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 Beitrag Verfasst: Freitag 25. August 2017, 14:51 
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BSC Young Boys - Dynamo Kiev (Europa League)

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Stadion Wankdorf, Bern
Donnerstag, 2. November 2017
Zeit: 19:00 Uhr

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Webseiten Dynamo Kiev :
http://www.fcdynamo.kiev.ua
https://www.transfermarkt.ch/dynamo-kie ... verein/338
https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamo_Kiew
https://twitter.com/dynamokyiv?lang=de
https://www.facebook.com/fcdynamoua
https://de.wikipedia.org/wiki/NSK_Olimpijskyj



Forum Dynamo Kiev :


Statistiken / Vergleiche vs. Dynamo Kiev :
https://www.transfermarkt.de/spielberic ... ht/2919865
http://www.football-lineups.com/team/Dynamo_Kiev
http://de.soccerway.com/teams/ukraine/f ... -kyiv/2253
http://de.soccerway.com/matches/2017/11 ... iv/2580099
http://de.soccerway.com/matches/2017/11 ... /head2head
http://www.fussballdaten.de/vereine/you ... ynamo-kiew
http://www.weltfussball.com/teams/bsc-y ... mo-kiev/11


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 12:19 
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Young Boys - Dynamo Kyiv: Hintergrund

Obwohl sich Dynamo Kyiv am zweiten Spieltag mit einem Remis gegen die Young Boys begnügen musste, fahren die Ukrainer als Tabellenführer der Gruppe B zum Rückspiel in die Schweiz....


http://de.uefa.com/uefaeuropaleague/sea ... ackground/


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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. November 2017, 20:37 
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YB - Dynamo Kiew, Donnerstag, 2. November 2017, 19:00 Uhr

Verletzt:
Bertone, Hoarau, Seferi.

Gesperrt:
Sanogo (nach gelb-roter Karte in Kiew).

Vorverkaufsstand am Mittwochnachmittag:
7'500.

Die Matchbesucher werden gebeten, den Vorverkauf zu benutzen (www.bscyb.ch/ticketshop) und frühzeitig zu erscheinen. Für die Anreise werden die öffentlichen Verkehrsmittel empfohlen.

Anreise- und Parking-Infos (Grafik)

Im Stadion ist der Radio-Kommentar für blinde und sehbehinderte Fans über die UKW-Frequenz 89,1 MHz zu hören.

Faninfo Deutsch (PDF)
http://www.bscyb.ch/cgi-bin/dynamisch/F ... eutsch.pdf

Faninfo English (PDF)
http://www.bscyb.ch/cgi-bin/dynamisch/F ... nglish.pdf


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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. November 2017, 01:33 
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Zitat:
YB-Coach Adi Hütter vor dem Kiew-Showdown

«Irgendwie hat man Basel schon im Hinterkopf»

Das Gesicht von YB-Trainer Adi Hütter wird länger und länger. «7500 im Vorverkauf?» Jawohl, 7500. Das vierte Spiel gegen Dynamo Kiew innert kürzester Zeit. Eines zu viel für die YB-Fans.

Die Mannschaft ist nicht sonderlich attraktiv. Trotz des grossen Namens. Mit Andrej Jarmolenko spielt die einzige Attraktion mittlerweile beim BVB. Kommt hinzu, dass Kiew schon mal hier war, in der Champions-League-Quali. Und dass die Ukrainer selber wohl kaum Fans mitbringen werden. Nicht wie Partizan Belgrad.

Da reicht nicht, dass die Heimspiele von YB derzeit das Attraktivitäts-Mass aller Super-League-Dinge sind. Drei Tore gegen Lugano, vier gegen Luzern, sechs gegen St. Gallen, fünf gegen Sion. Wow! «Das Kommen lohnt sich. Unsere Heimspiele sind extrem torreich und attraktiv», sagt Flügel Christian Fassnacht.

Und zählt auf die wahren Fans, die auch gegen Kiew kommen werden. «Ich weiss auch nicht, warum die Fans die Europa League nicht so attraktiv finden. Sicher hatten wir kein Auslosungsglück. Aber die Fans, die kommen werden, sind es, die uns lautstark unterstützen und Kraft geben.»

