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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 30. September 2020, 22:22 
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Olé Olé :banane1:




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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 01:03 
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Das meint BLICK zur EL-Quali

Seoanes wichtigstes Spiel bei YB

YB kriegt die Europa League auf dem Silbertablett serviert. Verlieren verboten für Gerry Seoane! Ein Kommentar von BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.

YB ist sich Niederlagen kaum mehr gewohnt. Meister. Cupsieger. Das sind alle in der Schweiz gewinnbaren Titel. Also gabs letzte Saison national auch keine bedeutende Niederlage. Die letzte war das 0:4 im Cup beim FCL am 6. März 2019. Sie liegt also anderthalb Jahre zurück!

Anders international. Doch auch da reiht sich nicht Niederlage an Niederlage. Vor dem 0:3 bei den Dänen von Midtjylland verlor YB zweimal in der Europa League gegen Porto, beide mal 1:2. Das waren die beiden (einzigen) Niederlagen in der Gruppenphase, die YB aber das Weiterkommen kosteten. Gegen Roter Stern war man ja unbesiegt aus der Champions-League-Quali ausgeschieden.

Weshalb dieses 0:3 gegen die Mitteljütländer automatisch die schlimmste YB-Schlappe für Gerry Seoane als YB-Trainer war. Als BLICK dieses 0:3 heftig kritisierte, fühlten sich viele bei YB pikiert. Die Dänen seien ein Gegner auf Augenhöhe gewesen, gegen den man verlieren könne. Alles okay. Aber nicht mit einer derart indiskutablen zweiten Halbzeit.

Doch YB hat Glück in der Not. Kriegt für die Playoffs den klar schwächsten Gegner zugelost, der möglich war. KF Tirana. Nummer 364 in Europa. Immer spätestens in Runde zwei hinausgecrasht. Meistens sang- und klanglos. YB braucht die Europa League. Und kriegt sie auf einem Silbertablett präsentiert. Diese Chance nicht zu nutzen, wäre unverzeihlich. Trainer Gerry Seoane würde lange an diese peinliche Schlappe erinnert werden. Er würde für ein Out gegen einen Nobody stehen wie für zwei Meistertitel und das Double. Wie Uli Forte damals für das 0:1 im Cup gegen Zweitligist Buochs. Nur hatte Forte keine Meistertitel und Champions-League-Teilnahmen vorzuweisen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 21004.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 08:35 
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YB und Basel brauchen noch je einen Sieg

In je einem Heimspiel bekommen die Young Boys und der FC Basel am Donnerstag die Möglichkeit, in die Gruppenphase der Europa League vorzustossen. YB spielt gegen Tirana, Basel gegen CSKA Sofia.

"Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen", sagte Basels neuer Trainer Ciriaco Sforza nach dem 2:2 gegen Vaduz zum Auftakt der Meisterschaft. Es ist eine Banalität, die viele Trainer sehr oft von sich geben. In dieser Woche aber ist es im Fall von Sforza keine Selbstverständlichkeit. Bevor er die Aufgabe in der Europa-League-Qualifikation angehen konnte, musste er zuerst den Match vom Sonntag, die 0:1-Niederlage gegen Servette in Genf, aus dem eigenen Kopf bringen. Er enervierte sich heftig über Entscheide des Schiedsrichters und über das Vorgehen des VAR.

Am Montagabend war der Ärger noch längst nicht verraucht. In der Gesprächsrunde "FCB total" auf Telebasel beging Sforza ein Foul, indem er dem jungen Schiedsrichter Luca Piccolo in klaren Worten unterstellte, er habe das fragliche Hands, das zum Penalty und zum Genfer Siegestor führte, gar nicht sehen können. Zwei Spieler hätten dem Referee die Sicht versperrt. Sforza suggerierte, der Schiedsrichter habe nur auf Penalty entschieden, weil die Servettiens einen solchen verlangt hätten. Wie übel die Unterstellung war, zeigte sich am Standbild. Piccolo hatte dank der deutlichen Lücke zwischen den vor ihm stehenden Spielern eine tadellose Sicht auf die Aktion. Und Piccolo zeigte auf den Penaltypunkt, kaum hatte der Ball den Arm des Baslers berührt.


