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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 23:34 
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Die Young Boys besiegen den Meister

Das Stade de Suisse bleibt für den FC Basel in dieser Saison uneinnehmbar. Auch dieses Mal verliert den Meister gegen YB.

Für die Statistik der Super-League-Saison steht schon fest, dass nur die Young Boys den FCB zweimal besiegt haben werden. Sie gewannen beide Heimspiele und holten mit einem 1:1 in Basel noch einen weiteren Punkt.

Ein weiterer statistischer Fakt sind die frühen Tore. Am Sonntag stand es durch Tore der Ivorer Seydou Doumbia und Roger Assalé nach neun Minuten schon 1:1. Beide Mannschaften haben sich in dieser Saison durch frühe Tore ausgezeichnet. In den ersten zehn Spielminuten trafen die Young Boys nunmehr neunmal, die Basler achtmal. Jetzt sind sie erstmals in einem Spiel gegeneinander so früh erwacht. Die Young Boys erfüllten mit Bravour und einer gefälligen Leistung für sich und ihr Publikum den Auftrag, die desaströse Leistung vom letzten Mittwoch bei der 0:1-Niederlage in Vaduz vergessen zu machen. Sie wirkten wieder wie bei den drei vorangegangenen Siegen befreit. Sie waren einsatz- und spielfreudig, was ihre Fans am meisten schätzen.

Im letzten Spitzenkampf der Saison, der zugleich ein Kehrausspiel war, enttäuschte auch die zweite Garde der Basler nicht. Von den Spielern aus der Startformation in Bern dürften nur Marek Suchy, Taulant Xhaka, Mathias Delgado sowie eventuell Adama Traoré und Mohamed Elyounoussi im Cupfinal gegen Sion beginnen.

In der ersten Halbzeit war das Geschehen ausgeglichen. Danach konnten die Berner deutlich aufzeigen, dass YB I auch ohne die Teamstützen Guillaume Hoarau und Sekou Sanogo stärker ist als Basel II. Das 2:1 nach 52 Minuten - es kam auf einen Abstauber des eingewechselten Thorsten Schick zustande - war der verdiente Lohn für die Berner in einer Druckphase mit zahlreichen Chancen. Schick war für Miralem Sulejmani gekommen, den besten YB-Spieler seit Hoaraus Ausfall. Sulejmani musste den Platz kurz vor der Pause mit einer Verletzung verlassen. Zum Ende seiner Anstellung in Basel wendet Trainer Urs Fischer seine ganze Aufmerksamkeit dem Cupfinal gegen Sion vom Auffahrtstag in Genf zu. Wie wenig ihm das Schaulaufen in Bern gegen die Young Boys bedeutete, hätte der Zürcher nicht klarer herausstreichen können. Fünf Spielern inklusive Torhüter Tomas Vaclik gab Fischer frei. Überdies behielt er Michael Lang und Alexander Fransson anfänglich auf der Ersatzbank. Dass Seydou Doumbia für einmal von Anfang an spielte und Marc Janko nicht im Aufgebot war, bedeutet mit grösster Wahrscheinlichkeit, dass der Österreicher und nicht der Ivorer als einzige Spitze im Cupfinal auflaufen wird. Über die ganze Saison gesehen, hatte der frühere Berner Volksheld und potentielle Goalgetter Doumbia («Doumbia My Lord») bei Fischer erstaunlich schlechte Karten; ähnlich wie davor Shkelzen Gashi - obwohl Doumbia und Gashi nur aufgrund ihrer Position auf dem Platz, nicht aber als Typen zu vergleichen sind.

Young Boys - Basel 2:1 (1:1) 18'373 Zuschauer. - SR Amhof. - Tore: 3. Doumbia (Delgado) 0:1. 9. Assalé (Sulejmani) 1:1. 52. Schick (Zakaria) 2:1. Young Boys: Mvogo; Mbabu, Von Bergen, Rochat, Benito; Ravet (80. Lecjaks), Zakaria, Aebischer, Sulejmani (42. Schick); Frey (76. Gerndt), Assalé. Basel: Vailati; Gaber, Hoegh, Suchy, Traoré; Serey Die, Xhaka; Callà (76. Kutesa), Delgado (61. Fransson), Elyounoussi; Doumbia (61. Sporar). Bemerkungen: Young Boys ohne Hoarau, Sanogo, Seferi; Wüthrich und Obexer (alle verletzt). Sulejmani verletzt ausgeschieden. Basel ohne Bua, Petretta (beide verletzt), Vaclik, Zuffi, Steffen, Akanji und Janko (alle geschont). Verwarnungen: keine.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/17603653

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 23:36 
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Der FC Basel verpatzt die Generalprobe

Der Schweizer Meister kassiert im Spitzenkampf gegen YB die zweite Saisonniederlage.

