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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 30. November 2017, 10:20 
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Schlechte Erinnerungen, schöne Erinnerungen

Drei Siege fehlen für einen Titel: Im Cup-Viertelfinal empfängt YB heute den FC St. Gallen (20.15 Uhr).

YB und der Cup, das ist seit 30 Jahren eine traurige Beziehung. Doch die Young Boys sind vor dem heutigen Heimspiel im Viertelfinal gegen St. Gallen ganz ­entspannt. Adi Hütter sagt: «Die Vergangenheit interessiert uns nicht.»

Der Trainer hat 2017 bereits erlebt, was für unfassbare Dinge der Cup mit YB anstellen kann. Im Frühling stand schon mal ein Viertelfinalspiel im Stade de Suisse auf dem Programm – die Young Boys verloren gegen das kriselnde Winterthur aus der Challenge League eine Partie, die man gar nicht verlieren kann – nach 2:0-Führung im Elfmeterschiessen. «Das war ein Schock», sagt Hütter. «Doch das war eine andere Saison, viele Spieler bei uns sind neu dabei.»

YB verfolgt im Cup hohe Ziele. «Im Viertel­final fehlen drei Siege zum Titel. Die Super-League-Saison dauert dagegen noch lange», sagt Hütter.

Wenig Zuschauer

Natürlich ist YB heute Favorit, selbst wenn Hütter vor St. Gallen, das vor einigen Wochen in Bern 1:6 verlor, warnt. «Der Gegner wird kompakt auftreten, das wird nicht einfach.» Die Kulisse wird trist sein, bis Mittwoch wurden erst 6000 Tickets verkauft. Die Kälte, die späte Anspielzeit (20.15 Uhr), der Wochentagtermin sowie die SRF-Übertragung halten viele davon ab, die Partie zu besuchen.

YB muss neben Taulant Seferi (verletzt) und Leonardo Bertone (der wieder ins Teamtraining eingestiegen ist) wohl auch auf die angeschlagenen Marco Wölfli und Sékou Sanogo verzichten. Die erst 20-jährigen Michel Aebischer und Djibril Sow, die gerade zusammen die Sportlerrekrutenschule absolvieren, werden erneut das zentrale Mittelfeld bilden.

Ihnen ist die fürchterliche YB-Bilanz egal. Seit dem letzten Cupsieg 1987 schied YB in 30 Anläufen 15-mal zu Hause aus – darunter sind die drei bitteren Cupfinals gegen Sion 1991, 2006 und 2009. Und insgesamt scheiterten die Young Boys seit 1987 gleich 12-mal gegen unterklassige Teams (siehe Bildstrecke oben).

Diese Blamage zumindest kann ihnen in diesem Jahr nicht mehr passieren, es sind nur noch Super-League-Klubs im Cup vertreten. Und an St. Gallen hat YB sowieso positive Cuperinnerungen. 1979, beim letzten Duell, siegten die Young Boys im Viertelfinal zu Hause 2:0. Und zwei Jahre zuvor, beim zweitletzten Cupsieg der Vereinsgeschichte, hatte YB im Wankdorf 1:0 gewonnen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/31698947

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 30. November 2017, 10:23 
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Das erwartet uns heute im Cup

Die Young Boys streben ihren ersten Cup-Halbfinal seit der Saison 2008/2009 an. Der Super-League-Leader trifft daheim auf den FC St. Gallen.
Seit sie 2009 letztmals im Final standen, stiessen die Young Boys nie mehr unter die letzten vier vor. Dabei mussten sie unter anderem Niederlagen gegen Winterthur (zweimal), Wil, Le Mont und den Zweitligisten Buochs einstecken. Mit einer Portion Selbstironie bemerkte Trainer Adi Hütter, dass sie am Donnerstag ja glücklicherweise nicht auf einen Unterklassigen treffen.

Allerdings ist der FC St. Gallen seit diesem Sommer ähnlich unberechenbar wie ein wenig bekannter Unterklassiger. Bei den Ostschweizern wechseln sich fast im Wochenrhythmus gute Leistungen und katastrophale Vorstellungen ab. Der letzte Match im Stade de Suisse gehörte zur zweiten Kategorie. Mit 1:6 gingen die Ostschweizer am 1. Oktober gegen YB unter.