Die Basler Spieler können es dieser Tage brauchen, wenn ihr Trainer tatsächlich von Spiel zu Spiel schaut und das abgepfiffene Spiel hinter sich lässt.

Das einstige kommunistische Armeespielzeug CSKA Sofia ist mit 31 Titeln unangefochten Bulgariens Rekordmeister. Aber seit dem letzten Titel sind zwölf Jahre vergangen. Ludogorez Rasgrad dominiert nach Belieben, während CSKA 2015 wegen Überschuldung in die 3. Division relegiert wurde. In zwei Schritten kehrte der Klub in die 1. Division zurück. Heute verfügt der Klub über ein sehr internationales und junges Kader, in dem nur drei von 27 Spielern älter als 30 sind.

Der auf dem Transfermarkt teuerste Spieler ist Younousse Sankharé. Der 31-jährige senegalesisch-französische Mittelfeldmann spielte vor seinem Wechsel nach Bulgarien in diesem Sommer ausschliesslich in Frankreich, so bei Paris Saint-Germain, Reims, Lille und zuletzt Bordeaux.

Die Bulgaren haben in der Qualifikation schon drei Runden - jeweils in einem einzigen Spiel - absolviert. Jedes Mal konnten sie daheim spielen. Sie schalteten Mannschaften aus Malta und von den Färöern aus und dazwischen mit 2:0 den fünfmaligen Champions-League-Teilnehmer BATE Borissow aus Weissrussland.

Ciriaco Sforza dürfte besonders darauf achten, dass seine Spieler nicht abermals in der zweiten Halbzeit sehr stark nachlassen, wie sie es in Osijek und daheim gegen Anorthorsis Famagusta getan haben.

YB gegen einen Nobody

Für die Young Boys ist das Weiterkommen gegen KF Tirana ein Muss. Tirana wurde heuer nach einem Unterbruch von elf Jahren wieder Meister, nachdem Skenderbeu Korça den albanischen Fussball jahrelang beherrscht hatte. Die Mannschaft ohne jeden allgemein bekannten Spieler setzte sich in der 1. Runde der Champions-League-Qualifikation auswärts beim renommierten Dinamo Tiflis durch, bevor sie daheim gegen Roter Stern Belgrad mit 0:1 scheiterte.

Zum Kader gehört der in Zürich aufgewachsene Stürmer Albion Avdjaj, ein früherer GC-Junior, der auch bei Vaduz und später in Ungarn und Dänemark spielte. Kein Spieler des Kaders hat einen geschätzten Transferwert von über einer halben Million Franken.

Für YBs Trainer Gerardo Seoane wird es unter anderem darum gehen, eine gute Lösung für die Aufstellung im Mittelfeldzentrum zu finden, weil der Fixstarter Michel Aebischer bis zu sechs Wochen verletzungshalber ausfällt.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -139346558

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 11:19 
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Alles zum Spiel YB - KF Tirana

Die personelle Situation bei YB

Verletzt:
Aebischer, Lauper, Petignat.

Fraglich:
Martins, Spielmann.



Infos zum KF Tirana

Der KF Tirana (Klubi i Futbollit Tirana) ist ein albanischer Traditionsverein. Tirana spielt in der höchsten Liga des Landes, der Kategoria Superiore. Mit 25 Meistertiteln und 16 Cupsiegen ist Tirana der erfolgreichste Verein im albanischen Fussball. In diesem Jahr feiert der Club sein 100-jähriges Bestehen (Jubiläumslogo siehe unten).

KF Tirana wurde 2020 erstmals seit 2009 wieder Meister, den letzten Cupsieg gab es 2017.