Für die Statistik der Super-League-Saison steht schon fest, dass nur die Young Boys den FCB zweimal besiegt haben werden. Sie gewannen beide Heimspiele und holten mit einem 1:1 in Basel noch einen weiteren Punkt.

Ein weiterer statistischer Fakt sind die frühen Tore. Am Sonntag stand es durch Tore der Ivorer Seydou Doumbia und Roger Assalé nach neun Minuten schon 1:1. Beide Mannschaften haben sich in dieser Saison durch frühe Tore ausgezeichnet. In den ersten zehn Spielminuten trafen die Young Boys nunmehr neunmal, die Basler achtmal. Jetzt sind sie erstmals in einem Spiel gegeneinander so früh erwacht.

YB sorgt für Wiedergutmachung

Die Young Boys erfüllten mit Bravour und einer gefälligen Leistung für sich und ihr Publikum den Auftrag, die desaströse Leistung vom letzten Mittwoch bei der 0:1-Niederlage in Vaduz vergessen zu machen. Sie wirkten wieder wie bei den drei vorangegangenen Siegen befreit. Sie waren einsatz- und spielfreudig, was ihre Fans am meisten schätzen.

Im letzten Spitzenkampf der Saison, der zugleich ein Kehrausspiel war, enttäuschte auch die zweite Garde der Basler nicht. Von den Spielern aus der Startformation in Bern dürften nur Marek Suchy, Taulant Xhaka, Mathias Delgado sowie eventuell Adama Traoré und Mohamed Elyounoussi im Cupfinal gegen Sion beginnen.

Sulejmani schied verletzt aus

In der ersten Halbzeit war das Geschehen ausgeglichen. Danach konnten die Berner deutlich aufzeigen, dass YB I auch ohne die Teamstützen Guillaume Hoarau und Sekou Sanogo stärker ist als Basel II. Das 2:1 nach 52 Minuten - es kam auf einen Abstauber des eingewechselten Thorsten Schick zustande - war der verdiente Lohn für die Berner. Schick war für Miralem Sulejmani gekommen, den besten YB-Spieler seit Hoaraus Ausfall. Sulejmani musste den Platz kurz vor der Pause mit einer Verletzung verlassen.

Fischer setzte Prioritäten

Zum Ende seiner Anstellung in Basel wendet Trainer Urs Fischer seine ganze Aufmerksamkeit dem Cupfinal gegen Sion vom Auffahrtstag in Genf zu. Wie wenig ihm das Schaulaufen in Bern gegen die Young Boys bedeutete, hätte der Zürcher nicht klarer herausstreichen können. Fünf Spielern inklusive Torhüter Tomas Vaclik gab Fischer frei. Überdies behielt er Michael Lang und Alexander Fransson anfänglich auf der Ersatzbank. Dass Seydou Doumbia für einmal von Anfang an spielte und Marc Janko nicht im Aufgebot war, bedeutet mit grösster Wahrscheinlichkeit, dass der Österreicher und nicht der Ivorer als einzige Spitze im Cupfinal auflaufen wird. Über die ganze Saison gesehen, hatte der frühere Berner Volksheld und potentielle Goalgetter Doumbia («Doumbia My Lord») bei Fischer erstaunlich schlechte Karten; ähnlich wie davor Shkelzen Gashi .

Auch der FC Sion – Finalgegner der Basler – musste in der letzten Partie vor dem grossen Cup-Spiel eine Niederlage einstecken. Er unterlag Luzern zuhause 2:3.

Young Boys - Basel 2:1 (1:1)
18'373 Zuschauer. - SR Amhof.
Tore: 3. Doumbia (Delgado) 0:1. 9. Assalé (Sulejmani) 1:1. 52. Schick (Zakaria) 2:1.
Young Boys: Mvogo; Mbabu, Von Bergen, Rochat, Benito; Ravet (80. Lecjaks), Zakaria, Aebischer, Sulejmani (42. Schick); Frey (76. Gerndt), Assalé.
Basel: Vailati; Gaber, Hoegh, Suchy, Traoré; Serey Die, Xhaka; Callà (76. Kutesa), Delgado (61. Fransson), Elyounoussi; Doumbia (61. Sporar).
Bemerkungen: Young Boys ohne Hoarau, Sanogo, Seferi; Wüthrich und Obexer (alle verletzt). Sulejmani verletzt ausgeschieden. Basel ohne Bua, Petretta (beide verletzt), Vaclik, Zuffi, Steffen, Akanji und Janko (alle geschont). Verwarnungen: keine.


http://bazonline.ch/sport/fussball/Der- ... y/24143288

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 23:41 
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Mbabu sagt sich: «Hauptsache die Haare sitzen»

YB-Abwehrspieler Kevin Mbabu setzt auf dem Rasen eigenwillige Prioritäten. Er richtet mit dem Ball am Fuss seine Frisur – und zieht den Ärger seines Trainers auf sich. Doch schauen und urteilen Sie selbst.

