor Probleme und präsentierte sich in der bestechenden Form, die er seit Wochen zu konservieren vermag.

Assalé schoss gegen die Ostschweizer wettbewerbsübergreifend seine Saisontreffer 14 und 15, die er jeweils mit einem Jubel im Stil von Superstar Cristiano Ronaldo zelebriert. Er ist somit der treffsicherste Angreifer der Young Boys in dieser Spielzeit.

«Heute sind wir gefestigter»

«Es ist Teamarbeit», sagt Assalé. Und bemängelt im selben Atemzug die mangelhafte Effizienz der Young Boys, die im Abschluss schwer sündigten und in den letzten Minuten ins Zittern gerieten. Zu diesem Zeitpunkt hatte es sich Assalé nach seiner Auswechslung in der 82. Minute gerade unter einer Wolldecke gemütlich gemacht.

Die Bedingungen entsprachen gar nicht dem, was sich der ivorische Stürmer unter Fussballwetter vorstellt. Der Schneefall nahm von Minute zu Minute zu und hatte die Plastikunterlage, die zu Beginn des Spiels grün gewesen war, vollständig weiss bedeckt.

Neben Captain Steve von Bergen und Kasim Nuhu war Assalé einer von drei YB-Spielern, die bereits im März gegen Winterthur in der Startformation gestanden hatten. Auch damals sei es kalt gewesen, erinnert sich Assalé. «Aber heute sind wir viel gefestigter.» Bei diesen Worten hat er ein breites Grinsen auf dem Gesicht, als ob er noch länger über seinen Galaauftritt sprechen möchte. Doch bevor er in der Kabine verschwindet, sagt er: «Ich bin froh, darf ich nun an die Wärme.»


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/15726577

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 10:52 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26781
01.12.2017

Bild

Zitat:
YB: Bibbern nach der Gala im Schnee

YB überwintert im Schweizer Cup. Beim 2:1-Heimsieg gegen St. Gallen im Viertelfinal zeigen die starken Young Boys die vielleicht beste Halbzeit in dieser Saison – und geraten in den Schlussminuten nicht nur wegen der Kälte doch noch ins Zittern.

Wäre es nicht ein Cupspiel, wäre es nicht YB, wäre es nicht ein Cup-Viertelfinalheimspiel von YB im Jahr 2017, man würde nach dem zweiten Tor von Roger Assalé in der 63. Minute denken: Nun ist dieses einseitige Spiel endgültig entschieden.

Der Ivorer darf den Ball nach einem Zusammenstoss zwischen Mitspieler Miralem Sulejmani und St. Gallens Goalie Dejan Stojanovic zum 2:0 ins leere Tor schieben. Nach menschlichem Ermessen kann diese Einbahnstrassenfussballpartie nicht mehr in die andere Richtung kippen. Zu überlegen und stark ist YB, zu harmlos und fehleranfällig der FC St. Gallen.

Und diesmal stolpern die Young Boys nicht mehr, trotz rutschigem Untergrund verwalten sie den Heimsieg in der Schlussphase in dichtem Schneetreiben souverän. Bis zur 87. Minute und dem Anschlusstor aus heiterem Himmel durch Karim Haggui im Anschluss an einen Eckball.

Hey, es ist Cup, es ist YB

Hey, es ist ein Cupspiel, es ist YB, es ist ein Cup-Viertelfinalheimspiel von YB. Nun bibbern die vorher so stilsicheren Young Boys tatsächlich nicht nur wegen der Kälte dem Schlusspfiff entgegen. Das 2:2 aber fällt nicht mehr. Es hätte das Geschehen komplett auf den Kopf gestellt – und der Veranstaltung eine bestimmt herrlich unterhaltsame Verlängerung auf dem Schneekunstrasen geschenkt.

In der ersten Halbzeit spielten die Young Boys ihren Gegner bei unfreundlichen Bedingungen vor rund 7500 Zuschauern regelrecht an die Wand. Sie erspielten sich nach bereits 50 Sekunden die erste sehr gute Gelegenheit, als Djibril Sow an Torhüter Stojanovic scheiterte.

Jean-Pierre Nsame vergab gleich drei ausgezeichnete Chancen teilweise fahrlässig. Auch Christian Fassnacht reüssierte nicht, als drei Berner alleine aufs St. Galler Tor stürmen konnten. Und kurz vor der Pause verhinderte Marco Aratore mit einem klaren Handspiel einen Treffer Jordan Lotombas. Statt Roter Karte für Aratore und Elfmeter für YB gab es Eckball.