In die europäische Kampagne startete Tirana am 19. August in der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League. Dort setzte sich der albanische Meister auswärts bei Dinamo Tiflis mit 2:0 durch. In der zweiten Runde unterlag Tirana am 25. August im Heimspiel gegen Roter Stern Belgrad knapp mit 0:1.

Ein paar Tage später stand der bislang letzte Ernstkampf auf dem Programm. Im albanischen Supercup unterlag Tirana am 31. August 2020 Cupsieger Teuta mit 1:2, gegen den selben Gegner hatte man bereits den Cupfinal verloren (0:2 am 2. August 2020).


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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 13:40 
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YB-Gegner FK Tirana boykottiert Liga

Der albanische Fussball versinkt im Chaos

Der Fussball in Albanien steht still. Die Meisterschaft wird von den Klubs boykottiert. Weshalb YB-Gegner KF Tirana seit einem Monat ohne Ernstkampf ist.

Die Teams standen am 19. September zum Saisonstart im Selman-Stermasi-Stadion in der albanischen Hauptstadt wohl auf dem Feld. Aber KF Tirana und KF Teuta spielten nicht lange Zeit Fussball. Stattdessen verlasen die beiden Captains ein Communiqué, wonach sie das Spiel boykottieren würden. Wegen unzureichender finanzieller Unterstützung durch die Regierung. So sind die Albaner ohne Ernstkampf seit Ende August, seit dem albanischen Supercup. In Albaniens Fussball herrscht also wieder mal Chaos. Die Saison ist vorerst auf Eis gelegt.

Denn das übliche Muster, sich über Wasser zu halten, reicht in Corona-Zeiten nicht aus: Im Balkan spielen überwiegend Einheimische, deren Verkauf in eine grössere Liga das einzige Mittel bildet, grössere Geldbeträge zu generieren. Das Muster einer Ausbildungsliga, das wir sattsam auch aus unserer Super League kennen.

Auch wenn der 25-fache albanische Meister nicht ganz typisch ist. Denn der tätigt – wie YB - auch internationale Transfers junger Spieler, die einst Rendite abwerfen sollen. So hat sich Tirana die Dienste von vier Ghanaern gesichert. Dazu kommen zwei Ü30-Tingeltangel-Fussballer aus Brasilien und Argentinien, die indes keinen Transferwert mehr besitzen. Und seit diesem Sommer spielt einer beim 25-fachen albanischen Meister, den man aus unserer Liga kennt: Albion Avdijaj (26).

Avdijaj machte 46 Super-League-Spiele

In Zürich aufgewachsener schweizerisch-albanischer Doppelbürger, der sich nach dem Durchlaufen der Schweizer U-Nationalmannschaften für Albanien entschieden hat und dort vor fünf Jahren mit der U21 auflief, seither aber nie mehr aufgeboten wurde. Avdijaj hat 46 Super-League-Spiele für Vaduz gemacht, dazu zehn für GC. Zuletzt spielte er für den dänischen Zweitligisten Viborg, bevor es ihn im Sommer zu Tirana zog. Das Prominenteste an ihm ist sein Berater: Jorge Mendes. Der Mann hinter Cristiano Ronaldo und Pajtim Kasami.

Avdijaj sagt auf «Nau.ch» zur Ausgangslage: «YB hat mehr Druck, denn für den Schweizermeister wäre eine Niederlage dramatisch. Er muss sich viel mehr Sorgen machen als wir.» Tirana hat in seinen beiden bisherigen europäischen Einsätzen diese Saison eine gute Figur gemacht: Zuerst besiegte man in der Champions-League-Quali Dinamo Tiflis auswärts 2:0 und schied in diesem Wettbewerb mit 0:1 zuhause hauchdünn gegen Roter Stern Belgrad aus. In diesen Spielen kam Avdijaj jeweils in den Schlussminuten zum Einsatz. Einen Stammplatz hat er (noch) nicht. «Jetzt können sich die vielen Spieler bei uns, die noch im Ausland gespielt haben, in der Schweiz beweisen. Deren Motivation ist riesig.» Das bestätigt Captain Idriz Batha: «Es ist ein Privileg auf diesem Niveau zu spielen. Diese Chance haben albanische Spieler nicht oft.» Zumal gegen einen Gegner, dessen Sturm beachtenswerte Marktwerte aufweise.

