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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. April 2024, 00:34 
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YB erhält die Lizenz in erster Instanz

Der BSC Young Boys hat die Lizenz für die kommende Saison 2024/25 in erster Instanz erhalten.

Mitteilung der Swiss Football League:

Die Lizenzkommission der Swiss Football League (SFL) hat als erste Instanz im Lizenzierungsverfahren für die Saison 2024/25 die Dossiers der Lizenzbewerber beurteilt, darunter auch die 22 Klubs der SFL. Sie prüfte die rechtlichen, infrastrukturellen, sportlichen, administrativen, finanziellen und sicherheitsspezifischen Kriterien der umfangreichen Dossiers.

Nach Abschluss der dreitägigen Arbeiten erteilte die Lizenzkommission in erster Instanz 20 der 22 aktuellen Klubs der SFL eine Lizenz für die kommende Saison. Einzig dem FC Winterthur aus der Credit Suisse Super League und dem FC Schaffhausen aus der dieci Challenge League wurde die Spielberechtigung verweigert.

Dem FC Winterthur verweigerte die Kommission die Lizenz wegen nicht erfüllter Kriterien im Bereich Infrastruktur. Dem FC Schaffhausen wurde die Spielberechtigung aus finanziellen Gründen nicht erteilt. Beide Klubs können bis am Mittwoch, 24. April 2024, Rekurs gegen den Entscheid einreichen. Die Rekursinstanz als zweite Instanz entscheidet bis spätestens am 17. Mai 2024.

Zwei Klubs aus der Promotion League können aufsteigen
Die beiden aktuellen Tabellenführer der Promotion League, der Etoile Carouge FC und der FC Rapperswil-Jona, erhalten die erforderliche Lizenz und können in die dieci Challenge League aufsteigen.

https://sfl.ch/de/articles/n22_clubs_re ... _25_season


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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. April 2024, 12:37 
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Diese 200 Parkplätze dürfte es eigentlich gar nicht geben

Für die Frauen-EM 2025 werden im Wankdorf 200 Parkplätze abgebaut. Sie sollen zu Fussballplätzen gemacht werden.

Darum gehts

- Für die Frauen-EM 2025 werden im Wankdorf 200 Parkplätze abgebaut.
- Sie sollen durch zwei Fussballfelder ersetzt werden.
- Dieses Bauvorhaben kommt der Stadt gerade recht.

Im Sommer 2025 kommt die Uefa-Frauen-Fussball-Europameisterschaft nach Bern. Im Stadion Wankdorf sollen vom 2. bis zum 27. Juli Sportlerinnen um den Pokal kicken. Wie ein Baugesuch einer Berner Architekturfirma offenbart, sollen hierfür sogar 200 Parkplätze entlang der Papiermühlestrasse dran glauben.

«Mit dem Bau der neuen Naturrasenfelder werden entlang der Papiermühlestrasse rund 200 Parkplätze rückgebaut», bestätigt eine Mediensprecherin der Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün der Stadt Bern auf Anfrage von 20 Minuten.

Der obere Teil der Parkplätze wird komplett entfernt und die Fläche begrünt. Die neuen Naturrasenfelder sollen für den Super-League-Trainingsbetrieb genutzt werden. Nach der Frauenfussball-EM bleiben diese erst mal dort und werden laut Mediensprecherin für den Breitensport genutzt werden.

Parkplätze fallen nicht weg

Kurios: Eine Wiederherstellung der Parkplätze sei jedoch sowieso nicht vorgesehen, da sie eigentlich seit 2012 schon nicht mehr zonenkonform seien. Die Parkplätze entlang der Papiermühlestrasse bestehen bereits seit Jahrzehnten, jedoch soll das Areal nun mit dem Abbau an das Zonenreglement angepasst werden.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die 200 Parkplätze für Besucherinnen und Besucher des Areals wegfallen. Sie sollen durch die Plätze im erweiterten Parking der Neuen Festhalle ersetzt werden.

«Mit dem Bau der neuen Festhalle und dem erweiterten Parking können diejenigen Parkplätze, die aktuell nicht zonenkonform sind, im kommenden Jahr zonenkonform ersetzt werden», so die Mediensprecherin. Diese sollen voraussichtlich im Frühjahr 2025 in Betrieb genommen werden.

Zwei Regelungen gleichzeitig umsetzen

Aber warum wurden die Parkplätze dann nicht bereits zurückgebaut, wenn sie seit 2012 bereits nicht mehr zonenkonform sind? Hannes Rettenmund, von der Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, gibt eine Erklärung: Einerseits muss sich die Stadt an die Nutzungszonenreglemente halten. Gleichzeitig ist sie dazu verpflichtet, eine bestimmte Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung zu stellen.

Ein Dilemma entstehe, weil «Parkplätze, die aufgehoben werden sollen, gleichwertig ersetzt werden müssen», so Rettenmund. «Jahrelang wurde erfolglos nach möglichen Lösungen für die erforderlichen Ersatzparkplätze gesucht, zumal die bestehenden Parkplatzangebote bereits ausgelastet sind.» Durch die Umbauten für die Frauenfussball-EM 2025 bietet sich für die Stadt eine Möglichkeit, beiden Verpflichtungen nachzugehen.


https://www.20min.ch/story/wankdorf-be- ... -103086749

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. April 2024, 12:39 
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Welchen Star von YB beobachtet Schalkes Marc Wilmots in Winterthur?