Es lief im Stade de Suisse die 58. Minute, als Kevin Mbabus Gedanken weit vom Fussball abschweiften. Der 22-jährige Genfer, der erst seit letztem August auf Leihbasis bei den Young Boys spielt, griff sich mit dem Ball am Fuss plötzlich ins wehende Haar.

Dabei richtete er sein Haarband, das die Frisur nicht mehr richtig zusammenhielt. Prompt liess sich der Abwehrspieler den Ball abjagen.

Sieg rettet Mbabu den Kopf

YB-Coach Adi Hütter wird nach dem Spiel zu dieser Szene befragt – und findet klare Worte. «Das hat mir natürlich nicht gefallen. Aber man kann jetzt darüber hinweg sehen, da wir gewonnen haben.» Der Österreicher schiebt nach, dass sich das Publikum darüber amüsiert habe.

Und eigentlich hatte sich Mbabu ja nur dem Verhalten des Gegners angepasst: Denn Basel liess bei der 1:2-Niederlage in Bern auch die letzte Konsequenz im Spiel vermissen – aber 4 Tage vor dem Cup-Final aus einem ganz anderen und triftigeren Grund.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... are-sitzen

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 23:43 
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Meister des Direktduells

Die Young Boys besiegen den zurückhaltenden FC Basel im Prestigeduell 2:1. Der Ligakrösus konzentriert sich bereits auf den Cup-Final vom kommenden Donnerstag.

Es ist so, und es ist krass: Schaute man sich den Endspurt in der deutschen Bundesliga an – die emotionalen Bilder übertrafen sich –, es schüttelte einen von der einen Geschichte in die andere. Und überall schäumten die Gefühle über, man feierte fast alles, bisweilen in Freinächten in den Städten: den Nicht-Abstieg, sogar einen Abstieg nach aufopfernd geführten letzten Spielen wie in Darmstadt, Europa-League-Qualifikationen, höhere Weihen sowieso.

Und die Super League?

Die Young Boys spielen gegen den FC Basel. Drittletzte Runde. Die Planer rechneten wohl optimistisch damit, dass die Berner nicht ganz am Ende der Meisterschaft noch Spannung erzeugen könnten. Hätte ja sein können, rein theoretisch. Aber es war eine Fehleinschätzung. Es geht nur noch um Prestige – vor allem für die Young Boys.

Der FC Basel liess eine halbe Mannschaft an Stammkräften auf der Ersatzbank oder sonst irgendwo zuschauen. Basels Ausrichtung ist klar: die Revanche, der Sieg im Schweizer Cup gegen den FC Sion am Donnerstag in Genf. Die noch zum letzten Mal im Schaufenster stehende Basler Führung um den Präsidenten Bernhard Heusler und den Sportchef Georg Heitz, aber auch der Trainer Urs Fischer werden ihre Energie und Erfahrung bündeln, um den Nachfolgern einen letzten Massstab zu setzen. Danach könnten sie sich in aller Ruhe zurücklehnen und schauen, ob bei den Nachfolgern alles so gut kommt, wie es tönt.

Nach 61 Minuten verliessen auch Delgado und Doumbia das Feld: alle Kräfte für das in Aussicht stehende Double. Der Basler Spieler Callà gab zu, dass der Cup-Final «irgendwo im Hinterkopf lauerte», dennoch hätten sie versucht, ein gutes Spiel abzuliefern. Was aber nur halbwegs gelang. Der Wille zum Siegen war nicht überwältigend. Der Trainer Fischer mochte diesen Umstand gar nicht schönreden, dass «das jetzt halt so ist», das sei menschlich, verständlich. Bis jetzt sei es ziemlich gut gelungen, die Spannung hoch zu halten, «aber jetzt, natürlich», sagte Fischer, «kommt das Highlight, und das wollen wir gewinnen». Es müsste für Fischer eine letzte Genugtuung sein, im Stade de Genève dieses Schluss- und Ausrufezeichen zu setzen, auch wenn er dies nicht explizit so sagen will.

YBs Trainer Adi Hütter freute sich über den «Prestigesieg», wusste aber, dass er «in eine eigene Kategorie gehört» angesichts des Schonprogramms des Gegners. Die Berner haben nun den FC Basel als einziges Team geschlagen – und das gleich zweimal. Der YB-Torhüter Mvogo erwähnte humorvoll, dass man vielleicht 36 Mal gegen Basel spielen müsste, um Meister zu werden. Allerdings wohl noch mit dem Zusatz, dass es sich um Spiele handeln müsste, in denen es nicht um allzu viel ginge.

Die Young Boys sind Meister des direkten Duells gegen Basel. Das ist schön. Soll man gratulieren?

Young Boys - Basel 2:1 (1:1)

18'373 Zuschauer. - SR Amhof. - Tore: 3. Doumbia (Delgado) 0:1. 9. Assalé (Sulejmani) 1:1. 52. Schick (Zakaria) 2:1.