Duell auf Augenhöhe?

Spannend auch der Coach. Es ist der Nigeria-Albaner Emmanuel Egbo (47), der diesen Job erst seit Ende 2019 versieht. Es ist erstmals Cheftrainer, kennt seine zweite Heimat aus seiner Zeit als Goalie von KF Tirana und Ballsh bestens. Seit zehn Jahren war er in diesen beiden Klubs Assistent und Goalietrainer. Nun also der Chefposten. «Wir sind gegen Roter Stern Belgrad nur mit 0:1 ausgeschieden. Gegen ein unglaublich starkes Team in Europa. Das spricht für unser Volumen und unsere Qualität. Nun kommt mit den Young Boys das nächste grosse europäische Team. Aber ich bin überzeugt, dass meine Spieler den Schweizern auf Augenhöhe begegnen werden.»

Und doch: Man kann es drehen und wenden wie man will und Tirana stark reden bis zum Gehtnichtmehr: Für YB (Nummer 52 in Europa) ist eine Qualifikation für die Europa League gegen die Nummer 364, die in ihrer 55-jährigen Europacup-Geschichte noch nie über eine zweite Runde (!) hinausgekommen ist, nur eines: Pflichterfüllung!


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 20141.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 15:04 
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Playoff-Duell gegen Tirana

YB und das Spiel der letzten Chance auf Europa

Die Anspannung ist bei den Bernern vor dem kapitalen Aufeinandertreffen in der Europa League spürbar.

Es war eine enttäuschende Darbietung, die YB vor rund 2 Wochen an den Tag gelegt hatte. 0:3 gegen Midtjylland aus Dänemark, der Traum von der Champions League war geplatzt.

Nun müssen die Berner mit Plan B, dem Einzug in die Europa League, vorliebnehmen. Am Donnerstag gilt es ernst, im Playoff-Spiel gegen KT Tirana heisst es «Alles oder Nichts». Die Wichtigkeit der Partie: enorm. Dessen ist sich auch YB-Trainer Gerardo Seoane bewusst: «Wir wissen, was auf dem Spiel steht», sagte er am Mittwoch etwas angespannt, schob aber sofort nach, man wolle sich «auf unsere Leistung fokussieren, nicht auf die Bedeutung des Spiels».

«Ich bin nicht Harry Potter»

Einfach werde das nicht gegen den albanischen Meister, der, wie der YB-Coach sagt, «sehr kompakt, oft auch recht tief verteidigt und dann gefährliche Konter fährt». Was für eine Partie YB erwartet, könne Seoane nicht voraussagen. «Ich bin nicht Harry Potter. Und eine Zukunftskugel habe ich auch nicht.»

Der Schlüssel zum Erfolg aber lautet: «Solidarisch und aggressiv verteidigen und die Offensivabteilung verbessern. Wir wollen den Gegner vor Probleme stellen, Druck erzeugen, Torchancen herausspielen, um unser Ziel zu erreichen.» Tatsächlich geriet die Angriffsmaschinerie zuletzt ins Stocken. Beim FC Sion am vergangenen Samstag zeigte sich YB im gegnerischen Strafraum eher von der zahmen Seite. Nur 3 Schüsse auf den Walliser Kasten kamen zustande.

Platzt der Knoten bei Nsame?

Das torlose Remis bedeutete auch das 3. Spiel in Serie ohne Torerfolg von Jean-Pierre Nsame – dem Goalgetter schlechtin. «Wenn ich auf die letzten 12 Monate zurückblicke, ist das eine Schlagzeile wert», so Seoane. Sorgen mache er sich deswegen aber keine. «Es erhöht die Chance, dass er im nächsten Spiel wieder trifft.»