Weder die Torflut von damals noch die fünf Berner Heimsiege in Serie in der Super League konnten viele Fans zum Ticketkauf animieren. Bis am Mittwochmittag waren knapp 6000 Plätze reserviert. Im Cup hat ein Duell YB gegen St. Gallen durchaus Seltenheitswert. Erst fünfmal standen sich die beiden Klubs in diesem Wettbewerb gegenüber, letztmals im Viertelfinal 1979, als Karli Odermatt die Berner Verteidigung als Libero absicherte. Weitere zwei Jahre vorher gewannen die Berner gegen St. Gallen den Cupfinal. Der Däne Jan Andersen, damals noch Odermatts Partner im Mittelfeld, schoss das einzige Tor.

Lugano gegen die Grasshoppers, der zweite Viertelfinal vom Donnerstag, ist dagegen ein Cup-Klassiker. Zum 23. Mal fordern die Tessiner den Rekordsieger aus Zürich. Zwei ihrer drei Cupsiege konnten die Luganesi in Finals gegen GC erringen. Luganos Trainer Pierluigi Tami, der Mitte März bei den Grasshoppers entlassen worden war, stimmen die Leistungen der letzten Wochen zuversichtlich. In den vergangenen anderthalb Monaten zeigte sich seine Mannschaft stark verbessert. Nur zwei der letzten neun Partien gingen verloren, darunter jene am Wochenende gegen YB etwas unglücklich.


http://www.fm1today.ch/yb-strebt-ersten ... -an/644554

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 30. November 2017, 10:24 
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Der FCSG steht vor einer grossen Hürde

Als der FC St.Gallen letztmals die Reise nach Bern antrat, kassierte er eine 1:6-Niederlage. Kann sich der FCSG heute im Cup-Viertelfinal für diese Blamage revanchieren? Trainer Giorgio Contini meint: «Im Cup ist alles möglich.»

Bern ist bekanntlich kein gutes Pflaster für den FC St.Gallen. In den 21. Spielen seit der Eröffnung des Stade de Suisse konnten die Ostschweizer keinen einzigen Sieg verbuchen. Nebst sechs Remis resultierten 15 Niederlagen. Als die St.Galler zuletzt anfangs Oktober in Bern gastierten, wurden sie regelrecht überrollt: Eine 6:1-Klatsche war das vernichtende Endresultat.

Cheftrainer Giorgio Contini ist aber dennoch zuversichtlich, was das heutige Cupspiel gegen die Berner anbelangt: «Die Ausgangslage im Cup ist eine ganz andere, da wird nach anderen Regeln gespielt.» Der FCSG gehe definitiv als Aussenseiter in die Partie. Diese Rolle müsse aber nicht unbedingt ein Nachteil sein, sagt Contini. «Im Cup sind die Chancen nicht 50:50. Wenn wir mit dem richtigen Fuss ins Spiel gehen und unsere Chancen nutzen, ist es durchaus möglich, auch einem Favoriten ein Bein zu stellen.»

Toko kehrt zurück

Contini hat klare Erwartungen an seine Mannschaft: «Ich will Spieler sehen, die mit Herz, Mut, Moral und Stolz dafür kämpfen, den FCSG ins Halbfinale zu bringen. Es muss jedem bewusst sein, dass uns der Cup die Tür nach Europa öffnen kann.»
Verletzungsbedingt nicht mit von der Partie sind Alain Wiss, Nassim Ben Khalifa, Yrondu Musavu-King sowie Adonis Ajeti. Derweil steht die Rückkehr von Verteidiger Nzuzi Toko nach viermonatiger Verletzungspause unmittelbar bevor. «Toko wird gegen YB ziemlich sicher im Aufgebot sein», sagt Contini.

«Wir müssen präsenter sein»

Auch wenn im Cup die Karten neu gemischt werden, ein leichter Gegner ist YB nicht. Das weiss Contini nur zu gut: «YB hat grosse Qualitäten. Sie spielen mutig und zielstrebig nach vorne.» Während YB Woche für Woche eine überzeugende Leistung zeigt, befindet sich der FCSG seit Saisonbeginn auf einer Berg- und Talfahrt. Sein Team müsse alles abrufen, um auf dem Niveau der Berner mithalten zu können. «Wir müssen präsenter sein und dürfen uns nicht mehr so viele individuelle Fehler erlauben wie im Spiel, das wir mit 1:6 verloren haben. YB nutzt solche Fehler gnadenlos aus», betont Contini.

Die Berner durften in ihrer Vereinsgeschichte bisher sechs Cupsiege feiern. Der Schweizer Cup von 1987 ist der letzte grosse Titel, den die Berner gewonnen haben – ein Jahr zuvor wurden sie letztmals Meister. 2009 erreichten die Berner zuletzt den Cupfinal, unterlagen aber dem FC Sion 2:3.