Young Boys: Mvogo; Mbabu, Von Bergen, Rochat, Benito; Ravet (80. Lecjaks), Zakaria, Aebischer, Sulejmani (42. Schick); Frey (76. Gerndt), Assalé.

Basel: Vailati; Gaber, Hoegh, Suchy, Traoré; Serey Die, Xhaka; Callà (76. Kutesa), Delgado (61. Fransson), Elyounoussi; Doumbia (61. Sporar).

Bemerkungen: Young Boys ohne Hoarau, Sanogo, Seferi; Wüthrich und Obexer (alle verletzt). Sulejmani verletzt ausgeschieden. Basel ohne Bua, Petretta (beide verletzt), Vaclik, Zuffi, Steffen, Akanji und Janko (alle geschont). Verwarnungen: keine.


https://www.nzz.ch/sport/fussball/young ... ld.1295512

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 23:45 
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YB-Noten: Starke Leistung

Die Akteure der Young Boys überzeugen beim 2:1-Sieg gegen Meister Basel.

Yvon Mvogo: Note 4,5
Der Goalie war erstaunlich wenig im Fokus. Wenn gefordert, dann souverän, etwa bei Flanken. Beim Gegentor war Mvogo machtlos, weil Seydou Doumbia präzis mit einem Innenristschuss abschloss.

Kevin Mbabu: Note 5
Nicht ganz so unwiderstehlich wie in den letzten Heimspielen. Aber immer noch mit jeder Menge Dampf und einigen gelungenen Aktionen. Würde es YB nicht gelingen, die Newcastle-Leih­gabe fix zu verpflichten, wäre das ein grosser Verlust.

Steve von Bergen: Note 5
Beim Basler Tor ging es ihm wie den anderen Defensivspielern zu schnell. Danach mit einer guten, abgeklärten, sehr konzentrierten Leistung gegen einen insgesamt harmlosen FCB.

Alain Rochat: Note 5
Wie immer sehr stark im Passspiel, defensiv auf der Höhe. Der Routinier präsentiert sich in diesen Wochen in toller Verfassung.

Loris Benito: Note 5
Vor der Pause der beste Akteur auf dem Rasen. Hinten links äusserst dynamisch, offensivstark, ballsicher. Mit ihm und Mbabu besitzt YB zwei ausgezeichnete Aussenverteidiger. In der zweiten Halbzeit weniger auffällig.

Denis Zakaria: Note 5,5
Der Patron im Mittelfeld, seine Wucht und Zweikampfstärke ­beeindruckten sogar die begnadeten Zweikämpfer Geoffrey Serey Die und Taulant Xhaka. Das riesengrosse Talent betrieb mal wieder Eigenwerbung, bereitete das 2:1 mit einem Kopfball vor.

Michel Aebischer: Note 5,5
An der Seite Zakarias gleichfalls überragend. Gute Übersicht, sehr ruhig am Ball, viele tolle Pässe.

Yoric Ravet: Note 4,5
Dem Franzosen gelang nicht alles. Aber er war viel unterwegs, schlug den Eckball vor dem 2:1.

Miralem Sulejmani: Note 5
Bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung wegen XXX kurz vor der Pause mit bemerkenswerter Spielfreude. Sein Traumpass vor dem 1:1 war eine Augenweide.

Roger Assalé: Note 5,5
Überzeugte mit flinken Übersetzungen, schoss den Ausgleich eiskalt, auch später an mehreren ­gefährlichen Aktionen beteiligt.

Michael Frey: Note 5
Warf sich mit seinem athletischen Körper immer wieder in die Zweikämpfe, kombinierte gut mit, war ein Aktivposten.

Thorsten Schick: Note 5
42. Minute für Sulejmani. Weniger dominant als Sulejmani, aber mit einer seiner besseren Vorstellungen in der Rückrunde. ­Behauptete den Ball ordentlich, stand beim 2:1 richtig und stocherte den Ball über die Linie.

Alexander Gerndt: ohne Note
76. Minute für Frey.

Jan Lecjaks: ohne Note
80. Minute für Ravet.

Noten: 6 = herausragend; 5 = gut; 4 = solid; 3 = ungenügend; 2 = schlecht; 1 = sehr schlecht.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/23629758

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 23:49 
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21.05.2017

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Beim FC Basel steht der grosse Umbruch bevor – ist das die Chance für die Young Boys?

Die diesjährige Meisterschaft ist längst gelaufen und dem FC Basel der zweite Stern nicht mehr zu nehmen. Ist der Führungswechsel in Basel nun die grosse Chance für YB?