Von Vorteil für YB könnte der Spielplan in der albanischen Meisterschaft sein. Dort steht der Ball wegen der Corona-Pandemie nämlich noch immer still. Den letzten Ernstkampf bestritt Tirana vor über einem Monat, am 31. August. Es war eine 1:2-Niederlage im Supercup gegen KF Tueta.


Sendehinweis
Verfolgen Sie die Partie Young Boys - KF Tirana am Donnerstag ab live ab 20:10 Uhr auf SRF zwei und in der Sport App.


https://www.srf.ch/sport/fussball/europ ... auf-europa

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 20:06 
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Egbo hat 23 YB-Spiele studiert

Tirana-Coach ist Nigerianer und spricht perfekt Albanisch

Emmanuel Egbo hat Geschichte geschrieben. Als er KF Tirana diesen Sommer zum 25. Meistertitel führte, war er der erste afrikanische Coach, der in Europa einen nationalen Titel gewann. Jetzt soll er in den Europa-League-Playoffs gegen YB die Sensation schaffen.

Er ist nigerianisch-albanischer Doppelbürger, gibt seine Interviews im Land des Doppeladlers in perfektem Albanisch, arbeitet seit 2004 dort als Goalie-Trainer, Assistenzcoach und nun als Cheftrainer. Als Goalie machte Ndubuisi Emanuel Egbo (47) einst fünf Länderspiele für Nigeria. Diesen Sommer wurde er mit Tirana albanischer Meister – und ist damit der erste afrikanische Trainer, der in einer europäischen Liga einen Titel gewinnt.

BLICK: Wie gut kennen Sie die Young Boys?
Emmanuel Egbo: Wir hatten die Möglichkeit, 23 ihrer letzten Parteien zu studieren. Wir kennen ihre Spielweise, dass sie grosse Spieler haben. Das Spiel der Berner ähnelt dem von Dinamo Tiflis, das ebenfalls grosse Spieler in seinen Reihen hat. Wir werden strategisch vorgehen.

2017 traf mit Skenderbeu schon mal eine albanische Mannschaft auf YB.
Ja. Ich glaube Skenderbeu hat sich in beiden Spielen wacker geschlagen. Das gibt uns Mut.*

Es ist historisches Spiel für Tirana, das sich erstmals für eine Gruppenphase qualifizieren kann. Spüren sie mehr Druck oder Enthusiasmus?
Vorweg Enthusiasmus, aber auch Druck ist da, weil wir gegen einen grossen Gegner antreten. Es ist für uns jedenfalls ein grosses Privileg, an den Playoffs teilnehmen zu dürfen. Die Schweizer haben sicher mehr Druck. Sie sind die Favoriten.

Was wird entscheiden?
Wer weniger Fehler macht, gewinnt. Also müssen wir ihre Fehler ausnutzen. Wir werden jedenfalls alles raushauen, was wir haben.

Sie haben einen Monat lang keinen Ernstkampf mehr bestritten. Ein Nachteil?
Ich kann nicht sagen, dass wir bei hundert Prozent sind, da unsere Liga bekanntlich noch nicht gestartet ist. Die Young Boys haben schon zwei Ligaspiele hinter sich und eines im Europacup und sind im Rhythmus. Wir haben nur die zwei Spiele in der CL-Quali gespielt, die uns aber einen positiven Impact gaben. Wir werden nicht mit der Angst der ersten Spiele antreten.

Was sagen sie zum Liga-Boykott?
Ich glaube nicht, dass die Meisterschaft ausfällt. Ich glaube, dass sich alles irgendwie regeln wird. Aber das liegt leider nicht in meiner Hand.