Beim Spiel zwischen Winterthur und YB ist ein prominentes Gesicht unter den Zuschauern: Schalke-Legende Marc Wilmots (55) gibt sich die Ehre.

Das Wichtigste in Kürze

- Joel Monteiro und Lukasz Lakomy schiessen YB zum 2:1-Sieg in Winterthur.
- Auf der Schützenwiese ist auch Schalke-Sportdirektor Marc Wilmots vor Ort.

Erstmals seit Anfang Februar feiert Leader YB wieder einen Auswärtssieg. Mit dem 2:1 in Winterthur bleiben die Berner in der Tabelle sechs Punkte in Front. Und beenden dabei auch gleich die Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage beim FCW.

In Winterthur ist auch eine Bundesliga-Legende vor Ort: Marc Wilmots schaut sich das Spiel auf der Schützenwiese live an. Der 55-Jährige ist seit Anfang Jahr zurück bei Schalke 04 und amtet dort als Sportdirektor.

Dank zuletzt vier Spiele ohne Niederlage haben sich die «Knappen» in der 2. Bundesliga im Abstiegskampf etwas Luft verschafft. Nach 30 Spielen belegt Schalke Rang 13, hat fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Nur: Welchen Star von YB hat Wilmots in Winterthur beobachtet? Oder war der 70-fache belgische Nationalspieler gar wegen eines Winterthur-Profis vor Ort? Nach 75 Minuten hat die frühere Schalke-Legende jedenfalls genug gesehen: Wilmots verlässt die Schützenwiese – und verpasst noch zwei Tore!


https://www.nau.ch/sport/fussball/welch ... r-66749422

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. April 2024, 21:47 
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Lösung für den Mangel an Fussballplätzen

Der BSC Young Boys, der Kanton Bern sowie die Gemeinden Ostermundigen und Bolligen haben gemeinsam die Vision eines regionalen Fussballcampus Rörswil auf der Gemeindegrenze Bolligen/Ostermundigen entwickelt. Der Campus soll den grossen und immer schmerzhafter spürbaren Mangel an Fussballplätzen in der Agglomeration Bern grösstenteils beheben und ist Voraussetzung für eine gute Entwicklung des Frauenfussballs. Darüber hinaus sollen auf dem Areal ein Neubau für die kantonale Beobachtungsstation sowie Schulsportanlagen für die Gemeinden Bolligen und Ostermundigen entstehen. Parallel dazu beabsichtigt die Stadt Bern, im Rahmen des Projekts «Neuordnung Allmenden» u.a. auch die Möglichkeit für den BSC Young Boys auf der Grossen Allmend Trainingsfelder zu schaffen. Dies würde den Wechsel im Stadion Wankdorf zurück zu Naturrasen möglich machen.

In der Agglomeration Bern fehlen aktuell mindestens zehn Fussballfelder (Rasen), Tendenz steigend. Insbesondere der erfreuliche Boom im Frauenfussball, der zu einer Verdoppelung der lizenzierten Spielerinnen bis 2026 führen könnte, wird den Mangel in den nächsten Jahren noch erheblich verstärken. Seit Jahren können zahlreiche Klubs nicht mehr alle fussballinteressierten Mädchen und Buben aufnehmen. Betroffen ist nebst dem Frauenfussball auch der Breiten- und Firmensport sowie die Alternativliga. Es gibt länger werdende Wartelisten für zusätzliche Teams.

Regionaler Campus für den Frauen-, Amateur- und Nachwuchsfussball

Die Vision «Regionaler Fussballcampus Rörswil» setzt auf eine verdichtete Bauweise und gemischte Nutzung. Vorgesehen ist erstens ein kleines Stadion für die erste Frauen-Mannschaft sowie die ältesten Nachwuchsteams. Zweitens sollen acht Trainingsfelder entstehen, die tagsüber von Nachwuchsmannschaften sowie dem Schulsport genutzt werden. Ab spätem Nachmittag steht die Anlage primär dem Amateursport zur Verfügung. Drittens soll die Beobachtungsstation des Kantons Bern BEO auf dem Areal untergebracht werden. Und viertens sind Schulsportanlagen (insbesondere Turnhallen) vorgesehen, die multifunktional nutzbar sein sollen.

Der BSC Young Boys wird das Stadion und die Fussballfelder finanzieren und betreiben. Aus seiner Sicht sind exklusiv genutzte Anlagen angesichts des regionalen Mangels an Plätzen und des knappen Bodens wenn immer möglich zu vermeiden, gemischte und verdichtete Nutzungen sind angezeigt. Er möchte mit diesem Projekt auch Mitverantwortung für den regionalen Frauen-, Nachwuchs- und Breitensport übernehmen.

Die durch den Fussballcampus zusätzlich entstehenden Kapazitäten ermöglichen eine angemessene regionale Entwicklung des boomenden Frauenfussballs und werden gemeinsam mit städtischen Massnahmen die aktuellen Engpässe im Nachwuchs- und Breitensport grösstenteils beheben.

