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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2017/2018
 Beitrag Verfasst: Sonntag 2. Juli 2017, 11:00 
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Die YB-Trikots der Saison 2017/18

Die Young Boys haben heute im Shoppyland Schönbühl die neue Spielerbekleidung für die Saison 2017/18 präsentiert. Loris Benito und Leonardo Bertone zeigen im Video die neuen Trikots.




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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2017/2018
 Beitrag Verfasst: Sonntag 2. Juli 2017, 11:07 
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YB im Zillertal

Am Mittwoch beginnt das Trainingslager

Am Mittwoch, 28. Juni, reist YB ins Trainingslager nach Fügen im Zillertal. Das Team von Adi Hütter nutzt bis am 6. Juli im Rahmen der Partnerschaft mit Zillertal Tourismus die örtliche Infrastruktur für das Sommer-Trainingslager. Die Young Boys werden in dieser Zeit im Sport- und Wellnesshotel Held in Fügen beheimatet sein.

Auf dem Programm stehen viele Trainingseinheiten und zwei Testspiele. Am Freitag, 30. Juni (18:30 Uhr), spielen die Young Boys gegen Wacker Innsbruck, den Viertplatzierten der zweihöchsten österreichischen Liga in der letzten Saison. Am Mittwoch, 5. Juli (18:30 Uhr), treten die Berner gegen Terek Grosny (5. Platz, Russland) an.

Auf der YB-Webseite wird am Mittwoch ein Trainingslager-Blog mit vielen Infos aufgeschaltet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2017/2018
 Beitrag Verfasst: Montag 3. Juli 2017, 00:51 
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YB verpflichtet nur junge Wilde

Braucht Trainer Hütter einen Kindergärtner-Kurs?

Im Herbst noch sah man einen genervten YB-Coach Adi Hütter. Jetzt wirkt er mit seinen vielen Jungen angriffslustiger denn je.

Fügen im Zillertal. Nicht weit von Innsbruck entfernt. Tiroler Idylle. Nur das Wetter spielt nicht mit. Deshalb haben die YB-Spieler am Samstagnachmittag frei. Der geplante Teamevent (Ausflug in einen Hochseilpark) fällt ins Wasser. Hütter war noch nie im Zillertal. «Österreich ist halt gross», sagt der Vorarlberger lachend.

Mittlerweile ist er fast so etwas wie ein Anhänger des neuen YB-Weges geworden: Sparen, auf Junge setzen. Noch im Herbst, als bei YB kein Stein auf dem anderen blieb und die Devise publik gemacht wurde, wirkte Hütter genervt.

Nun sagt er: «Wenn man solch einen Weg vorgibt, muss man das auch konsequent umsetzen. Das machen wir. Wir konnten die Lohnsumme senken und haben Talente geholt: Lotomba, Sow, von Ballmoos, Fassnacht, Bürki.» Alter? 18, 20, 22, 23, 23. Muss man da einen Kindergärtnerkurs besuchen? Hütter: «Ganz sicher nicht. Wir haben eine tolle Mischung. Mit Sanogo, Ravet, Hoarau, Schick, Gerndt, Benito, Bertone, Sulejmani, Wölfli und von Bergen stehen den Jungen zahlreiche Routiniers zur Seite.»

Die Zuzüge in Ehren. Doch wenn man für 23 Millionen Franken Spieler verkauft, erwartet der Trainer da nicht einen Big Shot? «Wir haben den Vertrag mit Hoarau verlängert, Mbabu und Assalé definitiv übernommen. Das war kost­spielig und wird schnell vergessen. Spieler wie Sow, Lotomba und Fassnacht haben wir gekauft. Da kann man davon ausgehen, dass für den Klub irgendwann ein Mehrwert herausspringen wird.»

Die Beispiele Mvogo, Hader­gjonaj und Zakaria, die alle innert kurzer Zeit in die Bundesliga gewechselt seien, hätten gezeigt, dass es YB mit dem Setzen auf Junge ernst meine. «Wenn ein talentierter Spieler solche Beispiele sieht, kann das entscheidend sein, YB als Super-Plattform zu sehen.»

Hütter ist richtig heiss auf sein neues, junges Team, in dem einzig noch ein Back-up für Stürmer Hoarau fehle. «Das gibt einem Trainer die Möglichkeit, eine Mannschaft zusammenzubauen. Dabei muss man die Ziele keineswegs aus dem Blick verlieren.» Ziele? Konkret wird Hütter nicht. Das wird bei YB niemand. Er sagt: «Wir wollen angreifen!» Tönt vielversprechend.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 32829.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2017/2018
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. Juli 2017, 17:09 
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ABSCHIED

YB trauert um Heinz Schneiter

Er war ein ganz Grosser des Schweizer Fussballs – und des BSC Young Boys: Heinz Schneiter, mehrfacher Schweizermeister und Cupsieger mit YB, später auch Trainer, Ehrenmitglied und Verwaltungsrat, ist nach geduldig und tapfer ertragener schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren verstorben.

