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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 5. Juli 2017, 11:44 
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BSC Young Boys - FC Basel

Bild vs. Bild


Stadion Wankdorf, Bern
Samstag, 22. Juli 2017
Zeit: 19.00 Uhr

Bild


Webseiten FC Basel:
http://www.fcb.ch
http://www.rotblau.ch
http://www.ravens.ch
http://www.joggeli.ch
http://www.bahndamm-c2.ch
http://www.transfermarkt.ch/de/fc-basel ... in_26.html
http://de.wikipedia.org/wiki/FC_Basel
http://de-de.facebook.com/pages/FC-Base ... 1126076406
http://de-de.facebook.com/pages/FC-Basel/8236313426
http://www.stades.ch/StJakobPark-photos.html

Forum FC Basel:
http://www.fcbforum.ch/forum

Statistiken / Vergleiche FC Basel:
http://www.sfl.ch/superleague/klubs/fc-basel-1893
https://www.transfermarkt.ch/spielberic ... ht/2866887
http://www.football-lineups.com/team/FC ... 17/fixture
http://de.soccerway.com/teams/switzerland/fc-basel/2174
http://de.soccerway.com/matches/2017/07 ... el/2467021
http://www.stat-football.com/en/t/swi10.php?h2h=2012


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 Beitrag Verfasst: Freitag 21. Juli 2017, 11:41 
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ERÖFFNUNGSSPIEL RAIFFEISEN SUPER LEAGUE

YB-Basel: Rund 20'000 Tickets abgesetzt

Der Vorverkauf für YB - Basel läuft auf Hochtouren. Zum aktuellen Zeitpunkt wurden für das offizielle Eröffnungsspiel der Saison 2017/18 in der Raiffeisen Super League rund 20'000 Tickets abgesetzt. Das Spiel findet am 22. Juli 2017 statt und wird um 19:00 Uhr angepfiffen. Tickets ab 25 Franken gibt es im Online-Ticket-Shop und an allen übrigen Vorverkaufsstellen des BSC YB.

Noch in allen Kategorien erhältlich ist die Halbjahreskarte für die 9 Vorrunden-Spiele der Saison 2017/18. Inhaber der Halbjahreskarte profitieren von einem Vorkaufsrecht und Spezialkonditionen für die Europacup-Spiele der Young Boys. So erhalten sie für das aktuell angebotene "2für1"-Europacup-Package einen Mitglieder-Rabatt von 20%. Die Halbjahreskarte gibt es ab 160 Franken im Online-Abo-Shop und beim Ticketing des BSC YB (031 344 88 88


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 Beitrag Verfasst: Freitag 21. Juli 2017, 15:14 
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Von Ballmoos
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Assalé, Hoarau


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 Beitrag Verfasst: Freitag 21. Juli 2017, 15:36 
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SWISS FOOTBALL LEAGUE

Eröffnungsshow zum Start in die Saison 2017/18

Exakt 50 Tage nach Abschluss der letzten Saison startet die Raiffeisen Super League mit dem Spitzenspiel YB - Basel in die Ausgabe 2017/18. Zum ersten Mal findet zur Eröffnung der neuen Spielzeit im Stade de Suisse Wankdorf in Bern eine Inszenierung der Klubs und des Meisterpokals statt.

«Träumen ist wieder erlaubt»: ab morgen Samstag sucht die höchste Schweizer Fussballliga zum 121. Mal ohne Unterbruch ihren Meister – ein Weltrekord. Im offiziellen Eröffnungsspiel der Raiffeisen Super League empfängt der BSC Young Boys um 19:00 Uhr den Titelverteidiger FC Basel 1893.

Das Stade de Suisse verleiht dem Auftakt in die neue Spielzeit den würdigen Rahmen. Vor grosser Kulisse werden ab 18:45 Uhr die zehn Klubs der Raiffeisen Super League in einer Eröffnungsshow von Juniorenteams aus der ganzen Schweiz in Szene gesetzt. Als «Star» des Abends tritt der imposante Meisterpokal auf, der von einer Berner und einer Basler Klublegende ins Stadion getragen wird.