Start des Planungsprozesses für den Fussballcampus

Aktuell handelt es sich um eine grob konkretisierte Vision, deren Umsetzung unter Vorbehalt der planungsrechtlichen Prozesse grundsätzlich möglich ist. Der Kanton Bern ist als Landeigentümer bereit, dem BSC Young Boys die benötigte Fläche im Baurecht abzugeben. Die Gemeinden Ostermundigen und Bolligen haben entsprechende Planungserklärungen unterzeichnet. Und für den aktuell bewirtschaftenden Pächter konnte eine angemessene Ersatzlösung gefunden werden. Die Finanzierung durch den BSC Young Boys ist gesichert.

Die beteiligten Parteien nehmen nun den anspruchsvollen Planungsprozess in Angriff, bei dem es unter anderem darum gehen wird, im Rahmen der Projektentwicklung zahlreiche Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. Angesichts der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit sind sie zuversichtlich, dieses für die Region Bern bedeutende Vorhaben zu einem guten Abschluss zu bringen.

Trainingsfelder für den Spitzensport auf der Grossen Allmend

Parallel dazu hat der Gemeinderat der Stadt Bern im Mai 2023 kommuniziert, dass er im Zug der geplanten Neuordnung der Allmenden unter der Voraussetzung, dass die oberirdische Parkierung auf den Allmenden weitgehend aufgehoben werden kann, auch die Möglichkeit für die von YB benötigten Trainingsfelder auf der Grossen Allmend schaffen will. Der BSC Young Boys ist der einzige Profiklub in der Schweiz, der über keine eigene Trainingsinfrastruktur verfügt bzw. im Stadion trainieren muss. Das ist nur mit Kunstrasen möglich und lässt keine weitere Entwicklung des Frauenfussballs mehr zu. Europaweit gibt es einen starken Trend zurück zu Naturrasen, von den aktuell besten100 Klubs in Europa spielt nur noch der BSC Young Boys auf Kunstrasen. Die Trainingsfelder auf der Allmend sind Voraussetzung für den langersehnten Wechsel im Stadion Wankdorf auf Naturrasen. Der Wechsel der Unterlage wird die Konkurrenzfähigkeit des BSC Young Boys nachhaltig verbessern und auch wieder Spiele der Frauen- und Männer-Nationalteams in der Hauptstadt Bern ermöglichen.

Regierungsrat Christoph Neuhaus: «Es handelt sich vorliegend um ein Generationenprojekt. Das schaffen wir nur gemeinsam. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit YB sowie den Gemeinden Bolligen und Ostermundigen und bedanke mich für das grosse Engagement im Interesse einer ganzen Region».

Christoph Spycher: «YB ist seit rund 20 Jahren auf der Suche nach einer zeitgemässen Trainingsinfrastruktur. Mit der erfreulichen Entwicklung des Frauenfussballs hat der Druck weiter zugenommen. Die anvisierte Lösung ist der langersehnte Befreiungsschlag in der Region Bern, sowohl für den Breiten- als auch für den Spitzensport.»

Stadtpräsident Alec von Graffenried: «Die Fussballcampus Rörswil schafft Verbesserungen für den Nachwuchs- und Breitensport, insbesondere den Mädchen- und Frauenfussball. Es ist dem BSC Young Boys hoch anzurechnen, dass er trotz der drängenden Trainingsfelder-Problematik für die erste Mannschaft zuerst in den Nachwuchs- und Breitensport investiert.»


- Stimmen zum Fussballcampus




- Interview mit Christoph Spycher





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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. April 2024, 23:00 
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YB will 40 Millionen investieren

In der Berner Agglo soll ein Fussballcampus entstehen

Der BSC Young Boys, der Kanton Bern sowie die Gemeinden Ostermundigen und Bolligen wollen das Projekt bis 2027 realisieren.

Fünf Gehminuten südlich des RBS-Bahnhofs Bolligen liegt das Gebiet Rörswil. Das Landstück liegt genau auf der Gemeindegrenze von Bolligen und Ostermundigen. Auf diesem Land, welches dem Kanton Bern gehört, soll ein neuer regionaler Fussballcampus entstehen. YB-Vizepräsident Marcel Brülhart stellte das Projekt am Dienstagmorgen gemeinsam mit Regierungsrat Christoph Neuhaus (SVP) sowie den Gemeindepräsidenten von Ostermundigen und Bolligen der Öffentlichkeit vor.

Konkret geplant sind acht Fussballfelder, ein Stadion mit 2000 Plätzen sowie eine Dreifachsporthalle. Läuft alles nach Fahrplan, ist das Projekt bereits 2027 fertiggestellt. Damit der Campus dereinst gebaut werden kann, müssen aber zuerst die raumplanerischen Grundlagen geschaffen werden.

YB wird das Stadion und die Fussballfelder finanzieren und betreiben. Der Verein erhält das Land vom Kanton im Baurecht. Allerdings wird YB das Areal nicht exklusiv nutzen. Der Campus soll auch dem Breitensport offen stehen. Brülhart rechnet mit Baukosten von rund 40 Millionen Franken für seinen Verein.

Laut Christoph Neuhaus handelt es sich beim Campus um ein «Generationenprojekt». Die neu geschaffene Infrastruktur soll den immer schmerzhafter spürbaren Mangel an Fussballplätzen in der Agglo Bern grösstenteils beheben.