Heinz Schneiter war nicht einfach ein ehemaliger Fussballer. Er war eine hoch geachtete Persönlichkeit – sowohl während als auch nach seiner sportlichen Karriere. Familie und Beruf (er belegte eine Kaderposition einer Berner Grossbank) besassen für ihn wie die Pflege von Freundschaften stets den höchsten Stellenwert. Der BSC Young Boys kondoliert der Trauerfamilie herzlich. Unsere Bestürzung ist gross: Heinz Schneiter war bis zuletzt mit YB sehr eng verbunden und hat sich in all den Jahren ein Denkmal gesetzt. Er wird uns fehlen – und YB wird ihn mit Sicherheit nie vergessen.

Heinz Schneiter, geboren am 12. April 1935, durchlief beim FC Thun die Juniorenabteilungen. Als 20- Jähriger war er im Wankdorfstadion dabei, als der kleine FC Thun am Ostermontag 1955 sensationell als Cupfinalist einlief. Zwar verloren die Oberländer gegen den damals übermächtigen FC La Chaux-de-Fonds mit 1:3 – für den grossgewachsenen jungen Mittelfeldspieler aber sollte das legendäre Berner Stadion in der Folge zur sportlichen Heimat werden. Der damalige YB-Trainer Albert Sing erkannte die Qualitäten des taktisch klugen, athletisch beeindruckenden und spielerisch starken Heinz Schneiter schnell. Der 190 Zentimeter grosse Athlet avancierte im Berner Mittelfeld zur Schlüsselfigur – er war massgeblich an den vier YB-Meistertiteln 1957, 1958, 1959, 1960, dem Cupsieg 1958 und dem legendären Vorstoss in den Halbfinal des Europacups der Meisterclubs 1959 beteiligt. Er und Geni Meier standen in den vier Meistersaisons fast immer auf dem Feld: Beide kamen auf 101 Einsätze.

Die Erfolge mit YB waren die wichtigsten in der Fussball-Karriere Heinz Schneiters - aber sie waren nicht die einzigen. Mit dem FC Lausanne-Sports, den "Königen der Nacht", zu denen er 1962 mit der damaligen Rekord-Transfersumme von 100 000 Franken wechselte, gewann er erneut den Cup (1964) und den Meistertitel (1965), und mit der Schweizer Nationalmannschaft bestritt er die WM-Endrunden 1962 (in Chile) und 1966 (in England) als Captain. Der einstige Mittelfeldmann von YB war nun als Abwehrchef – meistens als Libero – der Organisator der Defensive. Und doch war es eine Offensivaktion, die Heinz Schneiter auch international bekannt machte: Sein wuchtiges Kopftor in Berlin im November 1961 (2:1-Sieg in der "Belle" gegen Schweden) trug der Schweiz die WM-Qualifikation für Chile ein.

Seine aktive Karriere als Fussballer schloss Heinz Schneiter nach zwei weiteren YB-Jahren beim FC Thun als Spielertrainer ab. Als Trainer war er später auch für den Schweizerischen Fussballverband (B-Nationalteam) und den BSC Young Boys tätig – aber seine berufliche Karriere als Bankkaufmann hatte nun Priorität. Das hinderte ihn freilich nicht daran, in der Sparte Tennis im Interclub der Nationalliga A gleich mehrfach Senioren-Schweizermeister zu werden. In den letzten Jahren war Heinz Schneiter treuer Begleiter unserer YB-Mannschaft - u.a. auch als Verwaltungsrat der Betriebs-AG. Bis zuletzt verfolgte er das Geschehen bei den Young Boys mit grösstem Interesse und wohnte, wenn immer möglich, den Heimspielen bei.


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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2017/2018
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. Juli 2017, 17:57 
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YB setzt unter Spycher den sinnvollen Plan konsequent um

Sportredaktor Fabian Ruch zur Transferstrategie von YB-Sportchef Christoph Spycher.

Christoph Spycher ist nicht einmal zehn Monate im Amt. Der YB-Sportchef hat die gewaltigen Hoffnungen vollumfänglich erfüllt. Er hat den angekündigten Weg, günstiger, jünger, hungriger zu werden, konsequent umgesetzt. Die Kaderplanung wirkt durchdacht, es herrscht Ruhe im Betrieb, der ausgeprägte Teamplayer Spycher reisst die Belegschaft im Stade de Suisse mit.