*(Skenderbeu Korça - YB 1:1. YB - Skenderbeu 2:1)


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 22642.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 23:43 
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Dank zwei Nsame-Toren

YB steht in der Europa-League-Gruppenphase

Die Young Boys setzt sich gegen den albanischen Meister KF Tirana mit 3:0 durch. Mit dem Sieg am Donnerstagabend qualifiziert sich YB für die Europa League.

Die Young Boys schlagen KF Tirana im Playoff zur Europa League 3:0. Damit schaffen die Berner den Einzug in die Gruppenphase. Der Weg zu diesem europäischen Minimalziel war für den Schweizer Meister allerdings kein leichter. Der albanische Champion agierte bissig und aggressiv in den Zweikämpfen und machte die Räume eng, sodass ein Weitschuss von Vincent Sierro nach einer halben Stunde lange die gefährlichste Aktion der Berner blieb.

Bis drei Minuten vor der Pause, als Christian Fassnacht die ihm gewährten Freiheiten im Strafraum zu nutzen wusste und eine Flanke von Nicolas Ngamaleu überlegt mit dem Kopf verwertete. Es war das dritte Mal, dass der Nationalspieler im Strafraum ungedeckt zum Abschluss kam, die vorherigen Möglichkeiten hatte er aber leichtfertig vergeben. Mit der Führung im Rücken spielte YB deutlich leichtfüssiger, und bei den Albanern machte sich im Laufe des Spiels immer mehr bemerkbar, dass sie ihren letzten Ernstkampf vor einem Monat bestritten hatten.

Der Topscorer trifft doppelt

Jean-Pierre Nsame bewies seinen Torriecher, als er den Abpraller nach einem Schuss Ngamaleus verwertete (53.) und elf Minuten später einen sehenswerten Konter auf Vorarbeit Fassnachts abschloss. Es waren die ersten Treffer des Kameruners, nach zuletzt drei Spielen ohne Torerfolg. Nach der Gelb-Roten Karte des Argentiniers Agustin Torassa (67.) waren die Hoffnungen Tiranas auf ein mirakulöses Comeback endgültig zunichte gemacht, zumal YB sehr abgeklärt und souverän agierte. Damit stehen die Berner zum siebten Mal in der Gruppenphase der Europa League. Auf wen sie ab dem 22. Oktober treffen, wird die Auslosung am Freitag um 13 Uhr zeigen.


Young Boys – KF Tirana 3:0 (1:0)

Keine Zuschauer. – SR Karassew (RUS).

Tore: 42. Fassnacht (Moumi Ngamaleu) 1:0. 52. Nsame (Moumi Ngamaleu) 2:0. 64. Nsame (Fassnacht) 3:0.

Young Boys: Von Ballmoos; Hefti, Camara, Lefort, Garcia; Fassnacht (72. Mambimbi), Sierro, Lustenberger, Moumi Ngamaleu (66. Gaudino); Nsame (72. Siebatcheu), Elia.

KF Tirana: Bekaj; Tosevski, Najdovski, Vangjeli, Ismajlgeci; Torassa; Cobbinah (71. Sasraku), Celhaka, Batha, Cale (89. Halili); Muci (85. Hoxhallari).

Bemerkungen: Young Boys ohne Aebischer, Sulejmani, Martins, Spielmann, Maceiras, Lauper und Petignat (alle verletzt/rekonvaleszent). 67. Gelb-rote Karte gegen Torassa (Foul). Verwarnungen: 19. Batha (Reklamieren), 41. Torassa (Foul), 65. Vangjeli (Foul), 89. Cale (Foul).


https://www.bernerzeitung.ch/die-letzte ... 5844928495

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 23:47 
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YB-Tirana 3:0

Am Ende ist es ein Spaziergang nach Europa

Die Young Boys besiegen KF Tirana 3:0 und ziehen in die Gruppenphase der Europa League ein.

Noch immer steht Gerardo Seoane zuvorderst in der Coachingzone, spannt seinen Körper durch, gibt mal gestikulierend Anweisungen, pfeift dann durch die Finger. Als stehe das Weiterkommen in die Europa League auf dem Spiel.