Lange Planungsphase

YB ist bereits seit rund 20 Jahren auf der Suche nach einer zeitgemässen Trainingsinfrastruktur. «Die anvisierte Lösung ist der langersehnte Befreiungsschlag in der Region Bern, sowohl für den Breiten- als auch für den Spitzensport», sagt Christoph Spycher, VR-Delegierter des BSC Young Boys.

Als Wunschziel des Vereins galt bisher die Nutzung der Grossen Allmend gleich neben dem Stadion Wankdorf. Im Rahmen des Projekts «Neuordnung Allmenden» berücksichtige die Stadt Bern nach wie vor die Möglichkeit von neuen Trainingsfeldern für YB, so Stapi Alec von Graffenried (GFL). Allerdings liegen hier noch keine konkreten Pläne vor.


https://www.bernerzeitung.ch/yb-campus- ... 2516077506

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. April 2024, 23:02 
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YB plant Fussballcampus für Frauen und Nachwuchs sowie Breitensport

Die Young Boys planen an der Grenze von Bolligen und Ostermundigen einen Fussballcampus. Die Vision «Regionaler Fussballcampus Rörswil» sieht Trainingsfelder, ein kleines Stadion sowie Schulsportanlagen vor. Langfristig strebt die Stadt Bern zudem Trainingsfelder für YB auf der Grossen Allmend an.

Das Campus-Projekt soll auf dem Areal Rörswil realisiert werden. Es sieht acht Trainingsfelder, ein kleines Stadion für die erste Frauenmannschaft und die ältesten Nachwuchsteams sowie Schulsportanlagen – insbesondere eine Dreifachsporthalle – vor.

Das Stadion soll 2000 Personen fassen und bei Bedarf auf 4000 Plätze erweitert werden können. Denkbar sei auf dem Areal auch eine Schwimmhalle, wie der YB-Vizepräsident Marcel Brülhart am Dienstag an einer Medienkonferenz sagte.

In die Planung des Campus involviert sind nebst den Young Boys die beiden Gemeinden Bolligen und Ostermundigen sowie der Kanton Bern.

Brülhart rechnet mit Kosten von 70 bis 80 Millionen Franken für das gesamte Projekt. YB werde die Sportinfrastruktur im Umfang von circa 40 Millionen Franken finanzieren. Hierfür habe der Club in den letzten Jahren immer wieder Rückstellungen getätigt. Weiter hoffen die Verantwortlichen auf Unterstützungsgelder, etwa aus dem Förderprogramm des nationalen Sportanlagenkonzepts (Nasak).

Das Campus-Projekt soll gemäss den Verantwortlichen den Mangel an Fussballplätzen in und um Bern grösstenteils beheben. Es sieht vor, dass die geplanten Trainingsfelder tagsüber von Nachwuchsmannschaften sowie dem Schulsport genutzt werden und am Nachmittag primär dem Breitensport zur Verfügung stehen. Der BSC Young Boys wird das Stadion und die Fussballfelder betreiben.

Zudem soll auf dem Areal ein Neubau der kantonalen Beobachtungsstation (BEO) untergebracht werden. Diese bietet Abklärung und Unterstützung für Jugendliche mit ausgewiesen hohem Förder- und Schutzbedarf.

Campus nicht vor 2028 fertig

Das Areal liegt in Gehdistanz zur RBS-Station Bolligen. Es sei deshalb bereits sehr gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen, sagte der Berner Regierungsrat Christoph Neuhaus (SVP). «Es ist eine Einstellhalle angedacht, aber das Ziel sind nicht mehr Strassen, sondern mehr ÖV in der Region».

Landeigentümer ist der Kanton Bern. Er stellt dem BSC YB das Areal «zu einem marktüblichen Baurechtszins» zur Verfügung, wie Neuhaus weiter sagte. Das Land, auf dem der Campus gebaut werden soll, wird momentan von einem Bauernbetrieb gepachtet. Dieser wird nach Witzwil umziehen und künftig dort Land pachten.

Momentan sei das Projekt «eine konkretisierte Vision», sagte Brülhart. Jetzt gehe es in die Planungsphase. «Es werden noch viele Bedürfnisse und Hindernisse auftauchen. Wir wollen eine gute Lösung für die ganze Region». Mit einer Fertigstellung des Campus sei frühestens 2028 zu rechnen.

«Die anvisierte Lösung ist der langersehnte Befreiungsschlag in der Region Bern, sowohl für den Breiten- als auch für den Spitzensport», sagte Christoph Spycher, der Verwaltungsratsdelegierte Sport von YB. Für Neuhaus handelt es sich um ein «Generationenprojekt».

Trainingsplätze für YB anstelle von Autos

Parallel dazu beabsichtigt die Stadt Bern im Rahmen des Projekts «Neuordnung Allmenden» weiterhin, auf der Grossen Allmend Trainingsfelder für die Young Boys zu schaffen, wie der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried (GFL) an der Medienkonferenz bekräftigte.

Angedacht sind zwei bis drei Trainingsplätze entlang der Papiermühlestrasse auf der Fläche der heutigen Parkplätze. Diese sollen in den Untergrund verlegt werden. «Das wäre der letzte Baustein für eine Neuorganisation der Allmend», sagte von Graffenried.

Gegen die Trainingsfelder ist mit Widerstand aus der Bevölkerung zu rechnen. «Wir werden weiter das Gespräch suchen. Eine Mehrheit wünscht sich diese Aufwertung der Allmend», sagte von Graffenried. Dazu würde auch die Verlegung der Parkplätze in den Untergrund beitragen.