Der klare, sinnvolle Plan der Young Boys wirkt sich auf das Budget aus. Man kann davon ausgehen, dass die Lohnsumme des Teams im Vergleich zum Juli 2016 rund ein Viertel tiefer ist. Das liegt an den Abgängen der teilweise hoch bezahlten Akteure aus der Mittelschicht wie Milan Vilotic, Scott Sutter, Jan Lecjaks, Milan Gajic und Alain Rochat. Aber auch daran, dass YB talentierte, hoffnungsvolle Fussballer verpflichtete – die bei entsprechender Förderung und Entwicklung irgendwann teuer verkauft werden können.

In diese Kategorie passen Torhüter David von Ballmoos, die Verteidiger Marco Bürki und Jordan Lotomba, Aufbauer Djibril Sow und Offensivkraft Christian Fassnacht. Aber auch Roger Assalé, Kevin Mbabu und Kasim Nuhu, die Spycher im Sommer – nach teilweise komplizierten Verhandlungen – fix verpflichten konnte.

Natürlich verliessen auch aufstrebende, junge Spieler das Team. Michael Frey war mit seiner Rolle als Ergänzungsspieler nicht zufrieden gewesen, er sorgte im Frühling für Unruhe, weil er mehr Einsatzzeit verlangte. Und Yvon Mvogo, ­Denis Zakaria sowie Yuya Kubo, die ins Ausland transferiert wurden, brachten ­zusammen mit Florent Hadergjonaj, der im August verkauft worden war, über 20 Millionen Franken Ablösesumme ein. YB streicht nicht die Gesamtsumme dieser Deals ein, daran partizipieren frühere Vereine, Berater und die Fussballer. In der Jahresrechnung aber steht erstmals seit 2010 nicht ein hoher Millionenverlust. Das ist im Sinn der Besitzer, die genug davon haben, die Defizite zu decken.

Unter Christoph Spycher ist es YB gelungen, kostenbewusster zu wirtschaften. Und dennoch konkurrenzfähig zu bleiben. Das Team wirkt nicht schwächer, im Gegenteil, im Vergleich fällt kaum ein neuer Akteur ab. Von Ballmoos benötigt gewiss Zeit dafür, das Niveau Mvogos zu ­erreichen, Lotombas Potenzial ist höher als jenes von Lecjaks, Bürki ist über zehn Jahre jünger als Rochat und besitzt Entwicklungsmöglichkeiten wie Christian Fassnacht, der mit seiner Vielseitigkeit die Optionen in der Offensive verbessert.

Sow wiederum passt perfekt ins zentrale Mittelfeld, weil ein Spielertyp wie er – ­offensivstark, spielfreudig, technisch brillant – gefehlt hat. Selbstverständlich ist Zakarias Abgang ein Verlust, aber Sékou Sanogo und Leonardo Bertone sind auch zweikampfstark, zudem setzt YB auf den begabten Michel Aebischer. Und im Sturm schliesslich wäre Jean-Pierre Nsamé mehr als ein würdiger Frey-Ersatz.

Der Weg, den YB einschlägt, ist der einzig richtige in der Ausbildungsliga Super League. Auch Basel will ja das Team verjüngen. Und es ist ein gutes Zeichen, entschied sich Lotomba für die Young Boys – und unter anderem gegen den FCB. ­Möglicherweise schafft es der Berner Sportklub schneller als erwartet, verloren gegangenes Vertrauen beim in den letzten Jahren oft bitter enttäuschten Publikum zurückzugewinnen.

Der spektakuläre Saisonstart mit dem Heimspiel gegen Basel sowie der Champions-League-Qualifikation bietet sogar die Gelegenheit, Euphorie zu entfachen. Zumal für einmal keine ­Verletzten zu beklagen sind. Allerdings weiss kaum ein Verein besser als YB, wie schnell es bis zur ersten tiefen Krise und zu einer Verletztenserie gehen kann.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/18859418

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2017/2018
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. Juli 2017, 17:59 
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YB-Legende Heinz Schneiter gestorben

Der ehemalige YB-Spieler Heinz Schneiter ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Er wurde mit YB viermal Schweizer Meister.

Heinz Schneiter, mehrfacher Schweizermeister und Cupsieger mit den Berner Young Boys, ist nach schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren verstorben, wie der Club am Donnerstagvormittag mitteilt.