Der neue TV-Sender «Teleclub ZOOM», der wenige Minuten vor dem Startspiel erstmals auf Sendung geht, wird die gesamte Feier sowie die anschliessende Begegnung zwischen YB und Basel im Free-TV und auf allen Online-Plattformen live übertragen. Neben allen Live-Spielen der Brack.ch Challenge League bietet der Sender den Fussballfans in Zukunft exklusive Sportinhalte, neue Eigenproduktionen und spannende Hintergrundgeschichten an.


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 Beitrag Verfasst: Freitag 21. Juli 2017, 16:04 
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YB - Basel, Samstag, 22. Juli 2017, 19:00 Uhr

Verletzt:
Seferi.

Vorverkaufsstand am Freitagnachmittag:
26'000 (davon 10'720 Jahreskarten).
Die Sektoren D Parkett und C Parkett sind ausverkauft.

Die Matchbesucher werden gebeten, den Vorverkauf zu benutzen (www.bscyb.ch/ticketshop) und frühzeitig zu erscheinen.
Für die Anreise werden die öffentlichen Verkehrsmittel empfohlen.

Im Stadion ist der Radio-Kommentar für blinde und sehbehinderte Fans über die UKW-Frequenz 89,1 MHz zu hören.

Eröffnungsshow zum Start in die Saison 2017/18

Zum ersten Mal findet zur Eröffnung der neuen Spielzeit eine Inszenierung der Klubs und des Meisterpokals statt. Das Stade de Suisse verleiht dem Auftakt in die neue Spielzeit den würdigen Rahmen. Vor grosser Kulisse werden ab 18:45 Uhr die zehn Klubs der Raiffeisen Super League in einer Eröffnungsshow von Juniorenteams aus der ganzen Schweiz in Szene gesetzt. Als «Star» des Abends tritt der imposante Meisterpokal auf, der von einer Berner und einer Basler Klublegende ins Stadion getragen wird.


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 Beitrag Verfasst: Samstag 22. Juli 2017, 08:53 
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22.07.2017

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Zitat:
Start ins Meisterrennen – die Young Boys und der FC Basel im Direktvergleich

Die Wartezeit hat ein Ende! Die Super-League-Saison 2017/18 geht heute in die erste Runde. Und das gleich mit dem Kracher YB gegen den FC Basel. Wir haben die Mannschaften im Fifa-Ultimate-Team-Stil verglichen.

Young Boys:

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David von Ballmoos

Zuletzt in zwei Challenge-League-Jahren beim FC Winterthur gereift, hat der 22-Jährige das Zeug, in die grossen Fussstapfen des in die Bundesliga transferierten Yvon Mvogo zu treten. Auch er ist ein physisch starker, mutiger und reaktionsschneller Goalie. Zudem ist er zupackend – wie es sich für einen Bauernsohn aus dem Emmental gehört.

Kevin Mbabu

Der Genfer wurde bei uns erstmals wahrgenommen, als er 2015 als 20-Jähriger für Newcastle in der Premier League debütierte und sogleich ins «BBC»-Team der Runde gewählt wurde. Von YB ausgeliehen, hat er als initiativer Aussenverteidiger derart überzeugt, dass ihn die Berner nun mit einem Dreijahresvertrag definitiv übernommen haben.

Steve von Bergen

Aufgrund seiner oft ungenügenden Leistungen in der letzten Saison gäbe es keinen Grund, weiter auf den alternden Captain zu setzen. Doch offensichtlich sieht Trainer Adi Hütter im 34-jährigen Neuenburger jenen Mann, der die Mannschaft führen und zusammenhalten kann. Eine Stammplatzgarantie hat der ehemalige Nationalspieler aber keine (mehr).

Yoric Ravet

Zweimal in Folge war der Franzose der beste Assistgeber (18 und 17 Vorlagen) in der Super League. In der letzten Spielzeit aber hatte er in der Vorrunde deutlich besser gespielt als in der Rückrunde. Kann er an seine besten Leistungen anschliessen, zählt der 27-Jährige unbestritten zu den wertvollsten Flügelspielern in der Schweiz.

Sékou Sanogo

Schon sechseinhalb Jahre ist der Ivorer nun in der Schweiz und müsste eigentlich längst
in einer grossen Liga auflaufen. Doch weil sich Engagements in der Bundesliga beim HSV und bei Stuttgart jeweils zerschlugen, nimmt der 28-Jährige nun seine vierte Saison bei den Bernern in Angriff. Im zentralen Mittelfeld ist er als Kraftwerk unverzichtbar.