Einziger St.Galler Cupsieg in Bern

Fakt ist: In der Cup-Affiche spricht vieles gegen St.Gallen. Eines muss man den Ostschweizern aber lassen: Für eine Überraschung sind sie immer gut. Und Bern hat den St.Gallern vor langer Zeit auch einmal Glück gebracht: Im Frühling 1969 feierten die St.Galler im Berner Wankdorf-Stadion ihren bisher einzigen Cupsieg.


http://www.fm1today.ch/der-fcsg-steht-v ... rde/644089

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 30. November 2017, 11:42 
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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 30. November 2017, 20:26 
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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 30. November 2017, 23:59 
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bravo jungs, endlich mal wieder ein cup halbfinale! :thumbup:


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 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 00:16 
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YB - Basel. :eyebrow:


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 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 02:30 
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YB spielt fast ohne Angstgefühle

Die Young Boys stehen zum ersten Mal seit 2009 wieder in einem Cup-Halbfinal. Matchwinner beim 2:1 gegen St. Gallen ist Roger Assalé.

YBs Trainer Adi Hütter hatte gemeint, dass ihn die Vergangenheit nicht interessiere. Es war legitim, die unrühmlichen Vorkommnisse im Schweizer Cup in den letzten Jahren vor dem Viertelfinalspiel gegen St. Gallen auszublenden – früh genug wären den Verantwortlichen bei einem Scheitern die Blamagen gegen Unterklassige um die Ohren geschlagen worden.

Die lokalen Medien schafften präventiv schon einmal eine Art Drohkulisse aus Zahlenmaterial: 12-maliges Scheitern gegen Unterklassige seit dem letzten Sieg im Cup-Final im Jahre 1987; und man schrieb das Jahr 2009, als YB letztmals einen Viertelfinal überstand. YB legte fulminant los, als ob die Spieler sich um die Vergangenheit foutierten.

Nach 38 Minuten hätte es gut und gerne 5:0 stehen können. Den Ostschweizern schien die letzte hohe Niederlage im Stade de Suisse (1:6) noch auf dem Magen zu liegen, äusserst vorsichtig verhielt sich das Team des Trainers Giorgio Contini. So vorsichtig, dass es alle Ambitionen und allen Ehrgeiz vergass oder keinen Zugang zu diesen Qualitäten fand. Das Spiel hätte früh vorbei sein können für den harmlosen Gast.

Die Berner hingegen spielten frisch von der Leber weg. Sie waren bemüht, den Ball schnell zirkulieren zu lassen, und sie entdeckten so immer wieder Lücken im ­Abwehrdispositiv der St. Galler. Einige Beobachter mochten sich nach so vielen vergebenen Torchancen an das Cup-Spiel vom Frühling gegen das Challenge- League-Team Winterthur erinnert haben – eben, auch so ein Ereignis aus dieser verflixten Vergangenheit. Damals verspielten die Berner eine 2:0-Führung. Nur nicht wieder ein solches Szenario! Aber der Vergleich hinkt. Immerhin ist St. Gallen ein Team aus der Super League. Eine Heimniederlage wäre weder Schande noch Blamage gewesen. St. Gallen ist nicht Winterthur. Aber das 2:0 fiel trotzdem.

Wie schon beim frühen Führungstreffer mittels eines lehrbuchmässig ausgeführten Kopfballes war der Ivoirer Roger Assalé erfolgreich. Beim zweiten Treffer gehörte die Hälfte des Tores Miralem Sulejmani, der sich hingebungsvoll einem Zweikampf mit dem Goalie Dejan Stojanovic hingab und den entscheidenden Prellball provozierte. Ganz ohne Bammel ging es dann aber doch nicht. Mit zunehmendem Schneefall – gegen Ende der Partie war der Kunstrasen schneeweiss gedeckt, die Piste gut, aber glitschig – verliessen die Ostschweizer ihr Schneckenhaus, erzeugten offensiv Druck und kamen durch den Verteidiger Karim Haggui zum Anschlusstreffer (86.). Und plötzlich war die Vergangenheit präsent, obwohl sich im BSC Young Boys gar niemand für sie interessiert hatte. So schnell kann das gehen.

Aber irgendwann war es geschafft, die vier Minuten Nachspielzeit überstanden. Die Young Boys halten damit Fahrt auf einen Titel. Noch zwei Spiele im Cup, und viele mehr in der Meisterschaft. Aber die Berner sind gut beraten, sich an Leistungen in der Europa League zu erinnern. Dort zeigen die Young Boys über weite Strecken ein Gesicht, das nicht immer Anlass zu Freudensprüngen gab. Der Trainer Hütter sagte, keine Angst vor einem Scheitern verspürt zu haben, die Mentalität in der Mannschaft sei hervorragend. Hütter sagte: «Wir hätten selbst in einer Verlängerung noch reagieren können.»