Verkehrte Welt in Bern: Mit gesenkten Köpfen trotten die FCB-Spieler in den Kabinentrakt, derweil die Berner lachend Richtung Dusche schlendern. 2:1 hat YB gegen den Meister gewonnen und dem FCB damit die zweite Niederlage der Saison beigefügt. Erstmals ging das Team von Urs Fischer vergangenen Herbst als Verlierer vom Platz. Ebenfalls in Bern.
Doch obwohl die Young Boys gegen den FC Basel eine positive Bilanz aufweisen, ist die Meisterschaft längst gelaufen, der FC Basel steht seit der 30. Runde als Titelverteidiger fest. Was muss geschehen, damit die Super League in der kommenden Saison ein prickelnderes Final erlebt?

YB hat Tribut gezollt

«Vielleicht müssten wir 36 Mal gegen Basel spielen, dann hätten wir vielleicht eine Chance», sagt YB-Keeper Yvon Mvogo im Scherz. Und fügt ernster an, dass YB schlicht zu viele einfache Punkte liegengelassen habe. Gerade zu Beginn der Saison, als der FCB Sieg an Sieg reihte, gerieten die Berner ins Stolpern. Drei Niederlagen in den ersten sechs Spielen und schon betrug der Rückstand auf den FCB neun Punkte.
YB-Sportchef Christoph Spycher zur «Nordwestschweiz»: «Da haben wir auch Tribut gezollt für unsere mangelnde Erfahrung.» Die Belastung mit Meisterschaft, Cup und internationalen Spielen sei gross. Der Umgang damit falle Nationalspielern einfacher als jungen Talenten. Und: «Der FC Basel hatte nun mal ein Kader, das unglaublich gut bestückt ist – gerade auch in der Breite.»

16 A-Nationalspieler standen zu Saisonbeginn im Team des Meisters. Urs Fischer hatte die Qual der Wahl – und musste sich den Vorwurf gefallen lassen, dass er keine oder kaum Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft integrierte. Dieses Problem ist erkannt. Der FC Basel will künftig wieder vermehrt auf Eigengewächse setzen, wird sich im Sommer von einigen Spielern trennen. Der Abgang von Marc Janko ist gewiss, jener von Seydou Doumbia höchstwahrscheinlich. Goalie Tomas Vaclik und Flügel Mohamed Elyounoussi haben das Interesse englischer Klubs geweckt. Und auch Aussenverteidiger Michael Lang könnte im Sommer wechseln. Der Führungswechsel, die Verjüngungskur – die grosse Chance für YB?

Der Erfolg bleibt die Maxime

Urs Fischer macht kein Geheimnis daraus, dass die Turbulenzen im Zuge des Wechsels den ganzen Klub betroffen haben: «So etwas erlebt man nicht alle Tage, das bringt auch für die Spieler eine gewisse Unsicherheit mit sich.» Trotzdem hat er sein Team letztlich souverän zum Titel geführt. Doch je mehr junge Spieler zum Einsatz kommen, desto grösser das Risiko.
Ein Risiko, das man bewusst auf sich nimmt, wie der künftige Nachwuchschef Massimo Ceccaroni bestätigt. Allerdings begehe man kein Harakiri, werde kaum mit fünf Spielern unter 20 Jahren antreten. Der Erfolg bleibt die Maxime für den FCB. Auch unter der neuen Führung.
Will YB dem FCB auf den Zahn fühlen, dann muss es konstanter werden. Das ist leichter gesagt, als getan.

Nur ein Herausforderer reicht nicht

Denn auch YB wird im Sommer einige gewichtige Veränderungen zu verdauen haben. Goalie Mvogo geht zu RB Leipzig. Mittelfeldaufräumer Denis Zakaria dürfte in die Bundesliga wechseln (Gladbach oder Leverkusen). Auch einer der beiden routinierten Innenverteidiger, Alain Rochat und Steve von Bergen, könnte den Verein verlassen. Beide werden mit Xamax in Verbindung gebracht. Und Topskorer Guillaume Hoarau dürfte zwar zu Beginn der Vorbereitung wieder fit sein, aber wie es dann um seine Form steht, bleibt ungewiss.
Sicher ist, dass YB weniger Mittel zur Verfügung hat, um seine Abgänge zu kompensieren. Sportchef Spycher: «Wir müssen den Spagat zwischen sportlichen Ambitionen und wirtschaftlicher Vernunft schaffen.»
Basel bleibt klarer Favorit. Um den Meister zu stürzen, so viel ist klar, reicht ein Herausforderer nicht. Es braucht weitere Teams, die Basel schlagen können. Vielleicht hilft es da ja, dass mit dem FC Zürich ein Verein mit Potenzial aufgestiegen ist. So oder so: Es kann fast nur spannender werden nächste Saison.
Telegramm

Young Boys - Basel 2:1 (1:1)