Roger Assalé

Einen Kopf kleiner als Guillaume Hoarau ist der 23-Jährige die ideale Ergänzung zum Franzosen. Nach drei Toren in den ersten beiden Spielen für YB folgten zwar nur noch drei weitere in elf Partien, doch der Ivorer mit dem Kämpferherzen hat die Qualität, seinen Platz gegen Challenge-League-Topskorer Jean-Pierre Nsamé zu verteidigen.

Kasim Nuhu

Nachdem Mallorca keine Verwendung für den Innenverteidiger gefunden hatte, kam er zu YB, um Spielpraxis zu sammeln. Der 1,90-Meter-Hüne aus Ghanas Hauptstadt Accra eroberte sich trotz einiger, der Unerfahrenheit geschuldeter Patzer schnell einen Stammplatz. Im Moment steht er in der Innenverteidiger-Hierarchie knapp vor Wüthrich und Bürki.

Loris Benito

Nach einer unbefriedigenden Saison bei Benfica Lissabon kam der Aargauer vor zwei
Jahren zu YB, um seine Karriere neu anzukurbeln. Grosses Verletzungspech verhinderte, dass der 25-Jährige bisher mehr als 21 Pflichtspiele für die Berner hätte absolvieren können. Nun will der Linksfuss mit dem grossen Potenzial wieder angreifen.

Djibril Sow

Als der frühere FCZler im Juni in der Schweizer U21 sein schwaches Pflichtspieldebüt gab, glaubte man zu wissen, weshalb er es in zwei Gladbacher Jahren auf nur drei Einsätze gebracht hatte. Doch die Verantwortlichen der Young Boys sehen mehr im 20-jährigen, schlaksigen Mittelfeldspieler und gaben ihm einen Vierjahresvertrag.

Miralem Sulejmani

Am einen Spieltag Weltklasse, am nächsten wiederum nur Kreisklasse. Überspitzt ausgedrückt ist dies das Bild, das der Serbe seit seiner Ankunft vor zwei Jahren hinterlassen hat. Kurz: Der mittlerweile 28-jährige Aufbauer schafft es einfach nicht, Konstanz in seine Leistungen zu bringen. Vor jedem Spiel kommt er einer Wundertüte gleich.

Guillaume Hoarau

Der beste Spieler in der Super League. Aber leider auch einer der Verletzungsanfälligsten. In den letzten beiden Saisons verpasste der 33-jährige Franzose deshalb 27 Meisterschaftspartien. Bleibt er verletzungsfrei wie in seiner ersten YB-Saison (14/15), dann kann er es auf 30 Ligatore bringen und die Young Boys von einem Titel träumen lassen.


FC Basel:

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Ricky van Wolfswinkel

Sportchef Marco Streller bezeichnete ihn als «Königstransfer». Van Wolfswinkel war in der abgelaufenen Saison zweitbester Torschütze der holländischen Liga. Schnell, laufstark, zielstrebig – er war der Wunschkandidat von Trainer Raphael Wicky und hat in der Vorbereitung schon gezeigt, was er drauf hat. Die Schweiz darf sich auf eine neue Attraktion freuen.

Luca Zuffi

Der wohl beste linke Fuss der Liga. Ein brillanter Techniker, ein aussergewöhnliches Auge und zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk. Zuffi ist kein Mann der lauten Töne, ein Einheizer wie Xhaka, aber kaum einer bleibt in hektischen Situationen so ruhig wie er. In Basel hat er insbesondere auch physisch grosse Fortschritte gemacht, was ihm in Zweikämpfen zugutekommt.

Michael Lang

Dass er offensive Qualitäten hat, bewies er letzte Saison eindrücklich: 9 Tore und 7 Assists verbuchte er in Cup und Meisterschaft. Das sind Werte, auf die jeder Mittelfeldspieler eifersüchtig wäre. Im neuen 3-1-4-2 kann er dieses Potenzial noch stärker ausleben. Mit seiner Schnelligkeit wird er auch die Wege nach hinten dichtmachen. Letzte Saison stärkster Mann beim FCB.