Heinz Schneiter, der am 12. April 1935 geboren wurde, durchlief beim FC Thun die Juniorenabteilungen. Als 20- Jähriger war er im Wankdorfstadion dabei, als der «kleine» FC Thun am Ostermontag 1955 sensationell als Cupfinalist einlief. Zwar verloren die Oberländer gegen den damals übermächtigen FC La Chaux-de-Fonds mit 1:3 – für den grossgewachsenen jungen Mittelfeldspieler aber sollte das Berner Stadion in der Folge zur sportlichen Heimat werden.

Vier Meistertitel mit YB

Der damalige YB-Trainer Albert Sing erkannte die Qualitäten von Heinz Schneiter und transferierte den 190 grossen Mittelfeldspieler nach Bern. Dort avancierte er zur Schlüsselfigur und war massgeblich an den vier YB-Meistertiteln 1957, 1958, 1959, 1960, dem Cupsieg 1958 und dem Vorstoss in den Halbfinal des Europacups der Meisterclubs 1959 beteiligt.

Die Erfolge mit YB waren die wichtigsten in der Fussball-Karriere Heinz Schneiters, aber sie waren nicht die einzigen. Mit dem FC Lausanne-Sports, zu dem er 1962 mit der damaligen Rekord-Transfersumme von 100‘000 Franken wechselte, gewann er erneut den Cup (1964) und den Meistertitel (1965).

Captain der Schweizer Nationalmannschaft

Mit der Schweizer Nationalmannschaft bestritt Schneiter die WM-Endrunden 1962 in Chile und 1966 in England als Captain. Schneiter war nun als Abwehrchef der Organisator der Defensive. Und doch war es eine Offensivaktion, die Heinz Schneiter auch international bekannt machte: Sein wuchtiges Kopfballtor in Berlin im November 1961 gegen Schweden trug der Schweiz die WM-Qualifikation für Chile ein.

Seine aktive Karriere als Fussballer schloss Heinz Schneiter nach zwei weiteren YB-Jahren beim FC Thun als Spielertrainer ab. Als Trainer war er später auch für den Schweizerischen Fussballverband (B-Nationalteam) und den BSC Young Boys tätig. In den letzten Jahren war Heinz Schneiter bei YB unter anderem als Verwaltungsrat der Betriebs-AG tätig.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/18859418

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2017/2018
 Beitrag Verfasst: Freitag 7. Juli 2017, 11:54 
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07.07.2017

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Für YB viel mehr als ein begnadeter Fussballer

Die Young Boys und der Schweizer Fussball trauern um den legendären Heinz Schneiter, der mit 82 Jahren gestorben ist.

Er war zusammen mit Geni Meier die überragende Figur beim BSC Young Boys der späten 50er- und frühen 60er-Jahre. Heinz Schneiter, spielstark und taktisch clever, dirigierte YB als Mittelfeldspieler zu den grössten Erfolgen der Clubgeschichte. Und er genoss es bis ins hohe Alter, wenn er auf diese goldenen Jahre der Young Boys angesprochen wurde, und wenn er eine der Anekdoten aus dieser Zeit erzählen durfte.

Wie vor einigen Jahren, als er dem «Bund» schilderte, wie das Team den Tag des legendären Europacup-Halbfinals von 1959 gegen Stade Reims (1:0) beging: «Eigentlich haben wir uns nicht gross anders vorbereitet als sonst: Wir trafen uns um 16 Uhr im Wankdorfstadion, alsdann spazierten wir über die Allmend nach Ostermundigen, wo wir im Bären verpflegt wurden. Danach gings zu Fuss wieder zurück zum Stadion und ans Spiel. Nach dem Match gab es dann ein gemeinsames Bankett mit den Offiziellen und den Spielern beider Mannschaften, das war damals so üblich. Aber am nächsten Morgen standen oder sassen wir alle wieder an unserem zivilen Arbeitsplatz. Als Siegesprämie gab es für uns Spieler damals bloss ein paar Fränkli.»¨

Die Erfolge, die der 190 Zentimeter grosse Schneiter mit YB schaffte, sind beeindruckend: vier Meistertitel 1957, 1958, 1959, 1960, der Cupsieg 1958 und der erwähnte Vorstoss in die Halbfinals des damaligen Europacups der Meister 1959. Er und Meier kamen in den vier Meistersaisons auf je 101 Einsätze.

Die Erfolge mit YB waren die wichtigsten in der Karriere des gebürtigen Thuners, aber sie waren nicht die einzigen. Mit Lausanne-Sports, den «Königen der Nacht», zu denen er im Jahr 1962 mit der damaligen Rekord-Transfersumme von 100'000 Franken wechselte, gewann er erneut den Cup (1964) sowie den Meistertitel (1965), und mit der Schweizer Nationalmannschaft bestritt er die WM-Endrunden 1962 (in Chile) und 1966 (in England) als Captain.