YB ist gemäss eigenen Angaben der einzige Profiklub in der Schweiz, der über keine eigene Trainingsinfrastruktur verfügt und deshalb im Stadion auf Kunstrasen trainieren muss. Trainingsfelder auf der Allmend sind deshalb Voraussetzung für den vom Klub langersehnten Wechsel im Stadion Wankdorf auf Naturrasen. Dadurch könnten im Wankdorf auch wieder Partien wie etwa Länderspiele ausgetragen werden.

«Wir sind das einzige Team der Top 100 in Europa, das auf Kunstrasen trainieren muss», sagte Spycher. «Trainingsfelder in Stadionnähe auf der Grossen Allmend wären für uns die optimale Lösung.»


https://www.bluewin.ch/de/newsregional/ ... 76970.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. April 2024, 23:04 
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Ist der Kunstrasen bei den Young Boys bald Geschichte?

Die Young Boys planen einen neuen Trainingscampus in der Berner Agglo. Auch ein neues Stadion für die Frauen soll gebaut werden – und im Wankdorf könnte es bald Naturrasen geben.

Darum gehts

- Die Young Boys führen derzeit die Super League an.
- Derweil stellen die Berner ein Grossprojekt vor.
- So soll der Kunstrasen bald Geschichte sein im Wankdorf.

Europaweit gibt es derzeit einen starken Trend zurück zu Naturrasen. Von den aktuell besten 100 Clubs in Europa spielen nur noch die Young Boys auf Kunstrasen. Ein Umstand, der zuletzt immer wieder für Kritik sorgte.

FCB-Trainer Fabio Celestini sagte im März: «Kunstrasen ist ein klarer Vorteil. Ich bin absolut dagegen, weil es ein anderer Fussball ist. Es ist nicht das Gleiche.» Und unvergessen auch die Mini-Wutrede von ManUnited-Star Luke Shaw. Dieser sagte vor mehr als zwei Jahren nach der Niederlage gegen YB: «In der Champions League sollte es nicht möglich sein, auf solchen Plätzen zu spielen. Es ist gefährlich.»

YB freut sich

Kein Wunder also, dass YB schon lange einen Wechsel zum Naturrasen herbeisehnt. Und zu diesem könnte es nun tatsächlich bald kommen. So plant der Gemeinderat die Weiterführung der geplanten Neuordnung der Berner Allmend. So sollen die rund 200 oberirdischen Parkplätze weitestgehend aufgehoben und dafür Trainingsfelder gebaut werden – unter anderem für YB.

«Die Trainingsfelder auf der Allmend sind Voraussetzung für den langersehnten Wechsel im Stadion Wankdorf auf Naturrasen», teilt YB in einem Statement mit. Der Wechsel der Unterlage werde die Konkurrenzfähigkeit des Young Boys nachhaltig verbessern und auch wieder Spiele der Frauen- und Männer-Nationalteams in der Hauptstadt Bern ermöglichen.

Fussballstadion für die YB-Frauen

Auch wurde am Dienstag bekannt, dass der aktuelle Tabellenführer den Bau eines regionalen Fussballcampus in Rörswil, auf der Gemeindegrenze zwischen Bolligen und Ostermundigen, zwei Vororten Berns plant. Fix ist das Ganze noch nicht, sondern es handelt sich um eine «grob konkretisierte Vision». Baubeginn oder gar -ende ist noch unbekannt.

Tatsache ist nur, dass das Ganze von den Young Boys selbst finanziert werden wird. Und worüber sich vor allem die Frauenfussballerinnen, Schüler und Amateursportler freuen werden: Zur Vision «Regionaler Fussballcampus Rörswil» gehört auch ein kleines Stadion für das erste Frauen- sowie die ältesten Nachwuchsteams sowie acht Trainingsfelder für Junioren, Schul- und Amateursport.


https://www.20min.ch/story/super-league ... -103090940

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
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Natürliches Grün soll kommen

Die Tage des Kunstrasens im Wankdorf sind gezählt

Durch die Lösung des Trainingsplatz-Problems in Bern ist der Weg für einen Naturrasen im Wankdorf geebnet.

Wegen der beschränkten Trainingsmöglichkeiten in Bern absolviert die erste Mannschaft von YB ihre Übungseinheiten seit Jahren im Stadion Wankdorf. Nur deshalb liegt dort ein Kunstrasen.

Unser Wunsch wäre es, auf Naturrasen zu spielen.
Autor: Christoph Spycher VR-Delegierter Sport

Mit der Präsentation des Campus-Projekts in Bolligen eröffnen sich nun aber neue Perspektiven, wie Christoph Spycher, VR-Delegierter Sport, bestätigt: «Unser Wunsch wäre es, auf Naturrasen zu spielen. Der einzige Grund für den Kunstrasen sind die infrastrukturellen Probleme.»

Wann kommt der Naturrasen?

Zwar sei der neue Campus explizit nicht als Heimat für die 1. Mannschaft vorgesehen. Doch mit ebenfalls angedachten Naturrasen-Trainingsplätzen auf der Grossen Allmend wären die Voraussetzungen geschaffen, um auch im Stadion wieder auf ein natürliches Grün umzustellen. So könnten auch wieder Länderspiele in Bern durchgeführt werden.