18'373 Zuschauer. - SR Amhof. - Tore: 3. Doumbia (Delgado) 0:1. 9. Assalé (Sulejmani) 1:1. 52. Schick (Zakaria) 2:1.
Young Boys: Mvogo; Mbabu, Von Bergen, Rochat, Benito; Ravet (80. Lecjaks), Zakaria, Aebischer, Sulejmani (42. Schick); Frey (76. Gerndt), Assalé.
Basel: Vailati; Gaber, Hoegh, Suchy, Traoré; Serey Die, Xhaka; Callà (76. Kutesa), Delgado (61. Fransson), Elyounoussi; Doumbia (61. Sporar).
Bemerkungen: Young Boys ohne Hoarau, Sanogo, Seferi; Wüthrich und Obexer (alle verletzt). Sulejmani verletzt ausgeschieden. Basel ohne Bua, Petretta (beide verletzt), Vaclik, Zuffi, Steffen, Akanji und Janko (alle geschont). Verwarnungen: keine.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/be ... -131351427

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Mai 2017, 23:52 
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«Man hat gemerkt, dass es nicht um viel ging»

Es war ein seltsames Schlagerspiel im Stade de Suisse. Ein Team, für das es um wenig ging, spielte gegen ein Team, das sich schonen wollte. Das Ergebnis lautet: YB - Basel 2:1.

Trainer Urs Fischer, dessen Zeit beim FC Basel in den nächsten Wochen abläuft, gab seinen Spielern nach der Niederlage in Bern gleichsam den offiziellen Segen dafür, dass sie nicht mit der letzten Konsequenz zur Sache gegangen waren. "In der zweiten Halbzeit und vor allem gegen Schluss war bei unseren Spielern auch das Spiel vom Donnerstag, der Cupfinal, in den Köpfen. Ich kann das ja irgendwie auch verstehen. Es ist normal, dass man dann nicht mehr mit mehr mit jedem Risiko und mit jedem Engagement in die Zweikämpfe geht."

Die ganze Partie beurteilte der Zürcher so: "Es war ein Spiel, bei dem man schlussendlich gemerkt hat, dass es für beide Mannschaften nicht mehr um viel ging. Die erste Halbzeit war vom Einsatz und von der Bereitschaft her noch gut. Vor allem gratuliere ich jetzt auch noch YB. Sie sind die Mannschaft, die uns zweimal geschlagen hat in dieser Saison."
Fischer gab an der Medienkonferenz nach dem Match zu, dass es für ihn in den letzten Wochen "unheimlich schwierig" gewesen sei, die Spannung in der Mannschaft bis zum Cupfinal hochzuhalten. "Wir sind ja selber schuld, dass wir so viele Runden vor Schluss schon als Meister feststanden. Irgendwie wäre es mir auch lieber gewesen, wenn noch Spannung in der Meisterschaft geblieben wäre. Auf der andern Seite bin ich natürlich unheimlich stolz auf unsere Jungs, gerade weil sie so früh alles klargemacht haben. Ich glaube, dass uns der ganze Ablauf auf den Cupfinal hin nicht so schlecht gelungen ist. Im letzten Heimspiel gegen Sion sah ich einen guten Auftritt."

Über die insgesamt acht Wechsel im Vergleich zur Startaufstellung gegen Sion und zur Tatsache, dass er im Match gegen YB fünf Leistungsträgern eine Schonung verordnet hatte, sagte Urs Fischer: "Vier Tage vor dem Cupfinal wollte ich einzelne Spieler nicht noch unnötig belasten."


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -131352794

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 Beitrag Verfasst: Montag 22. Mai 2017, 08:44 
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Sieg ohne Bedeutung

YB gewinnt gegen den FC Basel 2:1. Mit dem erneuten Sieg über den Meister ist die Bilanz der Direktbegegnungen für die Berner positiv. Nützen tut ihnen das nichts.

«Es war ein Prestigeduell, das wir gewonnen haben, aber auch nicht mehr», stellte Adi Hütter klar. 2:1 hatten seine Young Boys den Erzrivalen aus Basel gerade bezwungen. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. So hielt sich die Freude beim Sieger sowie die Betrübtheit bei den Unterlegenen in Grenzen. «Glückwunsch an YB, aber für uns sind andere Dinge wichtiger gewesen», hielt Davide Callà fest. Das grosse Ereignis für den FC Basel steht am Donnerstag an. Für den Cup-Final gegen Sion schonte FCB-Trainer Urs Fischer etliche seiner Stammspieler, und die Basler, die zum Einsatz kamen, begannen spätestens in der zweiten Halbzeit, ihre Kräfte zu schonen.