Legendäres Kopfballtor

Schneiter, bei YB Mittelfeldspieler, war für die Schweiz in den 60er-Jahren der Organisator der Defensive. Trotzdem war es eine Offensivaktion, die ihn auch international bekannt machte: Sein Kopftor im Entscheidungsspiel 1961 in Berlin gegen Schweden zum 1:1 leitete die Wende im Spiel ein. Die Schweiz gewann danach 2:1 und qualifizierte sich für die WM 1962 in Chile

Die Weltmeisterschaft 1966 in England behielt Schneiter als Ärgernis in Erinnerung. 0:5 gegen Deutschland, 1:2 gegen Spanien, 0:2 gegen Argentinien – wie schon vier Jahre zuvor in Chile setzte es in der Gruppe lauter Niederlagen ab. Dazu kam noch die sagenumwobene und bis heute nicht ganz ausgeleuchtete «Nacht von Sheffield». Vor dem Match gegen Deutschland dämpfte sie die Hoffnungen der Schweizer in Schneiters Augen arg. Werner Leimgruber, Leo Eichmann und Köbi Kuhn brachten die Mannschaft mit ihrer Nachtschwärmerei zur Unzeit in Aufruhr. Es gab Krisensitzungen in Anwesenheit von Captain Schneiter, aber der Teamgeist liess sich nicht wieder aufrichten.

Er hätte sich damals ein schöneres Ende seiner internationalen Karriere gewünscht, sagte der Teamleader später. Persönliches Pech kam hinzu. Schon in der ersten Halbzeit des Spiels gegen Deutschland verletzte sich der Captain ernsthaft am Knöchel. Auswechslungen waren damals nicht erlaubt, der Verteidiger schleppte sich über die Zeit.

Schneiter war in England auch als Dolmetscher die rechte Hand von Nationalcoach Alfredo Foni. Da Foni nur Italienisch und Französisch sprach, übersetzte Schneiter für die Deutschschweizer, die das Gros des Kaders stellten.

Seine aktive Karriere als Fussballer schloss Heinz Schneiter nach zwei weiteren YB-Jahren beim FC Thun als Spielertrainer ab – dort, wo er seine Laufbahn bei den Junioren lanciert hatte.

Die Bitte von Christian Gross

Als Coach war er auch für den Schweizer Fussballverband (B-Nationalteam) und die Young Boys tätig. Dort sass er später auch im Verwaltungsrat der Betriebs-AG. Ausserdem war er seit Jahrzehnten die grosse Identifikationsfigur des Clubs und bis zu seiner Erkrankung fast an allen Heimspielen im Stade de Suisse präsent. Für Schneiter war es «eine grosse Ehre», als ihn 2011 der neue YB-Trainer Christian Gross bat, als Bindeglied zwischen Club, Umfeld und Mannschaft bei den Spielen auf der Bank zu sitzen und bei Bedarf seine grosse Erfahrung einzubringen.

Es war nur eines von vielen Beispielen dafür, dass Heinz Schneiter über viele Jahrzehnte hinweg für die Young Boys mehr war als ein begnadeter Fussballer. Nun ist die Berner Clublegende mit 82 Jahren nach einer schweren Krankheit, die er tapfer und geduldig ertragen hat, gestorben.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/yb ... y/16847167

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2017/2018
 Beitrag Verfasst: Freitag 7. Juli 2017, 11:58 
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07.07.2017

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Trauer um ehemaligen Nati-Captain

YB-Legende Heinz Schneiter tot

Die Schweizer Fussballwelt trauert um einen der ganz Grossen: Ex-Nati-Captain Heinz Schneiter ist mit 82 Jahren gestorben.

Es gab sie, die Epoche, in welcher YB das Mass aller Dinge war. Es ist das Ende der 50er-Jahre. Der Trainer heisst Albert Sing. Der Regisseur Schneiter. YB wird 1957, 1958, 1959 und 1960 Meister. 1958 zudem Cupsieger. Und ein Jahr später Halbfinalist im Meistercup, wo man am damals grossen Stade Reims scheitert, der Equipe des WM-Torschützenkönigs 1958 Just Fontaine. Der 1:0-Sieg im Wankdorf-Stadion vor über 63'000 Fans gilt in Bern als legendärstes Spiel der Vereinsgeschichte.