Speziell ist die Konstellation auch deshalb, weil das Kiew-Spiel drei Tage vor dem Kracher in Basel steigt. Vor jenem Spiel, in welchem YB zehn Punkte Vorsprung auf Basel herausholen könnte. «Wir werden dennoch eine Mannschaft auf dem Platz haben, die den Sieg anstreben kann. Denn diese drei Punkte sind unser Ziel, um die Chance der Qualifikation zu erhöhen», sagt Hütter. «Wir haben nicht ein Jahr lang geschuftet, um europäisch zu spielen, um das dann einfach herzugeben.»

Nein, Gott bewahre! Aber das Basel-Spiel wird halt immer im Hinterkopf sein. Das ist fast zwangsläufig. «Ja, irgendwie schon» sagt denn auch Hütter.» Und blickt auch schon ein klein wenig ins Joggeli, wenn er sagt: «Der Druck liegt dann anderswo. Nicht bei uns.»

Aber okay. Jetzt mal Kiew. Das Duell der beiden ungeschlagenen Teams. Ein YB-Sieg – und die Sechzehntelfinals sind in Reichweite. Und dann kann man auch mal Glück haben und zum Beispiel Arsenal, Milan oder Hertha zugelost erhalten. Oder noch besser: Erst eine oder gar zwei Runden später …


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 43228.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. November 2017, 10:31 
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02.11.2017

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Zitat:
Mit der Kraft der Ruhe

Mit beeindruckender Abgeklärtheit moderiert YB erfolgreich die strenge Agenda – und selbst heikle Themen wie Guillaume Hoaraus Verletzung und Adi Hütters Vertrag. Heute gegen Dynamo Kiew und am Sonntag in Basel folgen grosse Spiele.

Irgendwann im Sommer vor dem Saisonstart müssen die Young Boys ein hochgeheimes, internes Kommunikationsseminar organisiert haben. Vermutlich an einem sehr stillen Ort. Teilnahme obligatorisch für alle Angestellten. Dort wurden die Beteiligten darauf getrimmt, das Klubmotto für die neue Saison zu verinnerlichen: «Von Spiel zu Spiel».

YB manövriert sich nach einem erfolgreichen Sommer ja gerade im erfolgreichen Herbst durch die anstrengende Agenda mit Partien alle drei, vier Tage in drei Wettbewerben. Münsingen, Luzern, Sion, Kiew, die Wochen fliegen wie die Young Boys, und von Spiel zu Spiel reift die Erkenntnis stärker: Da wächst eine junge, dynamische, spielfreudige Mannschaft heran – die sich stürmisch, aber auf leisen Sohlen zu einem Titelkandidaten entwickelt.

Sie glauben, was sie sagen

Wobei das der komplett falsche Ansatz dafür ist, sich diesen Young Boys zu nähern. Denn von Pokalen und Meisterträumen spricht beharrlich keiner im Betrieb. Die Gegner werden zwar seit Wochen mit Kanterniederlagen aus dem Stade de Suisse geschossen, doch wenige Minuten nach Spielschluss stehen die Fussballer fokussiert vor den Journalisten. Und bleiben sachlich, bescheiden, ruhig. Nach dem 5:1-Sieg gegen Sion vor vier Tagen sagte Stürmer Jean-Pierre Nsame: «Es gibt keinen Grund zur Euphorie. Nun bereiten wir uns auf das nächste Spiel vor.» Und Trainer Adi Hütter meinte: «Ich denke überhaupt nicht an das Spiel in Basel am Sonntag, sondern nur an den Donnerstag und an Kiew.»

Natürlich: So sprechen Fussballer und Trainer gerne. Doch diese Young Boys glauben, was sie sagen. Und verhalten sich konsequent getreu ihrem Klubmotto.

Mit Demut und Vertrauen

Man muss sich irgendwie immer noch an ein YB frei von Hektik gewöhnen. Das Spektakel findet nur noch auf dem Platz statt. Die letzten Jahre boten allerhand rasante Kurswechsel, mal wurde gespart, mal investiert, dann die radikal andere Philosophie ausgerufen, um schliesslich unter dreimal ­geändertem Führungspersonal doch wieder alles über den Haufen zu werfen.