Ausgeglichen war die erste Halbzeit verlaufen. YB präsentierte sich spielfreudig, kombinierte und erarbeitete sich gar ein Chancenplus. Aus dem zentralen Mittelfeld leitete Michel Aebischer immer wieder gute Offensivaktionen ein, Roger Assalé wirbelte, Miralem Sulejmani war wieder ein Aktivposten. Der Serbe, der sich erst nach der Winterpause von einer Verletzung zurückgekämpft hatte, musste gestern in der 41. Minute angeschlagen ausgewechselt werden. Der linke Oberschenkel bereitete ihm Probleme, genauere Untersuchungen stehen aus. Nach den hervorragenden Leistungen gegen Sion und Luzern scheint es, als würde der begnadete Linksfuss einmal mehr von einer Verletzung ausgebremst werden, gerade als er begonnen hat, richtig Fahrt aufzunehmen.

Für Sulejmani wurde Thorsten Schick eingewechselt, der nach der Pause das 2:1 erzielte. Danach nahm auch YB Tempo aus dem Spiel, das immer mehr Testspiel-Charakter annahm. «Wir wurden müde. Es war extrem warm auf dem Platz. Der Kunstrasen hat von unten zusätzlich geheizt», erklärte Loris Benito.

«Schliesslich hat man gemerkt, dass es nicht mehr um viel geht», eruierte Fischer den Grund für das Nachlassen und forderte Verständnis für seine Spieler, die bereits den Cup-Final im Kopf hatten. Es blieb ein schaler Beigeschmack von Bedeutungslosigkeit für die Young Boys. Dass sich der FCB nicht an der Niederlage stören musste, führt dessen Dominanz umso mehr vor Augen.

«36 Mal gegen den FCB»

Einen Erkenntniswert hatte die Begegnung keinen für den abgeschlagenen Verfolger des Meisters. «Wenn Basel ohne fünf oder sechs Stammspieler antritt, sollte man das Spiel in eine eigene Kategorie tun», sagte Hütter und blickte in die Zukunft. «In der neuen Spielzeit hat Basel einen neuen Trainer, möglicherweise neue Spieler. Alles beginnt wieder bei null. Von heute können wir für nächste Saison nicht viel mitnehmen.»

Dass YB mit dem erneuten Heimsieg gegen Basel eine positive Bilanz in den Direktduellen gegen den Meister hat, findet der YB-Trainer «sehr positiv», doch «wir sind 15 Punkte hinten auf dem souveränen zweiten Platz».

An den Direktbegegnungen liegt es nicht, dass YB den Serienmeister nicht stärker fordern konnte. «Wenn wir 36 Spiele gegen den FCB spielen würden, hätten wir vielleicht eine Chance in der Meisterschaft», scherzte Yvon Mvogo. Die entscheidenden Niederlagen waren jene gegen die kleinen Mannschaften wie die am Mittwoch in Vaduz. «Dieses Spiel war nicht mehr so wichtig», relativierte Steve von Bergen, «am Anfang der Meisterschaft haben wir zu viele Punkte liegen lassen.» Der Captain weist darauf hin, das auch andere Mannschaften gegen Basel hätten gewinnen müssen. Das gelang aber nur YB – immerhin zweimal.

Benito blickte bereits auf die nächste Saison: «Konstanz wird ein Schlüsselwort sein. Wir müssen auch gegen kleinere Clubs gewinnen.» Und sein Trainer forderte, dass sie von Anfang an parat sein müssten, um den Abstand verringern zu können.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Si ... y/20094495

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 Beitrag Verfasst: Montag 22. Mai 2017, 08:46 
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Serienmeister-Besieger

YB zeigt gegen Meister Basel sein Sonntagsgesicht und siegt 2:1. Beim FCB liegt der Fokus auf dem Cufinal an Auffahrt gegen Sion.

Super League ist, wenn der Meister das Gipfeltreffen Zweiter vs. Erster als Vorbereitungsspiel benutzt. Am Donnerstag bestreitet der FC Basel in Genf den Cupfinal gegen Sion, deshalb verzichtet er am Sonntag im Stade de Suisse gegen YB auf mehrere Stammkräfte.

Der Fokus gilt dem Termin an Auffahrt, die Young Boys geniessen Vorfahrt. Die Berner nutzen diese Ausgangslage, siegen gegen den FCB verdient 2:1 und dürfen sich von ihren Anhängern als Serienmeister-Besieger feiern lassen – sie haben die Serie gegen Basel in dieser Saison ebenfalls 2:1 gewonnen (bei einem Remis).

«Es ist schade, haben nicht auch andere Teams den FCB bezwungen», sagt YB-Verteidiger Steve von Bergen. Und Goalie Yvon Mvogo meint: «Leider haben wir gegen kleinere Teams deutlich nicht so stark agiert wie Basel.» Das sei ein mentales Problem, ergänzt der Torhüter ehrlich.

Doumbia trifft Mini-Doumbia

Gegen den Tabellenführer zeigen die Young Boys nach dem kläglichen Auftritt am Mittwoch in Vaduz (0:1) wieder ihr Sonntagsgesicht. Und wie fast immer, wenn Berner in der Super League auf Basler treffen, entwickelt sich eine muntere Veranstaltung, im vorerst sehr unterhaltsamen Spielchen muss keine Verwarnung ausgesprochen werden.