Die Schlüsselfiguren sind in dieser Zeit der 1,90 Meter grosse Athlet Schneiter im Mittelfeld, der aus dem Berner Oberland stammt. Und Geni (Bomben-)Meier, der Knipser. Schneiter und Meier kommen in dieser Zeit beide auf 101 Einsätze.

1962 wechselt Schneiter für die damalige Rekordsumme von 100'000 Franken nach Lausanne, ins Team der «Könige der Nacht». Dort gehts nahtlos weiter mit Titeln: Cupsieg 1964, Meister 1965. Gleichzeitig wird der Thuner, der mittlerweile Libero spielt, Captain der Nationalmannschaft. Er trägt die Binde sowohl an der WM 1962 in Chile wie auch 1966 in England. Meier trägt das Shirt mit dem Schweizerkreuz 44 Mal.

Seine Aktivkarriere lässt Schneiter als Spielertrainer des FC Thun ausklingen. Später trainiert er YB. Priorität hat nun aber seine Karriere als Bankkaufmann. Und er frönt seiner zweiten grossen sportlichen Leidenschaft, dem Tennissport. Mehrfach wird er Senioren-Schweizermeister. Die grosse Liebe YB lässt ihn aber nie los. Das Ehrenmitglied ist bis 2015 sogar YB-Verwaltungsrat.

Viele Duelle hat Schneiter als Sportler für sich entschieden. In seinem letzten Kampf, jenem gegen den Krebs, hatte er keine Chance.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 54577.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2017/2018
 Beitrag Verfasst: Montag 10. Juli 2017, 00:20 
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10.07.2017

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«Ich wehrte nicht weniger als dreimal auf der Linie ab»

In Memoriam Heinz Schneiter – Die verstorbene YB-Legende hat den Club zu vielen Erfolgen geführt. Das Spiel seines Lebens hat er in einem Buch geschildert.

«Zweimal hatten wir uns vom ostdeutschen Meister ohne Entscheidung getrennt. Das Heimspiel endete 2:2, das Rückspiel hinter dem Eisernen Vorhang in Aue blieb torlos. Das Letztere war eine eigentliche Abwehrschlacht und ein Vorgeschmack auf das Entscheidungsspiel im Europacup-Viertelfinal der Landesmeister 1959 in Amsterdam. Die jüngeren Leser werden jetzt fragen, weshalb ein drittes Spiel überhaupt nötig war? Die heutige Auswärtstorregelung war damals noch nicht in Kraft, und so kam es zum dritten Aufeinandertreffen zwischen Wismut Chemnitz und uns Bernern innerhalb von drei Wochen.

***

Ein Flugzeug brachte uns in die Niederlande. Wir mussten im Amsterdamer Olympiastadion ersatzgeschwächt antreten. Niklaus Zahnd und Willi Steffen hatten bereits in Aue verletzungsbedingt gefehlt. Nun mussten wir auch noch ohne Otti Häuptli auskommen. Er wurde in Aue vom besten Chemnitz-Spieler Siegfried Kaiser brutal niedergestreckt, erlitt einen schlimmen Beinbruch und musste direkt ins Spital gefahren werden. Für ihn bedeutete das sein Karriere-Ende. Eigentlich war Häuptli nicht fürs Einstecken bekannt, im Gegenteil, er war eher der Typ Gennaro Gattuso und wurde daher von Trainer Albert Sing immer auf den stärksten Gegenspieler angesetzt.

***

So kam es für dieses Entscheidungsspiel zu etlichen Umstellungen: Anton Schnyder rückte als Läufer im halblinken Mittelfeld ins Team, ich verteidigte an Stelle Steffens auf der Position des Mitteverteidigers, eine Art Ausputzer, und Léon Walker, der spätere Nationaltrainer, war mit der Aufgabe betraut, die Räume von Center Kaiser einzuengen. Damit trennte sich Trainer Sing für einmal vom bevorzugten WM-System und liess mit mir als hinterstem Mann eine Art Riegel spielen, eine Erfindung seines Trainer-Antipoden Karl Rappan.

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Siegfried Kaiser hinterliess auch im Entscheidungsspiel einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits überzeugte er mit Sololäufen, anderseits liess er, der im Krieg einen Arm verloren hatte, unseren Walker immer wieder seinen harten Stumpen spüren. Er ging bestimmt dreimal k.o. Doch diese Tätlichkeiten blieben, wie auch jene gegen Häuptli zwei Wochen zuvor, allesamt unbestraft.