Vordenker der aktuellen Vernunftstrategie ist Christoph Spycher. Und wer mit dem Sportchef spricht, erhält einen Eindruck, wie diese Young Boys funktionieren. Spychers Aussagen sind freundlich, stringent, kompetent – und stets darauf bedacht, Gelassenheit und Demut zu demonstrieren. Gepaart mit Selbstvertrauen. «Ich bin nicht überrascht, dass es so gut läuft», sagt Spycher, «das ist ein Prozess, der länger läuft. Man sah im Sommer während der Vorbereitung, dass wir Fussballer haben, die an sich glauben und zusammenhalten.»

Spycher spricht nicht von hochgeheimen Kommunikationsseminaren, sondern von vielen Details, die ein stimmiges Bild ergeben. «Die neuen Akteure wurden bestens integriert», sagt der Sportchef, «und auch Ersatzspieler tragen mit vorbildlichem Verhalten zum Erfolg bei.» So sei Marco Bürki nach dem Eigentor seines Innenverteidigerkonkurrenten Kasim Nuhu im August gegen ZSKA Moskau der erste Teamkollege gewesen, der den traurigen Nuhu getröstet und in die Arme genommen habe.

«Oder am Sonntag gegen Sion drängten einige Christian Fassnacht, den Elfmeter zu schiessen. Sonst will doch jeder selber ein Tor erzielen.» Fassnacht kämpfte gegen Sion beherzt, hatte aber erneut Pech im Abschluss. Er verzichtete zwar auf die Ausführung des Penaltys, doch auch diese Szene symbolisiert für Spycher den ausgeprägten Teamgedanken.

Der Star darf sich erholen

Und so präsentiert sich die Lage für YB erfreulich. In Liga, Cup und Europacup. «Wenn einer im Sommer prophezeit hätte, dass wir Anfang November so gut dastehen werden, obwohl Guillaume Hoarau kaum gespielt habe, hätte ich gesagt, das sei eine sehr, sehr optimistische Prognose», sagt Spycher. «Doch das zeigt, welche Fortschritte das Team erzielt hat.

Auch in Pflichtaufgaben, etwa im Cup, gefällt mir unser professionelles Auftreten.» Selbst die Verkäufe mehrerer Stammkräfte, zuletzt Ende August Yoric Ravet, haben die Young Boys nicht geschwächt. Dank smarter Transferpolitik ist eine Mannschaft entstanden, die einerseits vor einer prächtigen Zukunft steht. Und andererseits bereits diese Saison Grosses erreichen kann.

Selbstredend pflegt Spycher die Klubsprache makellos, wenn er sagt, er wolle nicht über Titelambitionen reden, weil es Schlag auf Schlag weitergehe. «Wir werden in der Winterpause intern über unsere Ziele in der Rückrunde sprechen.» Man wäre gerne beim nächsten YB-Kommunikationsseminar dabei.

Es ist eine bemerkenswerte Oase der Ruhe im Stade de Suisse. Und weil die Dinge verheissungsvoll laufen, erhält der oft verletzte Guillaume Hoarau die notwendige Zeit, um Blessuren an Hüfte, Oberschenkel und Fuss zu kurieren. Der beste Super-League-Spieler der letzten Saisons dürfte nach der Länderspielpause Mitte November einsatzbereit sein.

Wann verlängert der Trainer?

Und selbst die bisher ausgebliebene Vertragsverlängerung mit Adi Hütter sorgt nicht für Diskussionsstoff. Der Trainer verhandelt aus einer Position der Stärke, fühlt sich bei YB wohl, aber auch von der Bundesliga angezogen. Die Young Boys wiederum würden gerne verlängern, sind aber nicht bereit, ihren neuen Pfad der Vernunft zu verlassen. «Es geht am Ende immer um den Klub», sagt Spycher, «und nicht darum, was ich am liebsten möchte.»
Niemand ist grösser als YB.