Eder Balanta

Einst bei Barcelona als Nachfolger von Puyol gehandelt, bekundete er in seiner ersten Saison in Europa Mühe. Eine Rücken-Verletzung kostete ihn im Winter den Stammplatz. Hinzu kamen persönliche Probleme. Doch kein Zweifel: Dieser Mann hat Qualität. Seine Spieleröffnung, seine langen Bälle, sein linker Fuss – für keinen Spieler gab es bisher mehr Anfragen als für ihn.

Manuel Akanji

Der Aufsteiger der letzten Saison. Akanji erkämpfte sich in der Rückrunde direkt nach der Genesung von seinem Kreuzbandriss einen Stammplatz und verdrängte Eder Balanta. Schnell, zweikampfstark, dominant in der Luft – «ein 20-MillionenInnenverteidiger», hört man in Basel immer wieder. Der Schweizer Internationale ist in der Defensive eine Bank.

Tomas Vaclik

Der Tscheche ist in den letzten drei Jahren zu einer Teamstütze geworden. Ein kompletter Torhüter, der sowohl mit Händen wie mit Füssen zu überzeugen weiss. Das ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Zuletzt gab es Wechselgerüchte um Benfica Lissabon. Ein Angebot hat der FCB noch nicht erhalten. Der Flirt scheint jedoch heftig. Ob er mit dem Kopf noch bei der Sache ist?

Renato Steffen

Hat deutliche Defizite mit dem schwächeren rechten Fuss. Diese macht er aber mit seinem unbändigen Willen, seinen wuseligen Dribblings und seiner Schnelligkeit mehr als wett. Steffen weiss nach wie vor zu provozieren, hat sich selbst aber im Griff. Ein emotionaler Spieler, der zu Hochform aufläuft, wenn es hitzig wird. Wie er sich als Stürmer bewährt, wird sich weisen.

Blas Riveros

In Basel halten sie grosse Stücke auf den 19-jährigen Paraguayer. Einer der Hauptgründe, warum man Adama Traoré nun loswerden will. In seiner ersten Saison weg von Familie und Freunden kämpfte er mit Heimweh und Gewichtsschwankungen. Jetzt ist er topfit, blitzschnell, und mit grossem Zug aufs Tor könnte er eine der Entdeckungen dieser Saison werden.

Taulant Xhaka

Grätsche, Sprint, Grätsche, Sprint, Grätsche, Sprint – Taulant Xhaka ist der grosse Kämpfer im Team der Basler. Kein Spieler der Super League freut sich auf Duelle mit ihm. Aber der Mittelfeld-Abräumer hat auch technisch Fortschritte gemacht, schoss immer häufiger auch Freistösse und Eckbälle. Ein sicherer Wert und die defensive Absicherung von Magier Delgado.

Matías Delgado

Neue Position für den 34-jährigen Argentinier: Er wird diese Saison wohl öfter direkt vor der Abwehr das Spiel lenken. Seine Technik, sein Auge für den Pass in die Tiefe, seine Freistösse – Delgado ist der wohl beste Spielmacher der Super League. Allerdings bleibt offen, wie gut er sich in seiner neuen Rolle zurechtfindet. Er muss lernen, das Risiko zu dosieren.

Marek Suchy

Der tschechische Internationale blickt auf eine durchzogene letzte Saison zurück. Nach der EM im Tief, ab Winter zeigte seine Formkurve wieder aufwärts. Trotzdem besteht kein Zweifel: Suchy ist der Boss im FCB-Bollwerk. Er ist zwar nicht mehr der Schnellste, überzeugt aber mit starkem Stellungsspiel und Spielintelligenz. Ab und zu mit technischen Patzern.

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https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -131545865

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 Beitrag Verfasst: Samstag 22. Juli 2017, 09:05 
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21.07.2017

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Wird YB oder Basel Meister? Das Argumenteduell

Gleich zum Start wird die Euphorie rund um YB einem Stresstest unterzogen. Eine Bestandesaufnahme der Berner Fussballseele vor dem Heimspiel gegen den FC Basel.

Es gibt keine schönere Woche für Fussballfans als jene vor dem ­Saisonstart. Noch lassen sich hochhaushohe Erwartungen projizieren, noch gibt es keine Rückschläge, keine Niederlagen, keine Krisen.