In den Cup-Halbfinals trifft YB auf den FC Basel.

Young Boys - St. Gallen 2:1 (1:0)

7521 Zuschauer. - Schiedsrichter Klossner. - Tore: 12. Assalé (Mbabu) 1:0. 63. Assalé (Sulejmani) 2:0. 86. Haggui (Buess) 2:1.

Young Boys: von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Lotomba; Fassnacht, Sow, Aebischer, Sulejmani (72. Schick); Assalé (82. Moumi Ngamaleu), Nsame (82. Hoarau).

St. Gallen: Stojanovic; Lüchinger (75. Koch), Haggui, Hefti, Wittwer; Tschernegg, Kukuruzovic (46. Toko); Aleksic, Barnetta (79. Babic(, Aratore; Buess.

Bemerkungen: Young Boys ohne Sanogo, Bertone, Seferi und Wölfli (alle verletzt). St. Gallen ohne Wiss, Musavu-King, Ben Khalifa und Ajeti (alle verletzt). 28. Stojanovic lenkt Schuss von Fassnacht an den Pfosten. Verwarnungen: 33. Mbabu. 43. Lüchinger (beide Foul). 43. Sulejmani (Unsportlichkeit). 59. Haggui (Foul). 94. Schick (Unsportlichkeit).


https://www.nzz.ch/sport/fussball/young ... ld.1334512

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 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 02:31 
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Assalé beendet neunjährige Durststrecke der Young Boys

Die Young Boys qualifizieren sich erstmals seit der Saison 2008/2009 im Schweizer Cup für die Halbfinals. Dank zwei Toren von Roger Assalé schlagen sie den FC St. Gallen daheim verdient mit 2:1.

Die Young Boys sind zuletzt im Cup oft als Favorit gescheitert. In der letzten Saison verspielten sie im Viertelfinal gegen den FC Winterthur trotz krasser Überlegenheit einen 2:0-Vorsprung und unterlagen schliesslich im Penaltyschiessen. Auch Mannschaften wie Buochs, Le Mont oder Wil bedeuteten für YB in jüngerer Vergangenheit schon Endstation.

Auf dem Weg in ihren ersten Halbfinal seit neun Jahren wurden die Berner ihrem Status aber gerecht, auch wenn die Partie gegen St. Gallen etwas jener gegen Winterthur glich. Der Super-League-Leader dominierte den Gegner klar, nutzte aber zahlreiche Chancen nicht, so dass er nach dem 1:2 von Karim Haggui in der 86. Minute mit dem erst dritten Torschuss von St. Gallen doch noch unangenehme Schlussminuten überstehen musste.

Nachdem der nur knapp 1,70 m grosse Assalé in der 12. Minute mit dem Kopf zum 1:0 getroffen hatte, vergaben die Young Boys Chancen über Chancen. Nur schon Assalés Sturmpartner Jean-Pierre Nsame hätte drei Tore erzielen können. Auch Christian Fassnacht vergab eine gute Möglichkeit, und in der 38. Minute übersah Schiedsrichter Klossner ein Handspiel von St. Gallens Marco Aratore im Berner Strafraum.

Goalie Dejan Stojanovic, der im Cup für den Stammkeeper Daniel Lopar spielen durfte, war der Beste bei den Gästen, auch wenn er in der 63. Minute den zweiten Gegentreffer, das bereits 15. Saisontor von Assalé, mit einem Fehler begünstigte. Stojanovics Vorderleute waren im Stade de Suisse immer wieder überfordert, hatten die wendigen und schnellen Offensivspieler der Berner selten im Griff und waren in der Vorwärtsbewegung mehrheitlich wirkungslos. Vor dem Anschlusstreffer stockte den YB-Fans unter den nur 7521 Zuschauern nur einmal der Atem, als David von Ballmoos nach einer knappen Stunde einen Freistoss von Danijel Aleksic mit Mühe über die Latte lenkte.

Im zunehmenden Schneegestöber verloren die Young Boys etwas von ihrer Souveränität. Sie agierten nach der Pause längst nicht mehr so konsequent und dominant wie noch in der ersten Halbzeit. Das angesichts ihrer insgesamt deutlichen Überlegenheit unnötige Spiel mit dem Feuer in den Schlussminuten ging für die Berner aber glimpflich aus.