Irgendwann in den nächsten Wochen wird Hütter nach ein paar weiteren Verhandlungs­runden wohl sein Vertragswerk verlängern, möglicherweise versehen mit einer Ausstiegsklausel. Und falls sich die Partner nicht ­einigen, dürfte spätestens zum Rückrundenstart Klarheit herrschen. «Wir reden ständig miteinander», sagt der Sportchef, «und wissen, was wir aneinander haben. Aber wir lassen uns nicht von aussen unter Druck setzen.» Die Young Boys Ausgabe 2017/2018 schaffen es sogar, dieses heikle Thema besonnen zu moderieren.


Zuschauerzahlen

Die Zuschauerzahlen im Stade de Suisse korrespondieren nicht mit dem YB-Höhenflug. Auch gegen Sion am Sonntag war die Arena halb leer, anwesend waren rund 15 000 Personen, inklusive Dauerkarten ­waren knapp 18 000 Tickets verkauft worden. «Der Start mit dem ausverkauften Spiel gegen Basel war sensationell», sagt Sportchef Christoph Spycher, «danach hatten wir in kurzer Zeit sehr viele Heimspiele. Zuletzt gegen Sion hatte ich aber auch mit über 20 000 Zuschauern gerechnet.»

Dank des Basel-Spiels liegt der Ligazuschauerschnitt bei fast 20 000. Und das Phänomen, dass Europacup-Partien schlecht besucht sind, ist auch in Bern seit Jahren bekannt. So erschienen im August gegen Dynamo Kiew in der Champions-League-Qualifikation nur 13 000 Besucher. Für die Partie heute gegen Kiew wurden bis gestern Abend erst 7500 Karten verkauft.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/12561792

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. November 2017, 10:34 
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Ohne Führerschein auf der Überholspur

Vor exakt drei Monaten ist der Stern von Jordan Lotomba mit seinem umjubelten Treffer gegen Dynamo Kiew aufgegangen. In der Zwischenzeit ist YB zum Spitzenteam gereift.

Er ging als Erster voran und hüpfte, seine Teamkollegen rannten ihm nach und hüpften, die Leute auf den Rängen, sie hüpften, kurzum: Es war eine einzige grosse gelb-schwarze Hüpfburg am Abend jenes 2. August. Jordan Lotomba hatte gerade sein erstes Tor für die Young Boys erzielt, fünf Minuten nach seiner Einwechslung. Nicht irgendeines, sondern das entscheidende 2:0 gegen Dynamo Kiew, dank dem die Berner im Playoff um die Champions League spielen durften. «Eine grossartige Erinnerung – das waren meine ersten Minuten im Stade de Suisse», sagt ein lächelnder Lotomba heute. Drei Monate später ruft er sich die Szene gerne wieder in Erinnerung.

Die Sterne der Königsklasse hat YB dann bekanntlich verpasst. Doch der Stern von Jordan Lotomba ging an diesem Abend auf – und seither nicht mehr unter. Seit sechs Wochen ist der Romand 19 Jahre alt, er ist bei YB noch immer der Jüngste in der Startaufstellung. Das wird sich auch nicht so schnell ändern, weist der junge Mann doch mit «Baujahr» 1997 einen nach wie vor ungewöhnlichen Jahrgang im Schweizer Fussball vor. Doch den Status des Kükens, das sich alles erst einmal behutsam anschauen darf, den hat er bei den Young Boys schnell abgelegt – auch weil starke Leistungen verpflichten.

Der Aufstieg bleibt erstaunlich

Denn seit seinem grossen Auftritt damals gegen Kiew zählt der Schweizer mit Wurzeln im Kongo und in Angola zum Stammpersonal von Trainer Adi Hütter. In der Liga hat er nur ein Spiel verpasst, beim Startsieg gegen Basel kam er noch nicht zum Einsatz. Seither aber ist er einer der Dauerbrenner des Teams und hat die letzten sechs Meisterschaftsspiele allesamt durchgespielt. «Damit durfte ich nicht rechnen», sagt Lotomba, «ich war auf Geduld eingestellt, das hatte ich auch mit meinen Leuten besprochen.»