Im Fussball ist vieles Schwarz-Weiss-Denken, besonders ausgeprägt ist diese Haltung in Bern, wo die Leidensfähigkeit der Anhänger oft überstrapaziert wurde. In den letzten Tagen steigerte sich die Vorfreude auf das Eröffnungsspiel der Young Boys gegen Basel in südländische Sphären. Die Zuversicht ist spürbar, im Kollegenkreis, im Büro, im Schwimmbad.

Im Bus hört man einen älteren Mann, der vor 31 Jahren beim letzten YB-Meistertitel bereits den vollen Stadioneintrittspreis bezahlen musste, zum Kollegen raunen: «Dieses Jahr packen sie es, oder?» Das Fragezeichen steht – bei aller Euphorie – für den latenten Fatalismus, dass sie, die Young Boys, es eben doch wieder irgendwie vermasseln werden.

Günstiger und besser

Im Stade de Suisse ist in den letzten Monaten smart gearbeitet worden. Sportchef Christoph Spycher ist die Quadratur des Kreises gelungen: günstiger und besser werden. Das Kader ist intelligent komponiert, die Mischung passt, das Team schürt Sehnsüchte. Sogar der «Blick» schrieb kürzlich, YB sei sympathisch geworden. Es ist ein medialer Ritterschlag. Der genau so schnell in Vergessenheit geraten kann, wie die Euphorie in Depression umschlagen kann.

Der Grat von Titelträumen zur Tristesse ist schmal. YB weiss schlechtestens Bescheid.

Im Sommer 2017 ist YB sexy. Und auch die vielen Beobachter, die sich in den letzten Jahren enttäuscht abgewandt haben, wollen sich das neue YB mal ansehen. Das Stade de Suisse könnte gegen den FCB ausverkauft sein, es ist die grosse Gelegenheit, weiter am Schwungrad zu drehen.

Am Mittwochmittag ist zumindest schon mal ein Tribünenteil im Stade de Suisse gut gefüllt. Die 330 Teilnehmer der Kids-Camp-Woche sowie Eltern und Verwandte lauschen den Worten einiger YB-Spieler, später werden die Kinder auf alle Kaderakteure der Young Boys verteilt. Guillaume Hoarau, Loris Benito, Marco Wölfli und Kollegen betätigen sich für eine Lektion als Trainer, das Strahlen der Buben und Mädchen passt zur prächtigen Stimmung.

Wie auch jenes Bild, auf dem alle Angestellten im Stade de Suisse auf der Tribüne sitzen. Starstürmer neben Sekretärin, Masseur neben Marketingchef. Es ist ein schönes Sujet, man erkennt Stolz, Freude, Konzentration in den Gesichtern. Irgendwie, so hat man den Eindruck, wächst da bei YB etwas Grosses heran.

Aus 100 Franken 118 machen

Der Mann, der in dieser Ambiance die Ruhe bewahren und die Taktik angemessen moderieren muss, sitzt am Freitagmittag entspannt beim Pressetermin. Adi Hütter ruht in sich, und der Trainer tut das, weil er weiss, dass sein Team gut gearbeitet hat in der Vorbereitung. Und er temperiert das Klima herunter: «Klar ist das auch für mich ein besonderes Spiel gegen Basel. Aber danach folgen 35 weitere Runden.»

FCZ-Trainer Uli Forte, Hütters Vorgänger, sagte in der «Aargauer Zeitung», das interne YB-Ziel sei es, unbedingt einen Titel zu gewinnen. Hütter schmunzelt, als er darauf angesprochen wird, dementiert die Aussage Fortes aber nicht wirklich. «Ich beteilige mich nicht an Spekulationen. Natürlich habe ich hohe Ziele, das haben auch Verein und Spieler.»

Man traut den Young Boys zu, Basel zu bedrängen. Zumindest in der Schweiz. Das ist auch Wunschdenken, die FCB-Dominanz lähmt die Super League und sorgt für Langeweile. Für die nüchternen Statistiker bei Europas grösstem Wettanbieter Bwin ist der Fall unterdessen sonnenklar. Wer 100 Franken auf Basel als Meister setzt, erhält gerade mal 118 Franken zurück. Es ist eine absurd tiefe Quote. Bei YB sind es 800, bei Zürich 1700. Zyniker würden derweil sagen, wer 100 Franken auf die Young Boys setze, verliere 100 Franken.