Telegramm:

Young Boys - St. Gallen 2:1 (1:0)

7521 Zuschauer. - SR Klossner. - Tore: 12. Assalé (Mbabu) 1:0. 63. Assalé (Sulejmani) 2:0. 86. Haggui (Buess) 2:1.

Young Boys: von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Lotomba; Fassnacht, Sow, Aebischer, Sulejmani (72. Schick); Assalé (82. Moumi Ngamaleu), Nsame (82. Hoarau).

St. Gallen: Stojanovic; Lüchinger (75. Koch), Haggui, Hefti, Wittwer; Tschernegg, Kukuruzovic (46. Toko); Aleksic, Barnetta (79. Babic(, Aratore; Buess.

Bemerkungen: Young Boys ohne Sanogo, Bertone, Seferi und Wölfli (alle verletzt). St. Gallen ohne Wiss, Musavu-King, Ben Khalifa und Ajeti (alle verletzt). 28. Stojanovic lenkt Schuss von Fassnacht an den Pfosten. Verwarnungen: 33. Mbabu. 43. Lüchinger (beide Foul). 43. Sulejmani (Unsportlichkeit). 59. Haggui (Foul). 94. Schick (Unsportlichkeit).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -131960025

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 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 02:33 
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Berner stehen in den Cup-Halbfinals

Doppelter Assalé entscheidet Schnee-Duell!

Es spielt nur eine Mannschaft im Stade de Suisse: YB. Assalé trifft doppelt und lässt die Espen im Schnee stehen. Der Anschlusstreffer von St. Gallens Haggui kommt zu spät.

Das Spiel: Im Schneetreiben von Bern sehen die Zuschauer einen Klassenunterschied. Die Young Boys dominieren die Gäste nach belieben - vergeben aber Top-Chancen am Laufband. St. Gallen erspielt sich aus dem Spiel heraus kaum Chancen. Nur Aleksic testet Von Ballmoos mit einem Freistoss. Espen-Keeper Stojanovic bewahrt im Wankdorf seine Farben mehrmals vor einer höheren Niederlage. Trotz schlechter Chancenauswertung reicht YB gegen ein schwaches St. Gallen ein Assalé-Doppelpack für die Cup-Halbfinals. Hagguis Anschlusstreffer verspricht eine spannende Schlussphase – mehr nicht.

Die Tore:
1:0, 12. Minute | Roger Assalé: Kevin Mbabu packt eine schöne Flanke aus. Der 167 Zenitmeter grosse Roger Assalé springt höher als die gesamte Espen-Defensive und bezwingt Stojanovic.

2:0, 63. Minute | Roger Assalé: Ein langer Ball auf Sulejmani. Espen-Keeper Stojanovic stürmt aus dem Kasten und checkt den Serben um. Blöd nur, springt der Ball vor die Füsse von Assalé und damit vors leere Tor.

2:1, 86. Minute | Karim Haggui: Der Abwehrchef macht aus dem Nichts den Anschlusstreffer! Nach einer zu tiefen Flanke von Aleksic setzt Haggui wie ein Stürmer zum Flugkopfball an und trifft.

Der Beste: Er jubelt wie CR7 – und das nicht ganz von ungefähr! Roger Assalé schiesst St. Gallen mit zwei Toren ab. Einen Besseren in der Schweiz? Derzeit schwer zu finden.

Der Schlechteste: Stjepan Kukuruzovic. Am St. Galler Mittelfeldspieler läuft das Spiel vorbei. Er muss zur Pause raus.

So gehts weiter: In der Meisterschaft gehts für YB am Sonntag (16.00 Uhr) mit dem Berner Derby gegen Thun weiter. Die Espen empfangen zur gleichen Zeit den FCZ.

***********

YB – St. Gallen 2:1 (1:0)

Stade de Suisse, 7521 Fans – SR: Klossner

Tore: 12. Assalé (Mbabu) 1:0, 63. Assalé 2:0, 87. Haggui (Aleksic) 2:1.

Aufstellungen:
YB: Von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, Von Bergen, Lotomba; Sulejmani (72. Schick), Sow, Aebischer, Fassnacht; Assalé (82. Ngamaleu), Nsame (72. Hoarau).

St. Gallen: Stojanovic Lüchinger (75. Koch), Haggui, Hefti, Wittwer; Tschernegg, Kukuruzovic (46. Toko); Aleksic, Barnetta (79. Babic) Aratore; Buess.

Gelb: 33. Mbabu (Foul), 43. Lüchinger (Foul), 43. Sulejmani (Unsportlichkeit), 59. Haggui (Foul).


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 71340.html

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