Mit seinen Leuten meint er vor allem YB-Ausbildungschef Gérard Castella, seinen Mentor und Förderer. «Lotomba ist mit seiner Klasse und vor allem seiner Einstellung ein Glücksfall für YB», schwärmt der Genfer von ihm. Die beiden kennen sich seit drei Jahren, haben schon in der U-19-Nationalmannschaft zusammengearbeitet. Als Castella dann im Sommer bei YB anheuerte, half er mit, Lotomba nachzuholen. Der Aufstieg des Youngsters ist zwar mustergültig herbeigeführt, er bleibt dennoch erstaunlich. Gekommen ist er aus Lausanne, als bereits Super-League-erprobter Rechtsverteidiger, eingeschlagen hat er bei YB aber auf der anderen Seite. Auch weil sich Loris Benito zwischenzeitlich verletzte, vor allem aber, weil Lotomba ideale Attribute für die Position des Aussenverteidigers mit ins Spiel der Young Boys bringt. Für einen Fussballer seines Alters agiert er zum einen erstaunlich abgeklärt. Zum andern weiss er seinen 1,77 Meter grossen Körper optimal einzusetzen. Und schliesslich hat Lotomba, ähnlich seinem Pendant Mbabu auf der rechten Seite, den für Aussenspieler unverzichtbaren Punch, die Kraft im Spiel nach vorne. «Vitesse», Geschwindigkeit, ist das Wort, das Lotomba am meisten benutzt, wenn er versucht, sein Spiel selber zu beschreiben.

Und so ist heute, wenn YB in der Europa League zum vierten Mal diese Saison auf Dynamo Kiew trifft, für Jordan Lotomba nicht mehr alles, sondern nur noch einiges neu. Noch immer lernt er dazu, «im Deutschunterricht eher peu à peu», sagt er lachend, auf dem Weg zum Führerschein dann schon schneller. Mit all den Spielen unter der Woche und den Reisen im Europacup ist es für ihn zurzeit schwierig, die angestrebte wöchentliche Fahrstunde zu besuchen. Lotomba ist beim gleichen Fahrlehrer, der auch schon Denis Zakaria, Roman Bürki und Seydou Doumbia unterrichtet hat. Langsam, aber sicher möchte sich Lotomba für die Prüfung anmelden, «aber ich brauche noch ein paar Lektionen», erklärt er selbstkritisch. Wirklich angewiesen aufs Auto ist er sowieso nicht: Der Waadtländer wohnt im Breitenrain und kommt meist zu Fuss ins Training, «ab und zu mal bin ich zu faul, dann nehme ich das Tram». Ein Velo hat er sich noch nicht angeschafft, «jetzt kommt erst mal die Fahrprüfung», sagt er und lacht. Immerhin: Die Theorieprüfung hat er bereits in der Tasche. Und die Überholspur kennt er ja vom Fussballplatz.

https://www.derbund.ch/sport/fussball/o ... y/15766622

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. November 2017, 15:46 
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Hütters Abwägen

YB spielt heute (19 Uhr) bereits zum vierten Mal in dieser Saison gegen ­Dynamo Kiew. Das Spiel ist richtungsweisend, Trainer Adi Hütter dürfte aber rotieren.

Eigentlich ist die Relevanz gegeben. YB empfängt Dynamo Kiew, den Spitzenklub aus der ukrai­nischen Hauptstadt, den Leader der Europa-League-Gruppe B. Es ist das vierte Spiel, die Weichen werden langsam, aber sicher gestellt. YB liegt auf dem zweiten Rang, kann mit dem ersten Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Weiterkommen machen.

Von der Bedeutung der Partie gegen Kiew ist allerdings nicht viel zu spüren. Das Interesse der hiesigen Medien hält sich im Vorfeld in engen Grenzen, an der Medienkonferenz von Mittwoch waren drei einheimische Journalisten zugegen. Das hat mit dem Gegner zu tun, der im August bereits zu Besuch war. Und doch: Angesichts der Affiche überrascht die rekordverdächtig tiefe Zahl. Als dann die Konferenz der Gäste ansteht, füllt sich der Raum; die ukrainischen Medienschaffenden erscheinen zahlreich.