Vielleicht ist diesmal tatsächlich alles anders. YB surft gerade auf einer Euphoriewelle, es ist ein Begeisterungs-Tsunami, die Fallhöhe ist bemerkenswert. Bei einer Heimniederlage heute jedenfalls ist die Meisterschaft, so tickt der Fussballfan nun einmal, gefühlt bereits wieder an den übermächtigen FCB verloren.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/16786276

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 Beitrag Verfasst: Samstag 22. Juli 2017, 10:14 
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21.07.2017

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Die Heim-Bilanz spricht für YB

Das Schlagerspiel der 1. Super-League-Runde ist am Samstagabend die Begegnung Young Boys - Basel. Der Serienmeister tat sich in jüngerer Vergangenheit bei den Bernern regelmässig schwer.

8 Meistertitel hat der FC Basel seit der Saison 2009/10 aneinander gereiht. Viermal hiess der Zweitplatzierte YB. Zuletzt dreimal in Serie.

Die Berner haben ohne Frage einen Basel-Komplex – nicht aber in den Direktbegegnungen. In den 8 Basler Meister-Saisons punktete YB immerhin in genau der Hälfte der 32 Partien (jeweils 8 Siege und Unentschieden). In den letzten beiden Spielzeiten entschied die Mannschaft von Adi Hütter gar 3 der 4 Heimspiele für sich.

« Basel hat das sehr souverän gemacht. »
YB-Coach Adi Hütter
zu den FCB-Siegen gegen die «Kleinen»


So dürfen sich die Berner auch am Samstag im Stade de Suisse Wankdorf gute Chancen auf Punkte ausrechnen. Im letzten Testspiel wurde Benfica Lissabon gleich mit 5:1 vom Platz gefegt. Coach Hütter relativiert aber: «Man muss dies richtig einordnen. Gegen Basel geht es um Punkte. Das ist nicht vergleichbar mit dem Benfica-Spiel.»

YB hat sich in dieser Saison vorgenommen, gegen die «Kleinen» nicht mehr so viele Punkte liegen zu lassen. «Dort müssen wir den Hebel ansetzen. Basel hat das sehr souverän gemacht», so Hütter.

Am Rheinknie schaut man dem Auftakt-Duell mit den Young Boys relativ entspannt entgegen. «Meine Mannschaft hat in der Vorbereitung einen grossen Willen gezeigt. Das ist nicht selbstverständlich, wenn man bedenkt, wie viel die Jungs schon gewonnen haben», freut sich der neue Trainer Raphael Wicky.

Ex-Nati-Topskorer glaubt an YB

Der ehemalige Nati-Topskorer Kubilay Türkilmaz meint in seiner Blick-Kolumne: «Wenn YB den FCB bis im Winter ärgern kann, dann bin ich überzeugt: YB wird Meister.» Ein Erfolg im Startspiel am Samstag wäre ein erster kleiner Schritt.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... ht-fuer-yb

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 Beitrag Verfasst: Samstag 22. Juli 2017, 11:04 
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22.07.2017

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Bern ist Feuer und Flamme für YB

Gleich zum Start wird die Euphorie rund um YB einem Stresstest unterzogen. Eine Bestandesaufnahme der Berner Fussballseele vor dem Heimspiel gegen den FC Basel.

Es gibt keine schönere Woche für Fussballfans als jene vor dem ­Saisonstart. Noch lassen sich hochhaushohe Erwartungen projizieren, noch gibt es keine Rückschläge, keine Niederlagen, keine Krisen.

Im Fussball ist vieles Schwarz-Weiss-Denken, besonders ausgeprägt ist diese Haltung in Bern, wo die Leidensfähigkeit der Anhänger oft überstrapaziert wurde. In den letzten Tagen steigerte sich die Vorfreude auf das Eröffnungsspiel der Young Boys gegen Basel in südländische Sphären. Die Zuversicht ist spürbar, im Kollegenkreis, im Büro, im Schwimmbad.

Im Bus hört man einen älteren Mann, der vor 31 Jahren beim letzten YB-Meistertitel bereits den vollen Stadioneintrittspreis bezahlen musste, zum Kollegen raunen: «Dieses Jahr packen sie es, oder?» Das Fragezeichen steht – bei aller Euphorie – für den latenten Fatalismus, dass sie, die Young Boys, es eben doch wieder irgendwie vermasseln werden.