Vorangegangen war der schönste Angriff des Abends im Stade de Suisse inklusive Absatztrick des Künstlers Miralem Sulejmani und altruistischem Querpass des Wirbelwinds Roger Assalé.

Viele Chancen, nur ein Tor

Und so führten die Young Boys zur Pause nur mit 1:0 – und nicht mit 4:0 oder 5:0, was zweifellos ein angemesseneres Zwischenresultat gewesen wäre. In der 12. Minute hatte Assalé seine fantastische Sprungkraft demonstriert und nach herrlicher Flanke Kevin Mbabus mit dem Kopf das 1:0 erzielt. Der 167 Zentimeter grosse Ivorer schlich sich dank geschicktem Laufweg zwischen die St. Galler Innenverteidiger und schraubte sich bemerkenswert hoch in die Luft.

Trotz der vielleicht besten Halbzeit in dieser Saison wartete auf YB also eine möglicherweise unangenehme Fortsetzung der Begegnung. Zumal St. Gallen immer noch auf den kompletten Personalbestand zählen durfte. Neben Aratore hätte auch Nicolas Lüchinger für zwei wüste Foulspiele an Michel Aebischer und Sulejmani jeweils die Rote Karte sehen müssen. Der Rechtsverteidiger wurde nur einmal verwarnt und holte dabei erst noch eine Gelbe Karte gegen Sulejmani heraus. Der Serbe hatte sich vehement über das brutale Tackling Lüchingers beschwert.

Viele YB-Fans dürften den Cup-Viertelfinal im März gegen Winterthur aus der Challenge League aus ihrem Gedächtnis gestrichen haben. Erinnerungen daran aber kamen am Donnerstag angesichts des fast identischen Spielverlaufs bald auf. Damals hatte YB 2:0 geführt, Winterthur aus dem Nichts zwischen der 61. und 66. Minute zwei Tore geschossen – und im Elfmeterschiessen gewonnen.

Erstmals seit 2009 im Halbfinal

Am Donnerstagabend retteten sich die Young Boys über die Zeit. Und erreichten erstmals seit 2009 den Cup-Halbfinal. «Wir haben eine sehr starke Leistung gezeigt», sagt Adi Hütter. «Leider versäumten wir es, das Spiel frühzeitig zu entscheiden.» Mit dem souveränen Super-League-Tabellenführer YB steht der österreichische Trainer nun vor einem richtig reizvollen Frühling.

Nicht nur in der Meisterschaft. Sondern tatsächlich auch im Cup.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/16906858

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 10:54 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26781
01.12.2017

Bild

Zitat:
Zittern, Zaudern, Zähneklappern

YB steht im Cup-Halbfinal. Der 2:1-Sieg gegen St. Gallen war bei Schneefall kein einfacher, aber ein verdienter.

Dass zum Ende hin gezittert werden würde, war von vornherein klar. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und in immer dichterem Schneetreiben bestritten die Young Boys im Cup-Viertelfinal gegen St. Gallen die Schlussminuten, und in diesen gab es Grund genug zum Zähneklappern für den Berner Anhang. Die Gäste, welche die gegnerische Gefahrenzone zuvor fast 90 Minuten lang grossräumig umfahren hatten, traten plötzlich in Aktion. Verteidiger Haggui war zum Stürmer umfunktioniert worden und nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle, das 1:2 bescherte den Young Boys eine ungemütliche Nachspielzeit. Um so lauter fiel dann der Siegesschrei aus, die Erleichterung der allermeisten der 7521 Zuschauer war hörund spürbar.

1:0 statt 4:0 zur Pause

Für die Young Boys ging es ja in diesem Cupspiel noch mehr als gewöhnlich darum, früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Schwer lastete die Vergangenheit, stark drückten die Erwartungen. Und der Wille dazu war ihnen auf keinen Fall abzusprechen: Von Beginn weg drückte YB aufs Tempo, schnürte die zumindest taktisch nicht einmal besonders defensiv eingestellten Gäste in ihrer Hälfte ein. Nach 47 Sekunden versuchte sich Sow, nach fünf Minuten fand eine Hereingabe Assalés keinen Abnehmer, und als der Ivorer schliesslich wenig später eine Mbabu-Flanke energisch ins Tor köpfelte, zeigte alles Richtung Kantersieg.