Es läuft die Schlussphase im Playoff gegen den KF Tirana, den albanischen Meister zwar, aber auch nur die Nummer 339 in der Uefa-Clubrangliste – ein europäischer Nobody. Was kompliziert begann, ist längst Formsache: Jean-Pierre Nsame, zuvor in drei Partien schon fast schlagzeilenträchtig ohne Treffer geblieben, schiesst nach Flanke von Christian Fassnacht zum 3:0 ein. Es ist sein zweiter Treffer an diesem Abend. Das Selbstvertrauen des Stürmers ist gestärkt, der Gegner geschwächt: Tiranas Mittelfeldstratege Agustin Torassa wird kurz darauf mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen.

Sulejmanis Verletzung

Der Sieg der Young Boys ist ungefährdet. Er steht damit im Kontrast zu vielen YB-Partien in den letzten Monaten. Die Young Boys überzeugten nur punktuell, ein Erfolg fiel ihnen selten leicht. Bis gestern gelang der letzte wirklich komfortable Sieg Mitte Juli beim 5:0 in Zürich, gegen einen Gegner, der direkt aus der Quarantäne gekommen war und deshalb wie ein Team aus der Challenge League auftrat. Ansonsten war da bei YB viel Krampf und Kampf, wenig Kunst.

Gegen Tirana, vom Niveau ebenfalls in der Challenge League anzusiedeln, probiert Seoane seinem Team mit möglichst wenig Veränderungen Schwung zu verleihen. Er nimmt im Vergleich zum 0:0 in Sitten nur einen Wechsel vor, Meschack Elia steht nach überstandener Sprunggelenksverletzung erstmals seit zwei Monaten in der Startaufstellung. Er ersetzt Miralem Sulejmani, der kurzfristig mit leichten muskulären Problemen ausfällt. Und Elia tritt sofort in Erscheinung. Er ist es, der die erste gute Chance initiiert, als er nach 9 Minuten Nicolas Ngamaleu lanciert. Doch der Flügel wählt wie so oft die schwerere, nicht die klügere Lösung und probiert es mit einem Lupfer über Tiranas Goalie Visaj Bekaj. Im Gegenzug kommen die Albaner durch ihren Brasilianer Elton Pereira Gomes aus kurzer Distanz zum Abschluss. Statt 1:0 steht es beinahe 0:1.

Und dahin ist es mit der Souveränität bei den Young Boys. Das Heimteam ist zwar weiterhin überlegen, aber die Defensive wirkt anfällig, und vorne ist das Spiel umständlich. Sinnbildlich ist die Aktion von Nsame, der nach gut einer halben Stunde zögert und es dann mit einem Querpass versucht. Noch im August hätte Nsame diese Chance mit verbundenen Augen und einem kompromisslosen Abschluss verwertet. Doch die Torlosigkeit scheint beim letztjährigen Topskorer mit dem Schnitt von einem Treffer pro Partie Spuren hinterlassen zu haben.
Das 1:0 verändert alles

Es droht da ein ungemütlicher, nervenaufreibender Abend im leeren Wankdorf zu werden. Gegen einen Gegner, der stahlhart und immer wieder an der Grenze des Erlaubten agiert. Doch just als sich das 0:0 zur Pause abzeichnet, hat Ngamaleu seinen besten Moment. Das Dribbling ist hübsch und effektiv, die Flanke mustergültig, Christian Fassnacht hat nach mehreren Chancen mit dem Kopf diesmal keine Mühe, das 1:0 zu erzielen. Die Albaner, kompakt stehend und auf Konter aus, müssen ihren Plan revidieren. Die Vorzeichen für die zweite Halbzeit haben sich mit einem Tor auf einen Schlag verändert. Plötzlich finden die Young Boys Räume vor. Und sie bespielen diese nun konsequenter, genauer, entschlossener. Ngamaleu probiert es von der Strafraumgrenze direkt, Nsame kann gar nicht anders, als den Abpraller zu verwerten.