Günstiger und besser

Im Stade de Suisse ist in den letzten Monaten smart gearbeitet worden. Sportchef Christoph Spycher ist die Quadratur des Kreises gelungen: günstiger und besser werden. Das Kader ist intelligent komponiert, die Mischung passt, das Team schürt Sehnsüchte. Sogar der «Blick» schrieb kürzlich, YB sei sympathisch geworden. Es ist ein medialer Ritterschlag. Der genau so schnell in Vergessenheit geraten kann, wie die Euphorie in Depression umschlagen kann.

Der Grat von Titelträumen zur Tristesse ist schmal. YB weiss schlechtestens Bescheid.

Im Sommer 2017 ist YB sexy. Und auch die vielen Beobachter, die sich in den letzten Jahren enttäuscht abgewandt haben, wollen sich das neue YB mal ansehen. Das Stade de Suisse könnte gegen den FCB ausverkauft sein, es ist die grosse Gelegenheit, weiter am Schwungrad zu drehen.

Am Mittwochmittag ist zumindest schon mal ein Tribünenteil im Stade de Suisse gut gefüllt. Die 330 Teilnehmer der Kids-Camp-Woche sowie Eltern und Verwandte lauschen den Worten einiger YB-Spieler, später werden die Kinder auf alle Kaderakteure der Young Boys verteilt. Guillaume Hoarau, Loris Benito, Marco Wölfli und Kollegen betätigen sich für eine Lektion als Trainer, das Strahlen der Buben und Mädchen passt zur prächtigen Stimmung.

Wie auch jenes Bild, auf dem alle Angestellten im Stade de Suisse auf der Tribüne sitzen. Starstürmer neben Sekretärin, Masseur neben Marketingchef. Es ist ein schönes Sujet, man erkennt Stolz, Freude, Konzentration in den Gesichtern. Irgendwie, so hat man den Eindruck, wächst da bei YB etwas Grosses heran.

Aus 100 Franken 118 machen

Der Mann, der in dieser Ambiance die Ruhe bewahren und die Taktik angemessen moderieren muss, sitzt am Freitagmittag entspannt beim Pressetermin. Adi Hütter ruht in sich, und der Trainer tut das, weil er weiss, dass sein Team gut gearbeitet hat in der Vorbereitung. Und er temperiert das Klima herunter: «Klar ist das auch für mich ein besonderes Spiel gegen Basel. Aber danach folgen 35 weitere Runden.»

FCZ-Trainer Uli Forte, Hütters Vorgänger, sagte in der «Aargauer Zeitung», das interne YB-Ziel sei es, unbedingt einen Titel zu gewinnen. Hütter schmunzelt, als er darauf angesprochen wird, dementiert die Aussage Fortes aber nicht wirklich. «Ich beteilige mich nicht an Spekulationen. Natürlich habe ich hohe Ziele, das haben auch Verein und Spieler.»

Man traut den Young Boys zu, Basel zu bedrängen. Zumindest in der Schweiz. Das ist auch Wunschdenken, die FCB-Dominanz lähmt die Super League und sorgt für Langeweile. Für die nüchternen Statistiker bei Europas grösstem Wettanbieter Bwin ist der Fall unterdessen sonnenklar. Wer 100 Franken auf Basel als Meister setzt, erhält gerade mal 118 Franken zurück. Es ist eine absurd tiefe Quote. Bei YB sind es 800, bei Zürich 1700. Zyniker würden derweil sagen, wer 100 Franken auf die Young Boys setze, verliere 100 Franken.

Vielleicht ist diesmal tatsächlich alles anders. YB surft gerade auf einer Euphoriewelle, es ist ein Begeisterungs-Tsunami, die Fallhöhe ist bemerkenswert. Bei einer Heimniederlage heute jedenfalls ist die Meisterschaft, so tickt der Fussballfan nun einmal, gefühlt bereits wieder an den übermächtigen FCB verloren.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/11872257

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 Beitrag Verfasst: Samstag 22. Juli 2017, 11:06 
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Gelb-schwarze Graustufen

Vor dem Saisonstart gegen Basel relativiert Trainer Adi Hütter die Erwartungshaltung rund um YB.