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Vor 35 000 Zuschauern, darunter nur wenige mitgereiste Berner-Anhänger, gingen wir dank Geni Meier und Ernst Wechselberger vor dem Pausentee verdient in Führung. Danach drückten die Ostdeutschen vehement auf den Anschlusstreffer. Angriff auf Angriff rollte gegen das Tor unseres Walter Eich. Wir waren sehr defensiv eingestellt und liessen somit dem Gegner zu viel Spielraum. Die Partie wurde zu einer eigentlichen Abwehrschlacht, und mittendrin war ich.

***

Immer wieder befreite ich mit dem Kopf aus der Gefahrenzone. Es spielten sich in unserem Strafraum unbeschreibliche Szenen ab. Mehrmals sah man die Chemnitzer bereits jubeln. Sie verzeichneten einen Lattenschuss, und ich wehrte nicht weniger als dreimal auf der Linie für meinen geschlagenen Freund Eich ab. Erst durch einen Elfmeter, eine Viertelstunde vor Schluss, kamen die Chemnitzer zu ihrem einzigen Treffer. Mit viel Glück gelang es uns, unseren Vorsprung bis zum Schlusspfiff zu verteidigen. Wir hatten den Halbfinal-Einzug geschafft und uns damit zwei Spiele gegen die «Champagner-Fussballer» aus Reims verdient.

***

In der Nachbetrachtung dieses Duells wurde unser prächtiger Einsatz in der Defensive mit der Schlacht von Morgarten umschrieben. Es war ein Sieg Sings, der uns wie immer bestens auf das Spiel eingestellt hatte. Er hatte wie immer gute und lange Theorien vor dem Spiel gehalten. Und für diese Viertelfinalbegegnung hatte er seine Beziehung zum Deutschen Fussball-Bund spielen lassen, um an Informationen über den Gegner heranzukommen.

***

Die Taktik war das eine, unsere überragende Physis das andere. Wir trainierten schon damals viermal pro Woche unter dem Disziplinfanatiker Sing, was sich bei einem solchen kräfteraubenden Spiel auszahlte. Auch in der heimischen Liga kam uns unsere Physis zu Gute, denn wir kehrten die Spiele sehr oft in der letzten Viertelstunde. So entstand die ‹YB-Viertelstunde›, welche bis heute von den Fans angezählt wird, bevor die 76. Minute beginnt.

***

Die Wege von Sing und mir trennten sich 1962. Ich wechselte zu Lausanne-Sports, nachdem sich dessen Vize-Präsident sowie der Mitinhaber der Banque Commerciale Jacques Kimche stark um mich bemüht hatten und mir eine Arbeitsmöglichkeit anboten. Young Boys wurde für meinen Transfer mit der damaligen Rekordablösesumme von über 100 000 Franken entschädigt. Durch einen Cupsieg und einen Meistertitel in Lausanne konnte ich dann mein Palmarès weiter ausbauen.

***

Am Lac Lémon traf ich auf Karl Rappan, der dort als Sport-Direktor agierte und mit der Nationalmannschaft so grosse Erfolge feierte. Er pflegte im Gegensatz zu Sing, der sich nach den Erfolgen mit YB leicht überschätzte, einen besseren, menschlicheren Umgang mit uns Spielern. Sein Knowhow in Menschenführung und Psychologie war der eindeutigste Unterschied zwischen den Startrainern der 1950er-Jahre in der Schweiz.»

Die grossen Fussballspiele vergisst niemand – weder die Fans, noch die Spieler. Die beiden Autoren Benedikt Widmer und David Mugglin haben im Buch «Das Spiel meines Lebens» (Rotweiss-Verlag) 50 der besten Schweizer Fussballer seit 1954 besucht und sie erzählen lassen.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Ic ... y/22398125

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2017/2018
 Beitrag Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 11:15 
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Prächtig besetzter Taktik-Baukasten für Hütter

Bei den Young Boys ist bereits heute jede Position doppelt besetzt. Und noch soll ein weiterer Stürmer verpflichtet werden. Trainer Adi Hütter will taktisch flexibel sein. Und ist froh um den Konkurrenzkampf.

Morgen in einer Woche lancieren die Young Boys mit dem attraktiven Heimspiel gegen den FC Basel im womöglich ausverkauften ­Stade de Suisse die neue Saison. YB hat sich ein bisschen neu aufgestellt, ist jünger, günstiger, schlanker geworden. Im Kader stehen aktuell nur noch zwanzig Feldspieler und drei Torhüter. Ein weiterer Stürmer soll bekanntlich verpflichtet werden, die Verhandlungen mit Servette über eine Übernahme des Wunschkandidaten und Challenge-League-Torschützenkönigs Jean-Pierre Nsamé gestalten sich aber kompliziert. Möglicherweise wird Taulant Seferi nach dem Zuzug einer weiteren Offensivkraft verliehen.