Die Mini-Torkrise ist zu Ende, die Young Boys können für die Gruppenphase der Europa League planen. Die Schlussphase wird nicht zu einem Schaulaufen, aber zumindest zu einem Spaziergang.

Die Young Boys erreichen mit dem 3:0 gegen den albanischen Aussenseiter zum fünften Mal in Folge die Gruppenphase im Europacup. Am Freitag erfahren sie, wer ihre Gegner in der Europa League sein werden.


https://www.bernerzeitung.ch/am-ende-is ... 3798258585

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 23:49 
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YB dominiert Tirana und zieht überzeugend in die Gruppenphase ein

- B schlägt den albanischen Meister Tirana zuhause mit 3:0 und zieht in die Gruppenphase der Europa League ein.
- Christian Fassnacht (39.) und Jean-Pierre Nsame mit einem Doppelpack nach der Pause treffen für die überzeugenden Berner.
- Basel unterliegt CSKA Sofia trotz Führung mit 1:3 und scheidet aus.
- Die Gruppen-Auslosung findet am Freitag in Nyon statt (ab 12:55 Uhr im Livestream in der SRF Sport App).

Es ist nicht die Champions League, aber YB wird sich bis mindestens Ende Jahr auf der europäischen Bühne präsentieren können. Nach dem enttäuschenden Out gegen Midtjylland boten die Berner in den Playoffs der Europa League gegen Tirana eine überzeugende Leistung. Mit einem diskussionslosen 3:0-Sieg schaffte das Team von Gerardo Seoane den Einzug in die Gruppenphase.

Es spielt nur YB

Es war von Anfang an ein Spiel auf ein Tor im Wankdorf. YB powerte ab der 1. Minute und hätte auch schon früh in Führung gehen müssen. Nicolas Moumi Ngamaleu, einer der Besten auf dem Platz, vergab eine hochkarätige Chance allein vor dem Gäste-Keeper (9.).

In der Folge drückte das Heimteam weiter, zeigte sich aber zu wenig kaltblütig. Obwohl es nur in eine Richtung ging, mussten die Berner Geduld an den Tag legen – was kurz vor der Pause belohnt wurde. Christian Fassnacht traf in der 42. Minute nach herrlicher Vorarbeit von Ngamaleu zur Führung.

Nsame legt Tor-Komplex ab und reagiert mit Doppelpack

Nach der Pause knüpfte der Schweizer Meister an die Leistung der 1. Halbzeit an. Und nach gut einer Stunde war klar, dass die Berner im Herbst in der Europa League spielen werden.

- 52. Minute: Ngamaleu scheitert mit einem Halbvolley zwar an Visar Bekaj im Tirana-Tor, Jean-Pierre Nsame muss den Abpraller aber nur noch einschieben.
- 64. Minute: YB spielt den perfekten Konter, Fassnacht bedient Nsame, der aus zentraler Position wuchtig seinen Doppelpack schnürt.

Damit war die Partie entschieden. Als kurz darauf auch noch Tiranas Agustin Torassa mit Gelb-Rot vom Platz musste, bestand kein Zweifel mehr über den Ausgang der Partie. YB schaltete ein paar Gänge zurück und brachte den Sieg ohne Mühe über die Zeit.

Auf wen die Berner nun treffen werden, entscheidet sich am Freitag bei der Auslosung in Nyon. Die Gruppenphase beginnt wegen des verspäteten Starts bereits am 22. Oktober. Weitere Spieldaten der Vorrunde sind der 29. Oktober, 5. November, 26. November, 3. Dezember und 10. Dezember.


Gruppenauslosung im Livestream

Die Gruppenauslosung in der Europa League können Sie am Freitag ab 12:55 Uhr im Livestream auf www.srf.ch/sport und in der SRF Sport App mitverfolgen.


https://www.srf.ch/sport/fussball/europ ... nphase-ein

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