Wann es dazu kommt, steht allerdings noch in den Sternen. Spycher hofft auf eine Realisierung in einem ähnlichen zeitlichen Rahmen wie beim Campus, sprich 2027 oder 2028.

Temporäre Lösung für Frauen-EM

Den Ansprüchen der Uefa für die Frauen-EM im nächsten Jahr genügt die künstliche Unterlage ebenfalls nicht. Spycher stellt aber klar, dass dann der Wechsel noch nicht definitiv erfolgen kann. Für die EM wird zwar temporär Naturrasen verlegt. «Danach werden wir aber wieder auf Kunstrasen zurückgehen, bis wir die langfristige Lösung vorantreiben können.»


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... d-gezaehlt

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. April 2024, 23:07 
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Ende des Wankdorf-Kunstrasens in Sicht?

YB will Campus und neues Frauenstadion bauen

Die Ampel für ein grosses YB-Projekt steht auf grün: Der Schweizer Ligakrösus präsentiert zusammen mit der Stadt Bern und zwei umliegenden Gemeinden grosse Pläne. Doch einige Hürden stehen noch im Weg.

Die Lösung für mehr Fussballplätze für YB und Bern liegt endlich auf dem Tisch. YB will in der Agglomeration einen Fussballcampus bauen! Der Ort dafür ist nun gefunden. Er liegt in Rörswil, auf der Gemeindegrenze zwischen Bolligen und Ostermundigen, zwei Vororten Berns, 3 Kilometer vom Wankdorf entfernt.

Für den Schweizer Ligakrösus ist der geplante Campus beim jahrzehntelangen Ringen um mehr Fussballplätze ein Durchbruch. Denn die Pläne werden nicht nur vom Klub gestützt, sondern auch von wichtigen involvierten Vertretern. Alle sind anwesend, als Christoph Spycher und Co am Dienstagmorgen im Wankdorf die Pläne präsentieren: der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried, Regierungsrat Christoph Neuhaus, die Gemeindepräsidenten Thomas Iten (Ostermundigen) und René Bergmann (Bolligen). Das gemeinsame Projekt in Bern ist eine Lösung, die viele Interessen vereint – aber noch keine Erlösung im Platzproblem.

Fertigstellung wohl nicht vor 2029

Aktuell handle es sich um eine «grob konkretisierte Vision», Baubeginn oder gar -ende ist noch unbekannt – vor 2029 ist nicht mit der Fertigstellung zu rechnen. Zur Vision «Regionaler Fussballcampus Rörswil» gehört ein kleines Stadion für das erste Frauen- sowie die ältesten Nachwuchsteams. Darüber hinaus will man acht Trainingsfelder für die YB-Nachwuchsteams aber auch den Schul- und Amateursport bauen. Zudem sind Turnhallen geplant. In dieser frühen Phase geschätztes Gesamtvolumen: 70 bis 80 Millionen Franken.

Mit dem Campus sollen 150 zusätzliche Trainingseinheiten pro Woche realisiert werden. «YB ist seit rund 20 Jahren auf der Suche nach einer zeitgemässen Trainingsinfrastruktur. Mit der erfreulichen Entwicklung des Frauenfussballs hat der Druck weiter zugenommen. Die anvisierte Lösung ist der langersehnte Befreiungsschlag in der Region Bern, sowohl für den Breiten- als auch für den Spitzensport», lässt Christoph Spycher, der Verwaltungsrats-Delegierte Sport bei YB, verlauten. Allerdings muss das Projekt voraussichtlich 2025 in Ostermundigen noch vom Parlament und in Bolligen vom Volk abgesegnet werden.

Bahn frei für Naturrasen im Wankdorf?

Das Platzproblem in Bern ist auch der Grund, warum die YB-Profis im Stadion trainieren. Deshalb liegt auch belastbarerer Kunstrasen im Wankdorf – und nicht Naturrasen. Kehren die Berner zu Naturrasen zurück, sobald der Campus steht? So einfach ist es nicht, wie Christoph Spycher gegenüber Blick erklärt.

Denn wie es aussieht, wird der neue Campus für die Nachwuchsteams nicht das neue Zuhause der Super-League-Equipen der Männer und Frauen. Die bleiben auch für die Trainings im Wankdorf und davor. Das Frauenteam soll einst einzig ihre Meisterschaftsspiele im neuen Stadion im Campus austragen, aber wohl nicht die Trainings und Krafteinheiten.

Dennoch sehnt sich Spycher weiterhin nach Naturrasen im Wankdorf. «Bei einem der letzten Länderspiele hier auf Naturrasen durfte ich selber als Spieler dabei sein, als wir im WM-Barragespiel gegen die Türkei einen unvergesslichen Moment erlebten. Unser Wunsch wäre, durch Naturrasen auch wieder Länderspiele nach Bern zurückzuholen.»

Dafür muss YB ein anderes Fass aufmachen respektive weiter bearbeiten: neue Fussballplätze auf der nebenanliegenden Allmend, wo dann auch die erste Mannschaft trainieren könnte. Ein Projekt, das ähnlich kompliziert wie der neue Campus ist. Aber nicht mehr aussichtslos, wie die vorgelegten Pläne zeigen.


https://www.blick.ch/sport/ende-des-wan ... 66064.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. April 2024, 23:11 
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Ist der Mangel an Fussballplätzen in Bern bald passé?