Basis ist das 4-2-2-2-System

Bereits heute ist jede Position doppelt besetzt, wobei die Young Boys mehrere polyvalent ein­setzbare Akteure besitzen. Wie Christian Fassnacht, der offensiv jede Position spielen kann, oder der defensiv vielseitige Loris Be­nito. Adi Hütter kann sich in ei­nem prächtig ausgestatteten Taktikbaukasten bedienen. Der Trainer sagt: «Unsere Basis ist weiter das 4-2-2-2-System, damit haben wir gute Erfahrungen gemacht.» Diese Ausrichtung passt zum offensiven Wesen Hütters, der seine Fussballer gern ein aggressives Pressing spielen lässt. «Aber wir wollen flexibel sein», sagt der Österreicher. Er kann sich auch ein 4-3-3 vorstellen, um das Mittelfeldzentrum zu stärken. Oder ein 3-4-3, weil die Young Boys jede Menge starke Aussenspieler haben. Mit Benito links sowie ­Kevin Mbabu rechts sind sie auf den Aussenverteidigerpositionen gar glänzend besetzt.

Auf den ersten Blick weniger verheissungsvoll präsentiert sich die Situation im Abwehrzentrum. Auch deshalb könnte eine Dreierkette, die im internationalen Fussball gerade eine Renaissance erlebt, zu Stabilisationszwecken ab und zu zur Anwendung gelangen. «Im 3-4-3 decken wir das gesamte Feld gut ab», sagt Hütter.

Derzeit keine Verletzten

Der Konkurrenzkampf bei YB spielt sich auf recht hohem Ni­veau ab. Und weil es aktuell für einmal keine Verletzten hat, werden gegen Basel einige prominente Kräfte nicht einmal einen Platz auf der Ersatzbank er­halten. «Wir werden im Sommer und Herbst viele Partien bestreiten», sagt Hütter, «deshalb ist es wichtig, ein breit besetztes Kader zu haben.» Damit soll auch gewährleistet sein, dass die rou­tinierten, aber teilweise verletzungsanfälligen Leader Steve von Bergen, Sékou Sanogo und Guillaume Hoarau ebenfalls Pausen erhalten – und nicht im Drei­tagesrhythmus antreten müssen.

«Im 3-4-3 decken wir das gesamte Feld gut ab.»
Trainer Adi Hütter


Interessant ist die Konstellation in der Innenverteidigung, wo Benito vermutlich der individuell stärkste Akteur wäre. Der kräftige, ballsichere Linksfuss ist aber hinten links eingeplant. Neben von Bergen stehen die jüngeren, entwicklungsfähigen Kasim Nuhu, Marco Bürki und Grégory Wüthrich zur Auswahl. Wie beim mittlerweile 34 Jahre alten von Bergen, der in sein letztes Vertragsjahr bei YB steigt, gibt es auch bei diesem hoffnungsvollen Trio leichte Fragezeichen: Nuhu muss stabiler und konstanter werden, Bürki den Sprung von Thun zu den Young Boys verarbeiten, Wüthrich nach längerer Verletzungspause den Anschluss realisieren.

Alle drei gelten als Verteidigertalente, Bürki mit ­seiner «grossartigen Mentalität» (Sportchef Christoph Spycher) sogar als designierter Team­leader. «Ich bin zufrieden mit meinen Verteidigern», sagt Trainer Hütter, «und ich bin überzeugt, dass uns Steve von Bergen mit seiner Erfahrung und Klasse noch viel helfen wird.»

Gedränge auf allen Positionen

Auch im zentralen Mittelfeld ist der Kampf um die Plätze relativ offen. Vorkämpfer Sanogo besitzt gewiss einen Bonus, Leonardo Bertone und Michel Aebischer haben ihr Potenzial längst noch nicht ausgeschöpft – und der wie Aebischer erst 20 Jahre alte Djibril Sow ist mit seiner Spiel­stärke, Übersicht und Torgefahr ein ganz anderer Spielertyp als der zu Gladbach gewechselte Denis Zakaria. Auf der Seite drängen die gleichfalls noch jungen Jordan Lotomba und Sven Joss ins Team, während in der Offensive ohnehin ein Gedränge herrscht.

Der neue Stürmer wird den Konkurrenzkampf weiter verstärken. «Das ist gut so», sagt Adi Hütter, «keiner kann sich bei uns ausruhen.» Schliesslich hat YB hohe Ziele – und möchte Serienmeister Basel näher kommen.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/21579331

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