Und es ging ja auch im selben Stile weiter, es hätte ja auch alleine durch Nsame ein komfortables 4:0 zur Pause sein können, der eine oder die andere hätte sich vielleicht ein bisschen mehr Zeit gelassen auf der geheizten Toilette. Doch weil der Kameruner gleich mehrfach beste Chancen vergab, weil auch Fassnacht bei seinem Sololauf zauderte und neben das Tor schoss, weil die Bälle links und rechts und über dem Tor der St. Galler vorbei flogen, blieb es bis zur Pause beim ungewissen 1:0. Für die zunehmend verunsichert und ratlos auftretende Mannschaft von Trainer Contini sprach einzig noch das Resultat, sie hätte sich zudem nicht beklagen können, wenn sie bereits im ersten Durchgang um einen Mann dezimiert worden wäre. Verteidiger Lüchinger sah für zwei überharte Fouls gegen Aebischer und Sulejmani nur eine Gelbe Karte, und Aratore wehrte sieben Minuten vor dem Pausenpfiff einen Schuss Lotombas im Strafraum penaltyund kartengültig mit dem Arm ab – wiederum unbehelligt von Schiedsrichter Klossner.

Es war nicht zum ersten Mal in den letzten Wochen, dass die Chancenauswertung der Young Boys in einem Heimspiel zu wünschen übrig liess. Doch bei all den Kantersiegen zuletzt, als YB die Gegner mit 5:1, 4:1 und insbesondere St. Gallen mit 6:1 demontierte, war das nie ins Gewicht gefallen. Doch nun, im Schneetreiben, im Cup, vor mehr leeren als vollen Plätzen, da waren die Sonntagsspaziergänge aus der Meisterschaft plötzlich weit weg und vieles anders.

Kleiner Stürmer, grosse Quote

In dieser bemühten, aber nicht ganz unbeschwerten Art gingen die Young Boys auch in Durchgang zwei zu Werke. St. Gallen blieb höchstens mit Standards gefährlich – Aleksic prüfte YB-Goalie Von Ballmoos mit einem gefährlich flatternden Freistoss aus der Distanz. Das 2:0 für die Young Boys kam dann eher kurios zustande: Sulejmani, einmal mehr ein Aktivposten im YB-Spiel, zog von links auf Torwart Stojanovic zu, der brachte ihn ziemlich grob zu Fall. Klossner pfiff aber korrekterweise kein Foul, weil der Ball zur Mitte kullerte, wo Assalé nur noch einzuschieben brauchte. Der Wirbelwind der Berner ist in bestechender Form, hat auch in erst drei Cup-Einsätzen nun schon fünf Treffer erzielt, dazu sieben in der Liga und drei in der Europa League. Auf dem schwierigen, durch den dichten Schneefall immer glitschigeren Terrain spielte YB die minutenlange Zeit souverän hinunter. Kurz vor Schluss wurden die Linien im St. Galler Strafraum vom Schnee befreit, jene vor dem Berner Tor gingen vergessen. Das Zittern in der Schlussphase, es ahnten nicht einmal die Schneeräumer.

«Am Ende ist mit Pech auch der Ausgleich möglich», räumte YB-Coach Hütter ein. «Doch wir waren zuvor sehr dominant, hatten viele Möglichkeiten, und so ist dieser Sieg verdient.» St.-Gallen-Trainer Contini bestätigte die Eindrücke des Österreichers: «YB war klar besser.» Im Halbfinal im Frühling trifft YB nun auf Basel. Vorerst geht es aber winterlich weiter, am Sonntag bei Thun, danach mit der bedeutungslosen Europa-League-Derniere gegen Skënderbeu.

Young Boys - St. Gallen 2:1 (1:0) 7521 Zuschauer. – SR: Klossner. – Tore: 12. Assalé 1:0. 63. Assalé 2:0. 86. Haggui 2:1.

YB: Von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, Von Bergen, Lotomba; Fassnacht, Sow, Aebischer, Sulejmani (72. Schick); Assalé (82. Moumi Ngamaleu), Nsame (82. Hoarau). St. Gallen: Stojanovic; Lüchinger (75. Koch), Haggui, Hefti, Wittwer; Tschernegg, Kukuruzovic (46. Toko); Aleksic, Barnetta (79. Babic), Aratore; Buess. Bem.: YB ohne Sanogo, Bertone, Seferi, Wölfli (verletzt); St. Gallen ohne Wiss, Musavu-King, Ben Khalifa, Ajeti (verletzt). – 28. Stojanovic lenkt Schuss von Fassnacht an Pfosten. – Verwarnungen: 33. Mbabu. 43. Lüchinger (beide Foul). 43. Sulejmani (Unsportlichkeit). 59. Haggui (Foul). 94. Schick (Unsportlichkeit).


https://www.derbund.ch/sport/fussball/Z ... y/26510801

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 34 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 38 Gäste

 
 

 
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de