Ein Konglomerat, bestehend aus dem Kanton Bern, drei Gemeinden und dem Sportclub BSC Young Boys, plant einen regionalen Fussballcampus. Dieser soll auf der Gemeindegrenze von Bolligen und Ostermundigen, im «Rörswil», entstehen. Die Verantwortlichen informierten an einer Medienkonferenz über das geplante Projekt.

Man braucht nicht das Gras wachsen zu hören, um die Situation der Rasenplätze in und um Bern zu erkennen. Anstatt dem Ball hinterherzujagen, tummeln sich Mädchen und Jungen auf der Warteliste von Fussballvereinen. Die Fussballplätze sind, vor allem am Wochenende, von frühmorgens bis in den Abend hinein ausgebucht. Die Euphorie für die Frauen-EM 2025, die hiesige Steilvorlage für den Frauenfussball, droht an der Mauer der fehlenden Trainingsmöglichkeiten abzuprallen.

Um die Situation der Fussballplätze ist es seit Jahren nicht gut bestellt. Dies, obwohl allein in der Stadt Bern in den letzten zehn Jahren 30 Millionen Franken in Rasenplätze investiert wurde. Gemäss Prognosen des Sportamts der Stadt Bern fehlen bis 2030 mindestens zwölf Naturrasen- oder sechs Kunstrasenplätze, teilte der Gemeinderat im Januar mit. Der Dichtestress ist auch auf den Fussballfeldern angekommen.

Wenn nicht gleich eine Lösung, so ist doch Entlastung in Sicht. Ein Konglomerat, bestehend aus dem BSC Young Boys, dem Kanton Bern, der Gemeinde Stadt Bern sowie den stadtnahen Gemeinden Ostermundigen und Bolligen, will ein regionaler Fussballcampus aus dem Boden stampfen. Dieser soll auf der Gemeindegrenze von Bolligen und Ostermundigen, im «Rörswil», entstehen. Gleich neben dem Landsitz der Familie Hess, die im internationalen Weinhandel eine grosse Nummer ist. Für den aktuell landwirtschaftlichen Pächter von «Rörswil» konnte mit einem Landabtausch in Witzwil im Seeland eine gute Lösung gefunden werden, teilte Christoph Neuhaus, Regierungsrat des Kantons Bern, mit.

Der Campus sei durch den öffentlichen Verkehr gut erschlossen, so Marcel Brülhart, YB-Vizepräsident: «Bereits heute verkehrt die RBS-Bahn im Sieben-Minutentakt bis Bolligen». Die Projektverantwortlichen rechnen damit, dass sich das zusätzliche Verkehrsaufkommen im Rahmen halten werde. Der Individualverkehr werde via Umfahrungsstrasse und durch das Wegmühlegässli auf den Campus geleitet.

Platz für Frauen-, Amateur- und Nachwuchsfussball

Auf dem Campus soll zum einen ein Stadion mit 2000 bis maximal 4000 Plätzen entstehen. Dieses stehe a priori der ersten Frauen-Mannschaft sowie den älteren Nachwuchsteams zur Verfügung. Zum anderen sind acht Trainingsfelder geplant. Tagsüber stehen diese den Frauen- und Nachwuchsmannschaften von YB und dem Schulsport zur Verfügung. Ab dem späten Nachmittag sind sie für die Amateurkicker und -kickerinnen reserviert.

Punkto Rasenflächenangebot soll mit diesem Konzept eine spürbare Entlastung für die umliegenden Vereine generiert werden. Nebst den langen Wartelisten bei den fussballinteressierten Mädchen und Buben seien auch die Angebote für den Breiten- und Firmensport am Anschlag. «Es kann doch nicht sein, dass all die fussballbegeisterten Mädchen und Buben keinen Platz zum Fussballspielen haben», resümiert Brülhart.

Aus sportlicher Perspektive wird das Projekt mit einer Dreifach-Sporthalle für Bolligen und Ostermundigen abgerundet. Der BSC Young Boys wird das Stadion und die Fussballfelder finanzieren und betreiben. Aktuell wird das Projekt mit einem Finanzierungsvolumen von 70 bis 80 Millionen Franken beziffert. «Wer wie viel finanziere, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar. Genauere Angaben können wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht machen», lässt Brülhart verlauten.

Kanton plant ein Kompetenzzentrum für Jugendliche mit hohem Förder- und Schutzbedarf

Doch nicht nur Fussball spielt auf dem geplanten Campus eine Rolle. Der Kanton Bern will auf dem Areal eine neue Beobachtungsstation bauen. In dieser werden männliche Jugendliche ab zwölf Jahren sowie junge Erwachsene, die sich in ausserordentlich schwierigen Lebenslagen befinden, untergebracht und sozialpädagogisch betreut.

Dieses neue Zentrum soll die veraltete Anlage in Bolligen ablösen. «Diese befindet sich in der Landwirtschaftszone, ist nicht ideal gelegen und ausserdem sanierungsbedürftig», sagt Neuhaus. Auf die Frage, ob die gleichzeitige Nutzung des Campus mit Schulkindern und jungen Erwachsenen, die sich in herausfordernden Lebenssituationen befinden, nicht Konfliktpotenzial berge, meint Neuhaus: «Nein, keineswegs. Diese jungen Menschen sind ja nicht gefährlich.» Auch René Bergmann, Gemeindepräsident Bolligen, sieht hier keine Probleme und hält fest: «Diese jungen Menschen an den Rand der Zivilisation zu verdrängen, ist nicht sinnvoll. Ich befürworte ganz klar die Integration.»