Eigentlich klingt alles ganz vertraut vor dieser neuen Fussballsaison in der Schweiz. Bei YB freuen sie sich auf die Herausforderung, man spielt immerhin die zweite Geige und hat dafür einen schlagkräftigen Kader versammelt. Beim FC Basel hatten sie ein paar Abgänge zu verzeichnen, das kommt vor, aber der Titel, doch, der liegt drin, es hat die letzten acht Jahre ja immer gereicht.

Die Voten sind nicht neu - und doch ist irgendetwas anders. Die Super League hat wieder ein wenig an Attraktivität gewonnen, es gibt ein paar klingende Namen, ein paar Fussballer, die Spektakel versprechen. Projekte wie jene in Sion oder Lugano versprechen Unterhaltung, beim FC Luzern gibt es mal wieder Skandalpotenzial und auch der Titelkampf könnte enger werden, als in vergangenen Jahren. Alles steht und fällt mit der Spannung und ob es den Young Boys nun gefällt oder nicht: Ihnen kommt dabei eine Paraderolle zu.

In der Woche vor dem Startspiel zwischen YB und Basel war Adi Hütter nicht nur Fussballtrainer, sondern vor allem auch Beschwichtiger, Mahner, Warner. «Wir haben gesagt, dass wir nur auf uns schauen wollen», sagt Hütter auch am Freitagmittag noch einmal. Er muss das in diesen Tagen ständig tun, weil fast die ganze Fussballschweiz sein YB auf eine Stufe mit dem FCB hieven will. Das hiesse, dass YB die Meisterschaft gewinnen will. Und das missfällt Hütter. «Natürlich träumen wir von einem Titel. Aber wir sind realistisch, wir wissen, dass es da noch einen anderen Verein mit doppeltem Budget gibt, der in den letzten acht Jahren immer Erster war.»

Hütter mag Graustufen, er sagt auch mal «ja, aber» oder «nein, doch». Eine Eigenschaft, für die es in der hektischen Medienwelt allgemein und im Fussball im Besonderen kaum mehr Platz hat. Ein 1:4 (im Testspiel gegen Grozny) muss für ihn keine Katastrophe, ein 5:1 (in der Vorbereitung gegen Lissabon) keine sensationelle Leistung sein. Hütter differenziert, wirkt überlegt. Das macht ihn nahbar. Vor einer Partie wie gegen Basel, vor praktisch ausverkauften Rängen (bis Freitag wurden 26 000 Karten abgesetzt), liegt Euphorie in der Luft. Auch Hütter verwehrt sich der nicht, doch sagt er lieber: «Ja, aber.»

«Das ist alles schön und recht, ich starte sehr gerne so in die Saison, lieber so, als ohne Publikum, klar. Aber mit dem schönen Rahmen und der netten Presse gewinnen wir keinen einzigen Punkt.» Der Österreicher ist sich bewusst, welche Dynamik sich in diesen ersten Wochen rund um YB entwickeln kann. Schlagen die Berner den Titelhalter vor eigenem Publikum, verkaufen sie sich gegen Dynamo Kiew gut und gewinnen auch die nächsten zwei, drei Partien in der Meisterschaft (gegen GC, Lausanne und Zürich), so ist es eine positive Dynamik. Verlieren sie diese ersten Vergleiche, so ist es eine negative, lähmende Energie. «Euphorie ist gut, sie kann einen tragen. Sie kann einen aber auch den Blick für das Wesentliche verlieren lassen.» Hütter lässt das alles nicht an sich heran, man glaubt ihm das auch. Bleibt die Frage, ob er diese Ruhe auch auf die Mannschaft zu übertragen vermag.

YB mit guter Startbilanz

Ein Favorit ist für die Begegnung schwierig auszumachen. Auf der einen Seite hatte Serienchampion Basel nie Probleme, auch in fremden Stadien vor grossen Kulissen selbstbewusst aufzutreten. Auf der anderen Seite konnte YB von den letzten fünf Partien zu Hause gegen Basel gleich vier gewinnen - ausserdem haben sie seit acht Jahren kein Startspiel mehr verloren. Letztmals unterlag YB zum Auftakt in der Saison 2008/09 - gegen den FC Basel. «Für mich stehts im Startspiel 50:50», sagt Hütter artig, für einmal auf Graustufen verzichtend.

Mögliche YB-Startformation:
Von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, Von Bergen, Benito; Ravet, Aebischer, Sanogo, Sulejmani: Hoarau, Assalé.


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