Auch das sagt vieles aus. Nicht mal die begabten Kartensammler Kevin Mbabu und Taulant Xhaka erhalten eine Gelbe Karte, obwohl sie sich durchaus aufdrängen.

Der Titelhamsterer und sein Herausforderer eröffnen den Spitzenkampf gar im Hochgeschwindigkeitsmodus. Herrlich herausgespielt ist das 0:1 in der 3. Minute im Tänzchen der Fussballveteranen. Der 34-jährige Alain Rochat und der bald 34-jährige Steve von Bergen werden vom rasanten Zusammenspiel des 34-jährigen Matias Delgado und des offiziell 29 Jahre alten, nach Gerüchten aber mindestens 34-jährigen Seydou Doumbia düpiert.

Doumbia, vor Jahren bei YB Publikumsliebling und Torschützenkönig, jubelt aus Verbundenheit zum alten Arbeitgeber in dessen Wohnzimmer nicht.

Die Young Boys zeigen sich nicht geschockt. Sie wirbeln und kombinieren und attackieren wirkungsvoll, ihr Ausgleich in der 9. Minute erreicht auf der Attraktivitätsstufe mindestens den gleichen Wert wie das Basler Passspektakel kurz zuvor.

Miralem Sulejmani lanciert schliesslich mit einem magistralen Weltklassezuspiel den kühlen Finisseur Roger Assalé, der wie Basels Goalgetter aus der Elfenbeinküste stammt – und sich in Bern zum ­Mini-Doumbia entwickelt hat.

Zakaria und Aebischer stark

Nach den vielleicht besten 10 Minuten dieser Super-League-Spielzeit nehmen die Rivalen deutlich Tempo aus dem Geschehen. Oft fehlt nun die letzte Beharrlichkeit. Die Young Boys sind engagierter, konzentrierter, besser, was sich im 2:1 kurz nach der Pause niederschlägt.

Es ist der eingewechselte Thorsten Schick, der den Ball über die Torlinie bugsiert. Basel leistet nicht besonders viel Gegenwehr, hat einmal Pech beim Pfostenfreistoss Delgados, ist aber nicht mit bedingungsloser Ernsthaftigkeit am Werk.

Und so wissen die Young Boys die Qualität des Erfolges einzuordnen. «Das war ein Prestigesieg für uns, mehr nicht», sagt Trainer Adi Hütter. Ihm hat wie Captain von Bergen die Reaktion auf den Fehltritt gegen Vaduz gefallen. Insbesondere die 20-jährigen Denis Zakaria und Michel Aebischer im zentralen Aufbau glänzen mit einem dominanten, stilsicheren, passstarken Auftritt.

Mvogos Modusvorschlag

Die Basler werden die zweite Saisonniederlage locker verschmerzen. Sie wollen ihre Saison in drei Tagen als Cupfinalspezialist-Besieger krönen, während YB mal wieder die Zuschauerrolle einnimmt, wenn ein Titel vergeben wird.

«Unser Ziel muss sein, nächste Saison den Rückstand auf Basel zu verringern», sagt Hütter. Sein Torhüter Yvon Mvogo, der im Sommer zu RB Leipzig wechselt, präsentiert gar einen revolutionären Ansatz zur aktuellen Modusdebatte: «Wenn wir 36-mal gegen Basel spielen könnten, hätten wir eine Meisterchance.»

Trotz fast immer anregender Unterhaltung in den Treffen zwischen YB und dem FCB würde Mvogos Vorschlag die Langeweile in der Super League kaum nachhaltig bekämpfen.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/29602058

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 Beitrag Verfasst: Montag 22. Mai 2017, 17:21 
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Grösste Diva im Schweizer Fussball? Mbabu richtet seine Haare und verliert den Ball

Das wird Kevin Mbabu ab jetzt wohl immer vorgehalten: Der 22-jährige YB-Verteidiger mit den schönen langen Haaren erobert im Spiel gegen Basel in der Defensive den Ball und schaltet den Vorwärtsgang ein. Aber – alles wichtige zuerst – der Verteidiger muss erst noch seine Haare richten! Der Ball verspringt ihm leicht und Basel holt sich das Leder zurück. Und was macht Mbabu? Er bleibt stehen. Und ist vielleicht glücklich, dass wenigstens die Frisur wieder sitzt.

YB-Trainer Adi Hütter sagt nach der Partie im SRF zur Szene: «Für die Zuschauer ist das lustiger als für mich. Während dem Spiel habe ich mich da geärgert, jetzt kann ich auch drüber lachen. Mbabu ist ein spezieller Spieler und auch ein Publikumsliebling hier.» Vielleicht ist er das ja auch aufgrund seiner Frisur.


http://www.watson.ch/Sport/Schaun%20mer ... t-den-Ball

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