Für die Frauen-EM 2025 kommt das Projekt zu spät

Für die Integration des Frauen-EM-Booms kommt das Projekt zu spät. «Ja, das ist so. Für die Frauen-EM im nächsten Jahr kommt das Projekt definitiv zu spät», bestätigt Christoph Spycher, VR-Delegierter YB. Er ist überzeugt, dass die Begeisterung für den Frauenfussball weit über den nächstjährigen Anlass hinausstrahlen wird. YB geht gar von einer Verdoppelung der lizenzierten Spielerinnen bis 2026 aus.

In Zahlen ausgedrückt, heisst dies: 80'000 Spielerinnen. Bereits von 2021 bis 2023 stieg die Zahl der schweizweit lizenzierten Spielerinnen von 31'400 auf über 41'100. Dies entspricht einer Zunahme von mehr als 30 Prozent. Die EM soll diese Entwicklung nun noch beflügeln.

Nächste Schritte und die Weiterführung der Rasenstrategie in der Stadt Bern

Für das gemeinsame Projekt muss in einem nächsten Schritt der Planungsprozess in Angriff genommen werden. Geplant ist, dass in zwölf Monaten das Projekt öffentlich aufliegt, sodass Ende 2025 die Genehmigung der raumplanerischen Grundlagen pro Gemeinde vorliegt. Die Projektverantwortlichen haben sich zum Ziel gesetzt, das Baugesuch in gut zwei Jahren, im Mai 2026, einzugeben.

Unabhängig vom geplanten Campus «Rörswil» treibt die Stadt Bern ihre Rasenstrategie weiter. Im Januar teilte der Gemeinderat mit, dass er drei Standorte für neue Rasensportflächen ausgewählt hat. Diese befinden sich beim Bahnhof Brünnen Westside, bei der Endstation Tram 7 in Bümpliz sowie bei der Rudolf Steiner Schule in der Nähe des Zentrum Paul Klee. Die Umsetzung dieser Pläne braucht die Zustimmung der Stimmbevölkerung, denn an allen potenziellen Standorten ist eine Anpassung des Zonenplans notwendig.

Die Realisierung wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Plattform J wollte wissen, ob es dabei bleibt oder ob das präsentierte Gemeinschaftsprojekt Auswirkungen auf die Rasenstrategie hat. Diese Plätze sollen als Ergänzung weiterhin realisiert werden, und zwar «im gleichen Tempo und unabhängig von der Realisierung des Projekts ‘Rörswil’», lässt Alec von Graffenried, Stadtpräsident Bern, verlauten.

Weitere Baustelle ist auch in Sichtweite

Im Mai 2023 hat der Gemeinderat der Stadt Bern zudem mitgeteilt, dass die Grosse und Kleine Allmend im Wankdorf neu konzipiert wird. Das heisst: Die heutigen oberirdischen Parkplätze sollen in den Untergrund, in eine Einstellhalle, verschwinden. So werde Platz für neue Trainingsfelder für die Profimannschaften von YB geschaffen, sagt von Graffenried. YB geht mit dem Projekt «Rörswil» quasi in eine Vorleistung und leiste einen grossen Beitrag für den Breitensport. «Die beiden Projekte sind nicht miteinander verknüpft, und YB hat gegenüber der Stadt diesbezüglich auch keine Erwartungshaltung», sagt Brülhart. «Mit dem Projekt 'Rörswil' könnten wir von drei Problemen zwei lösen: das Angebot für den Breitensport, sowie den Frauen- und Nachwuchsfussball. Die Lösung für den Profibereich sehen wir in der Neukonzipierung der Grossen Allmend.»

«YB ist der einzige Profiklub in der Schweiz, der im Stadion trainieren muss und über keine eigene Trainingsinfrastruktur verfügt», so Spycher. Mit dieser Umnutzung erhielte YB eine eigene Trainingsinfrastruktur, und der langersehnte Wechsel auf Naturrasen im Stadion Wankdorf sei so realisierbar, führt Spycher weiter aus. Mit der Naturunterlage soll die Konkurrenzfähigkeit des Berner Traditionsclubs nachhaltig verbessert werden und auch wieder Spiele der Frauen- und Männer-Nationalteams in der Hauptstadt ermöglichen, so der BSC Young Boys.

Mit dieser Prognose hält sich jeder «Tschutti-Fan» in Bern am «Bänkli» und freut sich auf zukünftige «Gschänkli» in Form von hochkarätigen Spielen der Frauen- und Herrenmannschaft. Ab 2028/2029 wollen die Projektverantwortlichen den Campus realisiert haben. Klappt es auch noch mit der Neukonzipierung der Allmend, von welcher von Graffenried ausgeht, dass diese bis Anfang der Dreissigerjahre umgesetzt werden kann, wäre dies nicht nur das Einläuten einer «YB-Viertelstunde», sondern wohl eher eines «YB-Vierteljahrhunderts».


https://www.plattformj.ch/artikel/220252

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