Trainer Adi Hütter ist bemüht, dem Kiew-Spiel genügend Wichtigkeit zuzuschreiben – muss den Spitzenkampf in Basel vom kommenden Sonntag aber berücksichtigen. Der Österreicher formuliert es so: «Es müssen Veränderungen in Betracht gezogen werden.» Denkbar sind heute etwa die Einsätze von Linksverteidiger Loris Benito oder Stürmer Nicolas Moumi Ngamaleu in der Startformation. Alternativ könnte Hütter das System ändern und eine Dreierabwehr aufstellen.

Aebischer für Sanogo

Ganz sicher eine Pause bekommt Sékou Sanogo. Der zentrale Mittelfeldspieler wurde auswärts in Kiew vom Platz gestellt, für ihn spielt heute Michel Aebischer neben Djibril Sow. Die Zweikampfstärke Sanogos werden die beiden nicht kompensieren können, Hütter betonte zuletzt aber mehrfach die Verlässlichkeit seiner Ersatzleute.

Vor 14 Tagen errangen die Berner in Kiew ein 2:2, zeigten eine gute Leistung. «Kiew bleibt der Favorit. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht gewinnen können», hält Coach Hütter fest. Der erste Sieg würde die Young Boys in eine günstige Ausgangslage bringen. «Wir wollen das Schicksal in den eigenen Händen behalten», sagt Hütter.

Auf dem Kunstrasen im Stade de Suisse ist schon mancher Gegner ins Trudeln geraten. Dynamo Kiew machte die unliebsame Erfahrung im August: YB gewann mit 2:0 und machte die Champions-League-Hoffnungen der Ukrainer zunichte.

Kiews Trainer Aleksandr Chatskewitsch sagt, sein Team müsse aktiver agieren als beim letzten Gastspiel in Bern. Der angeschlagene Stürmer Dieumerci Mbokani, vor zwei Wochen gegen YB der Torschütze zum 1:1, wird dabei voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/29060143

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. November 2017, 15:47 
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Hoaraus Absolution für «La Bomba»

Schiesst Lotomba heute Dynamo erneut ab?

YB-Juwel Jordan Lotomba (19) schoss im August Kiew ab. Gelingt ihm das heute wieder?

Dieses Tor war Millionen wert! Die Koproduktion von Jordan Lotomba und Guillaume Hoarau zum 2:0 gegen Dynamo Kiew.

Es war das Tor, das YB in die Königsklassen-Playoffs gegen ZSKA Moskau brachte – und sicher in die Europa League. Da stehen die Berner nun und spielen wieder gegen Dynamo.

Nach dem 2:2 in der Ukraine nun im Stade de Suisse. Und Lotomba, dieses eben erst 19 gewordene Juwel, ist mittlerweile offizieller Torschütze dieses Golden Tores.

«Zuerst hat mir Gui gesagt, ich solle die Wahrheit sagen, nämlich dass er als Letzter am Ball war. Mittlerweile hat er gesagt: Okay, Du darfst das Tor haben.» Absolution quasi...
BLICK titelte danach: Lotomba La Bomba! In Anlehnung an Italiens Ski-Legende Alberto Tomba, von dem Lotomba zuvor noch nie etwas gehört hatte.

«Mittlerweile schon, denn viele Leute haben mich angequatscht,» sagt der in Yverdon VD geborene Schweizer mit angolanischen und kongolesischen Wurzeln. Und? Tomba auch mal auf YouTube geschaut? «Nein.»
Ski in Angola oder im Kongo. Absurder Gedanke auch. Viel näher ist da Kiew. Und das nächste Spiel, das der junge Mann von Beginn weg ran darf.

Loris Benito ist zwar wieder fit. Doch Lotomba scheint das Rennen hinten links gewonnen zu haben. Stolz? «Ich spiele dort, wo ich aufgestellt werde. Also überall. Ausser im Tor, vielleicht. Aber wir haben viele Spiele und brauchen alle Spieler.»

Sagt der junge Mann und ist weiterhin von nichts und niemandem zu beeindrucken. Ein Match gegen ein Weltklasseteam wie Dynamo? Wen kümmerts? Lotomba ganz bestimmt nicht.


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 45289.html

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